Moin allesamt.
Ich muss ab demnächst als Wochenendkrieger meine Familie die Woche über meiner Frau überlassen und habe ihr für die Mobilität den 190er (1.8er) gekauft. Pech, dass dieser Kauf etwas vorschnell erfolgte, da sich erneut Nachwuchs ankündigt und damit für sie die Schwierigkeit in neun Monaten den Kinderwagen über die hohe Ladekante zu schwingen. Kurzum: Sie braucht den Dieselkombi für die Bande und ich steh da mit meinem liebgewonnenen 1.8er, der mir bei der Pendellei (ca. 3000km/Monat) die Haare vom Kopf klauben wird. [heul]
Da ich im Bekanntenkreis einen 190er-2.0D-Fahrer habe und er mich über die gar wunderbare Welt der allesfressenden zuverlässigen Saugdiesel erzählt hat, komme ich wohl nicht umhin auf ein so motorisierten Autowagen zu springen. Ich kann allerdings nicht mehr investieren, als ich für den 1.8er bezahlt habe (1000€) und frage ich euch ob es überhaupt realistisch ist in dem Niveau zu suchen. Im Internet finden sich zwar Angebote, aber mir fehlt da einfach die Erfahrung und die Zeit die Händler abzuklappern (momentan hat die letzte verbleibende Zeit mit der Familie Vorfahrt). Gerne würde ich beim 190er bleiben, aber auch ein W124 ist ja gleich motorisiert worden. Warum sind die im Schnitt günstiger?!?
Gruß
Thorsten
Wanderdüne zum Sonderpreis?!?
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Moin,
ich hab letztens ja schonmal einen Threat verfasst, in dem die hohen Preise für die Diesel diskutiert wurden.
Weiß gar nicht, zu welchem Ergebnis wir gekommen sind, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du für den Preis was gutes kriegst.
Die Motoren fressen wirklich alles und sin unkaputtbar, aber leider hat der Rest des Autos die gleichen Wewehchen wie alle anderen 190er.
Das Fahrwerk ist halt irgendwann fällig und die Karosse is an einigen Stellen durch.
Da die Diesel so lange halten werden im unteren Preissegment viele Autos mit sehr hohen Kilometerständen und ebendiesen Problemen zu finden sein.
Wenn du viel fahren willst, solltest du also lieber etwas mehr ausgeben und ein Auto mit weniger km oder ein durchrepariertes Auto kaufen, sonst bist du schnell bei 4000 angelangt, weil viele teure Fahrwerksreparaturen anstehen.Was außerdem zu einem Problem werden kann sind die Umweltzonen.
Die grüne Plakette gibts zwar, aber der Nachrüstsatz kostet auch ca. 1600€.Ich will dir ganz sicher nicht vom 190D abraten, denn robustere Autos wurden wohl kaum gebaut, aber für einen guten musst du dein Budget wohl mindestens verdoppeln oder das Glück gepachtet haben.
Auf letzteres kann man sich dummerweise so selten verlassen...Die 124er sind günstiger, haben die gleichen Motoren und sind auch ähnlich robust.
Aus irgendeinem Grund sind sie aber günstiger.
Der Verbrauch ist ein bisschen höher (klar, das Auto is ja auch schwerer), aber bei viel Langstrecke kann das auch zu verschmerzen sein.
Für 1000€ müsstest du aber auch beim 200D viel Glück haben.Was für den 1,8er vielleicht in Frage kommt ist eine Gasanlage.
Damit sollte er auch recht günstig zu fahren sein.
Umsonst ist die natürlich auch nicht, aber immerhin weißt du, was du an deinem 1,8er hast und bist vor Überraschungen weitgehend sicher.Gruß
Jan -
Moin,
Nen brauchbaren Diesel für 1000€? Wird wohl der berühmten Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen gleichen.Mindestens das Doppelte wirst du wohl investieren müssen.Davon ab,mein Sohn ist im W201 groß geworden und vom Kinderwagen bis Getränkekisten habe ich alles hinein bekommen.
Gruß Bianca
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.... unter 2000€ ist wohl ohne einen hohen Zeitaufwand schwer möglich - wenn es gescheit werden soll.
Grüße
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Servus,
ich habs so verstanden, dass Du auf ein 124er T-Modell umsteigen willst. Da würde ich aber dann den 250er TD empfehlen, die Kiste ist deutlich schwerer als ein 201er und kann etwas mehr Leistung gut vertragen.
Mit 1000 Euro brauchst Du aber dann unverschämtes Glück (ich halte es fast nicht für möglich).
Abgesehen davon gilt was oben schon gesagt wurde. Hohe Laufleistung sorgt für anstehende Reparaturen an Fahrwerk und auch Niveauregulierung. Ich hab bei unserem TD vor zwei Jahren allein 700,-€ nur für Teile der Niveauregulierung ausgegeben. Versteh mich nicht falsch, ich hab es nicht bereut, mittlerweile knapp 440000km auf dem Tacho und er läuft und läuft und läuft. Ich sehe aber schon wieder die nächsten anstehenden Reparaturen. Damit solltest Du eben dann auch rechnen.
Andererseits: ein Neuwagen kommt Dich bei schlecchterer Qualität noch deutlich teurer! (Glaub mir, da habe ich auch meine Erfahrungen sammeln dürfen).Gruß,
Willi D. -
Wie wärs mit nem Gasumbau, wenn Dein 1.8er in gutem Zustand ist und die Substanz passt. Kost dich dann etwas mehr als die 1000€, dafür hast Du aber nen deutlichen Mehrwert und kaufst nicht die Katze im Sack
Und Tanken für 74,9ct fühlt sich echt gut an...:P
Gruß
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Umbau auf Gas ist natürlich eine gute Option. Ob ich mit der Materie so zufrieden bin weiß ich noch nicht. Ich habe den Kleinen erst einen Monat und lerne ihn noch kennen. Umrüstung für eben über 1000€- ist das Möglich? Das günstigste was ich gefunden habe war gib-gas-mit-autogas.de aus Polen für 1300€ inkl Eintragung...
Ansonsten will ich erst einmal das bescheuerte Bocken im Standgas ausgetrieben haben. Ich habe den Verdacht, das es das Zündkerzenkabel am letzten Zylinder ist (fühlt sich im Stecker lose an). Kann man das verlässlich durchmessen oder muss da wieder auf Verdacht neu angeschafft werden? Kann ich das hier noch Fragen oder muss da ein neuer Beitrag geöffnet werden? Bitte? Hilfe?
Ansonsten erst mal DANKE für eure Beiträge zum Jammerthema Wanderdüne!!! [yo] -
Also ne Gasanlge in ein halb bockendes Auto einzusetzen ist vielleicht nicht die beste Idee.
Gaser gibts teilweise günstiger als Diesel.
Einbau in Polen würd ich mir überdenken.
Hab da schon einiges schlechtes wegen Tüvabnahme gehört.
Hab bei Köln eine für 1400€ eingebaut bekommen.
Und wenn du dich auf den Weg nach Polen machst, musst du auch einige 100km fahren.
Da kannst du dann auch das Geld für den Weg und ggf. Hotel sparen und die Anlage bei dir in der Nähe einbauen lassen.
Wenn mal was nicht gut läuft, hast du wenigstens einen Ansprechpartner.Gruß
Jan -
Ich bin mit einer Polin verheiratet, insofern ist die Fahrt sowieso ab und an fällig. Die Frage die sich mir gerade stellt ist eher die, ob in der Summe ein Verkauf (in der Hoffnung den Kaufpreis wieder hereinzubekommen) und der Kauf eines Diesels nicht besser ist.
Diesel sind eigentlich langlebiger, genügsamer und wenn ich die Gasanlage für bummelig 1500€ noch auf den Kaufpreis des Benziners lege unter dem Summenstrich im Kauf günstiger...
Was tun sprach Zeus- die Götter sind besoffen, der Olymp ist vollgekotzt! -
Bissl sparen und was vernünftiges anschaffen.
So lange mit den Waffen kämpfen, die man hat.
Was anderes fällt mir da nicht wirklich ein...
Vielleicht eher in Richtung 124er orientieren.
Btw.: Hab gestern gesehen, dass in Ringsberg ein Defekter 190E mit Gasanlage für 700 angeboten wird.
Vielleicht kommst du ja mit denen irgendwie ins Geschäft...Nicht empfehlenswert ist jedenfalls irgendwas zu überstürzen.
Dann lieber ne Zeitlang Autos tauschen oder halt in den sauren Apfel beißen und teures Benzin tanken.Gruß
Jan -
Servus!
W124er Kombis sind selten. Ein Kumpel hat letztens nen 250TD gekauft für 1600€, das Auto ist wirklich in Ordnung, mit 250tkm auch nicht viel auf der Uhr, Motor fast trocken. Sowas ist aber selten. Und auch an dem wurde schon geschweißt (Radläufe innen, Endspitze). Traggelenk war fällig, Achsaufnahmen hinten kommen bald dran, Öle (Niveau) sollten gewechselt werden, wer weiß, was als nächstes kommt. Schrauben muss man immer oder runterheizen und hoffen.
Er hat allerdings meist Glück mit seinen Autos. Wer das nicht hat, investiert schnell hunderte Euros trotz Schrauben in Eigenregie.2000€ und ne lange Suche solltest du ansetzen, vor allem letzteres, dann wird das alles realistisch. Es gibt gute günstige Dieselkombis, die sind aber selten und begehrt.
Gruß Jo
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Schon erspäht, ist hier um die Ecke (10 km). Einen 200D W124 hat er auch da stehen für 1400€ mit 270.000 auf der Uhr... Aber du hast recht, ich bleibe erst einmal bei meinen Waffen. Zudem kann ich meinen 190er nicht vernünftig loswerden mit defektem Schiebedach und standgaskrankem Triebwerk...
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Zitat von "LüttHein"
Schon erspäht, ist hier um die Ecke (10 km). Einen 200D W124 hat er auch da stehen für 1400€ mit 270.000 auf der Uhr... Aber du hast recht, ich bleibe erst einmal bei meinen Waffen. Zudem kann ich meinen 190er nicht vernünftig loswerden mit defektem Schiebedach und standgaskrankem Triebwerk...
Zunächst würde ich wirklich mal nachrechnen. Die Anschaffung eines Diesels wurde ja schon angesprochen, einhergehend mit einem meist hohen KM-Stand. Sprich: Von Reparaturen wirst Du auch hier nicht verschont bleiben, hinzu kommt die hohe KFZ-Steuer.
Einen 1.8er kann man auch sparsam bewegen, selbst mit Automatik. Ob dann ein Diesel wirklich günstiger käme? -
Das käme er wahrscheinlich schon.
6l Diesel im Vergleich zu 8-9l Superist schon ne Differenz.
Das auf 36TKM Fahrleistung betrachtet macht schon ordentlich was aus!
Für die Steuerdifferenz kann mal vielleicht 4TKM fahren, das ist aber lachhaft.
Und Zicken machen Benziner ja auch dauernd, gerade seiner.
Da wird sich der Diesel schon nach 1-2 Jahren wunderbar aus gezahlt haben - oder halt ne Gasanlage.
Man muss halt gucken, dass das Fahrwerk entweder später kommt oder schon gemacht wurde.Gruß
Jan -
Zitat von "Herr Vorragend"
Für die Steuerdifferenz kann mal vielleicht 4TKM fahren, das ist aber lachhaft.
Ich würde es nicht nur daran festmachen, problematisch ist einfach die Beschaffung eines Diesels, bzw die damit verbundenen Kosten. Möchte ich einen Wagen ohne großen Wartungsstau bin ich schnell dreimal soviel los wie für einen vergleichbaren Benziner.
Insofern... [daumen oben] -
Aber Man fährt mit dem Diesel immer billiger, es sei denn man vergleicht einen 190E 2.0 mit einen W124 300D Turbo.
2.0 und 2.5D sind einfach unschlagbar günstig und das nicht nur beim Verbrauch sondern auch bei der Wartung...Zündgeraffel, Steuergeräte etc. kennt der eben einfach nicht.
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Richtig, man fährt günstig mit Diesel...aber da gibts einfach zwei Aspekte, die gegen den Diesel sprechen:
Darf man überhaupt fahren? -> Umweltzone.....
Und wenn man fürs Fahren bezahlt (hier in D ), d.h. Steuern zahlt, dann wirds einem auch wieder schlecht. Wenn aber irgendjemand im Ausland soein Auto besitzt und es euch während seinem/ihrem Besuch in Deutschland zur Verfügung stellt kann man sich wirklich unschlagbar günstig bewegen, nur halt nicht auf Dauer..
Gruß
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Zitat von "Fabi"
Richtig, man fährt günstig mit Diesel...aber da gibts einfach zwei Aspekte, die gegen den Diesel sprechen:
Darf man überhaupt fahren? -> Umweltzone.....
Und wenn man fürs Fahren bezahlt (hier in D ), d.h. Steuern zahlt, dann wirds einem auch wieder schlecht. Wenn man es schafft so ein Ding irgendwo im Ausland anzumelden (Frankreich o.ä.) auf ne Tante oder irgendein Familienmitglied kann man sich wirklich unschlagbar günstig bewegen, ist zwar Steuerhinterziehung, aber man muss es nur günstig genug anstellen!
Gruß
Hi Fabi,
natürlich sind die Steuern hoch aber was machen die 200 EUR mehr im Jahr gegenüber dem Benziner schon aus?
Dafür sparst Du in etwa 5 EUR Spritkosten auf 100 km (+/-je nach Einsatzbereich), womit sich das nach 4000 km schon wieder amortisiert hat.
Wenn Du dann 20000km p.a. fährst, dann hast Du allein an Treibstoffkosten schon 800 EUR gegenüber dem Benziner gespart.
Dazu kommt noch der zuverlässigere, wartungsarmere Motor.Wenn man günstig pölen kann, wird die Rechnung natürlich noch etwas attraktiver.
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Nabend Gemeinde
Schöne Beiträge die Sinn machen für den Threadsteller.
Einige haben heute sicher meinen ersten Beitrag gelesen und einige haben sogar darauf geantwortet.
Was ich sagen will:Ich hab im Netz Wochen,Monate nach nem 190D geschaut.Ergebniss:Viel Müll.
Und das bei Autoscout-Mobile etc..Fazit,ich bin bei Ebay gelandet,immer schön die Bilder angeschaut,ist das Teil verrostet,wie ist der Lack?Da hab ich als allererstes draufgeschaut.Und die schönsten zu den Beobachtern geklickt.
Bei Autoscout-Mobile etc. war echt nur Schrott oder schöne Autos ab 3.500,die wollte ich dafür aber nicht ausgeben.
Dann gings weiter,wie sieht er Innen aus,gepflegt,versifft!Wieder aussortiert.
Als nächstes war die Ausstattung dran,Servo und ABS auf jedem Fall.Rest war mir egal.Und dann bin ich bei meinem Wunschwagen fündig geworden.Kein Rost untendrunter,schöner Metalliclack,Wagenheberaufnahme nicht verrostet,sehr gepflegter Innenraum,plus Zentralverriegelung und elektrisches Schiebedach.Hätts nicht gebraucht,war aber dabei.
Wie gesagt,ich hab sehr lange danach gesucht,aber endlich gefunden,beschweren kann ich mich nicht.
Es ist nicht alles Gold was glänzt,einiges muss gemacht werden.2 Roststellen am Lack,2 Drehgriffe sind abgefallen und ne Antenne die nicht reinfährt.Alles kein Problem,mein Schrauber wirds schon Richten.Mein Erstwagen läuft und ich hatte Zeit mir nen Guten 2. auszusuchen.
Dem Threadsteller wohl er nicht,ihm läuft wohl die Zeit ab.Aber hier stehen so tolle Beiträge drin,nichts Überstürzen und nen Fehler machen.Bei 36000km im Jahr ist der Benziner mit ner Autogasanlage wohl die beste Alternative.
Ansonsten den Benziner verkaufen,wielange das wohl dauern wird und sich in der Zeit nen Diesel anzuschaffen (nen schönen) dauert noch mal so lange,ich habs ja bei mir gemerkt.Nen Schnellschuss hat noch nie Sinn gemacht,egal in welcher Weise. [lach]
So,genug geschreiben,n8.
Gruss Civic -
Zitat von "Fabi"
ist zwar Steuerhinterziehung,
Gruß
Moin Fabi,
den Beitrag bitte überarbeiten. Wenn der Kleine auf wen Anders zugelassen ist,
ist es nicht wirklich SH. Und wenn der Falsche deinen Beitrag liest, bekommst du
evtl. unerwünschten Besuch [kotz]
Werde diesen Beitrag morgen auch bearbeiten... [yo]
Man darf alles - man darf sich nur nicht erwischen lassen [klatsch]Grüsse Christian