Beiträge von Gullideggl

Abend,

das mit den Schrauben stimmt - ist doof.
Mann kann aber die alten wieder verwenden, wenn die noch gut sind. Aber nur dann, ansonsten lieber in den sauren Apfel beißen und die neuen mit Vielzahn nehmen.

viele Grüße!
Jo

Morgen York,

das klingt doch gut, dann ists doch nicht so tragisch! So kannst du jetzt relativ bequem (weil saubergestrahlt) vorgehen und nur partiell raustrennen. Ich bin auch eher der Flickschuster als der "alles neu", weil das bei Karosseriearbeiten meistens eben extrem viel weniger Arbeit bedeutet. Sauber ausgeführte Flicken halten genauso. Am /8 hatte ich beide Schweller getauscht, das war extrem hässlich. Nie wieder.

Wer z.B. beim W201 nen kompletten Schweller tauscht, ist entweder Pfuscher und machts extrem halbherzig oder er ist definitiv sadistisch veranlagt Bei deinem Weißen hast du tendenziell ja noch eher rechtwinklige und gerade Formen, das machts etwas einfacher.

Bilder wären cool!

viele Grüße!
Jo

Abend York,

habe die Bilder mal eben überflogen und weiß natürlich nicht, ob das der Ist-Stand ist und wo wirklich das Problem sitzt. Aber da würde selbst ich als relativ schmerzbefreiter /8-Bruzzler hergehen und alles raustrennen. Die Formen an diesem Auto kann man großenteils wohl mit Holzbalken und Gummihammer selbst abkanten. Es frisst eben Zeit und ist übelste Drecksarbeit.
Ich befürchte nur: nach dem Sandstrahlen wirst du den Entschluss fassen, doch viel mehr rauszutrennen.

viele Grüße!
Jo

Zitat

Die Super Touring von Sachs werden jedoch auch als Dämpfer für ein sogenanntes "Schlechtwegefahrwerk" bezeichnet. Ist M.E. eine irreführende Bezeichnung. Für "schlechte Wege" ist wohl kaum ein Sportfahrwerk zu empfehlen.

Das passt so schon, das Schlechtwegefahrwerk hatte hald auch härtere Dämpfer als Standard und das waren offenbar dieselben wie die Sportline-Ausführung. Hatte da auch mal recherchiert, weil ich bei einem Wechsel der Dämpfer beim Basteldiesel gleich härtere verbauen möchte. Bin mir nicht sicher aber ich meine, dass selbst die Standarddämpfer vom W124 die selben sind wie Sportline/Schlechtwege für den W201.

viele Grüße!
Jo

Hi Philipp,

du kannnst gern mal vorbeischauen. Allerdings hab ich hier gerade ne Großbaustelle, die Bühne ist nicht zugänglich, genauer schauen wird also schwierig. Ich hab selbst zwei 190er Diesel und nen /8 Diesel und nur beste Erfahrungen mit denen. Einfache und robuste Technik. Probleme sind i.d.R. Kleinigkeiten.

Ich vermute aber sowieso, dass da nix Schlimmes dahintersteckt. Der Spritzversteller kriegt ja nicht viel davon mit, ob der Motor gerade Last hat oder nicht. Wahrscheinlich fängt irgend ein Teil am oder um den Motor das Schwingen an. Wie ich das verstanden habe, ist es egal, welcher Gang eingelegt ist. Das kann vom Motorlager ausgehen, der Auspuff schwingt auch gerne mit und macht Geräusche.
Was mich viel eher wundert: die Aussetzer. Wenn der Motor Spritmangel hat und deshalb ruckelt, kann das normalerweise nicht zum Dröhnen führen.

viele Grüße!
Jo

Morgen,

der Diesel hat keine Drehmomentkurve, sondern eher eine Waagerechte. Das Drehmoment schwankt über den gesamten Drehzahlbereich nur sehr wenig. Also stimmt da was nicht, an der Fahrweise liegt das nicht.

Am /8 hatte ich mal ein ähnliches Problem. Bei niedriger Drehzahl gabs Aussetzer. Es lag an der Vorförderpumpe. Generell glaube ich beim Diesel erstmal, dass es fast immer nur mit der Kraftstoffzufuhr zu tun hat, wenn die Motoren Probleme machen.

Spontan fallen mir diese Fehlerquellen ein:
- Vorförderpumpe schwächelt
- zieht irgendwo Luft statt Diesel
- Spritzversteller hat nen Schuss weg. Allerspätestens wenn irgendwas am Motor klappert, nicht mehr fahren!

Beschreib das Problem mal etwas genauer:
- Aussetzer nur unter Last oder generell bei dieser Drehzahl also auch auf der Ebene?
- tritt das Dröhnen auch ohne Last auf? Auch im Leerlauf?

Das Dröhnen kann einfach daher kommen, dass der Motor durch die Aussetzer ruckelt, das ist aber eher unwahrscheinlich. Es könnte auch ein mechanischer Defekt am Spritzversteller sein. Klingt jedenfalls auch ungut, wenn der die Flügel streckt.

Zitat

Du solltest mal einen Diesel gefahren haben,
dann wirst du merken das der 3. Gang oft kein Problem mit Untertourigkeit darstellt

Thomas fährt keinen Diesel. Kategorisch niemals nicht. Für manche gehören Diesel ja nur in Baumaschinen und Rüttelplatten, bei Thomas ist das nochmal anders. Ein OM60X verträgt sich nicht mit Beschleunigung und schon gar nicht mit High-Heels. Ist ja nachvollziehbar und das müssen wir akzeptieren

viele Grüße!
Jo

Zitat

JA das Schild ist gut. Aber noch besser find ich den Ofen.Hat der das Ofenrohr so durchs Dach gezimmert?

Herrlich! Jetzt wo dus sagst, seh ich den erst! Und ein Klappbett gibt's auch gleich. Wenns dann spät in der Nacht wieder kalt wird, braucht man sich nur umzudrehen, langt ein paar Holzscheite und feuert nach

Wusste gar nicht, dass der andere Mog derart fertig war!? Aber seis drum, der jetzige ist viel viel schöner. Die Tante eines Kumpels hat auch noch so einen stehen, samt hydraulischem Ladekran aber mit Benzinmotor.
Sowas würde mir definitiv auch gefallen aber mit Fahrzeugen reichts erstmal, habe ja noch meinen 15er Fendt von 1952 und bin dieses Jahr kaum damit gefahren. Zumal man die Unimogs nicht mehr so leicht günstig kriegt.

Ich denke als Arbeitstier bzw. Gehilfe für diverse gröbere Arbeiten ist so ein Fahrzeug ideal und besser als jeder Traktor, gerade weil er schnell ist und die Pritsche immer an Bord hat. Man muss den Mog ja nicht mehr schinden und bei den meisten Haus- und Hofarbeiten ist das auch gar nicht nötig. Ich brauche zwar keinen, toll wär so einer trotzdem ...

Aber: als ich mit meinem /8 mal im Nachbardorf bei Bekannten am Lagerfeuer saß, fragte einer der Anwesenden: "wem gehört eigentlich der Unimog da vorne?"

viele Grüße!
Jo

Abend Jens,

das ist ja mal ein wunderschönes Gerät! Gefällt mir tausendmal besser als dein anderer, dieser hier ist einfach klasse! Glückwunsch zum Erwerb und viel Freude beim Fahren und Arbeiten!

viele Grüße!
Jo

Hallo zusammen,

die TG kann man grobprüfen, ohne aufzubocken oder zu schrauben, indem man die linke mit der rechten Seite vergleicht:

Lenkung voll nach links einschlagen, dann sieht man von vorn links sehr gut die Verbindung Querlenker-Traggelenk. Wenn die TG verschleißen, wird der Abstand zwischen TG und QL größer. Mein Mittelfinger dient mir da immer als "Prüflehre": reinstecken und gucken, ob mehr Luft als üblich ist. Leider sind Mittelfinger nicht genormt, daher folgender Vorschlag:

Man kann einfach die linke Seite mit der rechten vergleichen. Wenn der Abstand unterschiedlich ist, ist mindestens die Seite mit dem größeren Abstand verschlissen. Dann raus damit, am besten beide!

Also: Lenkung jeweils auf eine Seite voll einschlagen, auf die Knie gehen und reinlangen. Man kommt da wirklich gut dran. Beide Seiten vergleichen und Urteil fällen.

Wenn beide Seiten gleich verschlissen sind, hilft das natürlich erstmal nicht viel. Sieht die Manschette vom TG aber langgezogen aus und überlappt nicht mehr, ist das Tg mit hoher Wahrscheinlichkeit kurz vor dem Exitus.

Ich kann später mal Bilder einstellen, wie das bei gesunden und defekten Tg jeweils aussieht, als Referenz.

viele Grüße!
Jo

Hallo Ado,

das ist erstmal schade, treibe mich ja auch schon 10 Jahre in den Foren rum, in denen du auch aktiv bist. Deshalb hoffe ich, du wirst weiterhin deine 190er haben, erhalten und fahren?

Habe zur Zeit auch weniger damit am Hut, ist zwar gutes Blech aber doch nur Blech. Und wie anfangs ein Pflegezeug statt Fahrzeug zu haben, ist bei mir definitiv endgültig vorbei, dafür ist das Leben zu schade. Ich verstehs nur zu gut wenn dus tatsächlich ganz steckst. Und wäre schön, wenn du mal in einigen Monaten berichten würdest, obs mehr befreiend wirkt oder ob du die Kisten und das Drumherum vermisst.

viele Grüße!
Jo

Morgen Marvin,

wenn die alten noch kein bis sehr geringes Spiel hatten:

Lenkrad in Mittelstellung fixieren (Spanngurt o.ä.), die Radposition an einem bestimmten Punkt der vordersten Felgenaußenkante zu einem fixen Punkt der Karosse messen und die Maße notieren, alles rausrupfen, neue rein, wieder so einstellen wies war und freuen, dass es wieder so ist.

Mit ein bisschen Resthirn kriegt man das an der Felgenkante auf unter 1mm genau gebacken. Hat die Spur vorher gestimmt, stimmt sie also wieder. Zum Grobeinstellen reichts ewig. Eine Vermessung ist das nicht anber so übernimmt man zuverlässig den Ist-Zustand.
Vorteil gegenüber Spurstangen messen oder gar Gewindegänge zählen: Unterschiede der Spurstangen neu/alt sind nicht relevant.

viele Grüße!
Jo

Hallo Bianca,

Zitat

Von einem Kollegen bekam ich noch den Tip,beim nächsten Mal das Federpäckchen von der K2 zu nehmen,das ist nicht ganz so straff wie der Rep.satz für die K1,aber auch nicht so softig wie die Originalen.

Bei mir ist ja K2 betroffen (Schaltung 3-4). Wenn jetzt der RepSatz der K1 stärker ist als der für K2 original, könnte das doch die Lösung für mein Schltproblemchen sein, zumindest tendenziell dürfte das Rutschen weniger werden. Ist ja auch nicht extrem bei meinem Getriebe.

Das bedeutet auch: die Federsätze sind generell baugleich von den Abmaßen her und unterscheiden sich nur in der Federrate (???)

Werde jetzt mal nach den Teilenummern kramen und mir den den RepSatz für K1 und den Originalsatz für K2 und kaufen. Vorausgesetzt, die sind nicht so teuer. Dann kann ich hergehen und die Sätze vergleichen und das hier mal berichten und vor Allem: bei mir verbauen.

viele Grüße!
Jo

Nimm dir genug Zeit und fang einfach an zu zerlegen. Ich hasse solche Arbeiten wie die Pest aber was hilfts?
Und wenns dann gscheit eingestellt ist, wirst sehn, dann machst du dich sabbernd über die andren Türen her und stellst Fensterlaufschienen ein

Hi Marvin,

nimm mal die Türverkleidung ab, zerleg die Chose und bau sie ordentlich wieder zusammen. Wie das alles eingestellt wird, steht in der WIS, sicherlich auch in den Weiten des Internets. Wenn sogar ich das recht problemlos mit einer Hand hinkrieg, dürfte das für dich gar kein Problem sein. Ist echt simpel und nur etwas wurschtelig beim ersten Versuch.
In diesem Zuge kannst du gleich ne neue Folie reinpappen, den Türboden versiegeln und alles schmieren. Würde ich bei einer Tauschtür generell machen.

viele Grüße!
Jo

Morgen Bianca,

Modulierdruck hatte ich ganz am Anfang bereits eingestellt, der war sehr viel zu hoch. Dicht ist alles, es ist nur die Schaltung 3-4 in manchen Teillastsituationen.
Ich habe da schon einiges eingestellt, auch den Unterdruckgeber an der ESP habe ich eingestellt (kann man verdrehen), seither schaltet er eigentlich ganz passabel. Damit habe ich auch dieses Teillastrutschen in den meisten Situationen eingestellt gekriegt.

Im Grunde gibt's von außen ja nur drei Möglichkeiten:
- Steuerdruckzug
- Modulierdruck
- Unterdruckgeber an der ESP

Bei allen dreien stellt man ja nur Grundwerte für alle Schaltvorgänge ein, problematisch wird's hald immer dann, wenn nur ein Schaltvorgang betroffen ist.

viele Grüße!
Jo

Abend Bianca,

das mit der langen/weichen Schaltung habe ich beim Basteldiesel auch seit nun gut 90tkm, genauer gesagt seit ich den Wagen habe. Allerdings bei der Schaltung 3-4. Gibt's dafür auch ein verstärktes Federpaket? Würde das mal angehn, auf der Bühne beim Ölwechsel ist das ja kein Akt. Ist die Feder vom nueuen Paket stärker? Man könnte ja die alte auch einfach etwas langziehen bzw. unterlegen. Ein Versuch wärs wert...

Woran das genau liegt, ist mir mittlerweile fast egal, ein richtiger Defekt ist das ja nicht. Bei Volllast und Kickdown ist alles OK, das Rutschen ist nur im Teillastbetrieb und auch je nach Verhalten des Gasfußes. "Veränderter Reibwert" oder so ähnlich nennt sich das in der WIS, ich denke auch, dass es von den Kupplungsbelägen kommt. Könnte aber auch die Hydraulik oder der Schaltkasten sein. Jedenfalls müsste man das definitiv über den Schaltkasten bzw. das Federpaket beheben können.

Sowieso habe ich den Eindruck, dass die Diesel im Wesentlichen gefahren werden wollen. Auch mal häufiger die Gänge ausdrehen, ruhig viel Volllast, das hält die Dinger am Laufen. Jedenfalls wurde mein Weißer mehr verhätschelt, schaltfauler gefahren, weniger gedreht und lief auch keinen Deut besser, machte mehr Geräusche (Hydros) usw., der Basteldiesel tickert nur sporadisch mal, wird auch oft getreten und ich hab das Gefühl er dankts mir

viele Grüße!
Jo

Abend Christian,

das klingt mir doch sehr nach falschem OT. Ihr habt vielleicht den 1. Zylinder wirklich auf OT. Aber ists auch der Zünd-OT?
Hatte mal am /8 die Einspritzpumpe draußen und falsch wieder eingebaut mit vermeintlich korrektem Förderbeginn usw., d.h. er spritzte dann nicht nach dem Kompressionstakt ein, sondern eben nach dem Auspufftakt.
Der Motor hat ja alle 360° nen OT (bezogen auf jeweils einen Zylinder), zündet aber ja nur alle 720°, d.h. die Zündung verpufft nutzlos. Dass beide Markierungen übereinstimmen, sagt praktisch erstmal nichts aus.

Wenns aus dem Auspuff nach frischem Sprit stinkt wäre das ein deutlicher Hinweis darauf. Muss aber nicht sein. Prüfen kann man das, indem man den Ventildeckel runternimmt und schaut, welches Ventil / welcher Hydrostößel gerade betätigt ist. Beim Zünd-OT darf keins der beiden Ventile vom 1. Zylinder (müsste der 1. von vorne gesehen sein) betätigt sein und auch ne gute Viertelumdrehung an der Kurbelwelle vor Zünd-OT und nach Zünd-OT darf keins der beiden Ventile betätigt werden.
Beim Auspuff-OT war mind. die Viertelumdrehung davor das Auslassventil betätigt, d.h. es schließt kurz darauf wieder und dafür wird dann das Einlassventil betätigt. Nur so kann man das todsicher beurteilen.

Ich hoffe das hilft dir weiter!

viele Grüße!
Jo

Zitat

Man merkt es deutlich bei höheren Geschwindigkeiten

wohl deshalb hat bei mir der Tausch eines völlig toten Dämpfers bisher praktisch nix gebracht. Und der war wirklich tot, hatte ne Dämpferfunktion wie ne Fahrrad-Luftpumpe. Diesel hald...

viele Grüße!
Jo

Hi Marvin,

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Endlich mal um die Basics kümmern?
Das mach ich doch seit über drei Jahren.
Nur hat der Quatsch weder Anfang noch Ende. Biste hier fertig steht schon die nächste Baustelle vor der Türe.

bisher hat dich der Rote doch einigermaßen vor Üblem verschont. Basics machen heißt: verbringe mal ein paar Samstagnachmittage im Schneidersitz in den Radhäusern und kratze Rost weg, flack unters Auto drunter und mach dich dreckig, tauche ein in die wunderbare Welt der Substanzerhaltung und plörre da unten bissl mit Leinöl rum, kauf Fluid-Film-Dosen und mach die wichtigsten Hohlräume klar, kümmer dich um die Achsaufnahmen, usw., alles Andere geht in Jahren mit Geld noch.

Dann kaufst dir noch für 250,-€ Ausrüstung, d.h. ein paar Holzklötze zum Unterbocken, 1 Billigstrangierwagenheber, noch einen mit etwas mehr Hubhöhe, nen Winkelschleifer und noch nen Satz Schraubenschlüssel / Ratschenkasten. Und los geht's! Das Geld hast du ruckzuck gespart und im Schweiße deines Angesichts wirst du schnell merken, was auch auf ner Hofeinfahrt alles geht.

Und vergiss die Vorstellung, in ner Werkstatt besser aufgehoben zu sein. 90% aller Arbeiten kriegst du selbst hin. Und wenns mal neue Achse werden soll, vielleicht hab ich auch mal wieder Zeit

viele Grüße!
Jo