Herbert Daimler, der etwas andere W201

  • Was man auch machen kann ist mit Hammerschlagmetallic rollen...durch den Hammerschlaglack sieht man keine Ansätze..der verläuft, krisselt sich.(hab so auch mal ein Auto lackiert..Pinsel & Rolle)
    Ich hätte dabei immer Angst ,das zu viel Staub sich auf den frischen Lack setzt.


    gruß Jürgen

  • Zitat von "Katzenjammerkid"

    Was man auch machen kann ist mit Hammerschlagmetallic rollen...durch den Hammerschlaglack sieht man keine Ansätze..der verläuft, krisselt sich.(hab so auch mal ein Auto lackiert..Pinsel & Rolle)


    Also Hammerschlag Gold habe ich bei meinem Corsa gemacht und der hatte gerade wegen dem Öl das für den Kräuseleffekt zuständig ist ne perverse Streifenbildung an den Tag gelegt, die zum Glück auf Photos nicht so ins Auge sticht:



    Zitat von "Katzenjammerkid"

    Ich hätte dabei immer Angst ,das zu viel Staub sich auf den frischen Lack setzt.


    gruß Jürgen


    Staubeinschlüsse hat man immer vor allem wenn man, wie ich, in ner ehemaligen Holz-, Heu- und Tabakscheune arbeitet. Mein Ziel ist immer eine 10 Meter-Lackierubg. Also aus 10 Meter Entfernung muss die Lackierung richtig gut rüberkommen. a) Kommt der Paintjob dann auch auf Bilder gut rüber und b) auch wenn Du noch so gut rollst wenn Du unter 10 m an ein gerolltes Auto herankommst siehst Du das es gerollt ist. Ergo ist da der Zauber eh hin wenn Du an nen Lacktätschler geratest...

  • Kurz und knapp! Die 2 Schicht karminrot ist drauf... im Sonnenlicht zeigten sich allerdings Flecken und Streifen... der Lack ist imho arg dünn, wobei die Deckkraft "eigentlich" okay war. Aus der Entfernung kommts aber schon recht gut rüber... leider kann meine Digi die Farbe in der Sonne nicht so gut darstellen. Wirkt wie Orange auf den Bildern, ist aber ein richtig krass-leuchtendes Rot







    Da noch viel Zeit übrig war, habe ich schon mal den Kühlergrill zusammengebaut und gleich verbaut


    Morgen werd ich mit Fiero-Girl daran gehen die Stossis zu verbauen und justieren.


    Bei der Vorderen muss ich noch seitliche Halter bauen, da es eine Schürze aus dem Zubehör ist (Danke an die Leutz ausm w201forum.com für die Background-Info). Allerdings habe ich schon ein klares Bild vor Augen wie die Auszusehen haben.


    Dann noch Klarlack drauf und am So mittag der Rollout mit ein paar zusätzlichen Gimmicks ;)


    Den ganzen Blogeintrag gibt es hier zu sehen

  • Zitat von "Katzenjammerkid"

    mhh Rot deckt auch schlecht...schwarz als Grundierung ist da besser als Weiß. Mach doch noch eine Schicht Rot drauf. Klarlack brauchst du doch nicht ist doch glänzend [yo]


    gruß Jürgen


    Ich wollte aber das das Rot richtig leuchtet... noch ne Schicht rot? Das geht mit meinem Zeitplan nicht... so wies jetzt ist bleibt ist... Klarlack brauch weil der Lack seidenmatt ist und auf den Bildern noch recht feucht... der Klarlack nivelliert auch z.T. die Unregelmässigekeiten (Streifen etc.). Am Sonntag abend muss der Wagen komplett da stehen zum heimfahren. Ich muss ab Mo wieder arbeiten und nach 2 Wochen Rollerfahren sehnen sich meine Bandscheiben nach nem Auto ;)

  • Bilder vom Zusammenbau habe ich mir gespart. Nach 2 Wochen Leadia fahren, wollte ich endlich wieder Auto fahren. Einiges ging leicht von der Hand anderes wiederum hielt ungemein auf...


    Hier die Bilder vom Roll Out....


    Man beachte die neuen Kennzeichenhalter ;)




    Ohne Aufkleber gehts auch beim Herbert nicht...allerdings sind die etwas exklusiver als bei der Wanderdüne. 9ff ist ein deutscher Porsche-Tuner der u.a. einen 1400 PS starken Boxter anbietet.


    Der Porsche Club Deutschland ist der Dachverband der rund 100 regionalen Porsche-Clubs. Eigentlich bekommen so einen Aufkleber nur Mitglieder..... eigentlich *g*.... und der Porsche Classics Aufkleber erklärt sich von selbst.



    Auch hinten ein Kennzeichenhalter vom Porsche Zentrum Lübeck. Kein Fake sondern Orginalware, wie der Verkäufer allerdings zu den Schildereinsätzen kam bleibt sein Geheimnis. Die werden bestimmt für verstörte Blicke auf Treffen sorgen :D Die Chromabdeckung für die AHK-Kugel ist nur übergangsweise dran. Da werde ich noch was Hübscheres basteln müssen. Die Griffleiste und die Rückleuchten bekommen auch noch ein paar Modifikationen....



    Da das Rot in der abendlichen Schörnsonne recht "orangig" rüberkommt, habe ich noch ein paar Bilder auf nem Supermarkt-Parkplatz geschossen, wo die Farbe eher so aussieht wie in echt.


    Auf die Seitenbeplankung kommt noch was, sieht so noch recht "kahl" aus...



    Am Kühlergril kommen noch Logos, die ich (noch) nicht habe, aber kein Stern mehr dran



    Den kompletten Blogeintrag gibts hier zu lesen

  • Irgendwie ist es ein hammerharter Flashback.... Das Rust-n-Roll steht unmittelbar bevor, ich hab ein Projekt in der Pipeline und Fiero-Girl aka Tüte muss wieder als kreative Kernkompentenz meine Bilder im Kopf (*lol*) letztendlich aufs Auto bringen.


    Die Challenge war diesmal echt hart, da im Gegensatz zum Raider-Schriftzug auf der Wanderdüne keine vergrößerbare Vorlage vorlag, sondern die Vorlage erst einmal aus meinem Hirn über Fiero-Girls Hände auf Papier gebracht werden musste.


    Dies geschah in 2 Sitzungen, die allerdings im Abschluss die Kernaussage "Ich mach das frei Hand" von Ihr hervorbrachte, da es nahezu unmöglich ist, den Schriftzug wie bei der Wanderdüne einfach so aufs Auto zu übertragen...


    Nach einer unruhigen Nacht und mit mulmigen Gefühl bin ich heute morgen an die Schörn rausgefahren. Natürlicherweise habe ich für ein bissel "Breakfast-Warez" gesorgt, den leerer Bauch kämpft nicht gern...


    Nach der Einverleibung des Frühstücks (ein dreifach Hoch auf die Tupperware-Isolierkanne von Fiero-Girl, die uns heißen Kaffee servierte) gingen wir daran unter den Klängen des neuen Mono Inc.-Albums, die letzten "Highlights" am Herbert zu setzen.


    Zuerst den Herbert auf eine brauchbare Arbeitshöhe bringen (Natürlich mit Unterstellböcken => Safetiy first)


    Da der Herbert so tief ist, das unser Rangierwagenheber nicht drunter kommt, erstmal mit dem wackeligen (Orginal-) Wagenheber auf eine vernünftige Höhe bringen und dann auf die Unterstellböcke setzten:



    Fiero-Girl zeichnete bei bester Laune die Buchstaben mit rotem Edding auf die "Sacco-Bretter" (Leider sieht man auf dem Bild nichts davon). Dannach wurde der "Trenner" abgeklebt.



    Zuerst arbeitete Fiero-Girl die Umrisse der Buchstaben mit reinweißem Lack heraus.



    Danach die Zwischenräume auslackiert, schon sind Zweidrittel der ersten Schicht auf der Fahrerseite fertig.



    Nach dem Ablösen des Abklebebandes sieht man schon wo die Reise hingeht. Hier ein Link zum geistigen Urvater der Idee



    Nun ging es daran, die "Schatten" des oberen Drittels der Schrift herauszuarbeiten.



    Das kann schon was...



    Aber diesmal ist nicht nach der Fahrerseite Schluß, sondern auf der Beifahrerseite gehts weiter.



    Gefühlt doppelt so schnell wie die Fahrerseite war die Beifahrerseite fertig in reinweiß lackiert.



    Das Fiero-Girl noch Etwas zu erledigen hatte, nutze ich die Zeit um den Herbert zum "Trocknen" in die Sonne zu stellen.



    Nach der Rückkehr von Fiero-Girl gings daran, das reinweiß Vorgrundierte mit Elfenbein zu veredeln.



    Das schaut doch schon ziemlich amtlich aus.



    Aber dann auf einmal "ALLLAAAARRRRM!!!! Der Lack kommt hoch!".


    Ich hatte, in der Befürchtung das das Elfenbein nicht vernünftig decken würde, das Reinweiß an ein paar Stellen nochmal nachgestrichen und an den Stellen scheint der Lack noch nicht richtig durchgetrocknet gewesen zu sein.


    Da werde ich morgen noch mal mit Schleifpapier bei und Elfenbein drüberlegen müssen, bevor ich da auch den hochglänzenden Klarlack (der bereits auf der restlichen Karosserie schon ist) drüberziehen kann.



    Auf der Beifahrerseite lief das Ganze (zum Glück) deutlich unspektakulärer ab.



    und hier das Ergebnis im gleisend hellen Licht der Odenwälder Mittagssonne. Die Beifahrerseite ist Fiero-Girls Lieblingsseite, da der Schriftzug durch die andere Teilung deutlich besser rüberkommt.



    Wie oben schon geschrieben geht es morgen früh ans Ausbessern der "hochgekommenen" Stellen und evtl. abends schon an den Klarlack der das Ganze haltbarer machen wird.

  • Nach meinem gestrigen "Ich wollte doch nur sicher sein, das der Lack auch deckt"-Fail ging ich heute daran dem Herbert die Falten aus dem Schriftzug an der Fahrerseite "herauszubügeln". Sry für die unscharfen Bilder aber aus irgendwelchen Gründen sträubte sich meine Digi-Cam vernünftige Bilder von den Arbeiten zu machen...


    Trotz der Unschärfe kann man die Falten einigermaßen erkennen.



    Vorsichtig mit 1200er Schleifpapier die Stellen abgeschliffen, an den kriseligen Stellen war der Lack so weich, das man ihn mehr abrubbelte als abschliff.



    Das Ganze lies ich ca. eine Stunde abtrocknen, da die Stellen wo der rote Lack durchschaute, noch z. T. klebrig war. Nun ging ich daran mit feinem Pinsel die Löcher aufzufüllen. Nach 3 Schichten mit jeweils 15 Minuten Abstand wurde die Bereiche dann nochmal mit großem Pinsel überstrichen um die Schleifspuren wieder verschwinden zu lassen



    Nicht perfekt, aber zehnmal ansehnlicher als vorher. Das darf nun bis morgen abend durchtrocknen und dann kommt Klarlack drauf.


    ....und noch ein Bild kurz vor der Abfahrt nach Hause...


  • Zitat von "Katzenjammerkid"

    irgendwie ist der 190er gut geworden...tolle Idee mit der Farbe..und der Schriftzug ist auch super geworden.
    Richtig Retrostyle ...so einen hat keiner [yo] [rock]


    gruß Jürgen


    Danke..


    Ja mir gehts genau darum eben nicht die üblichen Wege zu gehen... Klar hätte ich den auch mattschwarz rollen, Penta Alus oder Gullideckel draufstecken können und wäre doch nur einer von vielen gewesen... Dieser 190er ist eine Einzelstück und zwar so, das es auch Leute sehen die nicht bis über die Ohren in der W201-Materie drinstecken.


    Ich habe die Grundidee die hinter dem Projekt steckt, mal ein bischen aufgeblasen und einen fiktiven Artikel einer fiktiven Zeitschrift verfasst, die über den Wagen berichtet...


    Viel Spass beim Lesen: http://blog.makrochip.de/fms.pdf