hilfe motor springt sehr schlecht an und läuft nicht richtig

  • hallo,
    hab ein problem mit meinem 190E 2.3, und zwar kann man ihn ganz schlecht starten sringt nur selten an und wenn nur kurz und geht dann wieder aus. zündvereilerfinger und kappe sowie zündkabel und zündkerzen hab ich vor kurzem neu gemacht hab schon ein paar sachen selber ausprobiert z.b. hab ich alle unterdruckschläuche auf dichtigkeit kontrolliert konte aber nichts feststellen habe mal das relais für die kraftstoffpumpe rausgezogen und kontakt 7 und 8 überbrückt und die pumpe funktioniert auf jeden fall läuft sauber durch hatte dadurch auch mal an der einspritzung kontrollen durchgeführt und am mengenteiler mal die leitungen die zu den einspritzdüsen gehen abgeschraubt und dem motor mal durchdrehen lassen es kam kein tropfen daraus, jetzt mal meine frage da müsste doch eigentlich was rauskommen zum starten oder irre ich mich da ? und wenn ja warum kommt da nix und wie kann ich mir dann abhilfe verschaffen und wenn es das nicht ist was könnte es sonst sein, schonmal im vorherrein besten dank für eure hilfe (-;

  • Zitat von "BornToRun"

    Geschwind anmelden, mal fragen und ohne Rückmeldung wieder verschwinden.


    So langsam entwickelt sich da scheinbar eine kollektive Verschwörung. [1hammer]

  • Hi


    Ja eine richtige Hilfe ist bis jetzt noch nie erschienen... nur immer wieder irgendwelche meckerbeiträge anstatt ein paar sinnvollen tipps.


    Als ich schreib jetzt mal aus meiner erfahrung:
    -Wenn Zündung ok (Kerzen, Kappe, Finger, Kabel und es funkt) Zündung merkt man eigentlich mehr/auch unter dem Fahren nicht nur beim Starten.
    -Wenn Sprit ok (Benzinpumpe läuft) kann es normal auch nicht sein weil er dann unter dem Fahren auch keinen Sprit kriegt.
    -Liegt es wohl an der Elektronik


    Was man ausschliessen kann, obwohl in foren dazu geraten wird:
    *Der Themperatursensor der Saugrohrvorwärmung, wenn da was nicht geht merkt man es nicht beim starten selbst das er schlechter weggeht.
    Die SRVorwärmung ist für dem Motorlauf bis der Motor warm ist (60Grad) verantwortlich nicht für den Kaltstart. Dieses Bauteil, vermutlich ein PTC-Heizelement, kann nicht so schnell aufheizen das es den kaltstart beeinflussen könnte.


    Was man relativ einfach überprüfen kann:
    *Den Kühlwasserthemperatursensor(bei mir 4-polig), das ist der auf dem Kopf mit der Kappe drüber die meisstens schlecht runtergeht: Kappe/Stecker abnehmen und diagonal die Widerstände messen - die sollten gleiche Werte abgeben. Wobei das für mich ein nachvollziehbarer Fehler ist, das ding gibt der Einpritz und Zündelektronik die aktuelle Themperatur, also sagt ihnen wie sie arbeiten sollen. Oder besser die Themperaturabhänigen werte gleich überprüfen! Werte hab ich hier irgendwo schon mal gelesen in der Wis sind sie auch irgendwo versteckt.
    Wär dann logisch, bei unterschiedlichen werten arbeit die Zündanlage z.B. auf Kaltstart, die Einspritzanlage auf Warmstart, also weniger Sprit wenn mehr sein sollte. Interessant wäre jetzt wenn man den Stecker um 90 Grad dreht wie der Motor dann läuft???



    Habe zur Zeit ähnliches Problem, und ich hab auch schon einiges überprüft und grad warte ich auf das Ersatzteil dann seh ich mal weiter, denke aber es muss sich irgendwas tun.
    Da bei meiner kiste (m102 KE 2.0 liter) in den letzten zwei jahren der Thermosensor für Saugrohrvorwärmung und der Thermosensor für Anzeige/lüfter fällig waren, denke ich, jetzt ist der nächste Thermosensor dran, also dieser der Motorsteuerung.


    Ansonsten könnte es natürlich an einem Kabelbruch oder dem Kaltstarteinspritzventil liegen.
    Wobei ich als nächstes das Einpritzventil überprüfen werde... falls der Thermosensor keine besserung ergibt.


    Rudi

  • danke schon mal für die tipps werde die sensorik mal überprüfen aber kann es denn auch daran liegen das aus dem kraftstoffmengenteiler in richtung einspritzdüsen gar kein kraftstoff herauskommt beim starten ? habe vor mal den wiederstand am stecker vom temperaturfühler zu verändern und gucken ob sich am kraftstofffluss da was verändert

  • Hi


    Da muss sich was verändern. Hab grad mit der Post meinen neuen Sensor gekriegt. Hella 23,40 Euro. Werd ihn nachmittag einbauen.


    Bei einem Kaltstart, den der Motor ja über den Sensor ermittelt, spritzt er über das Zusatzventil Kraftstoff ein, also eine art "Choke", mehr kraftstoff, weniger Luft, sonst geht ein motor in der kälte nicht weg.
    Also in meinen Augen, wenn er kalt nicht gut weggeht, kriegt er zu wenig sprit. Entweder irgendwo kommt kein zusätzlicher kraftstoff durch, oder etwas sagt dem motor nicht dass er kalt ist bzw das er warm ist. Oder er kriegt viel zu viel Luft. Wenn nirgens fremdluft reinkommt, die drosselklappe/stauscheibe zu ist, scheidet das letzte aus.


    Das Zündkerzenbild ist normal - bis mager, auf keinen fall zu fett.


    Bin schon gespannt. Rückmeldung folgt.



    Rudi

  • hmm die sensoren sind alle in ordnung nur irgendwas stimmt mit dem mengenteiler nicht ob der ausgleichsdruck nicht stimmt oder so weis auch keinen rat mehr an allen eingängen von dem ding bekommt das ding kraftstoff und druck nur an den ausgängen für die 4 zylinder gibt er keinen tropfen ab die einzelne hauptdüse an der ansaugbrücke bekommt jedoch kraftstoff mh weis auch nicht sitzt das ding vielleicht fest oder ist dicht kann mir jemand helfen ? [wallbasch]

  • Helfen kann ich dir leider nicht.


    [Klugscheissmodus]
    Aber wenn du ein paar Punkte und Kommas spendieren würdest, würde man deinen Beitrag 10mal so schnell lesen und verstehen - und wahrscheinlich würdest du mehr Antworten bekommen...
    [Klugscheissmodus off]

  • Hallo Benni,


    wie alt ist denn der Kraftstoffilter am Pumpenpaket? Wenn er älter als 60tkm oder Alter unbekannt ist: Raus damit!


    Das Kaltstartventil kannst du prüfen, in dem du den Drahtbügel ausklipst und den Stecker abziehst, so schaltet es nicht und man kann mit einem Multimeter prüfen, ob das Ventil angesteuert wird.


    Den Leerlaufsteller könntest du auch mal prüfen und ggf. reinigen. Sitzt beim Vierzylinder zwischen dritten und viertem Ansaugrohr in einem Gummirahmen. Die Schläuche löst man, indem man unter der KE durchgreift.


    Manches ist aus der Ferne halt einfach nicht zu diagnostizieren. Die KE hat nur wenige Steuerelemente (Thermostat-Fühler, Luftmengenmesser (Poti), Leerlaufsteller, elektrohydraulisches Stellglied, Drosselklappenschalter, Leerlaufschalter am Gasgestänge und last but not least die Lambdasonde), die beim Neukauf halt ins Geld gehen. Ich sehe es so: Wenn ich das Teil gewechselt habe und der Fehler weg ist, gut, wenn nicht, kann ich die Fehlerquelle ausschliessen und messe mich so durch den ganzen Motor..


    Die Teile an meinem Motor haben ihre 17 Jahre hinter sich und knapp 200tkm auf dem Buckel. Bei mir war es die Lambdasonde und der Leerlaufsteller. Die Verteilerkappe sah auch schon lecker aus, aber interessant, womit ein Mercedes noch läuft....


    Gruß und viel Glück,


    Frank.

    Zitat

    Erst wenn der letzte 190er tiefergelegt, verspoilert und verhunzt ist, dann werdet ihr merken, dass Ingenieurskunst, Qualität und Design keiner Verbesserung bedarf.



    Zitat

    Habe immer mehr Mercedes-Benz, als gleichzeitig in der Werkstatt stehen können, dann geht´s dir gut.



    Bestand 01.01.2018: 59.540 angemeldete W201, entspricht 3,17% der Produktion.

  • Huhu,


    also mein W201 1,8 hatte auch Startprobleme und einen miesen Kaltlauf. Wenn er warm gefahren war, lief er zwar irgendwie, aber nicht toll.
    Bei mir war die Sicherung im ÜSR defekt. Schnell getauscht und seither läuft er wieder wie ein Bienchen.


    Grüsslis Schucki

  • danke schucki, as problem hatte ich auch schonmal ist es aber diesesmal leider nicht, das werde schön,
    werde morgen aber mir die tipps von frank mal zu herzen nehmen, danke für die super erklärung (-;

  • Hi


    Kurze Zwischenrückmeldung vor der Premiere morgen in der früh.
    Der alte Kühlwasserthemperatursensor zeigt auch nach Eisfach einmal 4,5 Ohm und einmal 5,6 kOhm an. Also defekt ist der bei mir auf jeden fall. Hoffe das wars dann bei mir.


    Das mit dem Kraftstofffilter ist unwahrscheinlich. Auch mein Mechaniker meinte, er hatte noch nie! einen Benzinfilter austauschen müssen. Da ist Filter für mehr als eine Autolebenszeit drin. Überhaupt würde man es mehr beim Beschleunigen und Vollastfahrten merken.


    Rudi

  • Zitat von "1976Rudi"


    Das mit dem Kraftstofffilter ist unwahrscheinlich. Auch mein Mechaniker meinte, er hatte noch nie! einen Benzinfilter austauschen müssen. Da ist Filter für mehr als eine Autolebenszeit drin. Überhaupt würde man es mehr beim Beschleunigen und Vollastfahrten merken.


    Hallo Rudi,


    jeder hat seine Erfahrungen, die er hier einbringt. MB schreibt einen Wechsel alle 60tkm vor (Zusatzarbeit zum Wartungsdienst 0780 bei Einspritzmotoren). Wäre schade, wenn ein Daimler nur 60tkm halten würde....


    Mein Umweltbenz hatte auch Startschwierigkeiten (Beschleunigung und Verbrauch unauffällig), bei denen letzten Endes auch der Kraftstofffilterwechsel eine deutliche Besserung brachte. Und wenn du mal dein Zitat Überhaupt würde man es mehr beim Beschleunigen und Vollastfahrten merken. logisch weiterdenkst, dann verrat mir mal, wie die Benzinpumpe überhaupt den Druck zum Motorstart aufbauen und den Öffnungsdruck der Düsen herstellen soll, wenn der Filter fast dicht ist?


    Nachdenkliche Grüße,


    Frank.

    Zitat

    Erst wenn der letzte 190er tiefergelegt, verspoilert und verhunzt ist, dann werdet ihr merken, dass Ingenieurskunst, Qualität und Design keiner Verbesserung bedarf.



    Zitat

    Habe immer mehr Mercedes-Benz, als gleichzeitig in der Werkstatt stehen können, dann geht´s dir gut.



    Bestand 01.01.2018: 59.540 angemeldete W201, entspricht 3,17% der Produktion.

  • Zitat von "1976Rudi"


    Da ist Filter für mehr als eine Autolebenszeit drin.


    Na wenn der denn mehr als ein Autoleben lang hält, braucht es ja keine Ersatzfilter geben.


    Das gilt,wenn überhaupt, wie bei Allen anderen Dingen auch, unter optimalen Bedingungen.


    Sollte aber verunreinigter Sprit getankt werden oder ein Metalltank vorhanden sein, bei dem es auch Korrosion geben kann oder oder oder....


    Solltest du nicht Erstbesitzer sein, dürfte es schwer fallen nachzuvollziehen, was der oder die Vorbesitzer alles schon in den Tank gekippt haben, z.B. Reiniger und/oder Additive oder wie gesagt einfach nur schlechte Spritqualität.


    Ein Tausch wäre den Versuch wert, sollte es das Problem nicht beheben, dann hat man halt nen paar Euronen vermeintlich umsonst ausgeben.

  • Hi


    Mein Mechaniker redet da aus vielen jahren erfahrung mit relativ alten autos und relativ viel kilometern aufn buckel. Klar bei Autos die Jahrelang rumstanden vor sich dahinrosten und dementsprechende Standschäden wie Rost im Tank haben ist das was anderes. Aber wenn ein auto regelmässig bewegt wird ist das system schon immer sauber. Klar kann man auch mal als vorbeugende instandhaltung den neuen filter einbauen, aber obs notwendig ist? Diesel ist was anderes da gehört sowas schon fast regelmässig rein. Merkt man beim diesel aber auch als erstes im lastbereich und nicht beim starten.
    Bei meinen letzten Käfer war soviel Rost im Tank, da hab ich alle 1000 km nen neuen spritfilter gebraucht, stahltank und jedes jahr mal getankt worden.


    Zum Sensor der jetzt neu drin ist, er geht wieder normal weg, aber so kalt ist jetzt halt auch nicht mehr. Zumindest bei uns.


    Guten Rutsch


    Rudi