Beiträge von klaus-54

    Hallo zusammen,

    aus aktuellem Anlass.


    Ich hatte ihn wieder aus seinem Versteck geholt, den…


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    Meine Schrauberfahrungen an Benz Motoren sind jetzt noch nicht sonderlich ausgeprägt.

    Bisher assistierte ich lediglich bei Überholungen incl. Aus- und Einbau von Flugmotoren.


    Ein verfügbarer und äußerst stabiler Motorständer, der passgenau für Lycoming Flugmotoren ausgelegt ist,

    versuchte ich mittels Adaptern an meinem Motor anzupassen. Es war mir einfach Zuviel an zusätzlicher Arbeit.

    Zudem wiegt dieses professionelle Teil fast so viel wie der Benzmotor selbst und ist fast 3 mal so groß.


    Abhilfe schaffte der kurzfristige Erwerb eines recht Kostengünstigen Motorständers, der für meine Zwecke allemal taugt.


    Dann war leichte Logistik gefragt. :/


    Die Befestigung des Motors an diesem Motorständer ist nur bei abgebautem Schwungrad möglich.

    Dieses musste jedoch vorerst montiert bleiben, um eine Schwungradsperre einzusetzen.


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    Als nächstes folgten unzählige Versuche die Kurbelwellenschraube zu lösen. Erst Schlagschrauber, dann gegenhalten mit einer zweiten Person am noch montierten Saugrohr brachte nichts. Als eine weitere Person hinzukam, wurde der noch auf dem Boden stehende Motor kurzerhand auf die Seite gelegt. (Natürlich auf zwei Kanthölzer).


    Nun kippte nichts mehr. Nach einem sehr kräftigen Zug an diesem sehr langen Hebel (Eisenrohr) knackte es.

    Dreimal nachgesetzt konnte die Schraube dann mühelos gar per Hand entfernt werden.

    Die Schwungradsperre musste eingesetzt bleiben, da die Schrauben des Schwungrades auch zu entfernen waren sowie das Schwungrad selbst.


    Schnell war der Motor nun wieder im Alleingang am vorbereiteten Motorständer montiert. Eine kleine Überraschung folgte…


    Hier wird auch schwere Logistik nicht weiterhelfen. Die Ölwanne muss vorerst montiert bleiben, da drei Arme mit dem Block verbunden sind und einer durch das Schraubenloch am oberen Teil der Ölwanne. :wacko:


    gleich geht es weiter...


    Gruß Klaus

    Hallo zusammen,
    in der Vergangenheit ging es häufig auch im Motorraum weiter und Dank Bühne
    auch ohne großartige Verrenkungen.

    Oberflächenrost gründlichst beseitigt, Rostschutzgrundiert und lackiert. Allerdings mit Sprühdosen.

    Nitro-Lack gibt es nur noch im Oldtimerbereich und zu einer recht stolzen Summe pro Liter.
    Wasserbasislack (etwas billiger)
    kann ich als Heimanwender ohne Einbrennkabine vergessen.
    Der Lack trocknet nie! So die Aussage des Lackierermeisters meines Bekannten.
    Er meinte natürlich den speziellen Autolack auf Wasserbasis!

    Im Internet hatte ich drei Anbieter gefunden, die 1K- Basislack nach Farbcode in Spraydosen abfüllen.
    Ein Anbieter hatte den Lack nur auf Wasserbasis im Programm, die beiden anderen auch auf Nitrobasis und den Klarlack wahlweise als 1K oder 2K.

    An der einst 2011
    punktuell nur leicht korrodierten Oberfläche (vermutlich irgendwann verkleckerte Bremsflüssigkeit beim Nachfüllen
    oder dem Ersetzen des HBZ ?) …


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    ... ergaben sich dann wohl auch aufgrund der langen Standzeit in feuchter Umgebung doch

    noch leichte Veränderungen!


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    Nach der Radikalkur im
    Motorraum und an der Front ist das Bild schon stimmiger!



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    Die neuen Lager des Umlenkhebels musste ich nochmal tauschen.

    Kleiner Anfängerfehler! :wacko:

    Bestellt, äußerlich grob verglichen - eingebaut und später festgestellt - sie passten, oder funktionierten doch nicht so recht!
    Zum Glück habe ich alle Alt Teile stets aufgehoben und konnte anhand der noch lesbaren Teilenummer dann Bessere ordern.


    Viele Grüße

    Klaus












    Hallo Tobi,


    es gibt auch einen Reparatursatz für das Äußere Gelenk.

    Beispiel wieder GSP - derzeit jedoch nicht lieferbar! Ein Indiz, dass es wohl nicht in der EU sondern in fernen Ländern produziert wird.


    Damit man den Sicherungsring montieren kann, wird der Blechmantel vermutlich offen zweiteilig ausgeliefert und nach der Montage
    zusammengepresst oder wie auch immer.

    Vom Aufbau her sind beide Gelenke gleich. Nur das eben das Äußere nicht ohne weiteres zerlegbar ist.


    Bei meiner eingebauten Zwischenlösung ist eine gewisse Rauigkeit vorhanden und wohl

    nur eine Frage der Zeit, wann dieses Teil den Geist aufgeben wird.


    Die beste Lösung ist die ganze Welle neu von einem OEM Markenhersteller zu beziehen,

    oder wenn es Preislich nicht so darauf ankommt, direkt von MB.


    Gruß, Klaus

    Update Antriebswellen!


    Hallo zusammen,


    ich hatte kurzfristig umdisponiert und die im Karton gezeigte Antriebswelle (Bericht #61) plus deren Teile des Inneren Gelenkes mit Benzin ausgewaschen,
    somit weiterhin als noch brauchbar begutachtet und unter Verwendung von zwei neuen Manschetten wieder zusammen und eingebaut.


    Nachdem ich auch die zweite Welle zerlegt und die Teile ausgewaschen hatte, gab es leider nichts mehr zu überholen. :(

    Das Innere Gleichlaufgelenk ist definitiv hinüber. Zudem waren zwei der Kugeln blau/ violett angelaufen.


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    Die Welle baute ich nur grob zusammen, um nach deren provisorischen Einbau alle Streben der rechten Seite des Hinterachsträgers
    wieder in korrekter Lage festschrauben zu können.

    Handbremsbacken wieder eingebaut, Bremsscheiben drauf, Räder dran und nach sehr langer Zeit
    wieder regulären Bodenkontakt hergestellt.:saint:


    Von GSP war ein Gelenk mit Fett und allem für knapp 30 € erhältlich.


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    Mein Vertrauen in solche Produkte ist zwar eher gering, jedoch muss ich mich Leider vorerst mit dieser Notlösung begnügen.

    Es sind noch zahlreiche andere Investitionen erforderlich, bevor sich der Benz mal wieder aus eigener Kraft bewegen kann.


    Viele Grüße

    Klaus

    Respekt, Respekt! Soviel Geduld, Energie und know how.

    Oh! [danke]

    Geduld und Ausdauer wurde mir wohl bereits in die Wiege gelegt.


    In Modellbaukreisen gehöre ich auch zu den sogenannten „Erbsenzählern“

    Also auch noch Details nachzubilden, die im Maßstab 1:87 mit bloßem Auge kaum mehr wahrnehmbar sind.


    Das Knowhow, speziell zu diesem Fahrzeug habe ich mir stetig selbst angeeignet und auch früher keine Gelegenheit ausgelassen,
    Mechanikern und Meistern die Tagtäglich mit Fahrzeugen von MB konfrontiert sind mit unendlich vielen Fragen zu Löchern.

    Neben WIS und EPC besitze ich noch ein originales Werkstatthandbuch zum 190er.


    Viele Grüße

    Klaus







    boohh eyy (früher Manta gefahren,sorry ;) ), das sieht ja aus wie ein Neuwagen!

    Danke Bianca :saint: Ich fuhr über 20 Jahre Opel. Der zweite um 1974 gekaufte war ein Manta A mit Talbot Spiegeln und sagenhaften 68 PS. Die Fehlende Pferde auf 90 hatte ich rein optisch ausgeglichen. Nach einer zwingend erforderlichen Neulackierung - dem Baum fehlte nichts! - von Ocker auf grün und auf Manta SR getrimmt. Den Himmel mit der Spraydose schwarz gemacht, passende Sportfelgen und Zusatzinstrumente geordert, Schroth Schultergurte eingebaut. Eine selbstgebaute elektronische Intervallschaltung für die Scheibenwischer inbegriffen und vieles mehr.

    Nun zum Benz.
    Meine einstige Vorstellung, das Fahrzeug mal in eine Art Jahreswagen Zustand zu versetzen scheiterte natürlich grandios.

    Zum einen die vielen ungewollten Umzüge, keine am jeweiligen Ort verfügbare Bühne nebst Motorkran, zum andern sind auch viele Neuteile bereits meist älter als ein Jahr. Die neuen Streben und einige Schrauben rosten bereits wieder. Alles von MB gekauft!:wacko:
    Dabei war das Fahrzeug seither noch keinen Meter wieder aus eigener Kraft auf der Straße.

    Von zahlreichen Macken am Blechkleid abgesehen, die ich alle mitgekauft hatte, mussten jedoch bisher keinerlei Schweißarbeiten wegen Durchrostung durchgeführt werden und sind wohl auch in Naher Zukunft noch nicht zu erwarten. Viel Arbeit habe ich schon hinter mir und viel Neues in den Nächsten Berichten.


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    Viele Grüße, Klaus

    Oh ja, das sieht sehr gut aus. Fein gemacht!

    [danke] Christoph

    Hallo zusammen,

    die Sanierung des Unterbodens ist nun seit Ende Juni weitgehend abgeschlossen. Das Diff und die
    linke Antriebswelle sind überholt. Die arg vergammelten Federn der Hinterachse sind
    ersetzt, die Hardyscheibe Diffseitig wurde gleichfalls erneuert. Kam zwar bereits
    „Sternengeprägt“ ca. 2009 schon mal neu, sah jedoch schon arg verzogen aus.


    IMG_2697.jpg Foto von Anf. Mai


    Der wieder Einbau der Kraftstoffleitungen und der parallel komplett ersetzten Bremsleitung war mit etwas Gefummel verbunden. Zigmal durch die Gegend gekarrt hatte sich schon einiges verbogen. Jetzt ist die lange Strecke wieder ausgerichtet und verlegt und mit den zwar neuen, jedoch auch schon wieder 10 Jahre alten Gummis, den dazugehörigen (noch rostfrei Aussehenden) Befestigungsschellen und neuen Kunststoffmuttern versehen.


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    Die hinteren bereits fertiggebogenen Bremsleitungen und das T- Stück hatte ich bereits.

    Es flogen die beiden vorderen Leitungen jedoch ebenfalls noch raus. Alle Bremsleitungen sind jetzt komplett erneuert.
    Den Kraftstoffleitungen fehlte absolut nichts.


    IMG_2733.jpg IMG_2710.jpg IMG_2922.jpg


    Im Grund sind jetzt alle relevanten Fahrwerksteile und alles was Bremst neu gekommen.
    Die Bremssättel vorne und alles was dazugehört wurden mit Neuteilen bereits 2010 komplett überholt.

    Neue HA Bremssättel liegen derzeit noch im Regal eines Großhändlers hier in der Region,
    deshalb hängen die Bremsschläuche vorerst nur provisorisch an den Bremsleitungen.
    Nicht ersetzte Fahrwerksteile wurden ebenfalls 2010 und 2011 überarbeitet,

    Sand/ Glasperlgestrahlt, lackiert bzw. Pulverbeschichtet. Neuteile wie Streben, Gummilager, neue Radlager etc.

    und mehr stammte alles aus den Regalen von MB.


    Die Kardanwelle ist derzeit Rosttechnisch und optisch überarbeitet und bekam ein Neues Mittellager aufgedrückt.

    (Fotos der Welle in kürze)


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    Viele Grüße

    Klaus





    Hallo zusammen,

    da ich gestern schon reichlich geschrieben hatte, geht es in eigener Sache weiter…


    Stand Mitte Juni: Das Differenzial ist entrostet, rundum mit neuen Radialdichtringen versehen und lackiert. Der Abschluss Deckel ist neu abgedichtet und frisches Öl gab es natürlich auch gleich.:thumbup:

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    Nebenher beschäftigte ich mich auch mit den Antriebswellen.

    Bei beiden war ein hartes metallisches Geräusch beim Auseinanderziehen / zusammenschieben festzustellen. Bei der einem das innere Gelenk, bei der anderen das Äußere. Zerlegen war nun angesagt.
    Bei einer Welle war das Fett schon recht verhärtet, bei der anderen (linke Seite) hingegen schon mehr als flüssig. Dessen inneres gelenk war daher wohl auch so leicht abzuziehen. Die Kugeln kamen bereits gepurzelt, bevor ich eine Markierung Innen zu Außenring setzen konnte.

    Nun überlege ich beide zu komplett zu ersetzen, da die Rostnarben zum einen schon weit nach innen reichen und das Auswaschen der äußeren Gelenke und der Manschetten eine doch sehr fett lastige Angelegenheit ist.

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    Die Nächste Überraschung!
    =O
    Nachdem ich die Hinterachse wieder einbauen wollte, musste ich feststellen das die Manschette eines der Traggelenke des Radträgers eingerissen war. Damals waren beide Manschetten noch in Ordnung und Störgeräusche gab es auch nicht. Wohl ein weiterer Stand oder Mäuse Schaden!?


    Beide Radträger abgebaut und zur Werkstatt meines bekannten gefahren. Bei seinen vom Durchmesser zwar passenden Druckstücken war eines für die Innenseite leider zu lang, andere Lösungen die zu tauschen schlugen ebenfalls fehl.


    Ich besorgte mir im Spezialwerkzeug
    Onlineshop: XXL-automotive dann so etwas.


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    Etwa funktionstechnisch wie das in Mercedeswerkstätten verwendete Teil. Das Wechseln der Traggelenke war dann ein Klacks!


    Den damals provisorisch wieder eingebauten Tank habe ich nochmals herausgenommen und gründlichst ausgeleuchtet.


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    Keine Standschäden - Absolut Clean! Dichtungsringe überall neu und jetzt fest eingebaut.


    Viele Grüße

    Klaus






    Moin Klaus,


    auf deinem Foto vom Sicherungskasten sehe ich nur Rot! Warum? Absicht? Das kann fatal enden, wenn die 16A Sicherungen später durchbrennen als die vorgesehenen 8A. Eigentlich sind die weißen 8A Sicherungen in der Mehrzahl.

    Hallo Bianka,


    die Historie dieses Fahrzeugs, von dem das Foto stammt, ist kaum mehr nachvollziehbar und wurde von mir ohnehin als reiner Teilespender erworben. Ich nehme an die Bestückung diente optischen Zwecken, ohne mit der Materie vertraut zu sein.


    Viele Grüße

    Klaus


    ...danke Klaus, :)


    ich werde dann mal in den Ferien alle Kontakte gewissenhaft reinigen, bzw anschleifen, ich glaube da macht man dann nur was Gutes.

    Anschleifen würde ich die eher nicht. Wir haben im Elelektronikbereich Kontaktverschmutzungen mechanisch immer mit einem Radiergummi gereinigt. Das genügt vollkommen. Die Haltefedern der Sicherungen sind in der Regel nicht groß verbogen. Wenn ja hilft ein wenig nachbiegen.


    Gruß Klaus


    Der Strom ist nicht unbedingt der Übeltäter, oft ist es die Kontaktfläche wo der Sicherung eingeklemmt wird


    Einspruch Euer Ehren ;)

    Gerade wo Strom fließt, tritt eine Wärmebelastung auf. Es geht auch kontaktlos, wenn an einer älteren Aufgewickelten – noch ohne Thermischen Überlastungsschutz – ein Verbraucher mit hoher Leistungsaufnahme Heizlüfter z.B. 2 kW längere Zeit betrieben wird. Das aufgewickelte Kabel wirkt als Spule und es wird ein Magnetfeld aufgebaut. Es wird warm... und heißer. Wenn man es riecht, sind die unteren Wicklungen auf der Trommel bereits geschmolzen. Kabeltrommel > Tonne;( 


    Gruß Klaus

    Hallo Alexander,
    Ich habe noch ein weiteres Vergleichsfoto gemacht.
    IMG_2950.jpeg

    Bei der weißen und der roten Keramik Sicherung ist rundum alles glatt. Das Trockenpressen mit Formgebung wird vor allem bei hohen Stückzahlen angewandt.
    Die Blaue Sicherung wurde in einer zweiteiligen Spritzform für Kunststoffe hergestellt. Das meinte ich mit der Naht. Bei Kunststoffteilen im Hightech Bereich sind die Formen jedoch so präzise gearbeitet, dass es zu keiner Nahtbildung kommen kann.

    Ich hoffe ich bin jetzt nicht zu sehr abgeschweift. In der Zeit als ich Elektro und Elektronik gelernt hatte,
    wurden die Teile noch ausschließlich aus Porzellan und Keramik hergestellt.




    Ich stehe da jetzt etwas auf dem Schlauch, wo ist dann da jetzt der Unterschied zwischen Keramik und Kunststoff? Wichtig ist doch der verbindende Draht in der Sicherung.

    Keramik hält weit höhere Temperaturen aus und verschmort auch nicht. Gut zu erkennen im ersten Foto des Temenstarters.


    es geht ja auch noch um die Frage, aus welchem Material der verbindende Draht ist,

    Messing? Kupfer? oder wer weiss was,

    da soll es Unterschiede geben.




    Bei den verschiedenen Materialien geht es um die Leitfähigkeit. Kupfer und Messing leiten besser als Aluminium.



    Dann wären noch die Mechanischen Eigenschaften. Ein Alu streifen verdampft wenn die angegebene Amperezahl überschritten wird.
    Ein Kupfer/ Messingstreifen glüht durch.


    Oxidation tritt bei allen Metallen auf. Bei Buntmetallen entsteht mit der Zeit eine Schützende Schicht, die dann nicht mehr so leitfähig ist.
    Es entsteht ein Übergangswiderstand und dann wird es bei sehr hohem Stromfluss an der Kontaktstelle warm.
    Übergangswiderstände treten auch bei lockeren Stromverbindungen auf. Bei Lüsterklemmen ganz fies.


    Im Fall des Themenstarters wurde es mit dem eingeschalteten Verbraucher stets noch wärmer, der Sicherungskörper schmolz dahin und verursachte einen noch höheren Übergangswiederstand. Ein Keramikkörper wäre nicht geschmolzen. Keramik ist jedoch kein guter Wärmeleiter.

    Da kein direkter Kurzschluß vorhanden war floß weiterhin Strom. Es hätte früher oder später angefangen zu Rauchen bzw. zu Brennen.



    Viele Grüße

    Klaus


    Ps: Die Fettschreibung ist nicht beabsichtigt. Der B-Button reagiert nicht. Bekomme ich auch nicht weg, wenn ich im Quelltext die Befehle <strong> lösche.
    Heute morgen war ich am Laptop unterwegs und wie alles in Word vorgeschrieben - keine Probleme.





    Hallo zurück,
    ich muss mich korrigieren. -100 pro.:(
    2021-08-01_112025.jpg
    Links vermutlich jetzt Goldstaub? Mitte bereits getauscht gewesen. Rechts Pollin.
    Den Unterschied erkennt man erst nach Zerstörung da gewichtsmäßig gleich.
    War gerade noch in der Garage beim Benz II Bj. 07.91 Alle Grundkörper sind da bereits in Kunststoff!
    Der Preis des Klassiker Anbieters wäre dann sogar OK. Nur ist auf dessen Produktfoto eindeutig eine Naht zu sehen.=O
    Gruß Klaus



    Hallo Alexander,


    100 pro Identisch zu denen die es vor 30 Jahren zu Kaufen gab.
    Keramikkörper!

    Ich stelle mal ein Foto ein. Dauert jedoch etwas. Muss ich nach dem Knipsen erst von der Apfel-Cloud herunterladen.

    Pollin ist bei allen Elektroteilen günstiger als andere Versender.


    Gruß, Klaus

    Hallo Tobi, von welchem Hersteller sind die neuen Lager?


    Ich hatte welche von Meyle eingebaut und wieder rausgekloppt. Der Lenkzwischenhebel bewegte sich nach dem festziehen mit den vorgeschriebenen Wert so gut wie nicht mehr, da sich der Innenring nicht drehte wie er eigentlich sollte. Jetzt sind zwei von Lemförder eingebaut. Die Leichtgängigkeit der Lagerung stimmte bereits im noch nicht eingebautem Zustand.:thumbup:


    VG. Klaus

    Hallo zusammen,

    Ich bin a.) sehr angetan und b.) beeindruckt - und freue mich auf die Fortsetzung.

    Danke Christoph! Damit ich schneller zum derzeitigen aktuellen Stand komme geht es ja auch gleich weiter…


    Endlich war die Bühne frei!

    Zunächst hatte ich den Benz mit „Rollschuhen“ ausgestattet und er konnte parallel Richtung Bühne geschoben werden.
    Unten reichte der Platz gerade aus, um die vier (noch alten) Schrauben des Hinterachsträgers zu entfernen.


    Bühne hoch… und schon war die Hinterachse wieder ausgebaut.;)

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    Nun konnte ich mich den Stellen widmen, die noch ausstanden bzw. durch die lange Standzeit in der feuchten Garage wieder anfällig wurden.
    Sehr vieles musste nachgearbeitet werden.


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    Stellen die bei eingebautem Motor nicht oder nur mühsam zu erreichen waren, konnten nun auch sauber entrostet, Rostschutzgrundiert und lackiert werden.


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    Den PVC-Beschichteten Teil des Unterbodens incl. der Radhäuser hatte ich zunächst - erst versuchsweise mit Kaltreiniger - dann doch mit einem Küchenreiniger und Bürste gereinigt. Zum einen kam der werkseitig aufgebrachte Lack wieder zum Vorschein, zum anderen war es leichter evtl. kleinere Schadstellen an der noch originalen
    PVC- Beschichtung auszumachen. Nur an einigen Ecken im Heckbereich war sie geringfügig unterwandert und musste somit weichen.

    Einiges davon hatte ich auch bereits bei den damaligen Sandstrahlarbeiten mit entfernt.

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    In der Halle kann ich praktisch alles benutzen und machen was ich möchte - außer halt Sandstrahlen!;(
    Folglich kam dann neben Drahtbürste und CSD-Scheiben auch feinstes Equipment zum Einsatz.Mein Bekannter, der Kfz-Meister, spendierte noch eine Dose Rostumwandler, etwas Chassis Lack und eine Kartusche Karosseriedichtmasse jeweils aus seinem Profibereich.
    Selbst hatte ich noch eine 11 Jahre alte angebrochene Dose Brantho Korrux.
    Gut aufgerührt und zwei Schichten mit dem Pinsel satt aufgetragen und dann alles in Wagenfarbe überlackiert. Auf das Nach- und Ausbessern des MB-PVC Unterbodenschutzes habe ich verzichtet. Ich denke bei dieser Konstellation sind künftige Schadstellen früher erkennbar.

    In der nächsten Folge dann etwas über: Diff - Antriebswellen - Traggelenke - Tank


    Viele Grüße

    Klaus






    Hallo zusammen,


    jetzt geht es in die Gegenwart!


    Ende Oktober 2020 war es so weit. Der Benz durfte abermals umziehen!

    Dieses Mal nicht auf einem schnöden Anhänger, sondern ganz komfortabel auf einem kleinen Autotransporter.

    Noch musste er sich sehr lange den Platz in der kleinen Halle mit einem weiteren Fahrzeug teilen,

    das die Bühne belegte.


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    In der Mitte unter einem Deckenkran stehend konnte ich im Alleingang nun auch den Motor herausheben. Vorrausgegangene Arbeiten lt. WIS waren vorher längst erfolgt.:thumbup: Jahreszeit bedingt restaurierte ich dann auch noch viele Komponenten, die nicht unbedingt durch Neuteile ersetzt werden, in wärmeren Räumlichkeiten auf.


    Kleines (mechanisches) Potpourri dazu.

    Anlasser:

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    Nachdem ich mich bei der Generalüberholung nicht nur auf Äußerlichkeiten beschränke, habe ich mir auch das Innenleben des Anlassers zu Gemüte geführt und wahrlich erschreckendes vorgefunden. Das er überhaupt noch funktionierte lag wohl an der damaligen Produktqualität.

    Der Kollektor musste nun ca. 1mm abgedreht werden um nicht nur diese Riefen, sondern auch die Kuhle zu beseitigen. Der wohl falsch? bestellte Bürstenhalter war einige mm zu groß und so musste ich den ganzen Kram auch noch Umbauen. Grrrr….

    Sicherungskasten:
    Diesen habe ich lediglich gereinigt, alle Klemmfedern der Sicherungen mit einem Radiergummi von evtl. Oxidschichten befreit und komplett neue Sicherungen eingesetzt. (Sorry – kein Foto gemacht).


    Motorhauben Scharniere:

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    Nur mit Kaltreiniger gereinigt und neu gefettet. Sehen jetzt komplett so aus wie die Mitte des obenliegenden.


    Kraftstoffpumpen Paket:
    IMG_2621.jpg

    Die Neuen Halter hatte ich schon damals gekauft, als sie noch lieferbar waren.


    Problem waren noch die Bockharten Schläuche.

    Im Internet wurde ich fündig. Sind zwar auch nicht mehr neu, waren jedoch um einiges geschmeidiger.

    Der auch recht unbeweglich gewordene Zulaufschlauch vom Tank zur Kraftstoffpumpe ist derzeit noch der alte.

    Verbaut habe ich den vorerst nur, weil ich meinte es geht nicht mehr so easy wenn das Diff. wieder eingebaut ist.


    Getriebe:
    Ebenfalls außen noch vom damaligen Strahlgut belastet, und somit ölfrei aussehend war es der nächste Kandidat.
    IMG_2089.jpg IMG_2090.jpg


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    Eigentlich wollte ich das ganze Teil Glasperlstrahlen. Mein Bekannter (KFZ-Meisterbetrieb) riet dringend davon ab. Stattdessen konnte ich das Getriebe dort mit Kaltreiniger reinigen und mit seinen Profigeräten zu neuerem Aussehen verhelfen. Ersetzt habe ich noch beide Radialdichtringe.

    Das hintere Getriebelager kam bereits 2010 neu.

    Letztens hatte ich dort auch diverse Teile gestrahlt. Die konnte ich vor kurzem professionell lackiert wieder mitnehmen. Die Neuen Traggelenke und Buchsen der überholten originalen Querlenker konnte ich ebenfalls in seiner Werkstatt einpressen.


    Die Frisch Lackierten Teile

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    sind weitgehend bereits verbaut.

    Mit dem Benz auf derBühne dann in der nächste Folge...


    Viele Grüße

    Klaus

























    Hallo zusammen, es geht wieder weiter.
    Der nächste Umzug stand an!

    Ich beschloss diese Garage nach über zwei Jahren aufzugeben und wurde für eine neue Unterstellmöglichkeit fündig.
    Der Vermieter transportierte mir den Benz auch noch dorthin.


    Nicht mehr so lang, dafür schön breit, um auch Türen zu öffnen. Eigentlich ideale Bedingungen.:)


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    Anfangs noch relativ Trocken machte sich mehr und mehr Feuchtigkeit breit.

    Etwas zu schrauben war keine Freude. Berufsbedingt und durch den Wegfall der Übernachtungsmöglichkeit konnte ich auch nicht jedes Wochenende dort sein.


    Einzig die vorderen Bremsscheiben am W203 hatte ich dort gewechselt und den 190er wieder im Alleingang mit der Motorhaube und seinen Kotflügeln versehen.

    Alles was ich dort in den zweieinhalb Jahren in Regalen gelagert hatte, Schimmelte und stockte.

    Auch im Auto selbst. Die meiste Feuchtigkeit war im Fußraum links vorne und hinten festzustellen, die sogar den Antidröhnbelag zu großen Teilen ablöste.


    DSC06686.jpg DSC06687.jpg


    Zudem machte es sich eine Nagetierfamilie wohl einen Winter über im Auto gemütlich.

    Von allen angefressenen Sachen war auch die Rücksitzbank betroffen.


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    Darauf lag noch ein Berg alter Bettwäsche, die mal zu Putzlappen werden sollten.

    War für die Viecher wohl recht heimisch darunter und zu futtern hatten sie auch genug organisiert.

    Die Öffnung der ausgebauten Mittelschaltung war abgedeckt. Die Seitenscheiben nur einen spaltbreit geöffnet. Einzig der ausgebaute Bremskraftverstärker
    und der Sicherungskasten bot m.M. über die Vorderräder noch eine Eindringstelle. [weissnicht]


    Um den Benz und die restlichen noch intakten Sachen nicht noch weiteren Feuchteschäden auszusetzen, wurde alles in meine beiden Garagen am jetzigen Wohnort transportiert.


    In der einen passierte jedoch auch nicht viel.

    Lenkrad und Armaturenbrett ausgebaut, und das war´s vorerst für längere Zeit.


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    In der anderen Garage steht nun seit über vier Jahren ein um zwei Jahre jüngeres Modell, welches ich nun endgültig zum reinen Teilespender degradieren muss.

    Das drei der Wagenheberaufnahmen an diesem Fahrzeug marode waren, es einige Löcher gab und es sehr heruntergeranzt und total verbastelt war, wusste ich!


    Das sämtliche Wasserabläufe am Fahrzeug komplett dicht sind weiß ich mittlerweile jetzt auch! :thumbup:Die Spätfolgen davon dürften bekannt sein!


    Bisher war vom Teilespender noch nicht so recht viel zu übernehmen, da bereits überwiegend viele W124 Teile verbaut waren.
    Wenn mal etwas passte, war es in einem schlechteren Zustand als meine originalen alten Teile. <X


    IMG_2805.jpg IMG_2807.jpg


    Kaufentscheidung war eigentlich der niedrige Km Stand und mein Hauptinteresse galt derzeit ohnehin rein dem Motor.

    Ölwechsel (lt. Anhänger im Motorraum) wurde bei 120 Tsd. noch was gemacht.
    Ersichtlich auf einer mitgegebenen Rechnung wurde wohl auch eine neue Kupplung eingebaut.:?:


    Fahren ließ er sich jedenfalls noch gut. Die Probefahrt fand allerdings nur auf dem weiträumigen Firmengelände statt, da abgemeldet.
    Die Strecke auf den Hänger und angekommen vom Hänger in die 100 m entfernte Garage bewältigte er ebenfalls aus eigener Kraft.

    Mal sehen was daraus noch wird.


    Nun, ich hoffe meine Ausführungen zu den Jahren (2010 - 2015) Benzgeschichte

    waren nicht allzu langatmig.


    Seit Ende Okt. 2020 - Neue Behausung, neuer Restaurationsversuch geht es dann

    bei Interesse in der nächsten Folge weiter…


    Viele Grüße

    Klaus

    Kannst Du bitte mal den Link zu Deiner Seite posten? Die Thematik interessiert mich.

    Hallo Christoph,
    gerne doch.


    Hier der Link zu meiner derzeitigen Modellbauseite: Modellautos & Modellbau

    Der Focus liegt allerdings seit Jahren mehr im Bereich Feuerwehr und ist natürlich voll MB lastig.
    Zahlreiche Nach- und Umbauten im Bereich Nutzfahrzeuge liegen teils über 30 Jahre zurück.
    Es sind auch nicht mehr alle Inhalte abrufbar. Mein Bestand an Fahrzeugmodellen seit 1978
    liegt derzeit bei ca. 600 Stück, die ich doch nicht so gerne komplett öffentlich präsentieren möchte.


    Viel Spaß beim Anschauen.


    Gruß, Klaus

    Hallo zusammen,


    ich bin gerade nebenher auch dabei meine Modellbauseite, die sich überwiegend mit Fahrzeugmodellen im Maßstab 1:87
    sowie deren Nach und Umbauten befasst, komplett umzugestalten.

    Dort möchte ich künftig auch alle Restaurationsfotos des W201 in einer Fotostrecke unterbringen.


    Nun geht es erstmal im Maßstab 1:1 weiter…


    Die bisher berichtete Ära bis 2011 neigt sich nun langsam dem Ende entgegen.


    Nachdem ich mich zeitversersetzt etwas austoben konnte, strahlte ich zunächst den Unterboden im Heckbereich.

    Das alles bei einer Arbeitshöhe von ca. 50 cm unter dem Fahrzeug.


    Zahlreiche Rost Nester befanden sich auch hinter dem entfernten Wärmeschutzblech, also nicht unbedingt gleich einsehbar.

    DSC04382.jpg DSC04380.jpg DSC04381.jpg


    Die gestrahlten Flächen wurden dann mit 2K-Grundierung versehen und es sollte noch dieser Unterbodenschutz aufgebracht und anschließend
    in Wagenfarbe lackiert werden.


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    Zeit und Witterungsverhältnisse ließen dieses Vorhaben vorerst sterben.:pinch:


    Gestrahlt & 2K-Grundiert


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    Weiter geht es in kürze mit der Überführung in die nächste Unterkunft (natürlich wieder eine Garage)
    und leider zahlreichen bösen Überraschungen …


    Viele Grüße


    Klaus

    Hallo Thomas,
    und Themenstarter
    Lukas190V


    Im Mantelrohr gibt es zur Lagerung der Lenkspindel zwei Kugellager. Der Stütz und Gleitring sind mit Fett versehen.
    Ich habe hier nichts zerlegt, da an meinem Fahrzeug alles Leichtgängig ist.
    Auch das ausgebaute Lenkgetriebe selbst konnte ich mit zwei Fingern in die Mittelstellung drehen obwohl derzeit nur
    noch eine kleine Lache Öl drin ist.


    Inwieweit diese Lagerung verschleißanfällig ist weiß ich leider nicht.


    Viele Grüße


    Klaus