Beiträge von Sierra86

    Mahlzeit,


    Mein 202 schaltet auch noch durchaus spürbar und zuweilen was härter. Man darf das nicht mit elektronisch gesteuerten 7,8,9 oder 10-Gang automaten vergleichen.

    Wir müssen da mit 4 Gängen auskommen, wo dann eine einzelner Gang einen größeren Drehzahlbereich abdecken muss.

    Und wenn ich mit meinem W115 220D gefahren bin, schaltet jeses andere Getriebe butterweich. Die alten Automaten bis Mitte ´72 hatten keinen Wandler, sondern nur die Föttingerkupplung ( also ohne Leitrad zwischen Pumpen und Schaufelrad). Egal, ob Pagode, Strich 8 oder die W108/109
    Die Getriebe nennen wir auch gerne "Rucko-matic" :P

    Bei Tempo 20-30, wenn der Punkt zum Hochschalten in den 3. Gang ansteht und man zuwenig!! Gas gibt, dann gibt es einen Schlag, dass das ganze Auto wackelt.

    Daher hab ich mir angewöhnt, ordentlich Gas zu geben beim Beschleunigen, was bei 60PS und 1,5 Tonnen Gewicht aber nicht sonderlich auffällt:/

    Ich sag mal so:


    Der Einbauwinkel ist dem Teleskop ziemlich egal, das kann eh nur geradeaus.

    Entscheidend dürfte hier der Durchmesser und die Länge des Teleskopes sein nebst der Länge der Seele, die man im Zweifelsfall einkürzen kann, falls zu lang.


    Aber wenn du mal die Artikelbeschreibung zu Ende liest, wirst du feststellen, dass es eine 201er ET-Nummer ist und der 201 auch gelistet ist.8o


    Versuch macht kluch und schlimmstensfalls past es nicht, dann hast du ein paar Euro investiert, mit denen du den nächsten 124er Fahrer eine Freude machen kannst.


    Aber ich gehe davon aus, dass die passt. Eventuell hat sie nicht die originale Länge.

    Naja,

    das mit dem Schwung holen muss man situationsbedingt betrachten. Auf einer kurvenreichen Strecke und schlechtem Wetter sollte man es lassen, da hast du Recht.


    Aber mit 72 PS und Automatic (geschweige denn 60 PS und Automat im /8) kann man keine Rennen gewinnen und wenn sich am Horizont auf der Autobahn eine leiche Bergkuppe auftut, MUSS man Schwung holen, um diese auch mit einem Rest an Anstand auch erklimmen zu können.

    Ich bin Ende der 90er über ein halbes Jahr lang jedes Wochenende die A61 nach Stuttgart gependelt (400km Autobahn). Das Ganze mit einem Escort Diesel mit 60 PS.

    Der ging an sich schon recht gut (für damalige Verhältnisse), aber wenn es hieß, im Hunsrück den Berg zu erklimmen, gab es nur noch Vollgas und Schwung auf Vmax zu holen (ca. 170 km/h). Dann kam man oben mit 120 km/h an, wenn man rechtzeitig in den 4. Gang zurückgeschaltet hat. Machte ich das nicht, durfte ich mich mit den LKW´s anlegen.


    Und bis du passenden Felgenersatz gefunden hast, kann so ein Auto auch ganz komfotabel auf Stahlfelgen laufen.

    Das kann ich mir nicht vorstellen, denn dann dürften diese Spezialbetriebe erst gar nicht existiern (können).

    Die Felgen werden je nach Beschädigungsgrad geröntgt, so dass man schwerwiegende Beschädigungen ( Risse ) erkennen / ausschließen kann.

    Ja,

    Versuch macht kluch.

    Wenn allerdings am Ende des Vorgangs ein "Rattern" zu vernehmen ist, dann ist das flexible Zahnstangensegment im Teleskop verschlissen. Dann hilft nur noch neu.

    Diese "Seelen" gab´s auch mal einzeln. Ob das heute noch so ist, weiß ich grad nicht.

    bei Übersteuern Gas geben und die Hinterachse wieder einfangen.

    Christoph, du Scherzkeks,


    wenn dir das Heck schon weggebrochen ist und du noch mehr Gas gibst, drehst du Kreise um deine Vorderachse. Da hilft nur Gas weg und Gegenlenken, aber den Platz hat man in den wenigsten Kreisverkehren.

    Merke: Haftreibung (wenn der Reifen Grip zur Straße hat) ist immer größer als Reibreibung (wenn die Räder durchdrehen / keinen Grip haben). Deswegen macht Gasgeben in keinem Fall Sinn.


    Marc,

    ich würde mit den Gullis mal zum Felgendoktor gehen.

    Die haben neben der nötigen Fachkenntnis auch das entsprechende Spezialwerkzeug, um Felgen zu richten.

    Zumindest die hintere Felge sollte zu retten sein.

    Das Problem ist: zuviel Firlefanz, der Macken bekommen kann.

    Für jeden Entenfurz gibt´s ein Steuergerät, gefühlte 100 km Kabelbaum und 1 Million Sensoren, Stellmotoren etc. die dann das ganze System ins Chaos stürzen.
    Ab CAN-Bus Technik wird es komplex und undurchsichtig (W202 ab MJ 97) und für den logisch denkenden Menschen unplausibel.


    Autos ohne Klima, Servo (bessergesagt: EPAS, also elektrisch), Parkassistent, Kameras und die unzähligen Sicherheitsassistenten werden eh nicht mehr gebaut.


    Die Reparatur /& Restauration der Zukunft erfolgt online vom IT-Spezialisten. KFZ-Mechaniker braucht dann keiner mehr. Das Laptop ist dann der Knarrenkasten der Moderne.:rolleyes:


    Ich bin dann raus, ich werde dann erst bei Vergasern und K-Jetronik wieder hellhörig:P

    Ja da hab ich es ein wenig einfacher mit der nachvollziehbaren Historie.


    Ford Sierra 2,0iS von 1986: Neuwagen vom Vater, 1996 übernommen, Originalzustand und absolut rostfrei, mit Mike Sanders konserviert.

    W202 C 180 von 1996: Neuwagen vom Vater, 2016 übernommen, ein paar unkritische Roststellen bearbeitet, ebenfalls MS Konservierung,

    An denen passiert rostmäßig so schnell nichts mehr.


    Und mein Vater freut sich, dass seine beiden letzten Autos so gehegt und gepflegt werden

    Hab quasi alle gehabt bis auf den 203, den finde ich einfach optisch zum <X .

    ich wollte es nicht so direkt sagen8o


    Ich tausche meine Autos nicht so oft durch, ich fahre die eigentlich immer bis zum Exitus.


    Youngtimer bekommt man am günstigsten, wenn man sie neu (vom Vater) kaufen lässt.:D

    So geschehen mit dem Sierra und der C-Klasse:P


    Und Oldtimer bekommt man am einfachsten, indem man seine Youngtimer pflegt und reifen lässt.:)

    Bei so viel Enthusiasmus und bei soviel Energie Aufwand und Liebe (Zeit, Geld etc.), die du in den Wagen gesteckt hast, ist eine Mitgliedschaft ja schon fast unverzichtbar.


    Auf die Idee, einen Lack nass anzuschleifen, um in dann mit Keramik zu versiegeln, bin ich bis heute nocch nicht gekommen.

    Bis dato habe ich all meine Autos ( Alltag und Oldtimer ) "nur" mit Wachs versiegelt, gerne auch mal mit 3-4 Schichten, aber noch nie poliert geschweige denn dein Prozedere durchgeführt.

    Ist allerdings aufgrund der Lackzustände nicht notwendig und ein paar originale Spuren dürfen sie durchaus haben. Ein 35 Jahre alter Erstlack darf gerne (natürlich gepflegt) original bleiben.


    Hut ab vor so viel Hingabe, das sieht man nicht alle Tage:thumbup:

    Glückwunsch zum Erwerb der m.M.n. schönsten und zeitlosesten C-Klasse. Danach lassen Design und / oder Qualität nach, wobei der 202 auch schon mit Problemen der Sparmaßnahmen zu kämpfen hat (Wasserlack und verseuchtes KTL-Bad).


    Am Kaufpreis sieht man nochmal deutlich, das MB für mehr Motorleistung mal so richtig die Hand aufgehalten hat. Mein C 180 (744 billiantsilber metallic, what else;)) hat 1996 bei mehr Ausstattung ( zusätzlich Elegance, Multikontursitze, Klimaanlage etc.) mal eben 10.000 DM weniger gekostet.
    Der Aufpreis zum 200er waren stolze 4500 DM ud zum 220 nochmals knapp 4000 DM.


    Apropos vollständig: Da mein Vater den Wagen damals neu gekauft hat und noch immer auf ihn zugelassen ist habe ich neben den DIN-Nummernschildern und der originalen Zulassung mit mittlerweile 12 TÜV-Stempeln noch wirklich ALLE Unterlagen bis hin zu den Briefumschlägen des Schriftverkehrs inclusive der Restaurantrechnung aus dem Kundencenter, als wir den Wagen in SiFi abgeholt haben.


    Ich bin mir ziemlich sicher, das damals ALLE W202 in brilliantsilber lackiert wurden, denn auch meine beiden 202´s sind in der Farbe lackiert und im Netz findet man vornemlich diese Farbe.

    Alle Anderen sind wahrscheinlich Fälschungen.:ironie:

    Jeder Supermarkt-Parkplatz...


    dort lade ich meinen Kram in den Kofferraum, steige ein und fahre weg, ohne mich mit anderen zu unterhalten oder auch nur lange rumstehe, habe meine Maske auf und desinfiziere final nochmal meine Hände. Das alles in einem Zeitfenster von 2 Minuten.


    Wir wären im Freien, ja, aber das den ganzen Tag mit schnell 200 Leuten, die sich unterhalten und Haubentauchen wollen. Da kommt man sich relativ nah über einen längeren Zeitraum.

    Mindestabstände und Hygienemaßnahmen einzuhalten wäre schon schwer, sie zu kontrollieren, wie gerfordert, gar unmöglich.

    Daher ist der organisatorische Aufwand und das trotzdem bestehende Risiko zu hoch.

    Die Verantwortung dafür kann und will niemand übernehmen.


    Die Retro Stuttgart wurde jetzt auch final abgesagt. Die findet in Hallen statt, aber deren Luftvolumen ist auch riesig. Es wurden umfangreiche Konzepte mit Schutzmaßnahmen entworfen, was aber den Reiz der Messe und den eigentlichen Sinn, mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen, torpediert hätte.

    Die Leichtsinnigkeit hat uns letzten Sommer schon mal zurückgeworfen und das Ganze noch verschlimmert.

    Eine vollständige Durchimpfung ist noch nicht gegeben und da die Teilnehmer aus ganz Deutschland anreisen würden, ist die Gemengelage zu undurchsichtig.


    Daher ist es richtig, dieses Jahr sich nochmal auf die Zunge zu beißen und durchzuhalten.

    Wenn dann bis Ende des Jahres die Herdenimmunität gegeben ist und es möglichst keine Impfverweigerer gibt, kann man nächstes Jahr umso entspannter und fröhlicher feiern.