Hallo Leute,
Heute Ölwechsel; Dauer: 4 Std [mad]
Erstmal ganz easy warmgefahren, über die Grube, Ablassschraube auf, Öl rauslaufen lassen, schonmal das Bierchen geöffnet... und dann kam die Überraschung: Ölfilterschlüssel (der große Steckschlüsselaufsatz von Mann-Filter) passt nicht auf diesen bescheuerten ATU-Filter (letzter Ölwechsel fand aufgrund von Zeitmangel meinerseits dort statt).
Naja wäre ja nicht so schlimm, hab ja noch so einen Bandschlüssel. Auch damit keine Chance! Fazit: hat wohl jemand fest zugedreht.
Dann kam die Brutalo Methode: Schraubendreher durch den Filter geprügelt und versucht zu drehen... keine Chance, außer dass sich die Hülse von dem Teil verformt... Fazit: Hat wohl jemand sehr fest zugedreht.
Als Lösung (langsam wurde ich etwas ungeduldig) kam eine riesige Wasserrohrpumpenzange zum Einsatz (Eine von denen, die sich richtig böse festbeißen). Auch damit war der Filter noch nicht zu einer Linksdrehung zu überreden [Bekloppt] Fazit: Hat wohl jemand ultra fest zugedrent [cussig]
Damit war mein Fundus an Ölfilter-Lösemethoden leider erschöpft... also wieder umziehen und auf zum Baumarkt (mit anderem Auto natürlich) und so eine Ölfilter-Spinne gekauft. Wieder umziehen und ans Auto [wallbasch]
Auch diese Spinne schien zunächst machtlos gegen den inzwischen total verformten Billigdrecksfilter... erst als ich "Haltebuchten" für die 3 Ärmchen der Spinne in die Hülse des Filters geschmiedet hatte und mich mit meinem vollen Gewicht an der Ratsche festhaltend vom linken Vorderreifen abdrückte, gab es das erlösende Geräusch... Er war los ! [Tanz]
Fazit von dem Ganzen: ATU wird seinem Ruf gerecht, Ölfilter mit geschätzen 200 NM statt 20 NM anziehen kann ich ja noch als "zu gut gemeint" interpretieren, aber warum musste es dieses französische Filterderivat sein das man nicht mit einem normalen Schlüssel lösen kann, wenn die deutschen Markenfilter so billig sind ? Nie wieder...
Gruß
Basti