Beiträge von Wickie

    Ok, dann will ich mal so viele Informationen wie möglich sammeln, damit ich morgen einigermassen strukturiert an meine Hausaufgaben gehen kann.


    - Wie lassen sich die Einspritzdüsen und Rückschlagventil prüfen?
    - Wie lässt sich das ÜSR prüfen?


    Zu letzterem habe ich mal gelesen, dass zwischen zwei Anschlüssen etwa drei Volt anliegen müssen. Erinnere ich das richtig? Welche Anschlüsse müssen gemessen werden?


    Was mich noch immer verwirrt ist das schlechte Anspringen zum einen und der tadellose Lauf während der Fahrt. Ist der Mercedes gefahren startet er ganz wie er soll. Auch wenn er über Nacht gestanden hat. Erst wenn ein Ganzer Tag zwischen zwei Fahrten liegt bockt er hartnäckig.


    Für weitere Ideen bin ich sehr dankbar, denn ohne dieses Auto geraten wir hier in schwere logistische Probleme...

    Der Wagen hat 200000 Km auf der Uhr. Ja, dann werde ich mal auf der Kraftstoffseite weiter suchen.


    Eine Sache ist mir eben aufgefallen und ich bin ganz blass geworden: Auf der Innenseite des Luftfilterdeckels ist eine Schaumstoffbeschichtung. Diese befindet sich in Auflösung. Eine Schaumstoffflocke habe ich von der Stauscheibe abgesammelt. Ich hoffe, dass das die einzige Flocke war und dass sie sich nur gelöst hat, weil ich den Deckel abgenommen habe.


    @ Ralf: Ja, ich hatte auch ein schlechtes Gewissen, als ich das 21 Jahre alte jungfräuliche Werkzeug ausgepackt habe...

    Hallo,


    ich bin ganz neu hier und wollte meinen ersten Beitrag eigentlich im Showroom schreiben. Nun ist aus gegebenem Anlass aber doch die Werkstatt angesagt.


    Ganz kurz zu mir selbst: Ich heisse Thoralf, bin in der Schweiz geboren, in Hamburg aufgewachsen und lebe auf der Insel Seeland in Dänemark. Wie das leben halt so spielt...


    Vor vier Wochen habe ich mir einen Mercedes 190 E 2.0 gekauft. Ich bin alte Autos gewohnt. Dieser Wagen hat mich überzeugt, da mir der Verkäufer (Privat) eine Servicehistorie vorgelegt hat, die sich über die gesamten 21 Jahre erstreckt, die der Mercedes hinter sich hat. Alles was jemals kaputt gegangen ist, wurde repariert und konnte mit Rechnungen belegt werden. Entsprechend fährt sich der Wagen - wie neu.


    Ich benutze das Auto als Alltagswagen. In den vier Wochen, in denen ich das Auto besitze, bin ich 3000 Km gefahren. Der Spritverbrauch liegt zwischen 7,7 und 8,6 Litern auf 100 Km. Insgesamt keine Auffälligkeiten. Fast keine...


    Zweimal ist es vorgekommen, dass ich den Wagen mehr als einen Tag nicht bewegt hatte. Dann will der Mercedes nicht anspringen. Nachdem ich das erste mal vor dem Problem stand, habe ich einen losen Stecker entdeckt, der von seinem Sitz gerutscht ist.



    Ich habe den Stecker wieder an seinen Platz gesteckt. Ob das jedoch der Fehler war konnte ich ja nicht sagen, denn wenn der Wagen nur über Nacht steht, läuft er ja wie er soll.


    Jetzt war es wieder soweit. Gestern bin ich nicht gefahren und jetzt springt er nicht mehr an.


    Eben fing er dann plötzlich widerwillig an zu zünden und sprang an. Sofort verfiel der Motor in einen ruhigen Leerlauf, um dann urplötzlich nach etwa einer halben Minute auszugehen. Das konnte ich noch einmal wiederholen. Jetzt habe ich die inzwischen doch sehr geschundene Batterie am Ladegerät.


    Bis jetzt geprüft:


    - Sprit kommt an (nach längerem Startversuch gut zu riechen)
    - Benzinpumpe läuft
    - Zündfunken sind da


    In anderen Beiträgen in diesem Forum lese ich bei merkwürdigem Motorverhalten den fast reflexartig geschriebenen Tipp ÜSR. Würde das auch hier passen?


    Ich hoffe auf hilfreiche Schützenhilfe, denn ich wohne recht weit draussen auf dem Land und ein Auto das nicht fährt ist nunmal gar nichts wert...


    Ach ja, Ich musste heute doch tatsächlich wegen der Probleme das noch original verpackte Bordwerkzeug auspacken.