W 206- wohin geht die C-Klasse?

  • Es WILL ja niemand Alternativen, das ist ein Kernproblem.

    Tach auch.....,


    das Kernproblem ist nicht der Treibstoff oder der Antrieb ...... es ist das Auto an sich und die damit verbundene Flexibilität die von ein verlangt wird oder einige glauben haben zu müssen. Wer glaubt das sich das Problem lösen lässt durch noch mehr Technologie der glaubt auch am Weihnachtsmann und Osterhase.

    Gruß von Bastiaan aus dem HOL-Land
    Groeten van Bastiaan uit het HOL-Land

  • Tach Bastiaan,


    Das hatte ich weiter oben schon geschrieben und mit "Mobilität neu definieren" gemeint.


    Ich bin gespannt ob zumindest dabei nicht vielleicht sogar Corona behilflich ist und dieses ewige, sinnlose rumgefahre ein Ende nimmt. 99% aller Termine etc hätte man auch vorher schon per Zoom/Teams/Skype machen können. Nein, müssen! Ich musste selbst zwei Jahre lang völlig sinnbefreit alle 2 Monate nach Berlin, meistens per Flugzeug. Seit AirBerlin pleite ist, haben die Preise schon mächtig angezogen. Aber es muss noch teurer werden :cursing: Bahn und ÖPNV müssen so gut und preiswert werden, dass sich Autofahren nicht mehr "lohnt".


    Aber was da im Moment getrieben wird, alles teurer zu machen (ohne den ÖPNV zu verbessern) bewirkt gar nichts. Ja doch, alle sind sauer 8o aber in Deutschland sind positive Anreize ja scheinbar verpönt, es muss immer alles kaputt reguliert werden und im Zweifel noch irgendeine erfundene Steuer aufschlagen werden....


    Orste sorry Horst, das war nicht geplant hier Deinen Beitrag zu kapern :saint:


    Grüße


    Alexander

  • Hallo,

    naja, zurück zum Auto!

    Autofahren hat zunächst mal den rationalen Sinn und Zweck, mit vertretbarem Aufwand und zu leistbaren Kosten von A nach B zu kommen.

    Autofahren hat für mich aber per se auch den Sinn, die Lust an der Geschwindigkeit, die Lust am Beschleunigen und die Lust, so ein Fahrzeug perfekt zu beherrschen, zu befriedigen. Das ist die emotionale Seite beim Auto. Und da sehe ich keinen Grund, warum man das abwertend als PS-Protzerei bezeichnen sollte. Mein Alltagsauto hat 557 PS und das ist gut so. Warum sollte ich mit weniger PS fahren, wenn ich es mir erlauben kann und Freude daran habe?

    Und ich sehe auch nicht, dass ich mich dafür rechtfertigen müsste.

    Grüße

    Ralf

  • Hallo Ralf,


    Ich kenne Dich nicht sehr gut, aber aus dem was ich von Dir gehört und gelesen habe wäre ich nie auf die Idee gekommen Dich als Ps-Protzer zu bezeichnen. Habe ich auch nicht getan. Das Wort war vielleicht unglücklich gewählt, es ging mehr um den Wettstreit der Hersteller. Das es Spaß macht ein leistungsstarkes Fahrzeug zu bewegen steht doch völlig ausser Frage 8o auch wenn ich für mich persönlich die Entschleunigung meines 190D mittlerweile mehr zu schätzen gelernt habe...


    Eben das das Auto nach wie vor für die meisten Menschen das Mittel der Wahl ist um bezahlbar von A nach B zu kommen ist der Fehler im System. Das ist ja kein Vorwurf an die Nutzer. Eben jene Leute die im Auto ein reines Fortbewegungsmittel sehen wären - wenn es andere Lösungen gäbe - bereit darauf zu verzichten. Und dann könnte der Rest (also wir) viel entspannter fahren. Das ist natürlich Utopie, aber es gibt ja bereits zarte Entwicklungen. Für viele junge Leute (gerade in Ballungsgebieten) sind Führerschein und Auto längst nicht mehr so wichtig wie früher einmal.


    Grüße


    Alexander

  • Natürlich machen Autos mit viel Leistung auch Spaß. Hätte ich das nötige Kleingeld würde ich auch mit mehr unterwegs sein.


    Das man mir aber verbietet mit meinem Diesel der 6,5l braucht in verschiedenen Straßen oder "Umweltzonen" zu fahren, aber ein 400PS Auto vom Staat subventioniert wird weil es 50km mit Elektromotor fahren kann ist einfach bescheuert.


    Zum Glück hab ich mein "H"