Beiträge von Stepri

    Hallo! und danke nochmal für die vielen Infos!


    Also hab das jetzt auch direkt beim Mercedeswerk abgeklärt, der Wagen hatte definitiv keinen KAT - vermutlich hat der Vorbesitzer einen ungeregelten KAT irgendann mal nachträglich einbauen lassen ohne dies irgendwo zu melden oder einzutragen? Aber spiellt eh keine Rolle, da er ab Werk keinen KAT hatte, somit dürfen die bei der Pickerlprüfung den auch ned messen...

    Hab das jetzt auch dem Chef der Prüfungsstelle so gesagt, der hat es dann eh verstanden - der junge Prüfer hats halt ned gecheckt ... eben keine Ahnung von alten Autos.


    LG

    Hallo & danke für die ersten Infos!


    Ja, ich komme aus Österreich und der Vorbesitzer war der Erstbesitzer, ich habe sogar noch die original Rechnung vom 190er wo er in Wien gekauft wurde.


    In der Rechnung steht u.A. "Serienmäßige Ausstattung, Österreichausführung, verzollt ab Lager Wien".


    Ich hab viele originale Unterlagen - was genau jetzt eine Datenkarte ist, weis ich nicht ... aber ich werde mal alles zusammen suchen was ich habe. Vom KAT steht aber nirgenst wo eine Info, selbst im Typenschein finde ich nichts was darauf hindeuten würde??


    Der Wagen wurde auch mal von der Landesprüfstelle (beim Vorbesitzer) geprüft, dazu habe ich auch Unterlagen gefunden... werde da mal reinsehen!


    Können die mir in einer MB-Werkstatt sagen, aufgrund der Fahrgestellnummer oder Motornummer, ob der Wagen mit KAT ausgestattet war bzw. sein sollte?


    LG,

    Stepri

    Hallo!


    Bei meiner gestrigen "Pickerlüberprüfung" kam ein neuer (junger) Prüfer plötzlich zu dem Schluss, dass die Abgaswerte nicht mehr passen. Daraufhin bittete ich ihm doch mir die Werte von der letzten Prüfung (vor ca. 1 Jahr) zu zeigen, um zu vergleichen was sich denn geändert hat!


    So, der Prüfer stellte dann fest, dass letztes Jahr (und alle 10 Jahre davor!!) die Abgasmessung immer OHNE KAT durchgeführt wurde, somit die Werte auch immer perfekt stimmten.


    Er meinte jedoch, er müsse die Prüfung MIT KAT durchfühen, da im Zulassungsschein nur "Benzin" und nicht "Benzin ohne Katalysator" drinnen steht? Außerdem zeigte er mir bei der Auspuffanlage, dass am Vorschalldämpfer die Buchstaben "KAT" draufstehen?


    Jetzt bin ich völlig verwirrt, denn:


    1. sagte mir der Vorbesitzer als ich den Wagen kaufte, er hätte keinen KAT

    2. Wurden bis jetzt immer nur Abgasmessungen OHNE KAT durchgeführt (warum?)

    3. gibt es keine Lambdasonde bzw. keinen Anschluss dafür im Auspuffrohr - wie soll das Steuergerät das Gemisch dem KAT anpassen ohne dieser Sonde?

    4. Das Baujahr ist 1982, die Zulassung 1984 - laut Mercedes wurden aber erst ab 1986 KATs verbaut?


    Was passt hier nicht zusammen?? - wurde im Zulassungsschein vergessen einzutragen, dass er normal keinen KAT hat? ... ich kenn mich nicht aus? ... Was kann ich tun?



    Daten vom 190er:

    BJ: 1982, EZ:1984

    Motor: E 2.0 / 201.024 (90kW/122PS)


    Hoffe jemand hat eine Idee wie ich das klären könnte??


    LG,

    Stepri

    Hallo & danke für die Antwort!


    Zum 1.) An der Pumpe direkt liegen 11,8 Volt an (laut WIS sollten es mind. 11,5 Volt sein). Der Kraftstoffdruck in der Zuleitung zum Mengenteiler beträgt ca. 4,6 bar = jedenfalls mehr als am oberen Ausgang des Mengenteilers. Seltsam ist nur wieder, dass die Pumpe je nach Belastung ca. 3,5-3,8 Ampere aufnimmt, laut WIS sollten es aber 6-10 Ampere sein?


    Zum 2.) Meinst du die Leckleitung am Membrandruckregler oder dem Kraftstoffdruckspeicher? Beim Membrandruckregler kommt jedenfalls nichts durch den kleinen Schlauch hinten raus. Den Kraftstoffdruckspeicher muss ich noch auf "Lecks" prüfen.


    Zum 3.) Hängt das Rückschlagventil direkt am Druckspeicher?



    Sonstiges:


    Im Zulaufstutzen des Mengenteilers war so ein kleines Sieb drinnen, das gespürt auch nur sehr mäßig Durchlass hatte - jedenfalls habe ich das beim testen unabsichtlich zerstört und muss jetzt sowieso ein neues kaufen.


    Der Benzinfilter selbst wurde erst 2014 getauscht, dara sollte es mal nicht liegen.



    ... nachdem mein Vater im Keller noch eine zweite Kraftstoffpumpe herumliegen hat werde ich diese mal einbauen. Dabei den Kraftstoffdruckspeicher prüfen und dieses Rückschlagventil (wenn ich es gefunden habe). Ein neues Sieb für den Zulaufstutzen ist schon unterwegs. Mal sehen wies weiter geht!


    LG,

    Stepri

    Hallo!


    Habe nun zwischen jedem einzelnen Ausgang des Mengenteilers und dem zugehörigen Einspritzventil ein Manometer angeschlossen, um den Druck exakt zu messen.


    Ergebnis: der Druck ist doch bei allen 4 Ausgängen gleich, es gibt keine merklichen Unterschiede! Die Sache wird immer Skurriler - gemessen habe ich bei allen 4 einen Druck von 2,5-2,6 bar beim Startvorgang und beim Brücken der Kraftstoffpumpe und runtergedrückter Stauscheibe 3,2-3,3 bar aber maximal... der Systemdruck im Mengenteiler (gemessen beim Ausgang des Kaltstartventils) beträgt bei laufender Pumpe 3,3 bar, sinkt aber nach abstellen der Pumpe auf 2,5 bar. Den Unterdruck im unteren Teil des Mengenteilers habe ich noch nicht gemessen, weil mit das Anschlussstück noch fehlt.


    Jedenfalls passen die Drücke ja gar nicht?? Laut WIS brauche ich mind 5,3 bar Systemdruck und die neuen Einspritzventile benötigen 3,7 bar Öffnungsdruck ... da kommt beim Starten kein tropfen Sprit in den Motor!!! Absolut nur dann, wenn ich die Stauscheibe ganz nach unten drücke (während die Pumpe läuft), kommt bissl Sprit aus den Düsen ... ???


    Er springt übrigens jetzt gar nicht mehr an, offensichtlich ist da irgendwo ein Druckproblem ... man muss auch bedenken, dass die alten Einspritzdüse schon völlig hinüber waren und sicher schon bei 2,5 bar geöffnet hatten (oder immer offen waren) und somit "funktionierte" das Werkl auch mit geringeren Drücken... jetzt sind ganz neue Düsen drinnen, die schalten erst bei weit über 3 bar durch!


    Sehr seltsam alles, aber Fakt ist, dass ich jetzt weiß, dass der Motor einfach keinen Sprit (mehr) bekommt, weil die Düsen nicht einspritzen, weil zu wenig Druck drauf ist.


    Meine Idee:


    1. Prüfen der Kraftstoffpumpe ob die genug Druck liefert, aber nach dem Kraftstofffilter


    2. Membrandruckregler prüfen - aber wie mach ich das?


    3. Kraftstoffdruckspeicher prüfen, denke aber der hält zumindest noch ein bisschen, weil die 2,5 bar - wenn sie mal aufgebaut wurden - ja auch mehrere Stunden halten.


    4. Gibts noch etwas zu prüfen?



    LG,

    Stepri

    Guten Morgen & Danke für die schnelle Antwort!


    Ich befürchte jetzt auch, dass es im Mengenteiler ein Problem gibt - die Frage ist nur, wie ich das 100% feststellen kann, also wie kann ich das exakt Prüfen?


    Wenn ich den Druck an allen Ausgängen (zu den Ventilen) messe und dort grobe Unterschiede feststelle, ist dies dann ein eindeutiges Zeichen für defekten Mengenteiler? Weil eigentlich muss der Druck ja bei allen 4 Ausgängen exakt gleich sein?


    Ein Reperatursatz kostet ja auch schon um die 50€, aber ein neuer bzw. gebrauchter Mengenteiler um die 350€ ... darum möchte ich mir sicher sein, dass der auch wirklich defekt ist.


    LG,

    Stepri

    Guten Morgen!


    Hab' mit jetzt mal die Spritleitung zwischen Mengenteiler und Einspritzdüsen vorgenommen: der Mengenteiler hat ja 4 Ausgangsleitungen, die zu den 4 Einspritzdüsen führen - so aber beim Betätigen der Zündung kommt jetzt nur bei 2 Ausgängen auch wirklich Sprit raus!


    Also von den 4 Einspritzventilen bekommen einfach nur 2 überhaupt Sprit zugeführt, beim Betätigen der Zündung... das ist nicht normal oder? Warum sollte er beim Starten nur bei 2 Zylinder den Kraftstoff eingespritzt bekommen?


    Auch mehrere Zünd-/Startversuche ändern nichts daran, absolut kein Tropfen bei 2 von 4 Düsen. Dürfte aber nur den Start betreffen, denn drücke ich die Stauscheibe mit der Hand nach unten während die Kraftstoffpumpe (überbrückt) läuft dann kommt bei allen 4 Sprit heraus.


    Bitte kurz um Auskunft, ob das normal ist, dann werde ich weiter gehen, mich mal in die Mechanik des Mengenteilers einlesen.


    Mengenteiler_Druck.jpg

    Hallo!


    Ich habe nun 4 neue Einspritzdüsen von BOSCH (Messing) inklusive neue Gummidichtringe verbaut. Hier meine 1. Frage:


    Beim Einbauen musste ich feststellen, dass die neuen Gummidichtringe relativ sehr locker im Sitz des Saugrohrs sitzen - sie werden dann zwar über ein Klemmblech nach unten fest gedrückt, aber trotzdem kommt es mir seltsam vor. Ist das normal so, hat das schon jemand mal getauscht? Oder vielleicht hat man mir falsche Gummidichtringe geliefert, die zu klein sind vom Durchmesser?


    einspritzventile.jpgklemmblech.jpg


    (Bilder sind nicht direkt von mir, habe sie nur zur Erklärung von einer anderen Webseite genommen)


    Und jetzt zur eigentlichen Problemstellung - leider hat sich nur ein wenig etwas am Startverhalten verändert - er spring jetz zumindest im kalten Zustand an, im warmen aber unverändert:


    Kalt (ca. 20°C Außentemperatur):


    - Er springt jetzt zwar immer gleich beim 1. Zündversuch an, wenn ich aber kein Gas gebe direkt nach der Zündung stirbt er nach ca. 2 Sekunden wieder ab. Tippe ich kurz einmal aufs Gas, dann läuft er perfekt ruhig und stabil. Alle direkten weiteren Startversuche verlaufen gleich, solange der Motor nicht zu warm ist.


    Warm (Betriebstemperatur):


    - Unverändert, man orgelt ewig herum und meist erst nach dem 3. Zündversuch oder gar 5. Zündversuch startet er unter betätigen des Gaspedals und läuft aber dann wieder ruhig.


    Ich muss noch erwähnen, dass bei allen Versuchen KEIN Luftfilter drauf war, den ließ ich noch ausgebaut, um zu sehen, ob die Anlage auch dicht ist. Ansonsten alles vollständig angeschlossen.



    ... vielleicht fällt euch wieder etwas dazu ein, ich hab bald keine Ideen mehr, nachdem ich ja schon fast alles getauscht habe? Vorallem warum spingt er kalt jetzt an, warm aber nicht?


    ... vielleicht doch in Richtung Mengenteiler > Elektrohydraulisches Stellglied oder LLM-Poti ??



    LG,

    Stepri

    Hallo und DANKE wieder für die Antworten!


    ... am Freitag treffen die neuen Einspritzdüsen inkl. Gummi ein, werde sie dann am Wochenende einbauen, hoffe dies ändert etwas - bin aber zuversichtlich. Warum? Im Moment habe ich den Gummi einfach mit Teflonband und bisschen Vaseline eingewickelt, jetzt dürfte der einwenig dichter sein und tatsächlich springt der Wagen jetzt bereits beim ersten Startversuch an, zwar nicht gleich, aber immerhin beim 1. und nicht beim 3. Zündversuch. Keine Angst, ich fahre nicht damit herum, solange der nicht die neuen Düsen drinnen hat ;)


    Ich melde mich dann nach dem WE, schreibe ob sich etwas verändert hat oder nicht.


    Zum Motor noch: der Motor und alle Bauteile darin sind zu 100% original, da der Wagen immer im Familienbesitz war und er damals direkt beim Mercedes-Werk von meinem Onkel bestellt wurde. Mein Onkle ist damit nur extrem wenig gefahren (warum auch immer) und der Wagen stand praktisch nur sehr viel in der Garage. Erst nachdem ich den Wagen bekam, fandt er als mein Alltagsauto verwendung und wird viel gebraucht. Also wenn da irgendetwas getauscht wurde, dann nur von mir ;)


    Danke für die Infos zur WIS-Reperaturanleitung, werde versuchen diese zu bestellen! Bis jetzt nutze ich die Anleitung von "Etzold - So wirds gemacht".


    LG,

    Stepri


    Schönen Nachmittag!


    Also, nun habe ich wieder einiges erledigt:


    1. Koaxkabel geprüft und bei der Gelegenheit gleich zum testen eine andere Zündspule eingebaut (ein Bekannter hatte zufällig eine relativ neue herumliegen) => Ergebnis: hat sich nichts verändert. Dürfte also nicht an der Zündspule selbst liegen.


    2. ÜSR geprüft => Erst die verbaute Sicherung und dann an die Klemmen 15+31 eine 12VDC angelegt, um zu prüfen ob es "klickt" und die 30+87 durchgeschalten werden. => Ergebnis: ÜSR funktioniert!

    Seltsam ist hierbei nur, dass es eigentlich keinen Unterschied macht, ob ich den Wagen versuche mit oder ohne dem ÜSR zu starten - auch wenn ich das Relais während dem Laufen des Motors einfach herausnehme ändert das nichts spürbares ... nur die ABS-Leuchte leuchtet dann halt auf, das wars aber auch schon!


    3. Das Tastverhältnis wollte ich prüfen, konnte es aber nicht, da es bei der Prüfbuchse keinen "Pin3" gibt, also der ist nicht vorhanden/belegt. Zum testen müsste ich ja das Messgerät an Pin 2+3 anschließen, aber den 3er gibts nicht? - vgl. Bild im Anhang.


    => jemand eine Idee dazu, wie ich es sonst messen könnte?


    Prüfbuchse.jpg


    4. Elektrohydraulisches Stellglied geprüft (im kalten Zustand des Motors, 18°C): Dazu erst mal gemessen, ob dort überhaupt eine Spannung anliegt => ja, nach dem Einschalten der Zündung sind es ca. 8 Volt. Danach ein Strommessgerät in den Kreis geschlossen => Beim Betätigen der Zündung sind es ca. 11mA, sobal der Motor dann läuft sind es ca 20mA und ab dann sinkt der Wert langsam immer weiter runter auf 10mA-5mA-1mA und pendelt sich am Ende bei ca. 0,1mA ein. Gebe ich "Gas" springt er zwischen 1-15mA herum. Nachdem dann der Motor warm ist, bleibt der Wert auch bei um die 0,1mA. Klemme ich das EHS während laufendem Motor (WARM) ab, passiert eigentlich gar nichts, keine merklichen Veränderungen. Bei kaltem Motor muss ich es noch testen.


    => passen diese Werte? bzw. wie könnte ich das Stellglied sonst noch prüfen?


    5. Einspritzventile geprüft: Dazu jedes Ventil ausgebaut und gegen ein Tuch gehalten, um zu sehen, ob dort beim Starten auch genügend Sprit herauskommt. Hier machte ich schon einige seltsame entdeckungen:


    1) Der Gummi um die Düsen (wo sie drinnen stecken) ist komplett erledigt, stein hart, kleine Risse und dürfte nicht mehr vollständig abschließen/abdichten - möglicherweise kommt da Luft rein?


    2) 2 von den 4 Düsen spritzen nicht mehr einen schönen kegelförmigen Sprühnebel, sondern nur einen dicken Strahl in eine Richtung.


    3) Dazu musste ich den Motor nicht mal starten, auch keine Zündung - es reichte das KPR zu überbrücken und die KP zu starten, danach die Stauscheibe nach untern drücken und schon spritzten die Ventile ein.


    4) Beim normalen Startversuch des Motors kam jedoch zumindest bei der 1. Einspritzdüse kein Kraftstoff heraus - auch nach mehrmaligen Versuchen war da nichts, erst als der Motor dann irgendwie angesprungen ist, war ein impulsförmiger Sprühkegel zu sehen.


    => Abgesehen davon, dass mindestens 2 Düsen im Eimer sind und ich die tauschen muss inklusive dem Gummi, kann es irgendwie sein, dass er einfach nur beim Starten keinen oder zu wenig Sprit bekommt, aber wenn er dann mal läuft passt wieder alles? ... wer hat da Schuld - Mengenteiler? Stellglied? Steuergerät?


    6. Unterhalb des Mengenteilers ist irgend ein Sensor eingebaut, weis jemand was das ist? (vgl. Bild im Anhang).


    unbekannt.jpg



    Hoffe, ihr könnt mir wieder die Eine oder Andere Frage beantworten inzwischen versuche ich die Temperatursensoren mal zu prüfen, wenn ich weis wie man den jeweiligen Sensor benennt und wie der zu prüfen ist.


    Danke & LG,

    Stepri

    Hallo!


    Bevor ich es angehe alle Sensoren mal zu checken, kann mir bitte jemand sagen, welche Sensoren für genau WAS zuständig sind und wie man den jeweiligen Sensor nennt - können ja nicht alle 5 "Temperatursensor" heißen xD?


    ... und welche davon beeinflussen direkt das Startverhalten?


    ... die Nr. 1 dürfte der Thermozeitschalter sein, denn wenn ich den runterkühle (unter 5°C), dann spritzt das Kaltstartventil kurz ein, also dürfte dieser mal funktionieren... bleiben noch 2-5 zu testen.


    ... die Nr. 5 habe ich erst heute entdeckt, da er völlig verschmutzt war und Kabeln drüber, so konnte ich ihn nicht sehen :(


    BILD meiner Sensoren/Fühler:


    Sensoren_Mercedes_190.jpg


    LG,

    Stepri

    Hallo!


    Super, Danke wieder für die vielen Ideen und Anregungen.


    Gestern am Abend habe ich mal das Kaltstartventil erneut geprüft, dazu den Thermozeitschalter kurz ausgebaut und in die Gefriertuhe gegeben - als der dann unter 5°C war, sofort wieder eingebaut und Zündung betätigt. Das Kaltstartventil habe ich dazu in einen Becher "gehängt". Nach der Zündung war im Becher eine kleine Menge Sprit vorhanden ... später habe ich es noch einige Male bei warmen Motor probiert um zu prüfen, ob das Ventil auch dicht ist und dann nicht einspritz. War alles dicht.


    Für die Messung des Benzindrucks, habe ich direkt am Mengenteiler ein Manometer angeschlossen - beim betätigen der Zündung läuft die Kraftstoffpumpe für 2 Sekunden (und dreht dann ab) und der Druck steigt auf ca. 2,5 bar. Die 2,5 bar halten auch nach 30 Minuten immernoch. Nach dem "geglückten" Start liegt der Druck dann bei ca. 5,3 bar während er läuft. Nach dem Abestellen des Motor fällt der Druck auf ca. 2,9 bar und nach 1 Stunde Stillstand auf 2,5 bar - heute morgen (nach ca. 14 Stunden) war er wieder bei 0 bar.


    Das KPR ist relativ neu, ca 1 Jahr alt, aber halt kein Originalteil sondern Nachbau. Aber es tut was es soll, denke ich ... die Pumpe läuft ca. 2 Sekunden vor dem Starten und das KPR begrenzt die Drehzahl, indem es den Sprit "abdreht" bei der Höchstdrehzahl.



    => Wo genau befindet sich da eine CO-Schraube - ich kenn nur die für die Leerlaufdrehzahl?


    => Dieser Fehlersuchplan ist ein sehr guter Ansatz - Danke!


    => Danke für die Erklärung der verschiedenen Sensoren, wollte eh schon immer wissen, welcher für was gut ist. Im Anhang ein Bild von meinen Sensoren!




    => Morgen bzw. in den nächsten Tagen nehme ich dann mal das ÜSR genauer unter die Lupe, sowie den Temperaturfühler und das Koaxkabel ... melde mich dann wieder! Vielleicht kann ich auch das Tastverhältnis prüfen lassen, mal sehen was sich ausgeht.


    LG,

    Stepri



    sensoren_motor.jpg

    Guten Abend!


    Nun, es ist zwar schon etwas länger her, aber das Problem besteht noch immer - mein 190er ist jetzt mal längere Zeit in der Garage gestanden, weil ich keine Zeit hatte (Job verloren) etwas herumzutüfteln.


    Jetzt habe ich aber wieder mehr Zeit, somit konnte ich gleich mal das komplette KE-Motorsteuergerät, sowie das Zündsteuergerät (BOSCH gegen Siemens) austauschen. Leider hat dies am Startverhalten überhaupt nicht verändert.


    Nochmal zusammengefasst das Problem: er will einfach nicht anspringen, man orgelt ewig herum - etwas schneller gelingt es, wenn man die Zündung nur ganz kurz betätigt, und ihn somit nur kurz "orgeln" lässt, aber dafür mehrmals wiederholt den Schlüssel dreht. Ist er nach Ewigkeiten einmal angesprungen, so läuft er relativ ruhig und auch beim Fahren/Beschleunigen keine merklichen Probleme. Das Problem besteht gleichermaßen bei kaltem, wie beim warmen Motor, eventuell (gefühlsmäßig) startet er bei warmen Motor etwas schneller.


    Was habe ich schon getan: KE-Motorsteuergerät getauscht, Zündsteuergerät von BOSCH gegen Siemens getauscht, Zündkerzen+Zündkablen+Verteilerkappe+Läufer getauscht gegen NEUE (alles Bosch), Kraftstoffdruck am Mengenteiler beim Anschluss des Kaltstartventils gemessen (=2,5-5,25 bar); ÜSR getestet => Spannung an Klemme 1, am Stecker des Steuergerätes für Einspritzung gemessen: 12 Volt liegt an!; Zusatzluftschieber gecheckt => offen, wenn kalt & wenn Spannung anliegt macht es sehr langsam zu. Zündfunken jeder einzelnen Kerze optisch (sichtprüfung) gecheckt ob beim Zünden auch funken vorhanden sind, ja bei allen Kerzen. Lichtmaschine komplett ausgebaut und den Wagen versucht nur mit Batterie zu starten (= alles unverändert).


    Hat noch jemand eine Idee, was ich prüfen könnte? Kann mir vielleicht jemand alle Sensoren, Ventile und sonstigen Bestandteile nennen, die speziell beim Startvorgang angesprochen werden?


    - Könnte die Zündspule defekt sein (und das wirkt sich NUR auf den Start aus)?

    - Gibts es irgendein Bauteil (z.B. Vorwiderstand), das nur beim Starten beansprucht wird?

    - Könnte die Autobatterie irgendwie "zu schwach" sein, da diese schon sehr alt ist - jedoch startet mein W123er Mercedes mit derselben Batterie perfekt?


    Hoffe jemand fällt noch etwas dazu ein, mir gehen langsam die Ideen aus!


    LG,

    Stepri

    Guten Abend!


    Ok, danke - werde morgen das elektrohydraulischen Stellglied prüfen!


    Gestern war ich beim ARBÖ, hab mir die Zündung mal checken lassen, die haben aber nichts gefunden. Der Mechaniker meinte nur, dass der Zündzeitpunkt bisschen verstellt war - Zündwinkel auf 0° ... den hat er dann auf 12° gestellt, weil angeblich das von Mercedes so angegeben wird? Jedenfalls hat dies nichts am Startverhalten verändert. Er meinte auch, dass er irgendwie keinen Sprit bekommt, beim Starten.


    Melde mich wieder!


    LG,

    Stefan

    Guten Abend,


    Herzlichen Dank für die schnellen Antworten!


    Betreffend Druckmessung habe ich heute folgendes gemacht:


    Vom Mengenteiler den Anschluss des Kaltstartventils abgeschraubt und dort dann mein Manometer angebracht (anstatt des Kaltstartventils). Dachte, bei 10°C in der Garage wird das Ventil eh nicht gebraucht. Nun die Messergebnisse vom Manometer (0-10bar):

    - Beim Einschalten der Zündung (KP läuft ca. 2 Sekunden, dann aus): Manometer zeigt 2,5 bar

    - Nach dem Starten, im Leerlauf: Manometer zeigt 5,25 bar

    - Beim Gasgeben: Manometer zeigt konstant immer 5,25 bar

    - Nach Abstellen des Motors und Zündung: Druck am Manometer fällt auf 2,8 bar

    - Nach ca. 20 Minuten im Stillstand: Manometer zeigt 2,6 bar

    - Nach ca. 1 Stunde im Stillstand: Manometer zeigt 2,5 bar

    - Morgen früh werde ich noch nachsehen, was das Manometer nach ca. 12 Stunden anzeigt


    Soll ich den Druckspeicher trotzdem noch testen?


    Betreffend Verteilerkappe, Zündkabeln und Läufer:


    Alle 3 habe ich vor kurzen getauscht, da hatte ich schon die Startprobleme und es hat sich dadurch praktisch garnichts verändert. Theoretisch könnte ich alles von meinem W123er nehmen, denn der hat den gleichen Motor drinnen (nur mit Vergaser) und noch etwas ältere Verteilerkappe und Läufer, aber halt auch von BOSCH.


    LG,

    Stefan

    Hallo!


    Seit längerer Zeit springt mein 190er (190E 201.024, EZ:1984, Motor: M102.961, 90kW) nur mehr sehr schlecht an - ich muss ewig "herumorgeln" bis er startet. Angefangen hat dies vor einigen Monaten, da bemerkte ich schon, dass er nicht mehr sofort also nach ca. 1,5 Sekunden anspringt und in weiterer Folge dauerte es mit der Zeit immer länger und länger bis er startete. Es macht auch gar keinen Unterschied, ob der Motor kalt (3-10°) oder warm (40-80°) ist.


    Folgendes habe ich schon überprüft:


    1. ÜSR => Spannung an Klemme 1, am Stecker des Steuergerätes für Einspritzung, gemessen: 12 Volt liegt an!

    2. NTC-Temperaturfühler => Widerstand bei versch. Temperaturen gemessen und mit Tabelle (Etzold) verglichen.

    3. Kaltstartventil+Thermozeitschalter => Unter 5°C spritzt es kurz Kraftstoff ein, danach dicht, über 5°C dicht.

    4. Zusatzluftschieber => offen, wenn kalt & wenn Spannung anliegt macht es sehr langsam zu.

    5. KPR + Kraftstoffpumpe => nur ob die Pumpe läuft (hört man) sobald Zündung an ist.

    6. Zündkerzen => vor ca. 2 Jahren erneuert, jetzt geputzt und Abstand gemessen (sie waren trocken, aber sehr verrußt).

    7. Zündfunken => bei jeder einzelnen Kerze optisch geprüft, ob Zündfunke beim Starten vorhanden: ja!

    8. Abgasmessung => die Abgaswerte wurden neulich bei der Pickerlüberprüfung gemessen und sind alle "perfekt", so der Tester.

    9. Zündkabel+Verteiler+Läufer => alles neu von BOSCH.


    Wenn der Motor dann nach unzähligen Startversuchen mal anspringt, dann läuft er eigentlich sehr ruhig und ohne merkliche Probleme, auch beim Beschleunigen nichts auffälliges. Weder beim Fahren noch im Leerlauf fällt mir irgend etwas ungewöhnliches auf.


    Einzige was mir bis jetzt aufgefallen ist, ist bei der optischen Prüfung des Zündfunkens der jeweiligen Zündkerzen beim Starten: mir kommt es so vor, als ob der Funke mal stärker, mal sehr schwach und mal garnicht kommt (bei allen Kerzen gleiches phänomen). Nur falls der Zündfunke zu schwach ist, dann würde man dies doch auch beim Fahren oder im Leerlauf merken? - oder ist beim Starten da etwas anders?


    Der Starter selbst dreht eigentlich so wie immer, also zumindest hört es sich so an,wie immer und auch im akustischen Vergleich mit meinem anderen Mercedes W123. Aber die Drehzahl genau habe ich noch nicht gemessen.


    Bitte um eure Ideen, was ich noch prüfen kann? - langsam bin ich am Verzweifeln! Gibts irgendwelche Elektronik oder mechanische Bauteile, die speziell nur beim Starten zum Einsatz kommen und beim Fahren keine Rolle mehr spielen?


    LG,

    Stefan P.