Beiträge von Schooldriver

    Moin Marvin,


    würde den von unten einmal ordentlich mit Leinöl einsprühen, das zieht sehr gut in den Rost und in Risse im Unterbodenschutz ein und unterbindet das Weitergammeln. Außerdem kostet das so gut wie nichts und ist schnell gemacht. Flecken aufm Lack sofort entfernen, wenn das mal trocken ist, kriegst das nur noch mit viel Arbeit runter. Die Karre riecht danach noch nen paar Wochen nach dem Zeug, es wird auch einiges runtertropfen, aber das ist ja nicht umweltgefährlich. Ließ dich mal in die Thematik "Owatrol" ein. Ist im Prinzip das gleiche mit ein paar Lösemitteln, trocknet wesentlich schneller, kostet aber auch unverhältnismäßig mehr.
    Korrosionsschutz-Depot

    leinöl kaltgepresst 5l | eBay
    Wenn das Öl ausgehärtet ist (im Sommer so nach 2-3 Wochen), kannst ja noch ne FluidFilm-Behandlung nachlegen. Das würde ich dann immer vorm Winter machen, da es ja auch abgewaschen wird. Von ner großen Mike Sanders-Behandlung würde ich jetzt noch abraten. Du willst da unten ja nochmal tätig werden und das ist sonst echt ne schmierige Angelegenheit.


    Platz, Werkzeug, Ersatzwagen und gutes Wetter (oder ne Halle) vorausgesetzt, kann man so eine Unterboden- und Fahrwerksrevision auch mal gemütlich in den Semesterferien machen. Es wird halt doch immer aufwändiger, als man zuerst denkt (hab das jetzt bei zwei 124er T-Modellen durch, jeweils als Sommerprojekt im Hof).
    Alles ausbauen, Rost suchen (und mehr finden als erwartet), Schweißen, Lackaufbau, Unterbodenschutz, Versiegeln, Brems- und Kraftstoffleitungen neu machen (so gut kommt nie wieder dran), Achse zerlegen (evtl. Achsträger, Radträger und Querlenker gleich Strahlen und Spritzverzinken lassen), Teile beschaffen und montieren, Diff abdichten (so es denn undicht ist, man hat's ja gerade sowieso in der Hand)... Da gehen die Wochen und Euros ins Land, aber das Grinsen danach beim Fahren ist's definitiv wert. Erst mit neuem Fahrwerk erkennt man, was die Ingenieure da vor mehr als 30 Jahren geniales entwickelt haben und wie fertig das alte Fahrwerk war.


    Gruß,
    Philipp

    Moin Marvin,
    habe in den letzten Jahren in vier verschiedenen Fahrzeugen (W201 und W124) Domlager von MB, Monroe, Sachs und Lemförder verbaut. Alle bislang ohne Auffälligkeiten.


    MB natürlich mit Abstand am teuersten, Lemförder und Sachs im Mittelfeld (20-30€/Stück) und Monroe gabs nochmal deutlich günstiger (15-20€/Stück).


    Kann alle empfehlen, die Entscheidung liegt bei dir.


    Gruß,
    Philipp

    Moin Marvin,


    entfetten und ne Runde Zinkspray (vor allem über die Nähte und Falze) verkürzt die Lebensdauer sicher nicht. Ergänzend kannst auch noche ne Runde Auspuff-, Ofenrohr- oder Krümmerlack (irgendwas halbwegs hitzebeständiges halt) drübernebeln, auch das dürfte keine Lebensdauer verkürzende Maßnahme sein. Ob sich das lohnt, muss du selbst abwägen. Ich würde für einen preisgünstigen Auspuff jetzt keine 20€ in Rostschutz investieren, aber wenn der Kram sowieso rumsteht und nicht anderweitig gebraucht wird, immer drauf damit.


    Gruß,
    Philipp

    Moin,
    mit der Schraube kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Wenn die noch dicht ist, dann lass sie einfach so und löse lieber die Schlauchschelle vom dicken Kühlwasserschlauch unten am Kühler. Da kriegst das Wasser genauso (sogar schneller) raus und die Gefahr, etwas zu zerstören ist deutlich geringer. Und So ne Schlauchschelle, sofern sie denn schon zu vergammelt ist, kriegt man auch problemloser neu.


    Gruß,
    Philipp

    OK, gebe mich geschlagen. Eben nochmal nachgeschaut, die Sitzverstellung ist beim W201 tiefer angeordnet, da funktionierts. Bin seit Monaten nur im 124er Unterwegs, da passts definitiv nicht, weil die Verstellräder höher angeordnet sind und noch die Kopfstützen mit bedienen.
    Wieder was dazugelernt. Dachte, das sei indentisch zum W124


    Gruß,
    Philipp


    Und was ist mit der Lehnenverstellung? Wenn du die komplette Lehne tauschst, darfst in Zukunft auf der Außenseite kurbeln, sofern deine Hand und das Rad zwischen B-Säule und Sitz noch Platz finden. Wenn du nur den Bezug tauschen willst, dann musst du eben in beide Bezüge noch Löcher schneiden, damit das mit der Lehnenverstellung passt. Gleichzeitig hast du jeweils auf der Außenseite noch ein Loch, durch das früher die Lehnenverstellung ging.
    Verstehst du, was ich meine? Oder reden wir aneinander vorbei? ?(
    Der Threadersteller hat anscheinend verstanden, um was es mir ging.


    Gruß,
    Philipp

    Klar, technisch passt das. Nur muss man halt in beide Bezüge neue Löcher schneiden und hat gleichzeitig in beiden Bezügen nen Loch zu viel an der falschen Stelle. Das würde mich auf Dauer stören.


    Gruß,
    Philipp

    Und was machst du dann mit den Löchern für die Lehnenverstellung und ggf. Mittelarmlehne?


    Wenn du keine total seltene Farbe, Velours oder Leder hast, würde ich eher nach einem guten Sitz oder einer guten Lehne suchen. Alternativ ein guter Beifahrersitz (sollte sich ja leichter finden lassen) und dann nur die Wange tauschen (lassen).


    Gruß,
    Philipp

    Hallo Kemal,
    Aufbocken ist ganz schlecht, da dann die ganzen Lager der Fahrwerkslenker unter Spannung stehen. Besser auf weichen Untergrund (Styroporplatten) stellen oder einfach einen Satz alte "Stand-"Räder montieren. Alternativ gut Luft in die Reifen und nach möglichkeit alle paar Wochen/Monate mal ein paar cm schieben, sodass eine andere Stelle des Reifens am Boden ist.


    Ansonsten Glückwunsch an Bodo!


    Gruß,
    Philipp, dessen 2.6er ebenfalls noch im Winterschlaf ist, aber von 04-10 wieder raus darf.

    Moin,
    saubere Arbeit!
    kurze Frage: Woher hast du die gelben Reflektoren, wie gut müssen die Altteile sein und was muss man da ungefähr für das Beschichten rechnen?
    Meine Nelke würde sich auch wieder über einen Satz gelber Nebler freuen. Waren ursprünglich auch verbaut, allerdings so fertig, dass ich letztes Jahr auf normale umgestiegen bin. Aber irgendwie fehlt da was.


    Gruß,
    Philipp

    Wow, das sieht super aus!
    Gab's denn von MB original Wurzelholzbrettchen für den W201? Dachte das sei immer Zebrano gewesen bzw. Kunststoff bei den ersten.
    Habe in meinem '87er ein Wurzelholzbrettchen (definitiv keine billige Folie) und habe das bislang immer für ein Zubehörteil gehalten. Der Wagen ist ansonsten zu 100% im Originalzustand.
    Zur Not muss ichs eben mal ausbauen, und auf der Rückseite nachschauen...


    Gruß,
    Philipp

    Hallo Jens,


    nach wie vor ein echter Traumwagen dein 190D! Von mir aus hätte er auch 100% original bleiben können, aber das was du da gemacht hast, geht definitiv mehr als in Ordnung. Respekt!
    Schön auch, dass er das "alte" Kennzeichen wieder trägt, wenn auch nicht mehr in DIN-Form.


    Viele Grüße aus KA,
    Philipp