der ganze TÜV-Kram...

Das kommt darauf an, um was für Teile es sich handelt. Wenn eine ABE vorliegt, wird meist nach §19 ff. eine Änderungsabnahme vorgenommen. Hierbei wird vom Prüfingenieur auf Befestigung und Freigängigkeit von aerodynamischen Anbauteilen oder Rad-/Reifenkombinationen geachtet und dies z.B. durch Verschränkung des Fahrzeugs überprüft. Kostet um die 40 Euro.

Ist nur ein Teilegutachten beigefügt, wird dies meist über eine Einzelabnahme eingetragen, sofern nicht anderslautend im Gutachten vermerkt. Dies wird von einem amtlich anerkannten Sachverständigen geprüft und bewertet. Die Kosten belaufen sich (in meinem Fall eine Rad-/Reifenkombi) beispielsweise 70 Euro. Je nach Aufwand aber nach oben offen.

Zu der Frage ob nun pro Gutachten das Geld zu zahlen ist, oder man dir entgegenkommt:

Einfach hinfahren und fragen. Bei mir wurden mehrfach unterschiedliche Dinge (Rad-Reifenkombi und Sportlenkrad) als Anbaugutachten und eine Einzelabnahme mit unterschiedlichen Felgen, die aber auf dem selben Gutachten standen zum Einzelpreis eingetragen.

Einfach mal mit dem Ingenieur sprechen, ruhig und sachlich, bringt meist mehr wie Klugscheisserei und Sprüche wie: "Mein Kumpel hats aber da und da viel günstiger bekommen."

Was mich aber wundert: Du wolltest die Teile verbauen/ hast sie verbaut und fährst nun ein Jahr bis zum nächsten TÜV damit? Habe ich das richtig verstanden?

Hinweis: Du fährst dann zur Zeit ohne gültige Betriebserlaubnis. Die ist mit Anbau der Teile erloschen. Im Ernstfall (Unfall mit Personenschaden) oder einer Polizei-Kontrolle kann es dich teuer zu stehen kommen. Glückwunsch....