Hallo zusammen,
aus aktuellem Anlass.
Ich hatte ihn wieder aus seinem Versteck geholt, den…
Meine Schrauberfahrungen an Benz Motoren sind jetzt noch nicht sonderlich ausgeprägt.
Bisher assistierte ich lediglich bei Überholungen incl. Aus- und Einbau von Flugmotoren.
Ein verfügbarer und äußerst stabiler Motorständer, der passgenau für Lycoming Flugmotoren ausgelegt ist,
versuchte ich mittels Adaptern an meinem Motor anzupassen. Es war mir einfach Zuviel an zusätzlicher Arbeit.
Zudem wiegt dieses professionelle Teil fast so viel wie der Benzmotor selbst und ist fast 3 mal so groß.
Abhilfe schaffte der kurzfristige Erwerb eines recht Kostengünstigen Motorständers, der für meine Zwecke allemal taugt.
Dann war leichte Logistik gefragt.
Die Befestigung des Motors an diesem Motorständer ist nur bei abgebautem Schwungrad möglich.
Dieses musste jedoch vorerst montiert bleiben, um eine Schwungradsperre einzusetzen.
Als nächstes folgten unzählige Versuche die Kurbelwellenschraube zu lösen. Erst Schlagschrauber, dann gegenhalten mit einer zweiten Person am noch montierten Saugrohr brachte nichts. Als eine weitere Person hinzukam, wurde der noch auf dem Boden stehende Motor kurzerhand auf die Seite gelegt. (Natürlich auf zwei Kanthölzer).
Nun kippte nichts mehr. Nach einem sehr kräftigen Zug an diesem sehr langen Hebel (Eisenrohr) knackte es.
Dreimal nachgesetzt konnte die Schraube dann mühelos gar per Hand entfernt werden.
Die Schwungradsperre musste eingesetzt bleiben, da die Schrauben des Schwungrades auch zu entfernen waren sowie das Schwungrad selbst.
Schnell war der Motor nun wieder im Alleingang am vorbereiteten Motorständer montiert. Eine kleine Überraschung folgte…
Hier wird auch schwere Logistik nicht weiterhelfen. Die Ölwanne muss vorerst montiert bleiben, da drei Arme mit dem Block verbunden sind und einer durch das Schraubenloch am oberen Teil der Ölwanne.
gleich geht es weiter...
Gruß Klaus