Interview Dieter Zetsche

  • Hallo, bin gerade auf Welt.de auf folgende Interviewpassage gestoßen:


    Die Welt: Irgendwie
    verwunderlich, dass die C-Klasse in den USA das meistverkaufte
    Mercedes-Modell ist. Die C-Klasse wirkt doch ungemein europäisch.


    Zetsche:
    Die USA sind außerdem das Land, in dem wir die meisten C-Klasse-Modelle
    absetzen, das ist tatsächlich ein substanzieller Markt für uns.
    Ursprünglich war die C-Klasse sogar ausschließlich für den US-Markt
    vorgesehen. Wir hatten damals, da hieß das Auto noch 190er, die
    Notwendigkeit gesehen, ein kompaktes Modell in den USA zu haben, um die
    Gesetzgebung zum Flottenverbrauch zu erfüllen. Und wir hatten
    gleichzeitig eine Höllenangst, so ein Auto könnte in Europa
    markenschädlich sein.
    Der erste Plan war, es nur für die USA zu bauen,
    an 30.000 Stück pro Jahr war damals gedacht. Offensichtlich ist alles
    ganz anders gekommen.


    http://www.welt.de/motor/artic…Fuehrung-ausdruecken.html


    Besonders die von mir kursiv gehaltene Passage macht mich stutzig. Er war ja 76 schon im Forschungsbereich, aber ich dachte eher in Richtung Nutzfahrzeuge unterwegs... Naja, wie er schon sagte... Ist ja zum Glück alles anders gekommen :D

    Vom Brenner bis Salurn, vom Vinschgau bis nach Osttirol,
    erstreckt sich dieses Land, gebaut durch Gottes Hand.

  • Hab das über den 190er schon häufiger gehört, unteranderem auch bei Wikipedia mal geselen.
    Echt seltsam, dass ausgerechnet die C Klasse dort so gut läuft.
    Vielleicht ist der Wagen für die Ammis eine Art Zweitwagen zum Überdimensionalen Pickup-Truck?
    Quasi das Stadtauto wie bei uns ein Smart oder Twingo :D


    Aber es beruhigt zu wissen, dass jemand an der MB Spitze ist der einen 190er noch kennt
    Das Interview wirkt so, als wenn der Zetsche bis 2020 wieder ein ähnliches Image wie beim 124er durchsetzen möchte
    Er gesteht ja indirekt ein, dass Mercedes bislang nicht so ganz den Premium++ Anspruch erfüllt, sondern leider "nur" Premium ist


    Zetsche " Ich glaube, wir würden uns selbst etwas vormachen, wenn wir sagen, wir bauen die besten Premiumautos, bloß keiner hat's gemerkt."


    Und wieder ein langlebiges, souveränes Design bei den höheren Klassen.
    "Und auf der anderen Seite des Spektrums werden gleiche Grundelemente in einer viel souveräneren, relaxteren Form angewendet, etwa bei der S-Klasse. Natürlich sind insbesondere diese souveräneren Auftritte noch nachhaltiger."
    Wer eine S Klasse fährt möchte nicht negativ auffallen, wie eklige Opel Corsa Baumarkttuner die dir im Spiegel kleben. das Auto soll einfach Souveränität ausstrahlen und das geht nicht wenn jedes Jahr ein anderes Design dadran klebt.