H- Kenzeichen in Überfluss?

  • Eben bei Welt.de gelesen. Was haltet ihr davon bzw. meint ihr hätte unser Baby Benz kein "Goldenes" H verdient???


    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/motor/article121454836/Hat-der-Golf-II-den-Oldtimer-Status-verdient.html">http://www.welt.de/motor/article1214548 ... dient.html</a><!-- m -->


    Grüße Sverre

  • Ich persönlich würde, wenn in Deutschland wohnend kein "H" wollen,


    da ich die Schilder optisch total daneben finde.


    In der Schweiz sieht man das nur in den Papieren und man hat den Vorteil


    nur alle 6 Jahre zur HU zu müssen.


    Grundsätzlich aber finde ich hat jeder Golf II oder Rekord E das Recht auf ein "H"


    sobald sich jemand die Mühe macht so ein Auto zu erhalten, vielleicht mit viel


    grösserem Aufwand als einer, der sich das für den 300er SL "erkauft".

  • M. M. n. haben auch die einstigen "Massenautos" das H-Kennzeichen verdient. Das H-Kennzeichen ist schließlich nicht nur an das Alter des Fahrzeugs geknüpft, sondern auch an dessen Zustand. Und wenn man mal überlegt, wie viele wirklich gute 190er, Golf II, BMW E30 etc. es noch gibt, ist von einer "Schwemme" nicht wirklich auszugehen. Abgesehen davon sind andere "Massenautos" so gut wie ausgestorben: Wann habt Ihr z.B. den letzten wirklich guten Ford Sierra gesehen?


    Übrigens sagen neueste Statistiken, dass bei den H-Kennzeichen der stärkste Anstieg bei den Autos älter als 40 Jahre zu verzeichnen ist. Ursache sind vermutlich Importe aus den USA und GB aufgrund des günstigen Dollar- bzw. Pfundkurses.

  • Hallo,


    habe neulich mit einem Gutachter geprochen,
    diese werden wohl in Zukunft genauer das Fahrzeug bewerten.


    Die Massenproduktion hat doch schon beim Käfer oder dem W123 angefangen,
    vor ein paar Jahren noch an jeder Ecke zu sehen, und heute?


    Auch wird es sich für die meisten Benziner kaum lohnen, ein H Kennzeichen zu holen, schon gar nicht für einen kleinvolumigen Golf oder einem 190er 1.8er,
    hätten sie doch eher Nachteile als Vorteile!


    Bei meinem Fuhrpark ist das H Kennzeichen nur für den Dieel eine Option.


    Gruss

  • Zitat von "Bertie"

    Hallo,


    Die Massenproduktion hat doch schon beim Käfer oder dem W123 angefangen,
    vor ein paar Jahren noch an jeder Ecke zu sehen, und heute?


    Tach auch...,


    Opel Rekord, Ascona und Kadett sowie Ford Escort, Taunus, Granada (Ja auch der) und die viele Japaner nicht zu vergessen. Heckflosse und Stricher waren auch Volumen Modelle wobei ein Volumen Modell von damals nicht mit das Volumen von heute vergleichbar ist.



    Zitat von "Bertie"


    Auch wird es sich für die meisten Benziner kaum lohnen, ein H Kennzeichen zu holen, schon gar nicht für einen kleinvolumigen Golf oder einem 190er 1.8er,
    hätten sie doch eher Nachteile als Vorteile!


    Bei meinem Fuhrpark ist das H Kennzeichen nur für den Dieel eine Option.


    Gruss


    Ich kann nur hoffen das wenn mein 2.5D die 30 erreichen sollte das es noch ein H-Kennzeichen gibt, ob das mit der Steuer dann immer noch so geregelt ist....... wer weiß das schon. So lange Angie an der Macht kann alles daraus werden, halt eben wie beim Wetter.


    Die Holländer hatte der Oldtimerstatus auf 25 Jahr festgesetzt, die Fahrzeuge waren sogar Steuerfrei. Und die KfZ-Steuer in NL ist schon erheblich, die ist ein vielfaches von der KfZ-Steuer hier in DE. Da die Regierung in NL festgestellt hat das e immer mehr "Oldtimer" auf der Straße unterwegs waren wollen die jetzt diese Regelung kippen. Ob das schon geschehen ist und wie weiß z.Z noch nicht.

    Gruß von Bastiaan aus dem HOL-Land
    Groeten van Bastiaan uit het HOL-Land

  • Ich aufs H.
    Bei uns hätte man damals zu einem, meist versnoobten Oldtimerclub dazu gehen müsssen.
    Hab eine Cortina und einen Taunus, die meisten dieser Clubmitglieder, die selber oft nichtmal einen Schraubenschlüssel halten können oder sich auch nie die Mühe gemacht haben, ihr Fahrzeug mal von unten anzusehen, sind aber der Meinung, dass die nicht dazu passen weil halt Ford [1hammer]


    Dann nur noch max. 2000km im Jahr fahren dürfen.
    Ich fahr zwar oft mit meinen Alltagsautos nicht mehr, ich möchte es aber trotzdem selbst entscheiden können.


    Zeitgenösisches Tuning [Bekloppt]
    Ich mach was mir gefällt, da lass ich mir nicht reinreden.
    Mein Hobby, meine Ideen, meine Autos, mein Spass [lach]


    Ich bin aber der Meinung, dass jedes Fahrzeug das Recht hat, nach dem 30ten als Oldtimer zu gelten.
    Egal wieviel noch fahren oder produziert wurden.
    Das ist auch die gesetzliche Definition, obwohl es da noch andere Ausdrücke dafür gibt...
    Aber das sind genau die Snobyisten [lach] , von denen ich rede....


    Wenn es um die Seltenheit oder andere Kriterien gehen soll, dann sollens halt noch andere Listen einführen.


    LG, maxx

  • Tach auch....,


    Nachtrag.
    Habe auf der NL-Side für KfZ-Steuer geschaut und folgende Ergebnisse.
    Gewichtsklasse: 1250-1350 kg
    Kraftstoffart: Diesel
    Kfz-Steuer: 1280,- ... 1368,- jährlich


    Kraftstoffart: Benzin
    Kfz-Steuer: 624,- ... 712,- jährlich


    Kraftstoffart: LPG3 und Erdgas
    Kfz-Steuer: 908,- ... 996,- jährlich


    Kraftstoffart: LPG und sonstige
    Kfz-Steuer: 1356,- ... 1444,- jährlich


    Die Kfz-Steuer ist von Provinz zu Provinz unterschiedlich, warum [smilie=confused-smiley-013.gif] [smilie=confused.gif] [smilie=confused-smiley-012.gif]


    Jetzt versteht man das so viele "Oldtimer" in NL unterwegs sind und das die Regierung dies ändern möchte, es ist auch nicht ein unerhebliche Teil an Kfz-Steuer was nicht eingenommen wird.

    Gruß von Bastiaan aus dem HOL-Land
    Groeten van Bastiaan uit het HOL-Land

  • Das heißt also, dass mein 230E mit LPG in den Niederlanden pro Jahr 1412 Euro nur an Steuern kosten würde?
    Jetzt verstehe ich auch endlich, warum die Niederländer so alte Kisten fahren^^

  • Warum kommen eigentlich immer irgendwelche elitären Wichtigtuer auf die Idee, den Menschen ihren Spaß zu nehmen?
    Das is wieder so ein verschissener Aktionismus, um ein paar € Steuern einzunehmen und/oder die Szene der weniger elitären Oldtimer kaputtzumachen.
    Es wird letztendlich darauf hinauslaufen, dass die paar Leute, die sich um alte Karren kümmern weniger von den Autos durchschleifen können und gerade die weniger interessanten Karren wie die 190er oder Gölfe eine enorme Fluktaion erfahren werden.
    Wie Liebhaber auch hier im Forum häufig ihre Karren abstoßen, weil ein bisschen Wartungsstau angefallen ist kriegen wir ja tagtäglich mit.

    Die meisten Menschen sind sich gar nicht darüber im klaren, wieviel Spaß einem 75PS bereiten können!!!

  • Was für ein schlecht gemachter Artikel. Der Schreiberling dieses Artikels vergisst völlig, das ALLE Autos
    ein Abbild des jeweiligen Zeitgeists, meist eine Jahrzehnts sind. Taunus, Granada usw. die in den 70er mit
    viel Chrome daher kamen wurden in den 80ern durch schlichten Kunststoff, klare Kanten und z.B. schwarze Stoßfänger abgelöst.
    In einem Bericht über das Design der 190er Limousine von 1982 heißt es: "Mit ihrer chromlosen aerodynamischen
    Form und dem hohen Heckabschluss provoziert sie naturgemäß - doch auch der zeitgenössische neue Ford Sierra
    gibt einen Hinweis auf die kommende Designrichtung im Automobilbau"


    Dieser Stil von Fahrzeug existiert längst nicht mehr, heute ist alles rund, Stoßfänger in Wagenfarbe und Trends
    unterworfen. Das die gut entwickelten Fahrzeuge der 80er ein Problem der Masse darstellen wage ich zu bezweifeln. Auch dort
    werden in nochmals 10 Jahren vermutlich nur ein Teil übrig bleiben, so wie man heute eher selten einen schönen /8
    aus Deutschland sieht.


    Übrigens, auch gute Golf II sehe ich nur noch selten, selbst schlechte Golf II sehe ich nicht mehr oft. Wobei die
    ohnehin kein H-Kennzeichen bekommen würden.


    Resümee: Überflüssiger Artikel.


    Grüße,


    Claus



  • Leider Falsch, schon bei Fords Modell T [lach]


    Ausserdem kann ja auch keiner sagen ob das alles so bleibt mit dem H-Kennzeichen.Wer weiß, vielleicht darf ja ab Datum X auch ein Oldie nicht mehr in die Umweltzone ?! Zum einem habe ich das Gefühl das die Regierung eh macht und ändert wie sie grade bock hat und zum anderen hab ich schon genug Fahrzeuge gesehen die Lichtjahre vom Original oder Erhaltungswürdigen Zustand entfernt waren und trotzdem das H im Kennzeichen führen [Bekloppt]

  • Zitat von "Bertie"

    Bei meinem Fuhrpark ist das H Kennzeichen nur für den Dieel eine Option.


    Gruss


    Ob 0,6 oder 6,0 l, Diesel oder Benziner - Das H lohnt sich bei den teils enormen Gutachtenkosten von paar Hundert € eh nur in den wenigsten Fällen. Die meisten machen das doch nur wegen der Dummweltzone.

  • Ich weiß nicht, was das soll.
    Schon heute passiert es mir nicht selten, dass jemand beim Anblick meines Schwarzen ins Schwärmen kommen.
    Sogar die Polizisten, die damals den Parkplatzunfall aufnahmen, erzählen was von "das waren noch richtige Autos!". Neulich begutachteten zwei Professoren an der Hochschule meinen Schwarzen ganz akribisch, als ich ausparkte.
    Und genau das ist doch das, was einen Oldtimer ausmacht, oder nicht?
    Und dieses schlecht recherchierte dumme Gelaber der Zeitungsschmierfinken geht mir sowieso auf den Kranz. Ich wette, der weiß nichtmal, was ein Mopf oder ein Vormopf ist, und wie es um die Stückzahlen der noch existierenden Fahrzeuge bestellt ist. Und nicht zu vergessen: Den Zustand, viele werden in den nächstn 10 Jahren noch von der Bildfläche verschwinden.


    Beim Golf2 kenne ich mich zwar nur sehr flüchtig aus, aber sicher ist es da ähnlich.



    Und nochmal außerdem:
    Der Punkt ist doch der, dass es wahlweise ein haufen Geld oder eben Zeit kostet, ein 30 oder mehr Jahre altes Auto in gutem Zustand zu halten oder erstmal da hin zu bringen.
    Nur sehr wenige Leute haben wirklich auf die Dauer das Duchhaltevermögen.
    Wenn ich solche Sachen wie den Verkauf wegen kaputten Ölwannendichtungen lese, weiß ich ganz sicher, dass das nie was wird. Von Leuten, die irgendwas von Wirtschaftlichkeit und "loht sich das" erzählen mal ganz zu schweigen. So funktioniert die Oldtimerei nunmal nicht.
    Und das ist hier im Forum leider sehr häufig, mir blutet jedes mal das Herz.

  • Passend zum Thema (und motiviert durch eine PN) hier ein paar Bilder, die auf der diesjährigen IAA geschossen wurden. Es handelt sich um Fahrzeuge, die 1983 auf der IAA gezeigt wurden:











    Von den gezeigten Autos sieht man heute allenfalls noch den 190er, den Golf II und den T3 in "größerer" Zahl (und meist in erbärmlichem Zustand). Da ist von einer Schwemme wohl kaum auszugehen. Ich kann mich erinnern, in den 80er Jahren auch durchaus noch Ponton-Mercedes im Alltagsbetrieb gesehen zu haben - und daraus ist auch keine Schwemme entstanden. Die wird eher herbeigeredet, weil einige Herrschaften nicht damit klarkommen, dass Autos, die sie noch als Neuwagen erlebt haben, mittlerweile als "historisch" einzustufen sind. Einfach eine Frage der Wahrnehmung.

  • Hallo,


    Zitat

    Das H lohnt sich bei den teils enormen Gutachtenkosten von paar


    [gruebel] [gruebel] [gruebel] [gruebel]


    weis zwar nicht was es bei euch kostet, aber in BaWü kommt man mit allem drumherum auf ca. 200 Euro.
    Da lohnt es sich beim kleinen Diesel schon im ersten Jahr.


    Gruss



  • .... inklusive der Anmeldung.

    Mein Gesuche: Barockfelge



    Schlachtung:
    Motor, Getriebe, Mittelkonsole, Innenausstattungen (Dattel, Beige, Schwaz, Blau, Grau),
    EFH, ATA, aut. Antenne, Lederlenkrad, el. Fahrerspiegel,
    Schalter, Stahlfelgen, Saccobrett, Fensterscheiben uvm.

  • Naja, das kommt schon hin.


    Zum einen müssen Ostautos, wenn sie noch keinen Westbrief haben, erstmal wieder eine ABE bekommen. Zack sind 50 Euro weg. Das Oldtimergutachten an sich kostet auch nochmal knapp 60, zumindest bei der Dekra. Dann noch das für eine Oldtimerversicherung nötige Wertgutachten für gut 200 Euro (Dekra), dann will die Werkstatt, auf deren Bühne das alles stattfindet, ja auch noch ein paar Taler haben.
    Und die Zulassungsstelle bekommt auch nochmal bestimmt 50 Euro für einen neuen Brief, diverse Klebesiegel, die Anmeldung als solches. Und die Kennzeichen schlagen auch nochmal mit bestimmt 30 oder 40 Euro zu Buche.
    Et voilá: 400 Euro! [yo]



    Dennoch: Die Möglichkeit des Einfahrens in die schwachsinnigen Umweltzonen, der für viele Autos deutlich günstigere Steuersatz und nicht zuletzt auch die Anerkennung, die einem Fahrzeug durch das H engegengebracht wird, sind es wert. Auch nicht zu vergessen: Im Schadensfalle kann einen die Versicherung mal mit Kilometerständen und "Zeitwerten". Diese Verbrecher....


    Naja. Für meinen Schwarzen ist es noch ein paar Monde hin, jetzt muss erstmal noch bis 2015 der Bremer zum H kommen. Dass das mit der Umweltzone und den 600 Euro Steuern mal aufhört... [wallbasch] [1hammer]

  • Hallo,


    Zum Artikel sage ich mal nichts, das meisste wurde eh schon erwaehnt.
    Aaber das H-Gutachten war bei mir, mal abgesehen von neuen schildern und der ummeldung (die ja mit dem Gutachten selbst nichts zu tun haben), nur 94E "teuer"...
    Jetzt zahle ich fuer ein Jahr so viel Steuer wie frueher fuer 2 Monate! Allerding hab ich ja den Vergaser.


    Mal abgesehen davon bin ich stolz darauf, ein H am Wagen zu fuehren.


    Beste Gruesse
    Sebastian

  • Zitat von "Atrophis"

    Jetzt zahle ich fuer ein Jahr so viel Steuer wie frueher fuer 2 Monate!


    Du kannst nicht rechnen.
    Du hast ohne KAT vorher 507,20 bezahlt. Sind in 2 Monaten 84,53.
    Jetzt pauschal 191, wären dann immerhin schon 4,5 Monate.
    Wenn des den Kohl fett macht, hast du den Wagen noch nicht lange genug, bzw. weisst nicht, was Autofahren z. B über 30 Jahre wirklich kostet.


    Zitat von "Atrophis"

    Mal abgesehen davon bin ich stolz darauf, ein H am Wagen zu fuehren.


    Wär ich auch stolz drauf, ihn von insgesamt 30 Jahren, 1,5 Jahre oder 5% der Gesamtzeit bessesen zu haben.
    Des mit vergleichsweise geringen Kosten. [smilie=icon_wink.gif]
    Was machst du, wenn dir morgen die ZKD durchbrennt, oder der Vergaser ausgeschlagen ist?


    Was ist H, ich will die Karre fahren, was interessiert mich da was des koscht. [coyote]