Ahk kaufen oder nicht??

Hallo Thomas,

preislich kann ich dir nicht weiterhelfen, aber JA die Stoßstangen sind unterschiedlich. Die Vor-MOPF ist kürzer als die NachMOPF wegen der dann angebrachten Beplankung.

Lackieren kann man selbst, ist ja eh matter Lack (zumindest bei den MOPF), da kann man, muss man aber nicht penibel arbeiten.

Gruß,

Frank.

Hi,
der Preis für die Kupplung ist gut.
Die günstigen bei Ebay gehen auch erst bei 160 los.
Du musst allerdings gucken, ob sie auch vollständig ist, also ob die ganzen Streben dabei sind.
Einbau dauert auch 2 Tage mit Bühne, ist aber machbar.
Man braucht auf alle Fälle einen Winkelbohrer zum Bohren der Löcher.
Als Lackierung braucht man eigentlich nur ne Schutzlackierung, da man das meiste zum einen sowieso nicht sieht und zum anderen beim Hängerbetrieb an der Kugel sowieso die Farbe leicht abgeht und ohne Hängerbetrieb meistens eine Abdeckung drauf ist.

Gruß
Jan

Moin,
2 Tage zum Einbau sind etwas viel Zeit, Bühne braucht man keine und die "Streben" sind Verstärkungsbleche...
Vormopf = schmale Stosstange, meist nur Schwarzer Kunststoff
Nachmopf = breite Stosstange, zum Teil in Wagenfarbe lackiert, oder Stossbereich schwarzer Kunststoff, der Rest in Wagenfarbe.

Wenn ichs richtig gelesen habe, hast Du mit Bj. 89 Nachmopf, also breite Stosstange, und die Löcher sind schon drin.
Dann schau halt mal in den Fahrzeugschein , ob die eingetragen ist mit Prüfzeichen.
Wenn ja, kannste die Gebühren für die Abnahme beim TÜV und die Eintragung bei der Zulassungsstelle sparen.

Fast 200 Euschies für ne starre bei Rameder sind krass. Dann lieber zum Schrotti ums Eck, selber ne abnehmbare originale ausbauen, den Elektrosatz kannste nachkaufen, wenn er nix taugt.

Ja, waren keine 2 vollen Tage, aber ich war 2x bei meinem Bekannten.
Bühne braucht man vielleicht auch nicht, aber sie vereinfacht die Sache zumindest ungemein.
Sonst muss man sich halt unters Auto legen und Löcher bohren.
Wenn gewünscht, kann ich mal ein paar Bilder von der Aktion reinstellen.

Hallo

Wenn gewünscht, kann ich mal ein paar Bilder von der Aktion reinstellen.

da ich dies auch vorhabe, auf jeden fall erwüscht [klatsch]

Moin Jan,
Bilder sind immer recht, will auch nicht irgendwie motzen. Nachrüsten ist ein Gschiss, klaro.
Bin halt davon ausgegangen, dass ja schon Löcher für die AHK vorhanden sind, dann kann man sich viel Arbeit und Geld sparen, wenn der Fall auch im Fahrzeugschein eingetragen ist.

Alles klar - hab jetzt nicht von allen Sachen Fotos, aber kann nochmal die Einbauanleitung abfotofieren.
Die war nämlich sehr hilfreich, liegt allerdings im Auto.
Zunächst wird die Stoßstange abgemacht und das Auto hochgefahren. Gucken.

Hier liegt die AHK.

Um diese an die Stoßstange zu Schrauben, müssen erstmal die Dreiecksbleche abmontiert werden. Sie sind nachher unnötig, da ihre Funktion später von der AHK übernommen wird. Hab meine behalten, obwohl es eigentlich keinen Sinn macht.
Für ne Rückrüstung braucht man ja sowieso einen heilen Stoßfänger und da sollte das blech ja eigentlich bei sein.

An die Stoßstange wird dann wie gesagt die AHK drangespaxt. Das ist recht einfach.
Bevor das geht, muss man allerdings ein Loch in die Stoßstange bohren, durch das der Kugelkopf passt.
Da wir keinen Bohrer hatten, der groß genug war, musste ich das Loch per Fräskopf erweitern. Jetzt werdet ihr vielleicht schon merken, warum ich 2x kommen musste.

Die Löcher, die man hinten bohren muss, sind sogar vorgekörnt. Das ist wieder recht einfach.
In der Anleitung sind übrigens 3 verschiedene Größen für den Bohrer aufgelistet, die man angeblich braucht, nämlich 11er, 12,5er und 13er. Brav wie ich bin, hab ich sie natürlich alle vorher gekauft. Man braucht aber nur einen, da die Schrauben so dick gar nicht sind, vielleicht geht sogar ein 10er.
Ein bisschen Spiel in den Löchern ist allerdings manchmal gar nicht so verkehrt, also würd ich mich im Nachhinein für den 13er entscheiden.
So, jetzt aber erstmal das Loch gebohrt. Ich glaub, ich hab erstmal mit 4mm vorgebohrt und dann auf 13 erweitert.

Die folgenden Löcher sind nicht mehr ganz so einfach. Zunächst sind sie nicht vorgekörnt. Zum anderen kommt man nicht an alle mit einem handelsüblichen Bohrer dran. In der Anleitung ist auch ein Winkelbohrer gefordert, den ich natürlich nicht besitze. Aber man kann sie ja sicher auch schräg bohren, dachte ich in meinem Optimismus.
Fehlanzeige!
Bohrer rutscht ab.
Da war also nicht mehr viel zu holen.
Also erstmal die Löcher gebohrt, an die man drankommt.

Natürlich sollte man die Löcher an den blanken Stellen grundieren und lacken, die Frage ist allerdings, ob der Lack nicht wieder abgeht, wenn eine Schraube durchgesteckt wird...
Für den Tag war also erstmal Schluss.
Mein Bekannter wollte am Sa. 2 Wochen später einen pneumatischen Winkelbohrer ausleihen.
AHK wurde natürlich erstmal montiert, ohne Last hält sie ja auch nur am Heck verschraubt.

Also an dem vereinbarten Tag wieder hin und mit dem Winkelbohrer die restlichen Löcher gebohrt.

Danach werden die Fotos leider sehr rar, weil wir mit allen 4 Händen beschäftigt waren...
Jedenfalls mussten die Schrauben an die dafür vorgesehenen Stellen und das war nicht immer ganz einfach, denn aus dem Kofferraum ist der Zugang sehr eingeschränkt zwischen Reserveradkasten und Wand.
Lösung des Problems war letzten Endes ein kleiner Gummistopfen, durch den man von unten relativ einfach die Schraube durchschieben kann.
Anders gehts auch nicht, außer man hat die Hände eines 12-Jährigen ohne Übergewicht.

Als dann alles soweit fertig war, mussten die Schrauben nur noch mit dem richtigen Drehmoment, der in der Anleitung steht festgezogen werden und der E-Satz montiert werden. Letzteres wurde auf einen anderen Tag vertagt.
Zwischendurch musste noch ein Gewinde nachgeschnitten und eine Schraube abgeflext werden. Das hat man davon, wenn man die günstigen Sachen kauft, aber mit 160€ schlägt das für einen Schüler auch schon ganz gut zur Buche.

Was sonst noch demontiert werden muss, sind der Auspuff und das Auspuffblech, sowie die Plastikabdeckungen im Kofferraum.

Den E-Satz hab ich dann an nem anderen Sa Nachmittag allein gemacht.
Alle notwendigen Teile waren dabei, nur leider keine Reserveteile.
Also alles beim ersten mal schaffen und kein Plastik kaputtmachen.
Masse liegt im Kofferraum und Strom hab ich mir an der Kofferraumleuchte geholt - son Relais braucht ja nicht viel.
Ansonsten ist die Anleitung idiotensicher, aber es ist halt Fummelsarbeit, da die Kabel nicht unendlich lang sind.
Trotzdem für einen Elektrobastelanfänger wie mich in 2 Stunden machbar.

Dann bin ich zum 8km entfernt gelegenen See gefahren und an einem kleinen Bootstrailer von meinem Vater den E-Satz ausprobiert - es hat geklappt - was für eine Erleichterung.

Danach gings grillen!

Eingetragen hab ich mir die Kupplung allerdings nicht, denn es ist eine neue mit einem Eurozeichen, die man nicht eintragen lassen muss, solange man die Einbauanleitung mitführt. Wozu die Anleitung gut sein soll, weiß ich zwar nicht, aber die Leute vom TÜV haben mir das bestätigt.

Dass es ohne Bühne gehen soll, kann ich mir vorstellen, machen möchte ich es aber auch keinen Fall!!!

Gruß
Jan