Mit 457 PS ist die erstmalig auf der IAA präsentierte Mercedes C-Klasse 63 AMG bereits ein phänomenaler Sportwagen. Doch sieht dieser Bolide ziemlich alt im Vergleich zum ebenfalls auf der Frankfurter Automesse vorgestellten C-Klasse-Interpretation Brabus Bullit aus. Dank eines monströsen V12-Biturbomotors stehen dem jüngsten Spross des Bottroper Tuners nämlich 730 PS und 1.320 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung.
Bereits den Mercedes-Baureihen CLS und CL hat Brabus sein doppelt aufgeladenes Zwölfzylinder-Herz eingepflanzt. Die beiden Coupés konnten mit außergewöhnlichen Fahrleistungen beeindrucken. Doch der leichtere Bullit lässt die beiden Überflieger noch hinter sich: Die via Fünfgang-Automatik allein an die Hinterachse weitergeleitete V12-Power hievt den Viertürer aus dem Stand in nur 3,9 Sekunden auf Tempo 100. Wer kontinuierlich das Gaspedal möglichst nahe am Bodenblech hält, soll den 1,9-Tonner in 10,5 Sekunden auf 200 und nach 24,5 Sekunden auf 300 km/h treiben. Die Höchstgeschwindigkeit liegt jenseits der 360 km/h.
Dank umfassender Aerodynamik-Modifikationen soll der Bullit auch jenseits der 300 km/h noch sicher auf Kurs bleiben. Dazu tragen außerdem Hochleistungsreifen auf 19-Zoll-Felgen, ein höhenverstellbares Gewindefahrwerk, Sportstabilisatoren und eine Hochleistungsbremsanlage mit Zwölf-Kolben-Festsätteln bei. Eine weitere Besonderheit des Bullit ist seine Aluminium-Motorhaube mit Entlüftungsschlitzen. Diese Öffnungen lassen den Wagen nicht nur sportlicher aussehen, sie dienen außerdem der zusätzlichen Kühlung des Motors.
Exklusive Leistung, exklusiver Preis
Neben der eindrucksvollen Außenoptik bietet der Brabus Bullit auch im Innenraum ein besonders sportliches Flair. Mastik- und Nubukleder, Sportsitze mit Karbon-Rückverkleidungen oder ein Sportlenkrad sorgen innen für Exklusivität. Wer diese Exklusivität will, muss auch einen exklusiven Preis zahlen: Wer dem Brabus-Team mindestens 348.000 Euro überweist, dem wird ein Bullit aufgebaut.
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