Schampus, Pornovideos und Luxusurlaube: Die US- Behörden haben nach den Hurrikans «Katrina» und «Rita» mindestens eine Milliarde Dollar (etwa 800 Millionen Euro) Hilfsgelder an Betrüger ausgezahlt, die sich mit den erschwindelten Scheinchen das Leben verschönten. Oder noch verschönen wollen: Auch Gefängnisinsassen ließen sich auf Kosten der Steuerzahler verwöhnen und legten sich durch einkassierte Hotelmietzuschüsse ein nettes Polster für die Zeit «draußen» an, die sich allerdings nach dem Auffliegen des Schwindels wieder verzögern wird.
Danach wurden beispielsweise fast 110 000 Dollar an eine einzelne Adresse überwiesen, von der aus acht verschiedene Personen jeweils acht Mal Mietkostenzuschüsse beantragten. Mehr als 1000 Gefängnisinsassen kassierten widerrechtlich ab, ein Häftling allein steckte 20 000 Dollar ein, indem er - in der Zelle sitzend - seine Unterkunft als zerstört gemeldet hatte. Ein Amerikaner verbrachte auf Kosten der Steuerzahler zwei Monate in einem Hotel in Hawaii, das pro Nacht 100 Dollar kostete, andere «Opfer» speisten in Hotelrestaurants fürstlich oder kauften sich mit Hilfe von der FEMA ausgegebenen Geldkarten Footballtickets.
Das zum Thema Spenden [smilie=teufel101.gif]