Hey,
wie alle schon geschrieben haben befindet sich der Rost nicht an der oberen oder unteren Seite des jeweiligen Bleches, sondern leider eben in der Mitte - die Stelle wo beide Bleche gemeinsam aneinander treffen. Für Rostgeschichten auch immer ein Negerkeks bzw CSD-Scheibe verwenden und keine Drahtbürste, wie Alexander schon meinte.
Rostporen bohre ich entweder bis zum gesunden Blech vorsichtig frei (Akkuschrauber, Dremel, etc) da Rostumwandler meiner Meinung nach einfach nicht das Wahre ist. Unebenheiten bzw Krater durch Poren kann man mit einem 2K EP Kaltzinn modellieren (oder eben verzinnen, wobei eben diese Stelle NICHT wirklich geeignet ist). Alternativ alle Schweißpunkte an der oberen Kante aufbohren und die Falze aufbiegen. Ich habe damals nur an einer Stelle die Falze aufgebogen, ohne zu bohren, da nur an der Stelle ein Rost vorhanden war. Hier habe ich mit einer Dremelscheibe und normalem Handschleifpapier echt gute Ergebnisse gemacht. Anschließend natürlich mehrmals die Stellen ausgepustet und mit Silikonentferner gereinigt. Rostschutzfarbe von Owatrol CIP in die Falzen habe ich dann ebenfalls aufgetragen - die sehr lange Trockenzeit sollte beachtet werden.
Ich würde unabhängig von dem was ich oben geschrieben habe jedenfalls empfehlen, die Stellen mit Fluid Film von der Kofferrauminnenseite aus einzusprühen. Dennoch aufpassen, dass die beiden Kennzeichenleuchten damit nicht besudelt werden. Das AS-R hält bei einem damals mäßigen Auftrag in den Falzen seit zwei Jahren augenscheinlich unverändert. Nur nicht zuviel auftragen, dann klappt das. Manche tragen außen auch noch eine sehr dünne Schicht Karosseriedichtmasse auf. Hier sollte man aber nur Qualitätsware kaufen..
LG Nico