Beiträge von Gullideggl

hey York, man sieht doch sofort, dass das nix taugt und ein Allmachts Pfusch ist! das Ventil ist total krumm.

Spaß beiseite Unser Eigenbau für den OM601 sieht ähnlich aus und wird an den Kopf geschraubt.
Schaumer mal wie wir das lösen, Metall verarbeiten kann ich hier ja recht gut

viele Grüße!
Jo

Hallo zusammen,

wird schon, ist ja kein Aufriss wenn alles glatt läuft. Aber man kennts ja...

@ Markus
Ich werd da wohl was basteln, um auch mit ner Schraubzwinge arbeiten zu können, das mit der Bohrmaschine ist wahrscheinlich nicht ideal, weil die Ventile nicht senkrecht im Kopf sitzen. Passendes Material liegt sicher was rum, gebaut ist das in kurzer Zeit.
Geraffel für den Gleitschienenbolzen-Abzieher hab ich schon zusammengekramt.

Jedenfalls können dann unsre Ranzbimmeln um die Wette glänzen

@Marvin
schreib dir gleich noch ne PN

viele Grüße!
Jo

du scheinst jedenfalls absolut überzeugt von der Mühle. Find ich gut. Mein 2-Liter mit Automatik nimmt auch so 6-8 Liter, je nachdem. Derzeit eher >7 durchs häufige Ausdrehen
Das Umweltzonengedöns ist relativ wurschd, ich selbst musste jahrelang in eine Umweltzone fahren, mehrere Kumpels fahren tagtäglich rein mit alten Dieseln. Ich nehm mittlerweile sogar nichtmal mehr den /8 mit H-Zulassung für die Zone, sondern das Auto, auf das ich gerade Lust habe. Fahre selbst aber nur noch selten rein und zur Zeit bin ich sowieso nicht sehr aufs Auto angewiesen.

Der 2,5er ist ein feiner Motor, ein Freund von mir hat den im W124 Kombi (wohnt und parkt sogar in der Dummweltzone...). Gefällt mir viel besser als der 4-Zylinder. Dem OM602 hätte ich total gern im /8.

Wertverlust hat mein W201 eh nicht, der hatte schon beim Kauf nur den Wert von 200€ Aber ich häng an dem Auto. Geb ich wirklich erst her, wenns sein muss.

viele Grüße!
Jo

Soddele,

Danke Ernst, das hilft mir weiter. Das mit den 0,6mm hatte ich glatt überlesen.
Und du wirfst gleich noch ne Frage auf: wie verstellt man die NW um 2°? Kenne das nur mit versetzten Passfedern. Ich denke aber dass - falls geplant wird - die NW in Originalstellung bleibt und nur etwas mehr Verdichtung geholt wird.
Hatte das früher zu meinen Mofarocker-Zeiten mal am Mofa gemacht, man hat die Mehrkompression deutlich in Form von besserem Drehmoment bemerkt. Das waren noch Zeiten...

Kann der Abgaskrümmer dranbleiben? Beim Diesel hatte ich den damals drangelassen.

Für die Ventilschaftdichtungen habe ich ne dicke fette Säulenbohrmaschine da, bei der sich sogar die Pinole arretieren lässt, die könnte ich als "Presse" benutzen und den Kopf provisorisch mit Kanthölzern schräg auf eine OSB-Platte o.ä. spaxen, dann lassen sich die Ventilfedern eigentlich völlig problemlos spannen... Oder gibt's da ne bessere/einfachere Idee?
Das damals für den Diesel gebaute Werkzeug liegt zwar noch rum, passt aber sicher nicht.

viele Grüße!
Jo

Hallo David,

super, dass du noch nen Diesel fährst, die Fangemeinde hat sich da die letzten Jahre stark ausgedünnt!
Dabei ist es gar nicht schwer zu begreifen, dass man hohe Steuern, Umweltzonen und Leistungsmangel ohne Schmerzen einfach ignorieren kann. Ein W201 mit Dieselmotor ist ein wenig wie ne Flatrate. Vor Allem: Motorprobleme sind überschaubar, seltenst überhaupt wirkliche "Probleme".

viele Grüße!
Jo <-- überzeugter Dieselfahrer

Ich klinke mich hier nochmal ein...

Marvin, wenn du bescheid weißt was dein Schrauber meint, ruf mich die Tage mal kurz an. Bin zwar nicht sicher, ob ich Zeit habe aber schaumer mal.

Hab gerade einfach null Bock, mich mit Detailfragen zu befassen, deshalb frag ich mal hier in die Runde:

- muss der Kühler raus oder schraubt man den wie beim Diesel nur wegen der Bolzen der Gleitschienen raus, um nen Schlagabzieher ansetzen zu können? Ich arbeite sowieso mit nem kleinen Abzieher, geht einfacher und genauso schnell.
- ist der Vielzahn der Zylinderkopfschrauben identisch mit dem für die Schrauben beim Diesel?
- wenn man den Kopf plant, wie viel darf man runternehmen, um gleich die Verdichtung zu erhöhen? Wäre doch sinnvoll, das gleich für Super-Kraftstoff auszurichten, d.h. etwas mehr runternehmen. Gibt's hierzu Richtwerte? Oder ist die Chose schon für Super ausgelegt?
Ein 1,7 Tonnen schweres Zylinderkopf-Plan-Gerät hab ich hier ja, nur bisher noch nicht in Betrieb genommen. Wäre doch witzig, als Erstwerk Marvins (Zylinder-)Kopf zu Schreddern...

viele Grüße!
Jo

Abend Sarotti,

Glückwunsch zum Wagen! Als Dieselfan käme der für mich nicht in Frage aber Strichachter sind und bleiben ganz tolle Autos!

Habe nen 240D mit Lenkradautomatik, eher eine fertige Restverbrauchskiste, habe bereits 2 Quadratmeter Blech reingebraten und er will noch mehr. War ein Fehlkauf aber mittlerweile hab ichs im Griff. Die Technik ist super robust, das Fahrverhalten spitze, der Wohlfühlfaktor (weniger ist mehr) ist immens, der Sympathiefaktor ist auch enorm und mir gefallen die Autos eh schon immer.

Allerdings schraube ich am W201 sehr viel lieber, der /8 ist nicht so wartungsfreundlich und der Vorteil, dass weniger dran ist, wird dadurch zunichte gemacht, dass Vieles ne Nummer schlechter zugänglich ist, speziell im Motorraum. Und einige Dinge sind am /8 hald einfach altes Gelumpe (Scheibenwischer, Dichtheit der Karosse, Geräuschniveau, idiotische Konstruktion was Korrosionsschutz angeht usw. usf.) aber mehr Auto braucht man eigentlich nicht.

viele Grüße!
Jo

das Ganze befüllt man dann mit Seifenwasser, dann driftet auch der OM601-befeuerte 190er

Morgen zusammen,

Marcos Liste passt, die Punkte 4, 5, 6 und 7 würde ich aber ändern:

4: Der Kopf wird schon nicht verzogen sein, war ja nicht überhitzt. Sowieso: Höchstens diese Möglichkeit würde ich einplanen: das Ding planen zu lassen. Ventilschaftdichtungen vielleicht noch. Maximal. Läuft ja nach Marvins Auskunft gut und geräuschlos und braucht kein Öl.
5: Beim Diesel geht als Austreiber der Gleitschienenbolzen eine hochwertige (mind. Festigkeit 8.8) Gewindestange, paar Muttern und größere Muttern + Scheiben als Distanzstücke, damit zieht man die Dinger ohne Kühlerausbau (Platzprobleme) und kinderleicht. Kostet paar Cent, ist in Minuten gebastelt.
6: Wenn nichts drauf hindeutet, dass die ZKD schonmal gemacht wurde: Schrauben wiederverwenden. Man kann sich ja zur Sicherheit nen Satz bereitlegen, teuer sind die glaub nicht im Zubehör. Ansonsten, sofern noch in der Toleranz: wieder rein damit.
7: Der billigste Schlüssel zum Anziehen der Kopfschrauben reicht aus. Es geht ja nur um den Voranzug und ob da jetzt 25 oder 40Nm anliegen, ist mit ganz großer Sicherheit ziemlich wurschd. Hauptsache gleichmäßig (dass kann der billige Schlüssel auch) und Anzugsschema beachten: von innen nach außen.
Die eigentliche Zugkraft ist sowieso durch die Dehnung der Schrauben exakt gleich. Daher: ein paar Grad mehr anziehen, damit die sich auch todsicher dehnen und gut ists.
Für die anderen Arbeiten nutzte ich bisher auch denn billigst-Schlüssel. Der andre kleine geht nur bis 30Nm und wo hat man die schon? Nockenwellen-Lagerböcke? Weiß nicht mehr... Liegt seit Jahren ungenutzt rum.

Falsch machen kann man trotzdem so richtig viel bei der Aktion...

viele Grüße!
Jo

Hi zusammen,

mit meiner Hilfe wird's wohl eher nichts, wärs ein Diesel, OK. Aber am Benziner hab ichs noch nicht gemacht, keine Zeit und Lust mich einzulesen und andren vertraue ich da nur ein paar ganz Wenigen, dass die Aktion auch gescheit vorbereitet startet. Sonst steht das Problem bei mir in der Werkstatt, die ich mittlerweile hauptsächlich anderweitig nutze und daher stört das dann ganz massiv. Sogar meine eigenen Autos stehen draußen, weil sie drinnen im Weg sind. Hatte das in der Vergangenheit oft genug, dass Fremdautos tagelang hier festsaßen, wenn ich mich nicht selbst drum gekümmert hab. Und selbst dann kanns blöd laufen, ich mach ja auch genug Fehler.
Vielleicht Richtung Sommer. Wenns gut läuft, ist bis dahin eine weitere Baustelle abgeschlossen und ich hab wieder Luft.

Jedenfalls ist so ein Kopfdichtungswechsel sowohl machbar als auch nicht ganz einfach. Kann gut laufen oder auch schlecht. Nämlich genau dann, wenn irgendein Werkzeug fehlt, weil irgendwas nicht will wie es soll. Oder man weckt zig schlafende Hunde, zerfressene Kühlkanäle, entdeckt sonstige Baustellen oder oder oder...

Marvin, wenn du 1-2 Wochen auf die Mühle verzichten kannst und nen Platz für die Aktion hast, stellt das kein Problem dar und wenns glatt läuft, ist das am ersten Tag durch.

Grüßle
Jo

Abend Marvin,

das ist natürlich blöd. Ein Dach ist für die Aktion ziemlich empfehlenswert, weil immer mal was dazwischen kommen kann bei dem alten Gelumpe. Bei meinem Diesel hats dann auch ne Woche gedauert bis die Sache durch war...

Morgen Abend bin ich in der Krypta, ca. ab halb 11. Kommst auch?

viele Grüße!
Jo

Zitat

Gullideggl:
deine Signatur ,Chilldieselfahrer, ist genial, könnte von mir sein

danke, ist hald auch ein Chilldiesel.

Zitat

Ich hatte vor Jahren 1:1 das gleiche Problem.
Das Auto war gefühlte 10mal in der Werkstatt, keiner fand den Fehler (zumal die Bremsen nicht sehr alt waren) .... letztendlich war es dann eine verzogene Bremsscheibe hinten.

Hatte das vor Jahren an meinem Weißen und kann bestätigen: Man hört nicht, obs von vorne oder hinten kommt. Damals waren auch die hinteren Scheiben verzogen.

Meine Theorie zu der Geschichte:
Das Verziehen der Scheiben wird durch den Rost, der durch seltenes Bewegen + Draußenstehen entsteht, befördert. Hatte ml nen W123 in Pflege, bei dem wars so, dass der auch mit frischen Scheiben + Belägen schnell wieder das Schlagen anfing. Seit mit der Fuhre regelmäßiger gefahren wird und auch ab und zu absichtlich schärfer gebremst wird und die Sättel überholt sind, ist das Problem so gut wie verschwunden.
Bei meinem schwarzen W201 habe ich hinten keine Rostprobleme mehr an der Bremsscheibe, seit die Sättel überholt wurden.
Mein /8 steht fast immer draußen, auch im Winter, seit Jahren. Da habe ich seit der Überholung der Sättel (auch vor Jahren) keinerlei Bremsenprobleme mehr - bremst perfekt, da schlägt nix. Vielleicht liegts mit daran, dass die Bremskolben leichter die paar hundertstel Millimeter von der Scheibe weg zurückstellen?

Todsicher ist nach meiner Erfahrung: eine komplett überholte Bremsanlage hält länger und macht viel weniger Probleme als eine, bei der nur die Verschleißteile getauscht wurden. Man spürt nach der Überholung der Sättel, dass auch bei leichtem Betätigen der Bremse eben alle Bremsen sauber mitarbeiten. Das hilft sicher, Probleme zu vermeiden.

viele Grüße!
Jo

... und je nachdem, wie alt das verbaute Geraffel ist, machst lieber gleich die Handbremsseile + Backen auch neu...
Gleitbolzen vorne zerlegen und neu schmieren sollte Standard sein.
Ich hab letztes Jahr gleich noch die Sättel hinten mit überholt (vorn schon Jahre zuvor) - noch nie hat der Wagen so schön gleichmäßig gebremst, vorher war vorn deutlich mehr Bremsleistung und das fährt sich - bescheiden. Wenn du Zeit und Geduld hast, kann ich dir das nur empfehlen. Kostet alles nicht viel.

viele Grüße!
Jo

Hallo,

das kann vorkommen, wenn die Bremsscheiben punktuell anfangen zu rosten, z.B. da wo die Bremsbeläge gerade anliegen. Einfach ein paarmal etwas schärfer fahren und stark bremsen, z.B. erst kurz vor dem Ortsschild von 100 runter o.ä., geht dann im Normalfall wieder weg.

viele Grüße!
Jo

Ein 190D auf zwei Rädern!
Und wenns dir mal zu langsam wird: da gibt's noch ne 1100er
Wünsche dir viel Spaß mit dem Gefährt und immer unfallfreie Fahrt!

viele Grüße!
Jo

Zitat

ich hab nen aufgepumpten '79er SLC,
aber eben mit sehr überarbeitetem M110, Eibach&Wilms Fahrwerk von seinerzeit etc. Wenn der
dann richtig brüllt, brauch ich kein Radio mehr.

Bist du eigentlich noch ganz bei Trost, uns den noch nicht gezeigt zu haben?

So schauts aus. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Klar, wer in der Stadt wohnt, wenig verdient, niemanden kennt als Schrauberhilfe, der hat mit ner alten Karre eher nur Nachteile oder generell das falsche Konzept im Kopf. Was ich schon an Stunden in meine Autos versenkt habe... Tausende. Mit Rationalität oder "lohnt sich" hat das nicht viel zu tun. Ich hatte viel Zeit und wenig Geld. Dann steckt man hald das rein was man hat: Zeit. Und notfalls Unmengen davon.
Mittlerweile hab ich nen ordentlichen Grundstock an Werkzeug, muss immer weniger schrauben, weil irgendwann das Meiste durchrepariert ist und das was geschraubt wird, geht dank Ausstattung und Erfahrung schnell.

Die Kehrseite: ich schraube nicht mehr allzu gern. Leute, die zu mir kommen, um mal eben billigeinfachschnellsauberbequem schrauben zu können oder das gar hier als depperte Anfänger unter besten Bedingungen lernen zu dürfen, gehen mir auf den Zeiger. Hier schraubt nur noch, wer selbst schon hunderte Stunden im Dreck lag. So jemand schätzt das auch und ich muss nicht dabei sein, wenn die Person zugange ist. Werkzeug geht auch keins kaputt. Oder ich helf ab und an Leuten, die Hilfe brauchen. Das sind aber wenige.

Alte Kisten fahren ist manchmal hartes Brot. Aber es fühlt sich nach Leben an, das ist hald manchmal unbequem.

viele Grüße!
Jo

Hallo zusammen,

Frage zwischenrein: er steht jetzt mit den alten Federn derart hoch da? Das wurde ausm Text nicht ganz klar.

Ich kann zu neuen Originalfedern nur sagen, dass meine damals vorn nach Fahrgestellnummer verbauten deutlich kürzer ausfielen. Sollte eigentlich nicht so sein, war aber so. Achja und rosten tun die auch im Zeitraffer...

Zitat

Aber ich habe nach dem Geld für die Teile noch ne Flex, Schluß mit lustig oder Punkte nach EPC.

So siehts aus und nicht anders.

viele Grüße!
Jo

Mein Schwarzer hatte jetzt auch über 1 Woche Winterschlaf (ich lag selbst fast so lange flach), startete heute aber wie gewohnt innerhalb 1 Sek. zur kleinen Spritztour. Er will keinen Winterschlaf wies aussieht. Samstag letzte Woche durfte der /8 240D auch ran, weils trocken war und der als einziges Fahrzeug ne AHK hat. Werd ihn auch kommende Woche brauchen, sträubt sich auch nicht nennenswert.

Endlich wird's wieder wärmer. Zumindest war ich in der richtigen Woche krank, hier hatte es tagelang gut unter Null. Meine Werkstatt ist derart ekelhaft ausgekühlt, die werd ich morgen früh erstmal einheizen...

viele Grüße!
Jo

Morgen Markus,

habe da ähnliche Erfahrung, das Zeug taugt schon ganz gut. Hat zwar nix mit Metall zu tun und man sollte halt sauber arbeiten, wie du sagst:

Zitat

vorausgesetzt die Weißkorrosion wurde hier rückstandslos beseitigt.

dann hälts wunderbar.

Habe auch gute Erfahrung mit JB-Weld 2K-Kleber, ist zwar Amikram und hat mit Schweißen nix zu tun aber für Reparaturen weit besser geeignet als der UHU 2K-Kleber, zumindest was meine Erfahrung sagt.

viele Grüße!
Jo