Uruguay legalisiert Drogen

oberst234 · 12. Dezember 2013

Also ob das die Lösüng zur Bekämpfung ist?

Bis zu sechs Cannabis-Pflanzen für jeden: Wer in Uruguay Marihuana anbaut oder verkauft, verstößt in Zukunft nicht mehr gegen das Gesetz. Sogar Clubs mit Dutzenden Pflanzen sollen erlaubt werden - doch die Bevölkerung freut sich weniger als erwartet über die neu gewonnene Cannabis-Freiheit.

Ein ganz legaler Joint: Uruguay hat als erstes Land weltweit den Anbau und Verkauf von Marihuana unter staatlicher Kontrolle legalisiert. Der Senat stimmte am Dienstagabend mit einer knappen Mehrheit von 16 gegen 13 Stimmen für eine entsprechende Regierungsinitiative, die bereits zuvor von der Abgeordnetenkammer gebilligt worden war.
Staatschef José Mujica erhofft sich von der Maßnahme eine effizientere Bekämpfung der Drogenkartelle. Der Kauf von monatlich bis zu 40 Gramm Marihuana soll nach dem neuen Gesetz in Apotheken freigegeben werden. Privatpersonen dürfen bis zu sechs Cannabis-Pflanzen züchten. Zudem werden Marihuana-Clubs mit 15 bis 45 Mitgliedern erlaubt. Diese dürfen dann immerhin bis zu 99 Pflanzen pflegen.
aber lest selber
klick hier http://www.sueddeutsche.de/pan…siert-marihuana-1.1840771

BIBI 2.5 · 12. Dezember 2013

Moin,

ob das so richtig ist? Auf der einen Seite ja, denn, alles was verboten ist, lockt kriminelle Energie.Von daher wäre eine Legalisierung schon ok. Auf der anderen Seite steht die Fürsorgepflicht des Staates gegenüber seinen Bürgern,aber da müßten auch Zigaretten und Alkohol verboten werden,sind ja auch gesundheitsschädliche Genußmittel.
Das Gegenteil, nämlich etwas verbieten und damit in die Illegalität drängen haben uns die Franzosen mit ihrem Antiprostitutionsgesetz vorgemacht! Ob sich die Freier davon abhalten lassen?
Oder wie damal in den 20igern das Alkoholverbot (Prohibition) in USA,hat das einen vom Whisky abgehalten? Eher nicht.
Von daher,ich tendiere dazu, so eine Legalisierung gut zu heißen.

LG Bianca

Claus · 12. Dezember 2013

Ein echt schwieriges Thema.

Ich denke aber folgendes: Es gibt immer den Teil Menschen, die mit Drogen nicht umgehen können, sei
es Zigaretten oder Alkohol, die hier in Deutschland erlaubt sind.

Zigaretten sind wenig bewußtseinverändernd. Alkohol dagegen schon. Marihuana ebenfalls in hohem Maße
eine Veränderung.
Daher müsste es bei einer Legalisierung mindestens ähnliche Kontrollen und Grenzen geben wie bei Alkohol.
Der Konsum von Canabis und Straßenverkehr ist ein No-Go. Allerdings dürfte die Menge an THC in dem beliebten
"Gras" hierzulande kaum einschätzbar sein. Also was wäre die Empfehlung? 1 Blüte erlaubt oder was?
Ich persönlich halte Canabis leider für eine Einstiegsdroge, deren Konsum dann leicht auch zu Speed usw führen kann.

Das Problem: Es wird immer Leute geben, die so etwas hin und wieder konsumieren und das wäre vermutlich ganz OK.
Und dann die Leute die keine Ende finden und irgendwann beim Heroin landen. Daher: Ich bin persönlich nicht für eine
Legalisierung.

Schwierig... Schwierig...

Claus

maxx12 · 12. Dezember 2013

Aus eigener Erfahrung, ach lang ists her halte ich Canabis nicht für eine Einstiegsdroge.
Mein erster Kontakt zu Drogen waren Alkohol, normale Zigaretten, dann Extasy auf Rave Partys und erst später mal am WE ein Joint.
Die größte Veränderung / Beeinflussung meines Geistes hatte ich unter Alkohol, dann X, dann Marihuana...
Seit ich meinen Führerschein hab (1995), hatte ich keinen Bock mehr auf Alkohol, und Co. das Fahren war mir wichtiger...
Seit ca. 8 Jahren rauch ich auch keine Zigaretten mehr..
Ich finde, Alkohol ist die schlimmste Droge, die wir haben.
Weil er eine große Bewusstseinsveränderung hervorrufen kann und
weil er nicht nur gesellschaftlich anerkannt ist, nein, wenn Du in einer Runde ein Cola bestellst, bist oft ein Aussenseiter, musst dich rechtfertigen, wirst beleidigt....
Nicht jeder schafft es da immer hart zu bleiben.
Außerdem werden viele Leute, wenn sie betrunken sind, aggressiv.
Nach nem Joint bist entspannt.
Mehr Gras, weniger Krieg
Beschaffungskriminalität sinkt vielleicht auch
Ich finds OK.
Natürlich nicht im Straßenverkehr...
Aber man kann den THC Gehalt im Körper eh testen.
Ich glaub, dass machens bei Verkehrskontrollen eh, wennsD ins Schema fällst

LG, maxx

Faxe · 13. Dezember 2013

Wie Claus schon sagt: sehr schwieriges Thema.

Allerdings ist alles verhältnismäßig zu sehen, da ein übermäßiger Alkoholkonsum sowie auch übermäßiger THC Konsum nie wirklich gut sein kann.

Beides sind "Genussmittel" !!!
Das Problem dabei ist allerdings, das dieses oft nicht mehr als Genussmittel oder eben zum relaxen (was ja das Genießen ausmacht), benutzt wird.
Wenn ich mir jeden Abend 1,5 Liter Bier eingieße, habe ich nicht mehr den erfüllenden Effekt "mir mal etwas zu gönnen und zu entspannen"
Dann wird es zu einer Gewohnheit. Zur Gewohnheit ist allerdings auch zu sagen, dass wir hier in "D" eine ECHTE Bierkultur haben und dies natürlich auch gelebt wird.
Das selbige Spiel beim THC, rauche ich jeden Tag, habe ich keine echte Erfüllung mehr und somit auch nichts mehr, worauf ich mich am WE freuen kann. Es wird zum Standart und somit auch wieder zur Gewohnheit, und das soll es ja eigentlich nicht weil man das Genussmittel als Solches, mißbraucht!

THC ist bei echten Genießern keine Frage der Menge, sondern der Häufigkeit
Alkohol ist bei echten Genießern keine Frage der Häufigkeit, sondern der Menge
(das sind die kleinen Unterschiede, die es einzuhalten gilt)

UND, THC ist weder mit Speed noch mit andern "schnellen" Mitteln vergleichbar. Die Wirkung ist das komplette Gegenteil zu synthetischen Drogen.
Somit definitiv keine Einstiegsdroge!

Jedenfalls nicht, wenn der Nutzer damit umgehen kann.
Wenn ich mit Bier nicht umgehen kann, dann greife ich auch zum Korn oder Whiskey.... verhällt sich ziemlich ähnlich und dann ist es ohne hin sehr bedenklich.

Unsere "schlauen" Psychologen, Sozialpädagogen und grade die Verkehrspsychologen, gehen schon bei EINER Flasche 0,33L Bier pro Tag von einer Abhängigkeit aus..... HALLO.....

Ohne nun damit jemandem auf die Füße treten zu wollen und sicherlich gibt es Ausnahmen, ABER das ist völliger SCHWACHSINN!

Es ist ein Kulturgut, genauso wie Rauchen ein jahrtausende altes Kulturrelikt ist. Was glaubt man denn, was in die Pfeifen der Indianer oder auch heute noch bei den Naturvölkern zu finden ist?

Alkohol nur bedingt, aber THC auf rein natürlicher Basis, ist ein Mittel zur Tiefenentspannung. In der Medizin oft bewährt, meine Frau hat "MS" und es ist fachlich und offiziell nachgewiesen, dass THC dieser Krankheit entgegenwirkt....Natürlich nicht in "Jointform", da gibt es spezielle Praparate für.

Fazit von mir:
Staatlich legalisieren, unter strenger Beobachtung Gesetze entwerfen und einen gewissen Steuersatz erheben. Schließlich haben wir auch eine Alkoholsteuer gelle?
Man würde sogar einen relativ großen "Kriminalmarkt" in den Griff bekommen. Die Preise müssen nur dem Schwarzmarkt direkt angeglichen oder günstiger werden! Wenn derzeit ein Gramm Grass ca. 7-8 Euro am Schwarzen Markt kostet und im gegensatz zum gleichen oder gar geringeren Kurs es legal zu erwerben ist? Da stellt sich doch dann die Frage nicht mehr...... Zu dem bekommt der Staat eine zusätzliche Steuereinnahme.

Die Niederlande und die Schweiz haben es jahrzente lang so betrieben und es gab keine Probleme damit! (bis die EU kam! (außer Schweiz). Im Gegenteil, wo nun die Niederlande ihre Gesetze bezüglich Cannabis angezogen hat, stieg auch sofort wieder die Kriminalitätsstufe. Auch das ist Fakt welcher nachzulesen ist. Schweiz hat sich aber auch geändert, weiß ich aber nicht genau.... in diesem Sinne......

Cheers,

Tom

BornToRun · 13. Dezember 2013

Zitat von maxx12

Mehr Gras, weniger Krieg

Genau, manche Össis haben des sogar schon vor dem Erscheinen des 201 erkannt.
Ob dope oder jamaicarum, i wanna be in delirium.
Reggae, Reggae, legalize it.

Karl May · 13. Dezember 2013

Zitat von Faxe

Allerdings ist alles verhältnismäßig zu sehen

So ist es.

Sola dosis facit venenum.

Ich hab´ Uhu...

oberst234 · 13. Dezember 2013

Verdünnung ist auch Rauschwirkend, Tabletten auch.

Drogen mit Steuerbanderole?

Momentan verdient der Staat nichts daran.
Am Alkohol schon. Das sogar mehrfach.

Was ist eine Droge?
Einige Schauspieler haben eine Terapie hinter sich, wegen der Droge Sex.
Genügend Muskat zu sich nehmen und es kommt auch ein Rausch, das Getränk Cola von Coke ist aus was Hergestellt? Geheimrezept. Aber einen Colarausch gibt es auch.

Ich war bei der Armee, dort gibt es auch Drogen um keine Angst zu haben. Im Essen, im Getränk, als Spritze gegen xyz Impfen. Diese sind Legal?

Ein Formel 1 Rennstallbesitzer sagte mal: der Speed ist eine Droge. Er riecht gerne den Abgas.

Vielleicht sollte die Regierung wie bei Alkohol einen Grenzwert einführen.

maxx12 · 13. Dezember 2013

Zitat von BornToRun

Genau, manche Össis haben des sogar schon vor dem Erscheinen des 201 erkannt.
Ob dope oder jamaicarum, i wanna be in delirium.
Reggae, Reggae, legalize it.

Haha, schon Ewigkeiten nimmer ghört

@Oberst Ja, genau, süchtig kann man nach vielem werden.

Soll man wirklich alles beschränken ala nur noch "20km driften pro Tag wenn Schnee liegt" oder nur 1 Schnitzel pro Woche

Na, Spaß, aber ein bißchen mehr Eigenverantwortung sollte man uns schon zutrauen.
Und die, die keine haben, verstoßen jetzt halt gegens "Gesetz"

LG, maxx

Dennisdüsentrieb · 13. Dezember 2013

oberst234 · 13. Dezember 2013

Vielleicht haben die Krankenkassen was dagegen.
Wegen den vielen Unkosten die dadurch entstehen.

Holen, heilen, betreuen, genesen, terapie, entziehung usw. dann die ganzen Wutanfälle, also wie im "Echten Leben"

oberst234 · 13. Dezember 2013

Ein Heikles Thema

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