Mein almandinroter 2.3er

  • Lange erwartet, endlich da: Der Saisonstart!


    Heute Morgen also zum Winterquartier meines Autos gefahren, Batterie eingebaut und - siehe da - nach kurzem Schlüsseldreh lief er. :thumbup:


    Daheim angekommen ging die Schrauberei los: Nachdem letztes Jahr in Mendig der Dichtring des Kettenspanners als wahrscheinliche Ursache des Ölverlusts identifiziert wurde, machte ich mich daran, diesen zu erneuern. Das klappte auch ganz gut. Leider beschloss dann der Riemenspanner, sein Leben aushauchen zu wollen. :cursing: Na gut, damit ist die nächste Baustelle eröffnet...

  • Ja, das war wirklich ein schöner Moment. Weitere waren mir diese Saison leider noch nicht vergönnt. Aus Zeitmangel habe ich meinen Benz wegen des defekten Riemenspanners in eine benachbarte Werkstatt gegeben, wo man ihn "irgendwie dazwischenschieben" wollte. Das hat bis jetzt noch nicht geklappt - und dabei wollte ich bei dem herrlichen Wetter die erste Ausfahrt machen... :cursing: Na ja, es kommen auch wieder bessere Zeiten. :rolleyes:

  • So, der Riemenspanner ist mittlerweile erneuert, das Öl gewechselt, und seit der neue Kettenspanner drin ist, scheint der Motor das Öl auch bei sich zu behalten. :thumbup: Dem Spaß am Cruisen standen jetzt nur noch die lästigen Quietschgeräusche aus dem Innenraumgebläse entgegen. Heute wurde Abhilfe geschaffen:


    Das 21 Jahre alte Gebläse:



    Im direkten Vergleich mit dem Nachfolger:



    Und hier der Nachfolger an seinem neuen Arbeitsplatz:



    Das Ergebnis: Wunderbare Ruhe! :D

  • hammer schick fast wie meiner habe auch almandinroten aber mit 2.0 viel freunde und spaß damit ^^


    Und nebenbei super Kennzeichen ich habe auch SRB-W201 :D:D:D:D

  • Hallo Marcel,


    mir gefällt die Farbe auch sehr gut. :love: Und offenbar auch anderen Herstellern: Mein Nachbar hat sich gerade ein 94er BMW 318i Cabrio (E36) in "Calypsorot" an Land gezogen. Die Ähnlichkeit ist verblüffend. Ob da die Bajuwaren bei den Schwaben abgeguckt haben? ?(

  • Wie bereits gestern im Bereich "Reparaturen" geschrieben habe ich gestern unter tatkräftiger Mithilfe meines Vaters (vielen Dank dafür, zu zweit macht Schrauben gleich viel mehr Spaß) die Schläuche zwischen Getriebe und Kühler gewechselt. War nicht viel Aufwand, stellt (hoffentlich) die Ölundichtigkeiten endlich ab und - nicht ganz unwichtig - sieht beim Blick unter die Haube auch gleich viel besser aus. :thumbup:


    Während der Tausch der Schläuche recht locker-flockig von der Hand ging, hielt uns eine kleine Halteschelle viel länger auf. Diese Schelle fixiert eine Getriebeölleitung am Kühler und war bei meinem Auto schlicht weggerostet, nur noch die Schraube und die Gummilagerung waren vorhanden. Normalerweise sollte der Tausch eines solchen Teils eine Sache von ein paar Minuten sein, leider waren aber die Schraube und die sie haltende Mutter derartig festgegammelt, dass Kriechöl und Schraubenschlüssel nichts ausrichten konnten. Letzten Endes half nur Aufbohren. Egal, jetzt ist die neue Schelle dran.


    Nachdem ich aus der Mietwerkstatt zurück war warf ich noch einen schnellen Blick unter die Haube und stellte dabei fest, dass Kühlflüssigkeit aus dem Überlauf am Ausgleichsbehälter gedrückt wurde. Hat jemand ´ne Idee, welche Ursache das haben kann. Die Temperaturanzeige blieb jedenfalls in normalen Regionen, bei freier Fahrt 80° C, im Frankfurter Stadtverkehr nicht über 100° C. ?(

  • Hallo Bianca,


    vielen Dank für Deinen Tipp. Kopfdichtung war (bzw. ist) auch meine Befürchtung. Ich war eben auf Tour, heute scheint nichts mehr ausgetreten zu sein. Na ja, ich halte bei Gelegenheit mal die Nase in den Ausgleichsbehälter.

  • Den Riechkolben in den Ausgleichsbehälter halten?? Weiß nicht...zumal man das eigentlich bei warmen, laufendem Motor machen müsste, aber da kann auch mal ein schöner Schwabbs Heißwasser kommen, wenn eine Gasblase aufsteigt...



    Besser: Abgasmessgerät. Es misst CO2, wenn im Ausgleichsbehälter ein erhöhter CO2-Gehalt in der Luft ist, ist die Dignose eindeutig.

  • Hallo Volker,


    ich glaube nicht, dass es daran liegt. Ich habe letztes Jahr beim Wechsel des Wärmetauschers die Kühlflüssigkeit abgelassen und anschließend neu aufgefüllt. Gegen Ende der Saison musste ich mal was nachfüllen, war aber nicht so furchterbar viel.


    Allerdings kommt mir gerade ein Gedanke: Könnte der Austritt der Flüssigkeit auf Luft im Kühlsystem hindeuten? Evtl. ist mir ja beim Entlüften ein Fehler unterlaufen. ?(

  • ...aber im Notfall tut´s auch eine Nase


    ...muss ja nicht die eigene sein. :D


    Spaß beiseite: Am Dienstag hat mein Baby-Benz ohnehin einen Termin in der Werkstatt meines Vertrauens, dort wird man wohl über das entsprechende Equipment verfügen.

  • Auch wieder wahr...


    Wie auch immer, ich war heute in der Werkstatt, von dort wurde die Kopfdichtung für in Ordnung befunden - beruhigend. :)


    Außerdem wurden die Dom- und die Motorlager erneuert - fährt sich jetzt irgendwie präziser, und von Motorvibrationen bekommt man auch nicht mehr so viel mit. :thumbup:

  • Das kenne ich. [lach] Erst sind die Frauen skeptisch, wenn man sich nen 190er kauft und wenn sie dann selbst die erste Runde
    gedreht haben, muß man sich den Autoschlüssel unters Kopfkissen packen, wenn man selber nochmal fahren möchte. [lach]


    Meiner hat die gleiche Farbe, ist aber nur ein 2.0 :wacko:


    Bedauerlicher Weise hat der Verkäufer den dritten Schlüssel gleich meiner Frau in die Hand gedrückt . . . ich werde mein Auto mit einer Lenkradkralle sichern müssen . . . ;( :D




    Bei mir steht noch Kaltlaufregler Einbau, neue Reifen vorn und eine Roststelle am Radlauf auf der Liste - ach ja, zulassen muß ich ihn auch noch . . .

  • Hier auch mal wieder ein kleines Update:


    Nach den ersten Schraubereien des Jahres erschien mir der Benz reif für eine kleine Urlaubstour. Erstes Ziel - auf Befehl...äääh Wunsch...meiner Frau - die Burg Hohenzollern (im Hintergrund zu erahnen):



    Dann ging´s weiter nach Friedrichshafen zur "Klassikwelt Bodensee". Wie üblich wurde dort viel geboten, z.B. 600er...


    ...von Mercedes...


    ...aber auch von Fiat :D

    In diesem Fall ein seltener 600 Jolly, gebaut für die oberen Tausend an den Stränden von Nizza und Saint Tropez.


    Manches Auto brauchte noch etwas Arbeit...


    ...in andere war schon viel Arbeit geflossen - mit überraschendem Ergebnis:



    Ein Morris Minor Kastenwagen mit Wankelmotor - und einem guten Ratschlag:



    Mein persönlicher Favorit auf der Messe:




    Ein piekfeiner Ford Taunus 17m (P2). Hätte ich mir dort ein Auto aussuchen dürfen, der wäre es geworden. 8o


    Weil das noch nicht genug Autos waren ging´s am nächsten Tag weiter in das Automuseum von Fritz B. Busch in Wolfegg. So sieht´s dort aus:




    Dieser Cadillac gehörte ursprünglich Hans Albers:


    Ein weiteres prominentes Auto:






    Anschließend ging´s weiter ins Allgäu...



    ...wo nicht nur das Wetter zunehmend schlechter wurde, sondern sich auch ein hässliches Geräusch aus Richtung Hinterachse bemerkbar machte. Der Kolben im Bremssattel hinten links ging fest und drückte also anfangs den Belag, später dann die Trägerplatte ständig an die Bremsscheibe. Resultat: Ein neuer Bremssattel, zwei neue Bremsscheiben, neue Klötze, die Backen der Feststellbremse kamen auch neu - und natürlich ein empfindliches Loch in der Urlaubskasse. ;( Ob der Benz wohl eifersüchtig auf den 17m war?



    Na ja, wurde halt repariert. Nochmal ein dickes "Danke schön!" an die Belegschaft des Autohaus Medele in Füssen, die sich der Sache sofort annahm und einen rundum tollen Service bot. [danke]


    Die Rückfahrt verlief dann völlig unspektakulär. Der Benz rannte wie das sprichwörtliche Lottchen, und das Wetter ist mittlerweile auch wieder besser.