Marvins Roter ... 2012 – 2020

  • Ja Du,
    die suche nach einer vernüftigen Lackkonservierung für den Roten meiner Schwester konnte ich bisher auch noch nicht abschließen...
    Unlängst haben wir ihn poliert (genauer genommen letztes Jahr) und mit Carnauba (oder so...) Wachs konserviert, was meinen Schwarzen nach jeder Wäsche wieder traumhaft aussehen lässt. Aber der Rote ist schonwieder irgendwie...unhübsch...
    Wobei man auch sagen muss, dass der Rote immer mitten in der Dresdner Neustadt steht, also auch reichlich Dreck frisst...Meiner steht zwar auch immer draußen, aber eben auf dem Dorf...

  • Moin miteinander,


    hier mal wieder ein kleines Update nach einer guten Weile. :)


    Ein paar Dinge wurden in der vergangenen Zeit gemacht, u.a.:
    - VDD (MB; die jetzt auch wieder dicht hält, welch Überraschung...)
    - die bereits bröseligen Domlager (Lemförder)
    - die wohl ziemlich alten und rostigen Bremsscheiben/-beläge vorn und mal wieder frische Bremsflüssigkeit (ATE)
    - die mitgenommen Spurstangen (Lemförder) + Achsvermessung
    - Ölwechsel im August, aber auch schon wieder 7.000 km her... (Meguin 5W40)


    Ach ja, und das wichigste: vor einer Woche gab es mängelfrei eine frische TÜV-Plakette in süßem rosa. 8o
    Bin hocherfreut darüber, da ich schon wieder mit dem schlimmsten gerechnet hatte (letztes Mal war ja plötzlich VDD, Kurbelwellensimmering, Riemendämpfer, Wasserpumpe usw. fällig)...


    Überrascht hat es mich dann aber gleichzeitig nicht unbedingt, da wir direkt davor mal eben problemlos 6.000 km auf unserer zweiten Großbritannien-Reise abgespult haben. Der Baby-Benz wollte natürlich mal wieder nichts als teuren britischen Sprit; Öl- und Kühlwasserverbrauch sind so gut wie nicht existent - nicht schlecht :thumbup:
    Mit einem durchschnittlichen Benzinverbrauch von 7,4 Litern über 6.000 km, wovon nur max. 2.500 reine Autobahn waren und der Rest meist hügelige, enge Landstraßen oder Stadtverkehr mit hunderten von Kreiseln, kann man sich auf jeden Fall zufrieden geben. Mit an Bord waren immerhin 175 kg an menschlichem Material, ein gute Menge Zeug und eine den cw-Wert nicht unerheblich beeinflussende Dachbox.


    Das Abenteuer begann am 17.08. und endete leider schon nicht ganz drei Wochen später am Abend des 03.09.
    Um auf die Insel zu gelangen, nahmen wir die günstige Fähre aber Dünkirchen (30 km vor Calais), was absolut zu empfehlen ist.


    Hier mal die Route in Großbritannien auf einer Karte (am besten anklicken):


    UK map klein.gif


    Von Dover im Südosten aus ging es recht schnell an London vorbei nach Cambridge, eine Stadt mit wunderschönem alten Kern (University und King's College usw.), um danach die Autobahn zu nehmen und zum ersten National Park, dem Peak District (da wo Manchester steht) zu gelangen.
    Dort ist es ganz nett und hügelig, teils mit interessanter Vegetation. Aber nicht unbedingt spektakulär.


    Danach dann Richtung Scarborough und an der Ostküste entlang nach Schottland, dort querfeld ein (einsame Gegend mit flachen, aber idyllischen bunten Hügeln) bis nach Edinburgh, wo wieder einmal das große Festival stattfand, sprich unendlich viele Leute und Jonglierer, Zauberkünstler & Co. an jeder Ecke.
    Nun ging es weiter über Glasgow and die Westküste Schottlands, wo wir eine kleine aber sehr feine, verlassene Inland-Route durch goldgelbe Hügel von Greenock nach Largs nahmen, um danach weiter die an diesem Tag sonnige und warme Westküste hinunter zu cruisen. Nach einem guten Tag in dieser Gegend ging es auch schon wieder weit gen Süden, und zwar mitten durch den Galloway Forest Park, wo es dann die ersten größeren Hügel mit Seen gibt. Ein bisschen wie das große Schottland im Norden, oder Kanada...


    Direkt südlich davon befindet sich, zurück in England, der Lake District National Park, wo auch der Barrie wohnt. Eine wundervolle Gegend mit vielen Bergen, schönen Seen und spektakulären Passfahrten mit teils enormen Steigungen und schmalen Sträßchen. Definitiv eine meiner Lieblingsgegenden!


    Im Anschluss ging es nach zwei Tagen dort weiter ins Landesinnere durch die Yorkshire Dales nach Süden, wo es nur noch grün-gelbe Hügel gibt mit vereinzelten Burgruinen und Viadukten. An jenem Tage ist auch noch eine Dampflok über ein solches gefahren, leider hatten wir dafür nicht die Zeit (hätten stundenlang warten müssen). So fuhren wir weiter nach unten um dann spontan ans Meer zu fahren in die nordenglische Urlaubsgegend Nummer 1: Blackpool. Dort gibt es ewig lange Sandstrände, abgetrennt durch Dünen von den Promenaden. Dort haben wir uns dann endlich mal einen Volleyball gekauft :P


    Der folgende Tag war dann gefüllt mit walisischer Bergluft, denn von Blackpool aus sind es kaum mehr Kilometer, bis man in Wales ist.
    Der bekannteste National Park, Snowdonia, enttäuschte nicht und es war einfach nur wunderschee durch die grauen Berge, die teils mit pinken Blumen bewachsen sind, zu fahren.
    In Wales ging es dann noch die Westküste entlang nach Süden mit diversen Stops z.B. an kleinen Küstendörfern, umgeben von Klippen, direkt am Meer liegend... Einfach bezaubernd.


    Der Süden von Wales war weniger spektakulär und leider sehr verregnet, was sich dann aber zum Glück wieder legte, als wir an diesem Tag dann ganz unten an Englands Südküste ankamen und direkt den wunderbaren,tropisch anmutenden Strand Blackpool Sands ansteuerten. Wir nahmen eine "Abkürzung" durch die Hügel, was - ich will nicht sagen ein Fehler war - aber doch sehr spannend... Das Sträßchen so breit wie ein Auto, mit Büschen, die zu beiden Seiten gut 3 Meter aufstiegen - wie in einem Labyrinth ungefähr. Aber zum Glück gibt es ja die Sonne zur Orientierung und wir kamen dann auch direkt an besagtem Strand raus (ich war doch sehr stolz auf mich und Felix sichtlich erstaunt) :D


    Dort im Süden verbrachten wir die letzten 3 Tage und hatten am Ende leider ein wenig Hektik, zurück nach Dover zu gelangen, wo wir am Vorabend der Abfahrt erst um 23 Uhr ankamen und mal wieder auf unserem altbewährten Parkplatz übernachteten. Sie Südküste ist wunderbar hügelig mit kleinen süßen Dörfern überall und Klippen, die beeindrucken. In der Ladram Bay gibt es rote Klippen, weiter im Osten sind sie wieder kreideweiß und hundert Meter hoch.... War schon toll.


    Dies nur als kleinen allgemeinen Überblick. Ich könnte mich stundenlang im Detail verlieren, aber die Zeit habe ich im Moment leider nicht.
    Ein paar Bilder sind schon bereit zum Zeigen, weitere werde ich noch in einem Update nachreichen...
    Von 17 Nächten haben wir 13 im Auto verbracht, 12 davon kostenlos. 4 Mal sind wir eingekehrt, zu recht schmalem Taler in tolle Unterkünfte.
    Auf jeden Fall war es mal wieder ein super road trip, der auf jeden Fall wiederholt werden muss. Hoffentlich noch vor dem nächsten TÜV... :)



    Also ich persönlich kann dem "verregneten, langweiligen Großbritannien" ja mehr abgewinnen als dem eigenen Ländle... :whistling:


    Beste Grüße
    Marvin

    C 280 T | 06/1997 | 744 Brillantsilber | 288.000 km | seit 10/2021 (km 253.000)


    190 E 2.3 | 09/1988 | 568 Signalrot | 363.000 km | 10/2011 bis 05/2020


    ... sehnt sich nach: 190 D als Vormopf und Schalter in uriger Farbe ...

  • Hi Marvin,
    tolle Geschichte mit eindrucksvollen Bildern, wie wir sie von Dir ja erfreulicherweise gewohnt sind! Ich habe mit meinem 190er Ende des letzen Jahrhunderts (etwa 1990) eine ähnliche Rundtour durch GB gemacht. Der Lake District war auch für mich ein absolutes highlight. Ich erinnere mich an folgende Begebenheit: Nach dem Erklimmen eines der höchsten Berge dort (ca. 800 m, etwa wie der Feldberg im Taunus),den unsereiner damals noch im Spaziergang bewätigte, war es für die Briten wie ein 8000er ohne Sauerstoff. Die tapferste Aussage lautete: "I'm boiling". Lake Windermere und vieles andere lässt grüßen. Vielen Dank für Deine Impressionen.
    Wie bist Du mit dem Linksverkehr in den tausend Kreiseln zurechtgekommen? Scheinwerfer abgeklebt? Andere 190er oder wneigstens Mercedes gesehen? Von autobegeisterten Briten angesprochen worden? Wir lechzen nach Infos.
    Zum Schluss noch ein signalroter E-Mercedes für Dich. Soll die Reichweite eines Tesla verdoppeln =O
    190 Elektro.jpg
    Sternengrüße
    Orste


  • Ach, man müsste nochmal jung sein und sowas machen wollen. :love:
    Ansonsten fiel mir spontan nur das dazu ein: In England ;)



    Naja, sooooo alt bist Du doch nun auch nicht....... ;)


    @ Marvin,


    Einfach spitze! :D

    .....Grammatik gelernt bei Yoda Du hast....


    Ich baue Motoren, die Steuerung dazu ist Hexenwerk.....!!!

  • Naja, sooooo alt bist Du doch nun auch nicht....


    Sorry OT.
    Nüchtern betrachtet in der 2. Lebenshälfte, wenn man 100 werden kann/möchte. :whistling:
    Best Ager, leider schon über dem Durchschnitt eines Benz Neuwagenkäufers.
    Als der Titel rauskam, war ich schon 2 Jahre mehrspurig unterwegs.
    Quasi sowas, wie der Ver-/Bestrahlte sucht. ;)


  • Sorry OT.
    Nüchtern betrachtet in der 2. Lebenshälfte, wenn man 100 werden kann/möchte. :whistling:
    Best Ager, leider schon über dem Durchschnitt eines Benz Neuwagenkäufers.
    Als der Titel rauskam, war ich schon 2 Jahre mehrspurig unterwegs.
    Quasi sowas, wie der Ver-/Bestrahlte sucht. ;)



    Naja......
    Aber alles halb so wild, wer sich mit so jungen Küken wie mir (38) herumärgern muss, der kann doch gar nicht so alt sein..... ;););)


    Ach ja, und bevor Du 100 wirst, müssen wir auf jeden Fall noch mal ein paar Bierchen verhaften.... :D

    .....Grammatik gelernt bei Yoda Du hast....


    Ich baue Motoren, die Steuerung dazu ist Hexenwerk.....!!!

  • Moin miteinander,


    und danke für die netten Worte :)


    Wie bist Du mit dem Linksverkehr in den tausend Kreiseln zurechtgekommen? Scheinwerfer abgeklebt? Andere 190er oder wneigstens Mercedes gesehen? Von autobegeisterten Briten angesprochen worden? Wir lechzen nach Infos.


    Der Linksverkehr im Allgemeinen war null Problem; wenn man einigermaßen bei der Sache ist, fühlt sich das sogar recht natürlich an :P
    Bis auf einmal, wo ich eine falsch abgebogen bin und mein Hirn nebenher wohl zu viel überlegt und navigiert hat - denn Ruckzuck war ich auf der rechten Seite unterwegs. Zum Glück war das zu einer ruhigen Tageszeit auf kaum befahrenen Landstraßen, kurz hinter Bamburgh Castle im hohen maritimen Norden Englands.



    In den tausend Kreiseln war es schon etwas "trickier", zumindest als wir aus den ländlichen Tiefen von Wales auf die M4 Richtung England kamen... Der ist gefühlt zehnspurig und die Beschilderung sehr unübersichtlich, dazu vielbefahren. Das war schon eine Herausforderung. Da mein Partner kaum als Navigator taugte, musste ich halt auch diese Aufgabe übernehmen, nebst fahren und zwei dutzend Schulterblicken (ohne kracht es ganz schnell). Hier mal ein Bild von dem Kroisel (von oben sieht er recht übersichtlich aus):



    Die Scheinwerfer hatte ich abgeklebt (aber ich hatte von Anfang an das ungute Gefühl, dass es die falsche Stelle war :wacko: ), aber wirklich kaum in Benutzung. Abends/nachts sind wir nur ein mal über 20 Minuten gefahren (>2 Stunden am letzten Abend nach Dover...), und sonst wurde, wie bei den Engländern scheinbar üblich, das Standlicht verwendet. Mehr als ausreichend in den meisten Fällen :saint:


    Andere Mercedes in gewünschtem Alter habe ich leider kaum gesehen. Schon vor zwei Jahren waren es nur sehr wenige, und diesmal fast keine. Je älter, desto seltener. Liegt ja auch an deren blöder Besteuerung, wo du anscheinend schon für über 10 Jahre alte Kisten viel mehr blechen musst. So kann man natürlich auch die Wirtschaft am Laufen halten und jedem eine neue Kiste aufzwingen. Ein mal jedoch sah ich einen 190D in arktikweiß mit 240.000 km laut KI, aber in einem wahnsinnig tollen Zustand. Habe mich mit meinem ranzigen Bock dahinter gestellt, aber leider kein Bild gemacht. Eine freundliche Notiz wurde dem Weißen aber dann an den Scheibenwischer geklemmt. ;)
    Auf einer Passfahrt im englischen Lake District ergab sich dann aber eine Gelegenheit (insgesamt habe ich eine handvoll S124 in 16 Tagen gesehen):



    Viele Briten haben uns angesprochen, mit denen wir uns dann auch sehr freundlich und offen unterhalten haben. Leider ging es dabei so gut wie nie um Autos, sondern eher um deren durchweg positive Ansichten von Deutschland, und wie sie alle schon hier gelebt hätten oder die Frau / der Mann hier geboren wurde ... Wahnsinn! Die konnten sich auch gar nicht vorstellen, dass hier zwei junge lads nach England kommen, um einen 4500 km road trip zu machen, weil sie das Land so cool finden. Waren lustige Gespräche dabei :D


    Gegen den 190 Elektro hätte ich nichts einzuwenden, zumal das Kennzeichen ja so wunderbar unpassend für diesen ist... :thumbup:


    Ein toller Bericht und dazu noch wunderschöne Bilder. Vielen Dank ^^
    Was will man mehr ? Nochmal hin... :rolleyes:
    Klasse
    Schönen Jebuchtstach noch ..... [danke]


    C 280 T | 06/1997 | 744 Brillantsilber | 288.000 km | seit 10/2021 (km 253.000)


    190 E 2.3 | 09/1988 | 568 Signalrot | 363.000 km | 10/2011 bis 05/2020


    ... sehnt sich nach: 190 D als Vormopf und Schalter in uriger Farbe ...

    • Offizieller Beitrag

    Leider ging es dabei so gut wie nie um Autos, sondern eher um deren durchweg positive Ansichten von Deutschland, und wie sie alle schon hier gelebt hätten oder die Frau / der Mann hier geboren wurde ... Wahnsinn!


    Moin Marvin,


    das muß bei den Angelsachsen wohl in den Genen liegen :whistling: ,denn als ich damals bei Uncle Sam Urlaub gemacht habe, war das auch so... und wenn auch nur ein deutscher Schäferhund auf dem Hof rum lief.


    LG Bianca

  • Hallo miteinander,


    wir zwei leben auch noch :)


    Habe mal eine Frage zum Bild unten. Das war vorgestern auf der A8 im fünften Gang mit Dachträger. 8|
    Drehzahlmäßig ist ja noch viel Luft nach oben. Wenn man da jetzt ein stärkeres Aggregat einsetzen würde (z.B. einen frisierten 2.6 oder sonstwas, das ohne Probleme jetzt ans Getriebe passt), würde die Kiste dann auch in Richtung 230+ km/h und in den Bereich der roten Umdrehungen kommen? Müsste doch möglich sein bei dem Getriebe + Diff?


    Nicht, dass ich so etwas beabsichtige zu tun, aber es interessiert mich einfach, da ich mal wieder echt erstaunt war, wie niedrig so ein Vierzylinder bei so einer Geschwindigkeit drehen kann.


    War außerdem wieder positiv überrascht, wie ruhig er selbst bei dem Sprint auf der Straße lag. Eine korrekt vermessene Achse macht echt viel aus (und prall gefüllte 185er Asphaltschneider :D).


    Grüßle

  • Oh je, die Zeit rennt. Und ich krieg nichts erledigt :whistling:
    Immerhin gab es demletzt frisches Öl. Auf Empfehlung eines Users des MotorTalk-Forums, der sich damit scheinbar sehr auskennt, gab es für den Roten Shell Helix Ultra als beinahe überflüssiges 0W40 zu fairem Kurs. Sollte es bis nach dem Winter tun.


    Aber wenn man an der Karre sonst schon nix macht, nutzt man sie wenigstens: sind am Montag mal eben locker 713 km nach Berlin gefahren. Einmal Iron Maiden auf der Waldbühne, bitte danke. Mensch, war das geil. Was eine Location, was eine Stimmung, und was für ein Glück mit dem Wetter. :love: Danach entspannt in unserem recht günstigen Hotelzimmerle in Charlottenburg genächtigt und gestern vormittag wieder frisch und munter zurück ins Schwabenländle gedüst. Mal eben knapp 1400 km ohne jegliche Auffälligkeiten abgespult.


    IMG-20160531-WA0026.jpg 20160531_220134.jpg


    Auch habe ich bei dieser Autobahngurkerei eine neue Lieblingsgeschwindigkeit für mich und den Roten gefunden: 120! Nicht mehr die paranoiden Tacho-100 um auch noch die letzten Zentiliter Sprit zu sparen :D Bei 120 dreht er erträgliche 2500 und auffe Bahn kommt dann eben auch ein Verbrauch von 6,2 Litern raus! Das mit zwei Personen und vollem Kofferraum. Kann man so lassen. Ich werde dieses running system in nächster Zeit wohl nicht touchen :thumbup:


    Ansonsten gibt es nicht viel Neues. Nach nun 28 Jahren kam jedoch der erste Rost an einer der üblichen sichtbaren Stellen zum Vorschein: Koti vorne links, unweit der Stoßstange.
    Werde ich mich über den Sommer drum kümmern. Die nächste Politur soll es erst geben, wenn die sichtbare Karosserie komplett behandelt wurde. Auch unter den Saccos usw. Muss einfach mal in Angriff genommen werden. Jetzt sollte man halt bloß noch Ahnung von Rostbehandlung, Lackieren & Co. haben


    Es grüßt,
    Marvin


    20160527_164629-1.jpg

    C 280 T | 06/1997 | 744 Brillantsilber | 288.000 km | seit 10/2021 (km 253.000)


    190 E 2.3 | 09/1988 | 568 Signalrot | 363.000 km | 10/2011 bis 05/2020


    ... sehnt sich nach: 190 D als Vormopf und Schalter in uriger Farbe ...

  • Hi Marvin,
    freut mich, dass die kürzlichen ermunternden Worte von anderen und mir auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Ich bin sicher, Du wirst es nicht bereuen, an Deinem alten Schätzchen festzuhalten.
    Zur weiteren Ermunterung: ein offizielles Werksfoto in rot!
    mercedes-w201 Urmodell.jpg


    Hold on!
    Gruß
    Horst

  • In letzter Zeit geht es mir auch so..ich mach kaum was am 190er..und nur 1 mal die Woche wird er gefahren..obwohl er als Zweitwagen angemeldet ist..
    mit Rost hab ich nicht so viel Probleme..noch nicht...


    ich sehe du hast die Radkappen drauf..Stahlfelgen...was ist denn aus den schönen Gullideckel geworden?


    Gruß Jürgen

  • Moin Forum,


    habe leider mal wieder nix Brauchbares zu berichten. Diverse Aufgaben schiebe ich nach wie vor vor mir her ... doof, wenn man das Auto im Moment fast jeden Tag benötigt und man sich nicht sicher sein kann, ob die oder jene Aktion an einem Abend machbar ist ... naja, egal. Muss mich hier ja nicht vor niemandem rechtfertigen :whistling:


    Etwas von Bedeutung gibt es allerdings doch: die Kiste hat die 300.000 geknackt (nun schon 301.500)! Was heißt, dass ich bereits fast 60.000 km in knapp 5 Jahren mit dem einst Roten runtergerockt habe. Burnout? Weit davon entfernt. Der Benz atmet nach wie vor munter und tief, egal ob im Winter bei -15 Grad oder jetzt bei schwüler Hitze. Alles easy.


    300k.jpg


    Außerdem gab es nun endlich die günstigen Lautsprecher für die Hutablage. Mittlerweile auch eingebaut, die Ablage an sich aber noch nicht. Muss das erst noch anschließen und im Moment verzögert sich das alles ein wenig, da ich alte, vom Vorbesitzer abgeschnittene Kabel ohne passendes Werkzeug nicht aus dem ISO-Stecker bekomme und mir morgen einfach einen neuen kaufen werde. Dann noch die 8 Kabel vorbereiten, richtig versenken und der Kram sollte endlich laufen. Dann können nach Wochen auch mal wieder MK, Rücksitzbank & Co. rein :D


    Da es im Moment ja im Trend liegt, unter der Kofferraumdichtung den Zustand des Heckabschlussblechs zu inspizieren, habe auch ich das vor wenigen Tagen gemacht. Wie man sehen kann, gibt es nicht viel zu sehen. Das freut mich. Die minimalen Gammel-Flecken werde ich zeitnah zusammen mit sämtlichen anderen (Kofferraumkante, Koti VL) beseitigen.


    Blech.jpg


    Blech_rechts.jpg


    In der Zwischenzeit habe ich mir auch eine eigene Dachbox sowie Fahrradträger gegönnt. Erstere wurde eine Jetbag 450 von ATU - natürlich gebraucht und glücklicherweise das Modell, mit dem ich bereits vertraut bin. Mit 450 Litern und 2,20 m Länge bietet sie genügend Platz für leichtes, aber Platz schluckendes Zeug. Fahrradträger fürs Dach von Thule habe ich erst gestern auf ebay geschossen. Nicht günstig, aber gut, müssten sie sein. Und bald hier eintreffen.


    Denn ... nächste Woche wird es wieder nach Großbritannien gehen! Auf mich warten 2-3 Wochen englische Riviera und damit hübsche Küstenstraßen en masse sowie das bergige Gesicht Wales'. Ich kann es kaum erwarten!


    Diesmal werde ich weit weniger Werkzeug und Teile mitnehmen als bisher (habe eigentlich immer so ne große faltbare Plastik-Box im Kofferraum), da ich es ja auf den letzten road trips 2013 und 2015 nicht benötigt habe... 2013 überhaupt nix davon und 2015 nur eine Birne für das hintere Rücklicht. Ein paar Basics sollten aber immer dabei sein. Ansonsten bin ich guter Dinge, dass der Rote auch dieses Abenteuer mit Leichtigkeit wegstecken wird. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 7,5 Litern über die vergangenen 4 Monate kann ich auch davon ausgehen, dass der Motor sauber und effizient läuft. :love:


    So, und mehr fällt mir nicht mehr ein. Morgen ist mein letzter Tag in der Fabrik. Das Wochenende und die letzten Vorbereiten (ich liebe das!) können kommen.


    Euch einen schönen Abend :)


    feldweg.jpg

    C 280 T | 06/1997 | 744 Brillantsilber | 288.000 km | seit 10/2021 (km 253.000)


    190 E 2.3 | 09/1988 | 568 Signalrot | 363.000 km | 10/2011 bis 05/2020


    ... sehnt sich nach: 190 D als Vormopf und Schalter in uriger Farbe ...