Mein Garagenwagen ab September 2010

  • Ich fürchte, Du musst Dir eine Haube aus Plexiglas anfertigen. Der Motor ist viel zu hübsch, als dass er einfach so unter einem Stück Blech verschwinden dürfte.

  • Gute Idee Christoph!


    Mein Schrauber Nachbar arbeitet sogar in einem Plexiglas verarbeitenden Betrieb!


    Oder auch die Motorhaube erst gleich gar nicht wieder anbauen?


    Unterboden, Fahrwerk und Antrieb sehen ja momentan auch neuwertig aus.

    Was mache ich denn da? :wacko:


    Hätte mir für den Fall so klappbare Unterbodenspiegel vorgestellt. Oder welche auf Rollen

    mit einer Griffstange dran und stets im Kofferraum mitgeführt.


    Papierfotos davon an die hinteren Seitenscheiben kleben ginge natürlich auch… ;)

  • Tja, schwierig...Auto in ein Drehgestell einspannen und rotierend ausstellen? :/


    Wie war das noch: Welches Tier dreht sich nach seinem Tod noch rund 150 mal?


    Das Brathähnchen... :wacko:

  • Hallo,


    gut 15 Jahre verweilte mein Becker Grand Prix 2000 im Keller.

    Erworben hatte ich es damals von einem Foristen aus dem Nachbarforum.


    Um nun erstmals die Funktion zu überprüfen hatte ich es gleichmal verpolt am Netzteil angeschlossen.

    Nun ja, kann passieren. :wacko: Beim nachträglichem schlaumachen Richtig angeschlossen…

    Der Code konnte eingegeben werden, jedoch kein Bild und Ton.


    Irgendwie war ich der Meinung, dass ich durch die Verpolung die Endstufe abgeschossen hatte.
    Schaltplan im Netz für knapp 5 $ bezogen, Spannungen gemessen und relevante Bauteile überprüft.
    Messtechnisch alles in Ordnung!


    Im noch halb zerlegten Zustand erneuter Funktionstest und es waren tatsächlich Töne zu vernehmen.

    Die obere und untere Platine ist mit einer 21 pol. Steckerleiste verbunden. Vermutlich wurden durch das Auseinandernehmen Kontaktschwierigkeiten behoben?


    Dann lag noch ein mechanischer Fehler vor.

    Der Ein / Ausschalt Knopf betätigte nur widerwillig den dahinterliegenden Schalter.

    Grund war ein kleines abgebrochenes Kunststoffteil in der Blende. Das habe ich zwar wieder angeklebt, jedoch wird es vermutlich nicht lange halten.


    Im Benz hatte ich schon einen originalen Becker Anschluss Stecker an die vier offenen Leitungen gelötet und eine noch Lüsterklemmenbehaftete einzelne Leitung mit dem passenden Chrimpstecker versehen. (Ansteuerung Motorantenne).


    Das Testradio lief nur vorübergehend über einen selbstgefertigten Becker/ISO - Adapter.

    Jetzt, keine Lüsterklemmen, kein(e) Adapter mehr! :thumbup: Nur noch alles anstecken und glücklich sein.


    Na ja, nicht ganz. Bisher konnte ich noch nicht herausfinden, wie die Radios in der kurzen sowie der langen MK befestigt sind, das man zum Herausnehmen Ausziehhaken braucht. Laut Datenkarte hatte das Fahrzeug a.W. nur eine Motorantenne und kein Radio.


    Gruß Klaus

  • Bisher konnte ich noch nicht herausfinden, wie die Radios in der kurzen sowie der langen MK befestigt sind, das man zum Herausnehmen Ausziehhaken braucht.

    Hallo Klaus,

    normalerweise werden die Original Radios nur rein gesteckt, ohne weiteren Rahmen oder ähnliches.

    Zum Ausbau brauchst du dann die originalen Ausziehhaken (Nachbauten tuns aber auch ;)), die steckst du dann in die Schlitze unter "Ein" und "SC" und ziehst es raus.

  • Danke Marie für die Aufklärung!


    Ich schiebe das Radio jetzt mal komplett rein und hoffe mal, das ich es nicht so schnell wieder herrausnehmen muss.


    LG aus Oberfranken

    Klaus

  • Hallo Klaus,


    wie ich deinen letzten Bildern entnehme hast du die lange Mittelkonsole. Sowohl bei langer, als auch bei kurzer Mittelkonsole werden die Radios nur hereingeschoben.

    Bei der kurzen Mittelkonsole bestünde die Möglichkeit sich auch ohne Ausziehhaken zu behelfen, wenn man das Radio herausnehmen möchte. Einfach den Aschenbecher leicht öffnen und von unterhalb der Aschenbechers hinten nach oben greifen. Durch das leichte Öffnen des Aschenbechers bildet sich nämlich ein Spalt durch den man mit den Fingern greifen kann und das Radio von hinten nach vorne herausschieben kann.
    Bei der langen Mittelkonsole geht das natürlich nicht. Da brauch es die weiter oben erwähnten Ausziehhaken zum Herausziehen des Radios. Diese sind aber Cent-Artikel. Ich weiß gar nicht mehr wo Meine liegen, denn ich hab die kurze MK und nach den unzähligen Malen rein und raus bin ich auf oben erwähnte Variante gekommen.



    Ansonsten kann ich nur den Hut ziehen vor deiner Leistung und wie du penibel deinen 190er wieder herrichtest. Weiter so und man schaut sich gerne viele weitere Bilder von Neuteilen an ;)


    Grüße,

    Marc

    • Offizieller Beitrag

    Einfach den Aschenbecher leicht öffnen und von unterhalb der Aschenbechers hinten nach oben greifen. Durch das leichte Öffnen des Aschenbechers bildet sich nämlich ein Spalt durch den man mit den Fingern greifen kann und das Radio von hinten nach vorne herausschieben kann.

    Moin Marc,


    soweit ich mich entsinne, kann das aber nicht der Serienzustand sein. Normaler Weise ist das Radio bei der kurzen MK durch den Aschenbecher gegen unbefugtes Herausziehen gesichert. Das bedeutet, das der Ascher zunächst ausgebaut werden muß, bevor das Radio heraus zu ziehen ist.


    LG Bianca

  • Danke Marc für die umfangreiche Erläuterung.


    Ich bin noch mit dem Einbau von Autoradios in den 70er und 80er Jahren behaftet.


    Die meisten Fahrzeuge derzeit waren noch nicht für einen nachträglichen Radioeinbau vorgerüstet. Hier hieß es noch Antennenloch bohren, Leitungen verlegen, Entstör Kondensatoren, einen! Lautprecher einbauen und vieles mehr.


    Beim MB /8 z.B. waren die Leitungen zwar schon vorhanden, jedoch im umwickelten Kabelbaum fest eingebunden.

    Sie mussten daher erst mühsam freigelegt werden.


    In den Blech Armaturenbrettern gab es damals einen rechteckigen Ausschnitt und zwei Löcher links und rechts daneben.
    Radio vom Fußraum aus eingefädelt und die zwei schmalen Muttern vom Lautstärkeregler und Senderwahlknopf hielten das Ganze dann fest. Selten eingebaut wurde der Lochblechstreifen, der das Radio hinten noch mit der Stirnwand verband.
    Man musste schon großartig Fluchen können, wenn man sich das angetan hat.


    Später gab es einen vergrößerten Ausschnitt. Hier wurde ein zum Radio passender Blechrahmen in einem sog. Einbausatz geliefert, der für sich mit dem Armaturenbrett / Konsole durch Umbiegen von 4-6 Blechlaschen fest verbunden wurde und das mit Rastnasen versehene Radio in diesen eingeschoben. Der Ausbau war dann nur noch mit Ausziehwerkzeug möglich.
    In der Regel zwei U-Bügel, um alle vier Punkte gleichzeitig zu entriegeln.


    Was sich später in die Heutige Richtung bewegte habe ich nicht mehr so genau verfolgt, da die letzten drei Neuwagen schon a.W. ein Radio hatten und auch nie ausgebaut/getauscht wurden.


    Ausnahme: Im W203 hatte ich das Audio 10 Kassette gegen eines mit CD-Laufwerk gewechselt. Hier muss die halbe Mittelkonsole zerlegt werden, um an die vier Schrauben zu kommen mit denen das Teil festgeschraubt war.

    Dann hängen die Dinger oft noch am CAN-BUS und müssen dem Steuergerät nach dem Wechsel noch verklickert werden.

    Ich hatte Glück. Im Fehlerspeicher war es zwar vermerkt. Funktionierte dennoch auf Anhieb.


    In meinem ersten Auto Opel Kadett B.j. 1966 und 1972 gebraucht gekauft war sogar noch ein Röhrenradio :huh: eingebaut.

    Der Zerhacker – sowas wurde benötigt, um die erforderliche Anodenspannung von 150 – 200 Volt für die Röhren bereitzustellen – war unten im Fußraum montiert.

    Erste Töne gab es erst als die Röhren nach ca. 1min. vollständig aufgeheizt waren!


    Ja, es war eine schöne und noch nicht so hektische Zeit. :)


    Ansonsten kann ich nur den Hut ziehen vor deiner Leistung und wie du penibel deinen 190er wieder herrichtest. Weiter so und man schaut sich gerne viele weitere Bilder von Neuteilen an ;)


    Danke! Das mit penibel liegt bei mir wohl in den Genen, wenngleich der Vorstellung nach nicht immer alles so akkurat wurde. Die neuen Teile waren allesamt Verschleißteile oder so massiv korrodiert, dass sich eine Aufarbeitung nicht lohnte.
    Das meiste ist wo es ging, repariert oder überholt und sieht somit neuwertig aus.


    Fast alles an Altteilen, die erneuert wurden, habe ich aufgehoben. Da wird es demnächst eine Bilderstrecke davon geben.


    Viele Grüße Klaus

  • Das bedeutet, das der Ascher zunächst ausgebaut werden muß, bevor das Radio heraus zu ziehen ist.

    Nicht zwingend, wenn das Radio in einem Einbaurahmen steckt. War bei meinem in der kurzen Konsole der Fall.
    Sinnvoll ist es schon den Aschenbecher auszubauen.

    In der Regel wimmelt es an Lüsterklemmen und Adaptern bei nachträglich getauschten Radios.
    Den ganzen Kram bekommt man dann auch leichter wieder unter.


    Viele Grüße Klaus

  • Moin Marc,


    soweit ich mich entsinne, kann das aber nicht der Serienzustand sein. Normaler Weise ist das Radio bei der kurzen MK durch den Aschenbecher gegen unbefugtes Herausziehen gesichert. Das bedeutet, das der Ascher zunächst ausgebaut werden muß, bevor das Radio heraus zu ziehen ist.


    LG Bianca

    Bianca hat da recht....bei der kurzen Mittelkonsole : Man baut den Aschenbecher aus.. darunter ist eine kleine Schraube die das Radio sicher..die rausschrauben dann kann man das Radio rausziehen oder rausdrücken..


    Gruß Jürgen

  • Hallo,


    dann mag das wohl so sein, dass es wohl nur bei mir der Fall ist. Ich für meinen Fall kann immer mit dem Zeigefinder mein Radio herausschieben. Wenn dies so normalerweise nicht möglich ist, dann nehme ich das auch gerne zurück ;)


    Grüße,

    Marc

  • Hallo zusammen,

    mein Benz-Projekt hat einen weiteren neuen Stand erreicht!


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    Schon seit Samstag (02.07.) ist der Motor wieder da, wo er hingehört. Zu dritt und mit ein wenig Logistik dauerte es dennoch etwa eine Stunde. Der vorab montierte Auspuffkrümmer war ständig irgendwie im weg. Zuvor hatte ich auch die schon vormontierte Kardanwelle ab Mittellager nochmals entfernt.


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    Der rein mechanische Deckenkran lässt sich auch ohne Last nur sehr schwer auf der Laufschiene bewegen. Also musste der Benz auf seinen „4 Rollschuhen“ schräg per Hand Richtung Kran bewegt werden.


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    Nachdem nun der Motor wieder seinen Platz gefunden hatte, ging es parallel ausgerichtet Richtung Bühne.
    War ebenfalls eine Plagerei.


    Meine Rolldinger haben Eisenräder und der Hallenboden ist, wie man sieht sehr uneben, der Platz vorne und hinten auch sehr begrenzt. Deshalb hatte ich die Lösung gefunden das Auto auf Rollis parallel zur Bühne zu schieben. Ewiges Rangieren fällt dadurch weg.


    Die schon etwas betagtere Einsäulenbühne hatte nun zwar etwas mehr zu kämpfen, ein Fahrzeug ähnlicher Gewichtsklasse schaffte sie jedoch auch.


    Die im Übereifer vorab montierte Hardyscheibe am Getriebe konnte ich ebenfalls nochmals abbauen, da nicht genügend Luft war den Dorn der Kardanwelle in das Pilotlager des Getriebes einzufädeln und der Schwingungstilger wollte ja auch noch mit rein.


    Nun, in dieser Richtung ist wieder alles im Lot.


    Die Tage hatte ich mich u.a. noch dem Kabelgewirr im Motorraum angenommen. Viele Stecker sind selbsterklärend, wo sie aufgesteckt waren. Bei den Unterdruckleitungen hatte ich in der Dokumentation leider etwas geschlampt.
    Ich meinte nun von meinem Teilespender kann ich noch etwas abschauen. Viel war es leider nicht.


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    Übrig blieben dann noch ein gebogener 3 pol. Bernsteinfarbiger Stecker. Der Stecker, kann mich noch gut erinnern ging verdammt schwer raus. Wo der gesteckt war? :wacko: Es ist über 12 Jahre her!


    Der Schaltplan gab Auskunft. Diagnosedose Pin 7,8,9. Die war natürlich fürsorglicher Weise bereits seit längerem wieder angeschraubt.


    Und ein Sensor 8|

    Das man an diesen Kurbelwellensensor später nur noch mühsam rankommt hatte ich auch nicht direkt auf dem Schirm. Besser wäre es gewesen ihn vorher anzuschrauben. Sensor mit Kabel und Stecker lagen jedoch in stiller Eintracht unbeachtet im Leitungsgewirr.


    Nachdem der OT-Geber vorne auch wieder montiert war, nochmals alles kontrolliert und hoffentlich auch nichts vergessen, konnte der neue Kühler Einzug halten.

    Der alte war mittlerweile zu Alu Staub zerfallen und ist bereits entsorgt.


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    Letzte Woche noch ein prophylaktischer Test meines selbst überholten Mengenteilers.

    Das Ganze erfolgte noch ohne die neuen Einspritzventile. Zwei der sechs Einspritzleitungen sind jedoch komplett dicht.
    Ich hoffte noch sie wieder freizubekommen, was sich jedoch mittlerweile als unwahrscheinlich herausgestellt hat.


    Und wenn doch, die Schlitze des Schlitzträgers im Mengenteiler haben geschätzte Maße von 3x0,2 mm.

    Ein baldiger Ausfall dessen wäre wegen geringsten Verunreinigungen vorprogrammiert.


    Bis ich andere Einspritzleitungen aufgetrieben habe beschäftigen mich noch zwei weitere Probleme.


    Absolut kein Bremsdruck trotz sorgfältiger Entlüftung der Bremsanlage! Alles was sekundär bremst ist neu und auch dicht. Der jahrelang eingelagerte HBZ hat diese Zeit wohl nicht so gut überstanden?


    Extremer hochstand nach Federbeinwechsel (Stoßdämpfer) vorne. Das in kürze im nächsten Bericht …


    Viele Grüße

    Klaus

  • Hallo zusammen,

    zeitlich leider wieder etwas verzögert die Fortsetzung.


    Der extreme Hochstand vorne ist derzeit für mich noch nicht so relevant. Der Benz musste erstmal wieder zuverlässig Bremsen und sich aus eigener Kraft bewegen können.


    Da das Entlüften der Bremsanlage mit 2 Bar Überdruck weiterhin nicht zum Erfolg führte, flog der HBZ jetzt endgültig raus. Ersatz kam vorerst vom Teilespender. Er hatte auch nach sechs Jahren Standzeit noch immer ein hartes Bremspedal. Gleichzeitig übernahm ich vorsorglich auch dessen Bremskraftverstärker. Der Pedaldruck ist jetzt korrekt und noch vor dem TÜV wandert der Benz ohnehin erstmal auf den Bremsenprüfstand.


    Zwischenzeitlich wurde auch der „Ersatzteile Benz“ vom Dahinfristen aus seiner engen dunklen Garage befreit und wird nun an einem anderen Ort sukzessive weiterhin seiner Einzelteile beraubt.

    Um die überaus zahlreichen Durchrostungen an der Grundkarosserie wird sich dann später mal ein Hochofen kümmern! :wacko:


    Nun ein Kleiner Zeitsprung:


    Das letztmalige Abstellen des Motors war so um Anno Herbst 2010.

    Bekannte Mängel damals: Häufig erhöhte Leerlaufdrehzahl und des Öfteren auch ausgehen im Leerlauf insbesondere an der Ampel.


    Diese Tage, man schreibt inzwischen fast Herbst 2022, konnte ich ihn nun nach vielen vorrausgegangenen Arbeiten wiederbeleben. Dazwischen lagen ja mehrfache Umzüge, enorme Feuchtigkeitsschäden, die in einer der Garagen entstanden sind und zu beheben waren sowie Aufarbeitung, Reparatur und dem Erneuern zahlreicher Komponenten.


    Da bei meinen Einspritzleitungen zwei absolut dicht und nicht mehr freizubekommen waren, zog die ganze Chose Mengenteiler, EHS und Leitungen aus dem Teilespender direkt um. Meinen erst kürzlich überholten Mengenteiler konnte ich somit noch nicht im regulären Betrieb testen. ||


    Mehrfach hatte ich den überholten Motor mit dem ebenfalls überholten Anlasser – auch eine längere Geschichte – drehen lassen. Keinerlei Auffälligkeiten!


    Beim vorab Messen des Oberkammerdrucks des Mengenteilers wurden nur max. 2,5 Bar erreicht. Etwas wenig! Die Kraftstoffpumpe kreischte auch ziemlich fürchterlich bei ihrer Erstinbetriebnahme nach derer jahrelangen Einlagerung.


    Die knapp 9 lt. Kraftstoff die ich in das absolut Leere System gekippt hatte, reichten wohl gerade aus, um dies zu halbwegs betriebsfähig zu füllen und den Kraftstoff dann locker im Kreis rödeln zu lassen. Die Pumpe hörte sich jedoch etwas unterbeschäftigt an als der Mengenteiler nun auch noch involviert war. Durch Nachkippen von weiteren 10 lt. klang es besser und schon stimmte auch der Kraftstoffdruck! :)


    Die Kraftstoffpumpe hat dennoch eine Macke weg. Die neuen Mützchen auf den elektrischen Anschlüssen sind von über diese minimal austretendem Kraftstoff glibbrig aufgeweicht. Sie muss nun doch gegen eine neue ersetzt werden. ;(


    Der erste Startversuch bei noch abgestecktem Steuergerät (gewollter Notlauf) war jedenfalls sofort erfolgreich. Es dauerte keine 2 Sekunden und der Motor lief! Die Gasannahme war auch korrekt. [lustig6]


    Nur in Richtung Leerlaufdrehzahl zickt er rum und stirbt sogleich ab. Kurz danach verstummt auch die Kraftstoffpumpe wieder, heißt sie tat die ganze Zeit beim Motorlauf was sie soll.


    Nachdem das Steuergerät wieder angesteckt war, änderte sich das Leerlaufverhalten jedoch in keinster Weise. :wacko:


    Das frühere alte Problem mit dem Absterben ist eben nach wie vor präsent.

    Jetzt allerdings direkt und nicht mehr nur sporadisch. Nach einer Minute Laufzeit im höheren Drehzahlbereich hält er die Leerlaufdrehzahl kurz länger, bevor er stotternd wieder abstirbt. <X


    Den Motor möchte ich nun zunächst erst einmal auf Betriebstemperatur bringen und gleichzeitig auf eventuelle Undichtigkeiten prüfen. Das geht im freien besser als in der kleinen Halle, zumal der Benz nun nicht mehr getragen oder geschoben werden muss. 8)


    Zur besseren Fehlereingrenzung überprüfe ich auch noch Schritt für Schritt die mechanischen Komponenten und ob alle Spannungen und der Stromfluß im elektrischen Bereich korrekt sind.


    Das originale Stauscheibenpoti ist definitiv komplett verschlissen. Derzeit ist eines aus einem anderen LMM verbaut und das vom Spender wäre ebenfalls vorhanden. Er lief sogar mit der vergammelten Verteilerkappe und einem total abgefressenen Verteilerfinger, ohne zu mucken!


    Vielleicht habe ich mir auch die Fehlfunktion unbewusst selbst eingebaut? :huh:


    Ich berichte wieder…


    Viele Grüße

    Klaus

  • Hallo,


    nur eine kleine Erfolgsmeldung.


    Bis auf das el. Schiebedach und die noch nicht so alte LM war nichts was ich nicht zerpflückt hatte,

    oder wegen der Feuchtigkeitsschäden ausbauen / erneuern musste.


    Die Drosselklappe mein Anfangsverdacht! Sie war komplett zerlegt, intensiv gereinigt und Oxydation an den Schaltkontakten des Schalters entfernt. Die Einzelteile verbrachten dann mehrere Jahre in einer verschlossenen Plastikdose.


    IMG_3298.jpg DSC03514.jpg DSC03511.jpg


    In einer Publikation hatte ich gelesen, dass sich der Drosselklappenschalter beim Anbau in minimalem Umfang verstellen lässt. Lt. WIS soll der Schaltkontakt bereits nach 0,2 mm Auslenkung der Drosselklappe reagieren. War bei meinem jetzt nicht der Fall, eher etwas mehr, wie ich durch eine Vergleichs Messung ermitteln konnte.


    Fazit, ich hatte mir hier diese wahrscheinliche Fehlfunktion nicht ein sondern eben nur angebaut! Geht vermutlich auch. :wacko:


    Die Drosselklappe aus dem anderen Benz habe ich nun unzerlegt so weit als möglich gereinigt, korrekte Funktion des Schalters überprüft und montiert.


    Den Leerlaufregler hatte ich damals schon gereinigt und vor dem Einbau nochmals auf elektrische Funktion überprüft. Allerdings war auch er über 2,5 Jahre feuchter Umgebung ausgesetzt. Da nun durch den abgebauten LMM alles gut zugänglich war, wurde der aus dem Spender gereinigt, überprüft und mal prophylaktisch eingebaut. Der Kraftstoffdruckregler zog ebenfalls gleich mit um.


    Der LMM wurde damals natürlich auch komplett zerlegt und ebenfalls in nahezu Neuzustand versetzt. Das Spiel Stauscheibe / Mengenteiler stimmt jedenfalls und die Grundstellung des Schleifers sollte auch wieder stimmen. Die CO-Schraube blieb unangetastet!


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    Von den derzeit drei Stauscheibenpotis sah jenes aus dem LMM eines eBay Kaufes fast neuwertig aus. Das aus dem Spender hat auch schon eine ausgeprägte Laufspur im unteren Regelbereich. Die gemessenen Widerstandswerte aller drei variierten nur gering. Ersteres bleibt vorerst mal drin und muss vermutlich nur nachjustiert werden.


    Erneuter Start! Die kurzzeitige Leerlaufanhebung ist schon mal vorhanden, oder es liegt am damals nachgerüsteten Kaltlaufreger? den ich vollständig wieder integriert habe. Nebenluft soll auch ein Thema sein. Jedoch ist hier alles sauber und alle beteiligten Gummiteile / Dichtungen kamen neu.


    Durch die Tauscherei ist bislang nur ein Problem etwas eingegrenzt. Der Motor geht jetzt nicht mehr aus, allerdings war die Standgasdrehzahl von 500 U/min noch zu niedrig.


    Gestern gönnte ich dem Benz nach sehr langer Zeit einmal frische Frühherbstliche Luft. :)


    Das Kaltstartverhalten war einwandfrei, noch vor dem Anfahren änderte sich das Drehzahlverhalten etwas ins Negative. Dies wurde dann im Freien durch leichte Unterstützung mit dem Gaspedal fortwährend besser. Als der Motor Betriebstemperatur erreicht hatte, erhöhte sich plötzlich die Leerlaufdrehzahl auf 1000U/min.


    Dann musste ich den Motor erstmal abstellen… :huh:


    Das Kühlsystem hatte nun auch genügend Druck aufgebaut. Fazit: Kühlwasserverlust am Schlauch Wasserpumpe / Thermostat. Das kleine stück Schlauch wollte ich beim Anbau der Nebenaggregate bereits erneuern, da es bauchig ist. Anfrage beim freundlichen: Gibt es nur als „Meterware“ und für 60 € + MwSt. gehört dieser Meter Schlauch dann mir. Schön, ich brauche aber nur ~8 cm


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    Die obere Schlauchschelle fehlt natürlich nicht mehr und kam ebenso neu wie 11 weitere.


    Das nächste: Heißstartverhalten Unzureichend. Der Kraftstoffdruckspeicher hielt den vorher aufgebauten maximaldruck von 2,5 Bar reichlich lange. Jetzt da genug Druck auf der Anlage herrscht, ist dem wohl nicht mehr so.


    Nun erstmal umdisponieren. Kraftstoffpumpe wegen des leichten Lecks erneuern. Von den 10 lt. die ich nachgekippt hatte fehlen nach einigen Starts nun mindestens 3 lt. Die Reservelampe ist wieder an. Abgasanlage endlich ausrichten (geht nur zu zweit) und die Schelle festziehen, das leck im Kühlwassersystem beheben, Kraftstoffspeicher überprüfen und was vielleicht noch so kommt?


    Mittlerweile kann ich eine sehr stabile 3,5 To. Bühne, die ich kürzlich mit aufgebaut hatte, benutzen und die vorerst anfallenden Arbeiten nun dort sicherer erledigen. Für die betagte Einsäulenbühne ist der Benz, auch bei noch fehlendem Stoßfänger vorne, mittlerweile zu schwer geworden.


    Viele Grüße

    Klaus

  • Hallo,


    die Odyssee den Benz wieder auf die Straße zubringen neigt sich nun langsam dem Ende zu.


    Das kleine Stück Schlauch von der WaPu zum Gehäuse Thermostat konnte ich im hiesigen Großhandel beziehen. Statt 60€/m die ich hätte kaufen müssen, gab es für ein Trinkgeld so ein Schlauchstück. Von der Wandung her zwar etwas stärker aber war nun dicht zu bekommen.


    Dann war noch das Leerlaufproblem:


    Zunächst ein weiterer Probelauf mit abgestecktem Steuergerät. Keine Änderung… also mechanisch?


    Derzeit noch nicht so informiert, hatte ich mich beim Zerlegen und des späteren Zusammenbaus des LMM auf die vorher mit der Schieblehre abgenommen Maße konzentriert. In der Serienproduktion wurden sicher sensiblere Meßeinrichtungen zur Fein Justage verwendet.


    Die nicht angerührte CO-Schraube greift da doch ein, wenn das mittlere Teil montiert und danach alles incl. Achse mit dem Schleifer für das Poti nicht wieder genaustens zueinander justiert wird.


    In der Folge läuft der Motor, wie in meinem Fall viel zu fett, oder springt gar nicht erst an.


    DSC05387.jpg IMG_4102.jpg


    Um vorerst keine weitere Zeit zu vergeuden und Überraschungen zu vermeiden, tauschte ich den LMM gegen das eBay-Teil, welches noch das neue Saugrohrgehäuse vom überholten verpasst bekommen hatte und sein vorher noch durchgemessenes und neuwertig aussehendes Poti zurückerhielt. Dann etwas weniger intensiv nur außen gereinigt und eingebaut.


    Ist nun immerhin zu 100% sauberer als das Teil aus dem „Nur 121000 km gelaufenen“ Spender Bj. 91


    Wer möchte schon gerne an so versifften Teilen arbeiten? So grusselig sieht auch der ganze Motor aus und beim Rest des Autos ist auch alles ganz übel beieinander. Überall massiv gepfuscht wurde jedenfalls reichlich. Zender Heckspoiler und 205er Reifen auf Alufelgen, für die eine ABE mitzuführen war, waren wichtiger!


    IMG_4103.jpg IMG_2664.jpg IMG_3997.jpg


    So, nun wieder zurück. Nochmals alles kontrolliert und den Motor gestartet. Er lief nun mit etwas erhöhter Leerlaufdrehzahl jetzt ruhig und schüttelfrei. Nachdem ich den übersehenen Stecker :pinch: noch auf den Microschalter Schubabschaltung gesteckt hatte, dann aus meiner Sicht perfekt!


    Ich hätte ihn zwar gerne im Freien warmlaufen lassen, ging jedoch nicht, da derzeit eine größere Baumaschine vor der Halle abgestellt ist. Zweites Tor noch aufgemacht und der Warmlauf erfolgte nun in der Halle.


    Die am „Schätzeisen“ im KI angezeigte Betriebstemperatur von 80° war schnell erreicht und blieb auch konstant.


    Nun hätte der Benz noch gerne, dass ich mich mit seinem Heizungssystem intensiver vertraut mache.

    Das Rücklaufrohr des Wärmetauschers blieb kalt. Nach zig Jahren ohne Wasser im Kühlsystem,

    gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Wasserpumpe, Wärmetauscher und Kühler sind neu!

    Die Auflösung dann im nächsten Bericht.


    Nicht das erste Mal das ich etwas wieder ab/ ausbauen musste. :wacko:


    Viele Grüße

    Klaus

  • Hallo,


    es geht nun tatsächlich schnurstracks in die Zielgerade. Das Rücklaufrohr des Wärmetauschers hat wieder Temperatur und meine Vermutung bestätigte sich.


    Ich hatte das neue Metallrohr, wie viele andere offene Ein/Ausgänge natürlich auch, mit Kunststoffstopfen und Kappen verschlossen. Der am Metallrohr war sogar sehr passgenau… und leider schwarz. Bei einem vorrübergehenden Aufsetzen des Schlauches blieb er im Schlauchinneren stecken und machte sich auch später nicht weiter bemerkbar. Er fungierte dann nachrangig genau vor der Wasserpumpe als geschlossenes Heizungsventil.


    DSC04384.jpg IMG_2980.jpg


    Das Gute daran: Fehler selbst fabriziert, Fehler selbst behoben… 0,0 € Kosten.


    Der Stoßfänger vorne ist wieder montiert, der Endtopf ausgerichtet und die Kraftstoffpumpe ersetzt.

    Ursprünglich wollte ich den Stoßfänger, wie beim hinteren Geschehen auch zerlegen. Die beiden Halter entrosten, Schrauben erneuern, Grundreinigen und Lacktechnisch überarbeiten.


    IMG_4110.jpg IMG_4111.jpg


    Mein Rentnerstatus mit zunehmend begrenzter Zeit gab es gerade nicht her und es geht sicher auch mal vor oder in der Garage. Gleichfalls die Saccos nur erstmal wieder montiert, das Finish dann ebenfalls später.


    Den Innenspiegel habe ich dank dem Tipp! von Marie (computertod) auch wieder montiert bekommen, und nach der Wiederzulassung hängt dann als Maskottchen diesmal so ein MB-Tier dran.
    (Eine mittlerweile 50 Jahre alte Tradition bei all meinen bisherigen Fahrzeugen).


    IMG_4121.jpg IMG_4119.jpg


    Der neue Stern auf der Motorhaube wurde bewusst erst ganz zum Schluss montiert. Leider fand sich zu diesem Zeitpunkt gerade kein Girl, das nochmal mit dem Staubtuch darüberwischt, wie es immer eindrucksvoll in Filmen aus der Produktion von MB gezeigt wird.


    Dann war ja, was sonst noch alles kommt… :wacko:


    Die Zentralverriegelung streikt beim Verschließen der hinteren Türen und die Pumpe läuft sehr lange nach, da wohl kein richtiger Gegendruck vorhanden ist. Da muss ich dann auch nochmal drüber.


    Das Schließelement im Kofferraumdeckel ist schon seit Jahren hinüber, da sich hier durch ein gebrochenes Kunststoffteil die Stange nicht mehr fixieren lässt. Den Rest von abgebrochenem Kunststoffteilen in Schlossnähe hatte ich schon instandgesetzt. Abschließen per Hand ist möglich und daher nicht so relevant.


    Das Radio spielt, allerdings sind derzeit nur noch Töne aus dem Lautsprecher vorne rechts zu vernehmen. Dem Überblendregler ist auch nicht mehr bewusst, dass er auch noch für zwei Lautsprecher im Heck zuständig ist. Beim allerersten Testlauf funktionierte das Zusammenspiel. Alle vier Lautsprecher funktionierten.


    Ich gestehe allerdings, dass ich den Kabelbaum zum Ü-Regler nicht mit ausreichender Länge nach vorne zum Anschlußpunkt verlegt hatte. Nach zweimaligem Abnehmen des Schaltbrettes verbogen sich dessen Kontaktfahnen und killten ihn dann wohl endgültig. Auch vorerst nicht unbedingt relevant. [schnellweg]


    Die in 07.2009 erneuerte Batterie verweigert zunehmend die Mitarbeit. Auch langsam Laden mit einem elektronischen Ladegerät verhilft ihr nicht mehr auf die Sprünge. Nach dem Laden und kurzem laufenlassen des Motors ist Starten immer wieder möglich. Über Nacht ohne Ladegerät halbiert sich dann die Leistung wieder.


    Der Anlasser möchte jetzt auch noch erneuert werden. Nach dem Startvorgang quietscht er kurz beim Auslaufen.
    Ich tue ihm den gefallen. Ein neuer ist bereits bestellt.


    Nun, das Projekt vom fast komplett zerlegen, Grundüberholen incl. Unterboden, Fahrwerk, Bremsen, Motor, Motorraum und der wieder Zusammenbau ist nahezu abgeschlossen und das, bis auf ganz wenige Ausnahmen der Hilfestellung am Fahrzeug selbst, alles im Alleingang bewältigt. Nebst Anbau der beiden entfernten Türen und der Motorhaube.


    Massiv unterstützt wurde ich natürlich bei der Aufbereitung der Teile, nebst Kostenfreier Nutzung von Halle / Bühne(n),
    Strahlen und lackieren, ET- Versorgung mit Rabatt.


    Trotz der vielen Ortswechsel und Lagerung der Einzelteile über Jahre an verschiedensten Orten, ist nur eine Radschraube der Alufelgen bislang nicht wieder aufgetaucht. :(


    Dafür habe ich eine stattliche Anzahl an anderen Schrauben übrig. Liegt jedoch daran, dass bei manchen MB-Rep. Sätzen (Fahrwerk etc.) die Schrauben bereits dabei waren und daher wohl doppelt bestellt wurden. Etwa die Hälfte der restlichen Originalschrauben für die Anbauteile wurden aufwändig aufgearbeitet. (Entrostet und selbst neu Verzinkt) die andere Hälfte wurde im Schrauben Großhandel geordert.


    In kürze steht hoffentlich die letzte „Huckepackfahrt“ auf dem Autotransporter meines Bekannten in Richtung seiner Meisterwerkstatt an. Volles Programm vom Achsvermessen über ASU und TÜV.


    IMG_4120.jpg Nach erreichen der Warmlaufphase dreht er etwas höher. Noch nix gut. :wacko:


    Über eine H-Zulassung denke ich noch nicht darüber nach. Lackmäßig bestehen aus meiner Sicht leider noch zahlreiche Macken. Kein Rost! Nur Macken. Der noch originale 33-jährige Lack soll möglichst weitgehendst erhalten bleiben.

    Obwohl, die Werkstatt verfügt über einen eigenen Lackierbetrieb. Zahlreiche Teile des Benz wurden von mir dort bereits gestrahlt und vom Lackierermeister selbst danach professionell lackiert.


    IMG_4113.jpg IMG_4116.jpg IMG_4117.jpg


    Nun ist erstmal wichtig, dass der Benz wieder eine neue TÜV-Plakette bekommt. :thumbup:


    Viele Grüße

    Klaus

  • Sehr schön, auf den Bildern sieht das doch alles richtig lecker aus. :thumbup:


    Wobei:

    Dafür habe ich eine stattliche Anzahl an anderen Schrauben übrig.

    Das würde mich ja irgendwie nervös machen... [hyenas]

  • Sehr schön, auf den Bildern sieht das doch alles richtig lecker aus. :thumbup:

    [danke] Christoph. Wird leider nicht lange so bleiben. Ging schon los.

    Die große Bühne steht in einer anderen Halle und zu der musste ich erstmal durch Matsch und Split fahren. Die schönen sauberen Reifen, jetzt wie beim Traktor nach der Feldarbeit. ;(


    Das würde mich ja irgendwie nervös machen... [hyenas]


    Ich bin doch die Ruhe selbst. :sleeping:

    Wie besagt ein altes Sprichwort: Was wackelt hält…


    Es ist in der Tat ärgerlich, so viele neue Schrauben übrig zu haben. Und die alten nicht mehr verwendeten habe ich zu allem Überfluss auch noch aufgehoben. :wacko:

  • Hallo,

    kleine Neuigkeiten.


    Nach dem Ersetzen der Kraftstoffpumpe musste ich zusätzlich noch ein immer stärker werdendes Leiden am Benz beheben.

    Die mittlerweile 13 Jahre alte Batterie war endgültig am Ende ihrer Tage.


    Mit dem MB- Label versehene Batterien kann man auch ohne den horrenden Sternenaufschlag beziehen.
    Die Preisdifferenz lag dennoch bei ca. 70 € plus zu der nun verbauten VARTA.


    IMG_4150.jpg


    Der Benz steht nun seit Mittwoch früh nicht mehr in der Halle!


    Allerdings fand der sich mir vorgestellte Ortswechsel auf dem Autotransporter nicht statt.


    Die mir gegebene Option war, den Benz mit roten Kennzeichen selbst auf eigener Achse zur

    Werkstatt zu überführen!


    Nun, der erste Fahreindruck mit den komplett neuen Fahrwerkskomponenten überzeugte sehr.

    Motorlauf ist seidenweich und das Bremsverhalten exzellent! Klar, kam ja hier auch alles neu.


    Ein leichtes Laufgeräusch im Antriebsstrang (Diff.? Antriebswellen?) betrübte jedoch etwas. :wacko:


    Vorher hatte ich eben keine Möglichkeit mal eine längere Strecke Probe zu fahren. 50 m vor und zurück auf dem Privatgelände reichten nicht aus, um das zu bemerken und Rückschlüsse zu ziehen.


    Die rund 15 Km lange Fahrt zur Werkstatt verlief jedoch ohne Komplikationen. :thumbup:


    Vor der Fahrwerksvermessung muss allerdings erst noch der hochstand vorne behoben werden.

    Es sollen zunächst meine alten noch vorhandenen Fahrwerksfedern wieder eingebaut werden.

    Das hätte ich zwar in der Werkstatt selbst machen dürfen, nahm jedoch das Angebot, das die Werkstattmitarbeiter dies nun erledigen dankend an.


    IMG_4170.jpg IMG_4171.jpg


    Derzeit wird dort gerade auch ein neuaufgebauter Oldtimer mit Cassis Lack versehen.

    Heist, mein teilgestrahlter Luftfilterdeckel bekommt dann auch etwas von diesem hochwertigen Cassis Lack ab. ;)


    Ganz kleine Baustellen gibt es noch. Die kann ich erledigen, wenn das Auto wieder zugelassen ist.


    Wird ein H-Kennzeichen angestrebt, müssten vorher erst noch die damals (2005) mitgekauften Schrammen und Beulen beseitigt werden.

    €€€… ;(


    IMG_2615.jpg


    In der Vergangenheit hatte ich mich ausschließlich rein auf die Technik konzentriert und kleinere Lackschäden an der Karosserie mehr oder weniger provisorisch und oft auch nur laienhaft wegen der unzureichenden Gegebenheiten ausgebessert.


    Möglicherweise steht schon kommende Woche die Wiederzulassung an. Ich berichte weiter...


    Viele Grüße

    Klaus