mein Erfahrungsbericht: So Freunde, letzte Woche war es so weit: ich fuhr mit ca. 120 km/h auf der Autobahn durch die Serpentienen runter nach Malaga, als das Traggelenk einfach brach.
Es hatte vorher nicht gerüttelt, geklappert, geknarzt oder sich irgendwie anders bemerkbar gemacht. Tüv ist nun 18 Monate her und ich hatte keinen Grund, misstrauisch zu sein.
Zurück zum Bruch: Ich fuhr mit 120 km/h, plötzlich ein lauter Knall, Stahl kratzte auf Asfalt (das Federbein samt gebrochenem Gelenk) und es roch verstärkt nach Gummi, denn das Rad knickte einfach ab und stellte sich quer zur Fahrtrichtung. Da der quergestellt Reifen jedoch ein wenig entlastet war durch das Federbein, dass auf die Fahrbahn drückte und da Gleitreibung geringer ist als Haftreibung, blieb das Fahrzeug lenkbar und ich konnte dennoch recht souverän das Fahrzeug abbremsen und auf die Pannenspur lenken. Ging alles recht flott und absolut unerwartet. Nachdem der Wagen dann da stand und ich mir den Schaden sah, kam mir dann doch der Flattermann und mit meiner Souveränität war plötzlich nix mehr. Hab dann doch eine halbe Stunde gebraucht, bis die Hände nicht mehr zitterten...
Mein guter Reifen hat jetzt ne Platte bis aufs Gewebe und daher Müll. Das Traggelenk ist jedoch schon repariert. Wagen läuft wieder!
Aber von wegen Bruch nur bei Schrittgeschwindigkeit oder ähnliches: Nix is - kann einfach passieren! Und völlig unerwartet. Ich werde in Zukunft sehr peniebel und regelmässig meine Traggelenke prüfen. Und da Taxiteile die Dinger für 10,- € das Stück verkauft, kann man die auch mal alle 60.000km mit austauschen.
Ausserdem danke ich meinem Schutzengel fürs Aufpassen! Das hät auch tödlich enden können!!!