Youtube "Decarb Mercedes" ?????????

  • Hab folgendes bei Youtube gesehen:


    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=v0G8C8M7I1g&feature=related">

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    was bitte machen die da? flushing bedeutet spülung soviel hab ich rausgefunden aber decarb???


    was bring das ganze??

  • Die entkohlen den Motor ohne ihn zu zerlegen, obs klappt weiß ich nicht.
    Normalerweise baut man dazu den Zylinderkopf etc. ab und reinigt das mit Stahlwolle und WD40 o.ä.
    MfG

  • Moin,


    damals gab es so ein Zeug, wo man den Motor (Vergasermodell) bei ca 2000 U/Min gehalten hat und das dann langsam nach und nach direkt in den Vergaser geschüttet hat.
    Qualmte dann recht ordentlich und die Ventilsitze sind wieder dicht. Funktioniert an sich recht gut, man sollte vorher und nacher aber einen Kompressionsdrucktest machen. So kann man gleich den Erfolg erkennen.


    Heute bekommt man nur den Zusatz, welchen man in den Tank gibt. Ist aber das gleiche Zeug wie damals, habe ich letztes Jahr bei unserem Polo gemacht. Hat nun wieder Kompressionswerte "fast" wie vom Werk [rock]


    Die hier gezeigte Lösung ist die bei einem Einspritzer.


    Zitat von "Hundert90er"

    was bring das ganze??


    Der Ventilsitz/Ventil wird von Verkohlungen befreit und dichtet wieder besser. Wenn das nicht funktioniert bleibt nur die Variante von "Benjoo"
    Das Problem ist, wenn ein Ventil nicht richtig schließt (wegen Beschädigungen oder Verkohlungen), "pfeift" dort unter sehr hohem Druck immer etwas durch. Ende vom Lied ist dann eine ausgeglühte Stelle am Ventil oder Sitz, welche im schlimmsten Fall auch wegbrechen kann. Spätestens dann muss man eh schrauben.


    Cheers,


    Tom

    .....Grammatik gelernt bei Yoda Du hast....


    Ich baue Motoren, die Steuerung dazu ist Hexenwerk.....!!!

  • Wenn ich das auch machen wollen würde - welche Variante der zwei gezeigten ist die bessere?


    Über die Stauscheibe kippen oder über das Unterdrucksystem ansaugen lassen?



    H5N1

  • Und hat jemand vielleicht eine Bezugsquelle für solche Mittel?
    Hab beim googlen auf die Schnelle weder das gezeigte noch ein anderes Produkt zum entkohlen bzw decarbonize gefunden.



    H5N1

  • Inzwischen habe ich ein wenig weiter gestöbert, es gibt wohl auch ein ähnliches Produkt namens Seafoam.


    Hier wurde gesagt, dass das eigentlich 100% Petroleum ist.
    Die alten Hasen sagen, dass man früher noch Bremsflüssigkeit beigemischt hat.


    Kann dazu jemand was sagen?



    H5N1

  • Zitat von "H5N1"


    Die alten Hasen sagen, dass man früher noch Bremsflüssigkeit beigemischt hat
    H5N1


    jep 'nen guten Schuß in den Vergaser und gut war..

  • Zitat von "BigOne38"

    jep 'nen guten Schuß in den Vergaser und gut war..



    Richtig, dass war die einzige Komponente die "damals" standartmäßig mit drin war. Hat sich aber über die Jahre hinweg herausgestellt, dass es auch "ohne" den gleichen Erfolg hat.


    Ein höherer Petroleumanteil ist übrigends nach wie vor der Fall. Ich denke mal, dass die "veränderte" Verbrennungsgeschwindigkeit dazu beiträgt, die Vetile und Sitze zu reinigen.


    Man bekommt das eigentlich in jedem gut sortirtem Fachhandel.
    Auf den Dosen steht aber immer drauf: "...Dose in den Tank geben..."


    Blödsinn, wenn mann das schnell haben will, dann funktioniert auch die robuste Variante! Man macht auch nichts kaputt, dass habe ich vor 20 (und meine Familie) schon vor 40 Jahren gemacht.


    Die Motoren sind natürlich "moderner" geworden, aber dennoch funktionieren sie nach dem Erfinderprinzip!!! (Otto) Also egal, ein Motor ist ein Motor...... Punkt!
    Und davon geht er nicht kaputt.


    @ H5N1:


    tja, gute Frage..... also über das Unterdrucksystem würde ich es nicht machen. Warum auch? Unterdruck ist ja keine Kraftstoffzufuhr, würde nichts bringen.


    Ich kenne auch nur die Vergaservariante.


    Bei meinem V8 wäre das einfacher, weil ich es direkt zur Drosselklappe geben könnte.....


    hmmm.... ob man es über die Stauscheibe geben kann.......... [smilie=confused-smiley-013.gif] [smilie=confused-smiley-013.gif]


    Also vorstellbar wäre es schon, aber getestet habe diese Variante auch noch nicht.


    Versuche es einfach, was soll schon passieren? Kaputt machen kann man eigentlich nichts.

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  • Hallo Ihr beiden,


    wenn so was zum Einsatz kommt, packt man es sich meist in den Tank. Beim Vergaser nebeln die Düsen den Kraftstoff in den Ansaugtrakt, man hat nur die Drosselklappe und die Düsen "im Weg".


    Bei der KE-Jetronic hast du unter der Stauscheibe die Drosselklappe sitzen und einen relativ langen Weg bis zu den Ventilen. Ich kann mir vorstellen, dass sich das meiste von dem Reiniger an den Oberflächen absetzt und dort verdunstet. Wie soll so ein Reinigungseffekt auftreten, wenn das meiste davon gasförmig verbrannt wird? Da macht es mMn nach mehr Sinn, dass man es über ein T-Stück direkt in den Benzinkreislauf gibt, hier scheiterst du aber am Systemdruck der KE, da ja hinten die Benzinpumpe(n) sitzt(en). Es führt scheinbar nur ein Weg über den Tank, oder du führst es über die Stauscheibe zu und berichtest, was passiert.


    Gruß,


    Frank.

    Zitat

    Erst wenn der letzte 190er tiefergelegt, verspoilert und verhunzt ist, dann werdet ihr merken, dass Ingenieurskunst, Qualität und Design keiner Verbesserung bedarf.



    Zitat

    Habe immer mehr Mercedes-Benz, als gleichzeitig in der Werkstatt stehen können, dann geht´s dir gut.



    Bestand 01.01.2018: 59.540 angemeldete W201, entspricht 3,17% der Produktion.

  • Naja im Youtube Video ist es ja auch eine M102 Maschine - hier zeigen sie die beiden Varianten, es direkt über die Stauscheibe zu kippen (hier hätte ich allerdings auch die Vermutung, dass es eher irgendwo im Ansaugtrakt verdunstet oder über irgendwelche extra für Flüssigkeitseintritt vorgesehenen Abläufe verschwindet?), und die Variante es über das Unterdrucksystem einsaugen zu lassen.
    Das erscheint mir auch logisch, denn soweit ich weiß wird der Unterdruck im M102 vom Ansaugtrakt erzeugt, heißt die Flüssigkeit würde direkt in den Ansaugtrakt gezogen werden.


    Ich denke ich werde es wie im Video machen, und einfach beide Varianten nacheinander anwenden.
    So ein Kompressionstest vorher und nachher dürfte in einer freien Werkstatt ja nicht viel kosten, oder?




    H5N1

  • Zitat von "H5N1"

    So ein Kompressionstest vorher und nachher dürfte in einer freien Werkstatt ja nicht viel kosten, oder?
    H5N1


    Moin,


    nee, bei den Meisten machts der 10er für die Kaffeekasse schon ;) (oder Du borgst Dir einen Kompressionsdruckprüfer, ist eine ganz simpele Angelegenheit ;-))


    Hast im Übrigen Recht mit dem Unterdruck, hatte mich da vertan. Sorry!


    Denke auch, dass man einen ziemlichen Verlust haben könnte, wenn man die Variante "Stauscheibe" wählt. Einfach ausprobieren, beide Varianten versuchen und schauen.

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  • Zitat von "Benzol-87"

    Hmm- ob das beim Einspritzer dem KAT gefällt? Glaubs mal nich...


    Naja an sich gehört das Zeugs ja als komplette Dose, also der Inhalt [yo] , in den Tank. Die Hersteller tragen schon Sorge dafür, dass die Motoren und Kats heil bleiben, da diese Mittelchen auch in Werkstätten eingesetzt werden. Jedenfalls in denen, wo sich noch LIEBEVOLL um alte Fahrzeuge gekümmert wird.


    Bei der Brutallösung geht es zwar schon etwas zu Lasten des Kats, aber passieren wird nichts!


    Man macht soetwas ja nicht jeden Monat, also keine Panik. Bislang ist mir jedenfalls noch kein Kat über den Jordan gegangen.

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