mein Baby in Astralsilber

  • Da aller guten Dinge 3 sind gehts natürlich noch weiter :)

    Vor 3 Wochen lief mir auf Facebook eine Schlachtung eines 190er Vormopfs über den weg. Und der hatte zufällig genau die gleiche Ausstattung wie meiner :/

    Nach etwas überlegen und verhandeln über den Preis war ich dann am 23.5. mal kurz in der ehemaligen DDR (Calbe/Saale) und habe 2 vordere Sitze abgeholt.

    Und weil mir in einer W210 Facebookgruppe keiner glauben wollte das die Schwellerverkleidungen vom W210 Mopf in einen 190er passen (Zitat des Verkäufers: "um sowas zu transportieren ist ein 190er das denkbar ungeeignetste Auto") habe ich es mal darauf ankommen lassen und für jemand aus Regensburg welche mitgenommen :)

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    Die Sitze habe ich dann erstmal mit dem Nasssauger von Atrophis ordentlich gereinigt.

    Da mir schon länger im Kopf umherschwirrte einen Beifahrersitz zu einem Fahrersitz umzubauen (in der Hoffnung das der dann länger hält als ein anderer Fahrersitz) habe ich das dann auch mal gemacht. War an sich nicht mal besonders schwer, nur um die Lehne des Beifahrers passend für einen Fahrersitz zu machen bedurfte es dem richtigen Werkzeug. Also habe ich einen Nachmittag damit verbracht den Beifahrersitz in seine Einzelteile zu zerlegen und 4 Nieten auszubohren welche den Verstellmechanismus zusammenhalten. Das ganze habe ich dann quasi Seitenverkehr wieder zusammengesteckt und, mangels passender Nieten, verschraubt. Und mit einem bisschen Schwarzer Farbe siehts sogar fast aus wie original :saint:

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    Am Pfingstmontag hab ich dann den neuen Sitz eingebaut und was soll ich sagen? Es liegen, wie erwartet, Welten zwischen dem alten und dem neuen Sitz :love:

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    Neue Motorlager hätte ich auch noch hier liegen und eigentlich sollten die auch schon eingebaut sein, allerdings sitzen die Inbusschrauben der Motorlager ebenfalls so fest das der Inbus (sowohl der Bit als auch in der Schraube) jetzt rund ist...

  • Schöne Schraubereien. :thumbup:


    Was die Lambdasonde angeht: Bei meinem Auto habe ich in den Tagen vor dem Ausbau großzügig mit Rostlöser hantiert (natürlich bei kaltem Motor). Ob´s was gebracht hat, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, jedenfalls war die alte Sonde durchaus gewillt, ihren Platz zu verlassen.

  • Hallo Marie,

    nachdem ich Deine Beiträge der letzten Jahre mit denen von Sebastian (Atrophis) auf die Reihe gebracht habe, könntet ihr Oberpfälzer Spezialisten eigentlich eine W201 - Instandsetzungs-Firma aufmachen; natürlich eine zu gewagte Idee angesichts Eurer mir unbekannten beruflichen Prämissen und der rapide abnehmenden Zulassungszahlen. Hochachtung gleichwohl vor Deinem geballten Fachwissen und dem Willen sowie der Fähigkeit, dieses dem Forum weiterzugeben.

    Grüße aus Hessen

    Horst

  • Hui, schon lange nichts mehr geschrieben hier...


    Naja, seit dem letzen Beitrag ist nicht viel passiert. Im Frühjahr gabs nur eine große Wartung und ich bin dieses Jahr auch nur ~3500km gefahren. Die längste Tour war dabei im Juli (glaub ich :D) ein Ausflug zum Stammtisch Bad Homburg v.d.H. (ich klau mir hier einfach mal das Bild von Christoph :))

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    Mittlerweile ist er auch schon wieder eingewintert und schläft bis zum Frühjahr...

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    Beim montieren der Standbereifung (die alten Winterreifen vom 210er auf Stahlfelgen vom selbigen) habe ich noch einen Radnabendeckel gewechselt da der ein Loch hatte und dadurch sich das ganze Fett in und über der Felge verteilt hat. Dabei hab ich dann gleich beide Radlager frisch gefettet.

    Und bei der Gelegenheit hat er dann auch mal wieder etwas Plastikpflege bekommen.

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    Ach halt, ein "Problem" gabs doch noch:

    Da die Kiste seit Saisonstart immer wieder mal sichtbare Wasserflecken verteilt hat (vor der Fahrt zum einwintern gabs einen besonders großen, ist auf dem Bild in der Tiefgarage auch zu sehen) habe ich mal wieder das Kühlsystem abdrücken lassen. Dabei wurde dann festgestellt das sich CO2 und etwas zuviel Druck im Kühlsystem befinden... Das Problem werde ich aber erst zum nächsten Saisonstart angehen.

  • So, hier ist auch wieder ein bisschen was passiert.


    Angefangen hab ich damit das Wischergetriebe und die Hubmechanik zu schmieren. Erst hab ich es mit einem, vor kurzem hier im Forum empfohlenem, Fließfett von Würth eingesprüht und dann später noch ordentlich Fett rein geschmiert.

    Auch das Scharnier im Wischerarm war etwas steif, aber nachdem ich es ordentlich mit dem Fließfett eingesprüht hab gehts wieder butterweich :)

    Gefühlt ist der Wischer jetzt zwar immer noch deutlich langsamer als der im W210, aber ebenfalls gefühlt hat sich das durch den Regen der letzten Tage wieder gebessert.

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    Dann hab ich, beim Reifenwechsel, noch die Motorlager getauscht, die jetzt schon seit 2 Jahren im Keller liegen.

    Hier war das Problem das bei den unten verbauten Inbusschrauben der Kopf ziemlich rund war. Auf der Beifahrerseite konnte ich die Schraube noch mit dem Schlagschrauber überreden sich zu lösen, aber auf der Fahrerseite keine Chance. Auch ein Torx oder Vielzahn Bit ist nur noch durchgerutscht... Da half dann nur noch ausbohren.

    Die oberen Schrauben gingen eigentlich, hier war nur das "Problem" das für eine 1/2 Zoll Ratsche absolut kein Platz ist. Auf der Fahrerseite hab ich dann eine Strebe zwischen Motor und Servopumpe ausgebaut und dann vom Radkasten aus Blind geschraubt.

    Beim entfernen der Lager war es dann auch deutlich von Vorteil das in der Werkstatt die ich benutze neben der Hebebühne auch ein Deckenkran montiert ist :D

    Der Unterschied ist aber enorm. Vorher hab ich an jeder Ampel ein gewisses gezuckel vom Motor gespürt, das ist jetzt fast komplett weg :)

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  • Dann zu größten Projekt im vergangenen Winter.

    Ich hab im W210 den automatisch abblendenden Innenspiegel kennen und lieben gelernt. Da mein originaler Innenspiegel mittendrin einen kleinen schwarzen Fleck hatte wollte ich diesen beizeiten mal ersetzen. Mit der Zeit ist der Gedanke gereift ob man nicht einen Innenspiegel vom W210 auch in den 190er einbauen kann. Nach etwas Recherche bin ich auf einen Beitrag eines Herrn Suppanz im w201.com gestoßen und laut ihm eignen sich ältere Innenspiegel von BMW hervorragend dafür. Also hab ich mir einen abblendenden Innenspiegel eines BMW E46 besorgt.

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    Dann hab ich mir noch vom Schrottplatz einen kaputten (Spiegel komplett schwarz angelaufen) originalen Innenspiegel vom 190er besorgt. Diesen musste für das vorhaben natürlich etwas angepasst werden. So habe ich das Loch, in welchem die originale Kugel befestigt ist durch gebohrt und auf ein M6 Gewinder erweitert. Außerdem hab ich auf der Rückseite einen Vertiefung geschaffen und dann noch ein Loch zum hohlen oberen Teil des Halters gebohrt.

    Dann noch die Kugel vom BMW Halter abgeschnitten, etwas angepasst, eine Schraube zur fixierung der Kugel hohlgebohrt und das ganze zusammengebaut. Die Schraube hatte ich anfangs mit einem 2,5mm Loch versehen, das war aber für die originalen BMW Kabel zu klein. eine Erweiterung auf 3,5mm schaffte hier abhilfe.

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    Dann gings an den Kabelbaum. Als Kantenschutz hab ich an mehreren Stellen ein Stück Schrumpfschlauch über die Kabel gezogen. Im nachhinein hat sich das aber als nicht sonderlich wirksam erwiesen, da der Schlauch beim überziehen der Gummihülle mehrmals verrutscht ist. Als Stecker hab ich mich dann für einen 3 Pin Lüfterstecker aus dem PC Bereich entschieden. Warum 3 Pin? Nunja, der Spiegel braucht zwar nur (Zünd)Plus und Masse, aber idr. ist bei abblendenden Spiegeln auch die Möglichkeit vorgesehen bei Schaltung eines bestimmten Signals, z.b. Rückwärtsgang, die Abblendung vorübergehend aufzuheben. Da ich das als durchaus sinnvoll erachte wollte ich mir die Möglichkeit offen halten durch einfaches verlegen eines Kabels diese Option aktivieren zu können.

    Original gingen noch 4 Datenkabel, wohl CAN Bus, aus dem Spiegel, die hab ich aus dem Stecker ausgepinnt und restlos entfernt.

    Im Spiegel selbst hab ich links und rechts noch je ein Stück Moosgummi eingeklebt, da er Spiegel, als ich ihn bekommen habe, beim starken schütteln innen etwas geklappert hat und das eliminieren wollte. Ist mir auch erfolgreich geglückt :)

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  • Damit war der Spiegel dann fast einbaufertig. Den Kabelbaum hab ich noch mit Gewebeband umwickelt und für den Anschluss im Fahrzeug einen Adapterkabelbaum gebaut.

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    Im Fahrzeug musste dann noch ein Loch zu Durchführung der Kabel gebohrt und der Adapterkabelbaum eingebaut werden.

    Der Kabelbaum musste nur an den Massepunkt hinter der Deckenleuchte angeschlossen werden und der Zündplus Pin der Deckenleuchte in den Winkelstecker umgelegt werden. Von dem Adapterkabelbaum geht dann wiederum ein Kabel zum Stecker der Deckenleuchte. Das Gelbe Kabel ist für die vorübergehende Aufhebung der Abblendung.

    Warum überhaupt ein Adapterkabelbaum und nicht auf Pin 5 der Deckenleuchte gehen (wie z.b. die beleuchteten Sonnenblenden) oder mittels Stromdieb o.ä. vom Zündplus der Deckenleuchte abgreifen?

    Zum einen möchte ich den Spiegel nicht mit Dauerplus versorgen wenns nicht unbedingt sein muss, zum anderen mag ich Stromdiebe nicht. Dazu kommt noch das ich Wert auf eine einfache Rückbaubarkeit lege.

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    Fertig eingebaut sieht der Spiegel fast aus wie original ;)

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    Wenn ich mal eine noch ausführlichere Anleitung für den Spiegelumbau schreiben soll bitte kurze Info :)


    Was jetzt noch ansteht ist das kümmern um das letztes Jahr festgestellte CO2 im Kühlwasser und 2 Dinge die mir in den letzten Tagen aufgefallen sind: bei einer der vor 3 Jahren erneuerten Spurstangen ist die Manschette gerissen und im Kofferraum kommt Wasser rein... Da mein Fahrzeug aber zu 95% in einer Garage geparkt ist wird letzteres das wohl mal was fürn Winter.

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    Zum Schluss noch ein Bild wo mich das Wetter die letzten Tage etwas überrascht hat :)

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    • Offizieller Beitrag

    Da half dann nur noch ausbohren.

    Moin Marie,


    ja, ist ein Klassiker. Damit haben wir früher oft zu kämpfen gehabt. Zwei verschiedene Materialgüten, das gibt eben Kontaktkorrosion und im Laufe der Jahrzehnte wird das eine Einheit :cursing:

    Auf der Fahrerseite hab ich dann eine Strebe zwischen Motor und Servopumpe ausgebaut und dann vom Radkasten aus Blind geschraubt.

    Wo du doch eine Bühne hattest, warum nicht von unten? Ein flacher Ringschlüssel und ein geeigneter Montierhebel, um den Schlüssel damit drücken zu können, dann geht das in der Regel easy.

    Wenn ich mal eine noch ausführlichere Anleitung für den Spiegelumbau schreiben soll bitte kurze Info

    Aber ja doch, für die Zeitung werden doch immer Berichte gesucht! Coole Aktion der Umbau! Gefällt mir! Allerdings, warum hast du keinen vom W124 genommen? Der ist Plug and Play zu montieren.


    LG Bianca

  • Hallo Marie,


    same procedure as every time: well done :thumbup:


    Und ich kann mich BIBI 2.5 nur anschließen, gerne noch etwas ergänzen zum Spiegelumbau und dann an presse@w201.c-klasse.club schicken.


    BIBI 2.5 gab es denn einen automatisch abblendenden Spiegel im 124er für die Wald- und Wiesenversionen? Also im 500E bestimmt, aber ich fürchte ansonsten werden die wenn dann selten bestellt worden sein und daher vermutlich sehr teuer....


    Grüße


    Alexander

  • BIBI 2.5

    Ein flacher Ringschlüssel war leider nicht in Reichweite, hab dann ne 3/8 Ratsche genommen und die Strebe ausgebaut um Platz zu haben. Vom Radkasten aus hab ich dann geschraubt weil ich so die Kraft am besten konzentrieren konnte.


    Den Spiegel vom 124er hab ich nicht genommen, da ich nur einen auf ebay gefunden habe und der auch noch 250€ kosten hätte sollen. Der Spiegel hier hat mich jetzt keine 40€ gekostet, und da ist die Anschaffung für einen originalen und den BMW Spiegel schon dabei.


    Ich werd mich dann demnächst mal an eine ausführliche Anleitung setzen :)

    • Offizieller Beitrag

    da ich nur einen auf ebay gefunden habe und der auch noch 250€ kosten hätte sollen.

    Moin Marie,


    so hatte ich das fast vermutet. Mercedesteile, die auch noch zum Upgrade für nen 190er taugen, sind teuer geworden.

    gab es denn einen automatisch abblendenden Spiegel im 124er für die Wald- und Wiesenversionen?

    Jupp, konntest du ab Mopf 2 für alle Modelle als SA ordern.


    LG Bianca

  • Weiter gehts in der unendlichen Geschichte :D


    Nachdem der für Mitte April geplante Termin zum erneuern der Zylinderkopfdichtung Krankheitsbedingt ausgefallen ist war es Anfang Mai dann endlich soweit. Anfangs hieß es noch das ich das Auto ende der Woche wieder abholen könnte, aber das hat sich relativ schnell zerschlagen.

    Grund hierfür war das der Bolzen, der die Gleitschiene der Steuerkette im Zylinderkopf fixiert, so festgegammelt war das er abgeschnitten werden musste (Aussage der Werkstatt). Dummerweise dauerte es dann fast 3 Wochen bis der neue Bolzen von MB geliefert wurde.

    Glücklicherweise konnte ich das Auto dann aber am Mittwoch vor dem Treffen in Alzey wieder abholen.

    Die Fahrt nach Alzey verlief dann richtig gut und wurde nur dadurch getrübt das der Tempomat nicht funktionierte - da hatte jemand vergessen die Stange zwischen Stellmotor und Gasgestänge an letzteres wieder anzuschließen... Naja, das unterwegs auf einem Parkplatz gefixt und ich war vollständig zufrieden :)


    Eine Woche später wollte ich dann die kaputte Manschette an der Spurstange wechseln und erlebte dabei eine gute und eine schlechte Überraschung.

    Die gute: die Manschette hat entweder unbekannte Selbstheilungskräfte oder wurde von der Werkstatt bei der Durchsicht für Tüv gleich mit getauscht.

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    Die schlechte: Ich habe massiven Ölverlust :thumbdown:

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    Erst war meine Vermutung das es seitlich am Kopf raus kommt, dann wurde vermutet das der neu besorgte Bolzen schuldig ist (war auch nach der kürzesten Fahrt voll mit Öl), schlussendlich wars aber wohl der Ventildeckel.

    Da hab ich gleich bei Ecki einen neuen organisiert und auf dem Jahrestreffen in Empfang genommen.

    Vorab hatte ich bei MB noch eine neue Ventildeckeldichtung und einen neuen Öleinfülldeckel bestellt. Letzteren hab ich dann vor der Fahrt zum Jahrestreffen schon mal montiert, aber damit hat er dann nochmal mehr geölt und die paar "kleinen" Flecken auf dem letzten Bild produziert. Grund dafür ist das der neue Deckel (oben) scheinbar leicht anders geformt ist und deshalb die Dichtung nicht richtig dichtet.

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    Meine Anreise zum Jahrestreffen erfolgte schon ein paar Tage vorher, aber auch da gabs dann wieder ein paar Erscheinungen. Zum einen hat mein Auto bei der Ausfahrt aus Karlsruhe die 300tkm geknackt, zum anderen musste ich etwa 100km weiter auf der Autobahn hinter einem LKW eine Vollbremsung machen und ca seitdem macht es komische Geräusche.

    Erst dachte ich, in Verbindung mit der Vollbremsung, an einen hängenden Bremssattel. Bei einer Werkstatt, die ich dann am Freitagmorgen aufgesucht habe (Theo Lentzen in Heinsberg), wurde das ganze dann, nachdem es beim drehen eines beliebigen Hinterrads auftrat, aufs Differential eingegrenzt, wahrscheinlich ein Lager. Naja, hört sich aktuell ziemlich unschön an, aber die 800km Heimreise hab ich geschafft ohne das sich die Geräusche verschlimmert haben.

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    Das Jahrestreffen selbst war wieder sehr schön, nur leider viel viel viel zu heiß. So bin ich schon um 3 wieder weg, sonst hätte mein Kreislauf schlapp gemacht... Einen ordentlichen Sonnenbrand hab ich mir trotzdem (mal wieder) eingefangen :wacko:

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  • Vor der Heimreise nach dem Jahrestreffen war ich Abends noch tanken und musste plötzlich feststellen das etwas komisch aussieht...

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    Wieder zuhause hab ich dann erstmal den neuen Ventildeckel montiert. Schön mit der neuen Ventildeckeldichtung und beim Öleinfülldeckel hab ich die Dichtung des neuen Deckels auf den alten transplantiert. Bis jetzt ist der Motor staubtrocken :)

    Vorher vs Nachher

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    Anschließend hab ich gleich noch den Kilometerzähler repariert. Da war die Welle mit dem stehenden weiße Zahnrad soweit raus gerutscht das es einfach nicht mehr angetrieben wurde. Nachdem die Welle dann aber mit einem satten "Klack" wieder in die Zielposition gerutscht ist glaube ich nicht das sie so schnell wieder raus kommt. Wenn doch schwirrt mir aber schon eine Lösung im Kopf rum.

    Jetzt fehlen mir zwar die 800km der Heimreise auf dem Kilometerzähler, aber ich glaube das kann ich gerade noch so verkraften :saint:

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    Dann ist mir bei einem Bekannten in Heinsberg, zusammen mit einigen 210er Teilen, noch ein neues Radio über den Weg gelaufen, ein Becker BE2210. Leider fehlt mir noch ein Adapter für die Antenne, aber dann kommt das definitiv ins Auto.

    Dann will ich auch noch mal schauen ob ich nicht noch eine schönere Lösung für die Kabeldurchführung für das Kenwood Teil finde. Nein, das kommt nicht raus. Da hängen sowohl der USB Stick als auch der Aux Port in der Mittelkonsole drann und schleift das Audiosignal in die Antenne ein.

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    Gestern war ich dann noch beim TÜV und hab, selbstverständlich, ohne Mängel bestanden :thumbup:

    Beim Abholen hat der Werkstattmitarbeiter noch gefragt was ich denn jetzt genau am Motor gemacht hätte das er jetzt so staubtrocken ist :D

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    Das mit dem Differential muss ich mir bei Zeiten selbst mal noch genauer zu Gemüte führen, vor allem weiß ich noch nicht wie ich das mache wenn es sich bestätigt. Lasse ich mein Diff überholen? Kaufe ich mir ein anderes Diff? Lasse ich das vorm Einbau auch gleich noch überholen? Problem ist eher das ich aktuell nicht weiß wo ich das Auto mal über längere Zeit mit ausgebautem Diff stehen lassen kann, ohne das es im Weg steht... Mach ja sonst alles in einer Werkstatt auf dem Hof meiner Eltern, aber die brauchen momentan alles an Platz selbst und um die Ecke ist das auch nicht mehr.

    Firmen wurden mir auch schon zwei empfohlen, Westwood Performance und Atec Motorenbau. Tendiere momentan zu letzterer, da erstere sich auf BMW spezialisiert und zweitere 190er Gurus sein sollen.


    Naja, zurück zu schöneren Dingen :)

    Noch vor dem Jahrestreffen war mal wieder der Spieltrieb auf ebay stärker als der Verstand und ich hab das wohl abgefuckteste Lederlenkrad, passend für den 190er, erstanden :D

    Im Prinzip liese es sich sogar retten - wenn nicht an einer Stelle schon ordentlich Material fehlen würde...

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    Hier werde ich mal versuchen es selbst, bzw. zusammen mit Sebastian (Atrophis), neu zu beziehen :)

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt fehlen mir zwar die 800km der Heimreise auf dem Kilometerzähler, aber ich glaube das kann ich gerade noch so verkraften

    Moin Marie,


    die Rädchen hättest du doch gleich passend einstellen können, bevor du die Welle wieder in Position bringst.


    LG Bianca

  • die Spiegelbasteleien kommen so vertraut vor, bis jetzt habe ich auch immer so ein Spiegel gebastelt, meist aus 211er Spiegeln, allein schon wegen den Leseleuchten


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    aus 2 Füßen wird eins


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    die Leseleuchten und sogar eine kleine Ambienteleuchte, ganz dezent


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    ist zwar von außen etwas klobiger als der BMW Spiegel, aber wie gesagt die Leseleuchten...


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    mal sehen ob ich für den nautikblauen auch einen baue

  • Hier gibts mal wieder ein bisschen was neues :)


    Nach meinem letzten Beitrag hab ich mich der Kabeldurchführung des Kenwood Teils gewidmet. Nachdem die Führung durch die Radioöffnung etwas suboptimal war hab ich links in der Kante ein kleines Löchlein geschaffen und dort das Kabel durchgeführt.

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    Dann hat mich gestört das der neue Einschaltknopf von ebay nicht beleuchtet war, den alten so wieder anzubauen war aber auch keine Option. Also hab ich kurzerhand den alten Knopf restauriert.

    Dafür hab ich den Softlack (oder was auch immer das ist) runter gekratzt und den Knopf mit Spiritus gereinigt.

    Danach hab ich die Oberfläche angeraut, den beleuchteten Punkt abgeklebt und mit Buntlack vom Obi angesprüht.

    Sieht in real deutlich besser aus als auf dem Bild und ich hab wieder einen beleuchteten Knopf :D

    Nebenbei hab ich am Lautstärkeregler noch ein neues Poti eingelötet, jetzt funktionierts auch wieder einwandfrei.

    Wer sich jetzt fragt was an dem Poti kaputt gehen kann: ich weiß es auch nicht genau, aber beim Einstellen der Lautstärke oder des Equalizers sprangen die Werte wild hin und her. Also z.b. von 2 auf 10, zurück auf 5 und wieder auf 8. Alles beim langsamen "lauter" drehen.

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    Dann hab ich mal die Differentialgeschichte angegangen. Da ich das Auto nicht längere Zeit mit ausgebautem Diff stehen lassen kann hab ich mich erstmal dafür entschieden ein gebrauchtes Diff einzubauen. Also mal kurz Ecki gegfragt und er hatte tatsächlich noch genau eins von der Art wie ich es brauche.

    Das wollte ich vorm Einbau noch etwas frisch machen und hab neue Simmerringe und einen neuen Entlüfter verbaut.

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    Da auf dem Diff auch ein Schild war, welches aber nur noch an einem Punkt befestigt war, wollte ich das neu befestigen.

    Machen wollte ich das mit Nieten, welche ein etwas größeres Loch benötigen. Wie das halt so ist war ich beim Bohren des Lochs natürlich besonders vorsichtig hab auch nicht die Wandung überschätzt. Oder zumindest hätte ich das gerne...

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    Nach etwas beratschlagen mit einem Bekannten hab ich mich dann entschieden das Loch mit Knetmetall zu flicken und das Schild wegzulassen...

    Verwendet hab ich das Zeug von Förch und bis jetzt mach es einen guten Eindruck.

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  • Der Einbau des Diffs ging dann erstaunlich gut vonstatten, auch die Schrauben der Antriebswellen ließen sich wieder erwarten relativ leicht lösen. Nichtsdestotrotz war es ganz gut das ich in weißer Voraussicht alle Schrauben neu besorgt hatte.

    Aufgefallen ist mir aber auch das eine Schraube komplett in Öl gehüllt war. Da das an der Stelle nicht vom Diff kommen kann vermute ich das es aus dem Antriebswellengelenk kommt.

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    Leider hat sich nach der Probefahrt herausgestellt das das Diff nicht die Ursache für die komischen Geräusche war, obwohl es, wenn sich die Räder ausgleichen müssen, leicht klackert.


    Naja, bis zu dem Zeitpunkt war niemand auf die Idee gekommen sich mal die Radlager anzusehen... Also mal an den vorderen Rädern gedreht und vorne Links hörte sich ziemlich böse an. Also noch 2 neue Radlager bestellt und eingebaut.

    Beim linken Radlager hatte sich wohl das äußere Lager gefressen und rechts trat wohl schon Feuchtigkeit ein.IMG_8722.HEIC.jpgIMG_8727.HEIC.jpg

    Naja den Stummel und bei der Gelegenheit auch den ABS Sensor gesäubert, alles ordentlich gefettet und wieder zusammengebaut. Verwendet habe ich "MULTIFETT 2" von der Baywa, ich vermute mal das der Eimer schon 20 Jahre alt ist.

    Der Radlagersatz war von FAG, da hat mich etwas überrascht/enttäuscht das die Lager überhaupt gar nicht vorgefettet, sondern nur etwas geölt waren. Ich hoffe jetzt einfach mal das ich da genügend Fett rein bekommen habe, aber nach 200km sind noch keine Geräusche wieder aufgetreten.

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    Das Thema Ölverlust ist leider auch immer noch aktuell, da hab ich mal den Gleitschienenbolzen im Kopf, der immer etwas unter Öl stand, mit etwas Dichtmasse versehen. Hat zwar gefühlt schon etwas gebracht, aber die Endgültige Lösung war es noch nicht. Immerhin ist jetzt aber diese Stelle definitiv trocken.

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  • Bei den vergangenen Schraubereien ist mir dann noch aufgefallen das die Hebebühnenaufnahmen leichte Rostansätze haben und die Wasserabläufe komplett fertig waren.

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    Also mal die Stopfen raus gezogen, Unterbodenschutz weg gekratzt und mal mit der Stahlbürste drüber gegangen.

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    Eine Aufnahme (vorne rechts) musste aber logischerweise durch sein. Da ich dass nur auf dem Werkstattboden rum kriechend machen konnte habe ich die eine durchgerostete machen lassen, die anderen 3 hab ich selbst mit Rostschutz- und Schwarzer Farbe behandelt. Danach hab ich noch ordentlich Hohlraumwachs rein gesprüht und die Gummistopfen mit ordentlich Mike Sanders eingeschmiert.

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