Weiter geht die Story.
Nachdem ich das nun alles geschweißt hatte und sonst noch ein paar Kleinigkeiten gemacht waren, gings also 2010 zum TÜV.
Schließlich sollte meine gute alte Sindelfingerin noch ne Weile bei mir bleiben.
Und was soll ich sagen: zwei Macken fand der Inschenör, die hatte ich glatt übersehen.
Die vordere rechte Feder war gebrochen. So weit unten, dass ich es nicht gesehen hatte.
Änderte auch am Fahrverhalten nix, war überhaupt nicht spürbar, dass die Feder 'ne Viertelwindung zu kurz war.
Und der Benzinfilter war minimalst undicht, so dass es am Ablaufloch vom Kunststofftopf, der über dem Filter sitzt etwas feucht war.
Den Filter wechseln ist leicht, nur dass es unterm Auto etwas anders aussah als erwartet, speziell hier unterscheiden sich MOPF und VorMOPF deutlich.
Hier sieht man, wie ich die Leitung "abgedrückt" habe.
Ging mit einfachen Mitteln dann doch recht simpel.
Die Feder war dagegen schon ein härterer Brocken.
Mein Selbsthilfe Werkstatt Mann meinte großspurig: Federspanner hab ich, kein Thema.
Pustekuchen, mit dem Monsterteil hätte man nur LKW Federn wechseln können.
Also war ich gezwungen, zu improvisieren.
Ich sag Euch nur eins: lasst um Gottes Willen die Finger von solchen Höllenteilen, wie Ihr sie hier auf dem Foto seht.
Wie gesagt: ich war gezwungen zu improvisieren.
Ich habs hingekriegt, aber um ein Haar hätte ich mich dabei selbst zerlegt (ohne eigene Schuld).
Also: lasst es! Kauft oder leiht Euch einen vernünftigen Teller-Federspanner.
Aber anyway, ich habs hingekriegt und dabei was fürs Leben gelernt: Ein alter 190er ist mein Leben nicht wert...
Wens interessiert wies im Detail abgelaufen ist, das muss ich live erzählen, sonst wirkts nicht...
Vielleicht sehen wir uns ja mal irgendwo, dann geb ich die Story zum besten.
So, so sahs nach der Geschichte um Blut, Schweiß und Tränen aus:
Danach wieder zum TÜV: und voila, bestanden, 0 Fehler (nochmal zur Erinnerung: das war 2010).
Story wird fortgesetzt.
Gruß, Andreas.