Hallo,
wie ihr an meinem Nick erkennen könnt, fahre ich eigentlich Alfa, schraube aber am 190D meiner Freundin - und die hatte jetzt das Problem mit dem klemmenden Zündschloß.
Ein sehr großes... es ging nichts mehr. Selber haben wir beide stundenlang gefummelt (am Zündschloß natürlich [smilie=hubba.gif] ), ADAC hat sich auch noch mal über eine Stunde des Problems angenommen, mit Gewalt, mit Gefühl, mit Graphit und Ballistol, ohne Erfolg.
Dann habe ich hier die Anleitung zum Wechsel des Schließzylinders gefunden (vielen Dank noch mal an dieser Stelle), aber was nützte es, ich konnte den Schlüssel nicht drehen, also das Schloß auch nicht ziehen können. Also wollte ich ausbohren. In Anbetracht der Minusgrade, der komischen Haltung auf dem Sitz beim bohren und das ich Rücken habe, habe ich nochmal kreativ nachgedacht.
Also: Schlüssel abgenutzt, Zapfen im Schließzylinder abgenutzt. Wäre cool, wenn man auf beide etwas Material aufbringen könnte, um die abgetragenen Stellen ein wenig "aufzufüllen", dachte ich mir. Und da fiel mein Blick auf die Latexhandschuhe, die meine Freundin zum Tanken benutzt.
Also Schlüssel in einen Finger des Handschuhs rein, bisserl straff gezogen, was Fett drauf, hinein ins Zündschloß und - chapeau! Beim ersten Schlüsseldreh, als wär nix gewesen... hätte ich selber nie mit gerechnet.
Vielleicht ist dieser Trick ja reproduzierbar und kann hier jemanden aus der Verlegenheit befreien, das Zündschloß auszubohren.
Grüße vom Alfafahrer