Beiträge von KR-Fan

    Leider hatte ich letzten Sonntag einen Unfall mit meinem guten 190er. Ich mußte am Sonntag Morgen einem entgegenkommenden KFZ in einer Kurve innerorts ausweichen, welches sich halb auf meiner Spur befand und ca. 80 km/h drauf hatte. Dabei hatte ich beim Ausweichen keine andere Chance, als in einen parkenden PKW zu fahren. Der andere fuhr einfach weiter.... Gott sei dank bekam ich nix ab. Nach dem Unfall-Schock kam der zweite Schock, nachdem ich mir meinen treuen Diener von der Seite betrachtete. Blinker VR kaputt, Kotflügel kaputt, Spiegel kaputt, Beplankung des Kotflügels kaputt, Stoßstangenleiste vorne kaputt, ganze rechte Seite verkratzt (komplette Wagenlackierung war 2008). Die Vorderachse und das Chassis an sich bekamen nichts ab. Den Kotflügel habe ich notdürftig rausgezogen und gespachtelt (als Notlösung) und mit der Dose bei lackiert. Neue Blinker für vorne hatte ich noch da. Einen kompletten Außenspiegel und die Beplankung des Kotflügels bekam ich für ne schmale Mark in Wagenfarbe vom Schrottplatz. Die meisten Kratzer an der Seite bekam ich mit Schleifpaste Plus von 3M und anschließendem Polieren mit feinerer Politur nahezu alle weg. Ich will den Wagen aber wieder tiptop haben.
    Jetzt stellen sich mir folgende Fragen:


    Lasse ich die restlichen Kratzer an der Seite von einem "Lackdoktor" reparieren (is wirklich nur noch minimal) oder lasse ich die ganze Seite richtig lackieren ??


    Woher bekomme ich einen neuen Kotflügel und eine neue Stoßstangenleiste vorne, bzw. wo ist es besser zu kaufen ?! Schrottplatz, MB direkt (vermutlich teuer) oder Zubehörteile ? Wie sind die Erfahrungen in Sachen Passgenauigkeit bei Zubehörteilen ? Hab da bei ebay einen Kotflügel und eine Stoßstangenleiste zu jeweils 40 Euro von dem Anbieter Autoteile Jonovic gefunden. Hat da jemand von euch was verbaut ?


    Was würdet ihr tun an meiner Stelle ?

    So, wir hatten die Woche die Scheibe draußen. Hatte die Woche echt Rückenwind, war mein Tag. Hab erfahren, daß mein ehemaliger Lehrling/Arbeitskollege mittlerweile bei einem Autoglaser arbeitet und ihn gefragt, ob er mir hilft. Natürlich sagte er ja, der Gute. Mußte also keinen Cent dafür zahlen. Das einzige waren die Materialkosten, ca. 80 Euro für die Dichtung bei Mercedes.


    Zuerst habe ich das Sitzpolster hinten und die Rückenlehne abgemacht. Dann habe ich die Hutablage und die C-Säulenverkleidungen demontiert. Diese mußte ich abmontieren, damit ich die Drähte der heizbaren Heckscheibe abschrauben konnte. Nun mußten wir diese Leisten außen am Scheibengummi abmontieren. Oben in der Mitte ist ein Schiebestück, welches die Leisten miteinander verbindet. Dieses habe ich ein Stück rüber geschoben. Wir mußten erst die beiden "Eckleisten" abmontieren oben und als letztes die, die unten an dem Gummi entlang läuft. Habe dann mit einem Teppichmesser das Gummi außen abgeschnitten rund um die Scheibe. Dann haben wir die Scheibe komplett demontiert und auf so einen speziellen Tisch gelegt, den die nehmen für die Scheiben. Mein Kollege hat die Klebereste und das alte Gummi an der Scheibe abgemacht und die Scheibe gründlich gereinigt. Außerdem hat er das neue Gummi montiert, eine Schnur eingezogen und die Gummilippe gefettet, damit die Scheibe nachher besser reingeht. Ich habe in der Zeit am Fahrzeug selbst gearbeitet. Habe die Silikonreste mit einem Schaber entfernt und die kleinen Unebenheiten mit Schmirgelpapier entfernt. Übrigens, es war fast kein Rost dran. Nur unten links in der Ecke war etwas. Nachdem ich alles schön sauber geschmirgelt habe, habe ich Scheibenprimer aufgestragen. Diesen verwendet man normalerweise bei geklebten Scheiben, damit der Kleber eine bessere Verbindung bekommt. Das Zeugs ist auch super zum Rostschutz. Deswegen habe ich die gesamte Kante damit bestrichen. Als dieser trocken war, habe ich die Kante auch etwas eingefettet, damit das Gummi besser drüber geht. Oben geht über die Kante noch ein Stück Himmelstoff. Vor allem diesen mußte ich auch gut einfetten. Der sitzt ja eh unterm Gummi nachher.
    Dann haben wir die Scheibe eingesetzt. Ich hab von außen gedrückt und er hat innen an der Schur gezogen und geschaut, daß das Gummi überall richtig sitzt.
    So, Scheibe drin. Jetzt kommt ein spezielles Silikon zum Einsatz, also eine Art Silikon. Er hat mit einem kleinen Plastikhebel das Gummi etwas angehoben und mit ner kleinen Düse dieses Silikon zwischen Gummi und Scheibe gedrückt und anschließend rund herum zwischen Gummi und Karosserie.
    Jetzt mußten wir "nur" noch die Leisten außen einsetzen. Diese drücken das Gummi auseinander und bewirken letztendlich, daß es richtig sitzt. Vorher konnte man das Gummi noch etwas hin und her schieben. Das Einsetzen dieser Leisten war echt ne richtige Scheißarbeit. Wir haben bestimmt über ne Stunde gebraucht, um die 3 Leisten wieder ein zu setzen.
    Danach haben wir alles schön sauber gemacht und die Hutablage, die C-Säulenverkleidungen, die Rückenlehne und die Sitzfläche wieder eingebaut.
    Zu guter Letzt haben wir noch außen die Gitter der C-Säulenentlüftung ab und anmontiert und mit Scheibenkleber diese porösen Dichtungen sozusagen instandgesetzt.


    Jetzt kann ich nur noch hoffen, daß alles dicht ist. Aber ich bin guter Dinge. Die Lampen, die Heckscheibe, C-Säulenentlüftung, Mercedesstern, Kofferraumdeckelleiste und Knopf an Heckklappe wurden nun neu abgedichtet.


    Antennenloch hab ich keins, also MUß es jetzt dicht sein !!

    Ich hatte das ÜSR reingesteckt, dabei war der Stecker nach unten ein Stück weggerutscht. Hab dann mit der einen Hand auf das ÜSR gedrückt und mit einem langen Flachschraubendreher den Stecker hoch gedrückt. Der ging bei mir auch schwer drauf. Alles bestens. Probiere das mal. ich mußte da nix wegbauen...

    Nein. Das ist schon richtig so. Das ÜSR hat sich ersetzt. Die alten hatten nur 1 Sicherung und die neuere Ausführung 2. Wobei dann nur 1 Sicherung eine Funktion hat und die andere ins Leere greift. Also vom ÜSR ist alles in Butter.
    Jetzt solltest du ans eingemachte gehen und die ABS-Anlage durchmessen.
    Vielleicht sitzt auch das ÜSR nicht sauber im Sockel und das ABS hat somit keine Spannung ?!



    Die Frage ist, warum hast du dir überhaupt ein neues ÜSR gekauft ?

    Komisch. Das ist bei mir nicht drin. Habe zwar die Gruppe 67. Allerdings nix mit 200 oder 220. War in der Gruppe 67.20. Da steht auch was von Heckscheibe. Aber da sind keine Informationen verfügbar. Komisch !

    Ok, ich weiß, dieses Thema hatten wir hier schon öfters und ich habe auch brav die Suchfunktion genutzt und die Beiträge gelesen.


    Ich habe Wasser in der Mitte vom Kofferraum. Der ganze Teppich war naß. Außen in den Mulden waren auch Wasserspritzer.
    Letzte Woche habe ich die Rückleuchten abgedichtet. Die Dichtung des Schließzylinders ist neu, die Dichtung der Heckklappe an sich ist neu. Ich habe jetzt noch 3 Undichtigkeiten entdeckt. Befund: Entlüftungen der C-Säule undicht und Heckscheibendichtung undicht. Soweit so gut. Ich weiß jetzt auch, daß die Heckscheibe im Gummi sitzt und nicht geklebt ist. Somit kann ich die Reparatur selbst vornehmen, was mir Kosten erspart. Werde Morgen mal zu DaimlerBenz gehen und mir ein neues Gummi und das originale Dichtmittel besorgen.
    Habe hier und in einigen anderen Foren "aufgeschnappt", daß es einige Kniffe beim einsetzen der Heckscheibe speziall beim 190er gibt, und daß sie nur dann schon direkt beim ersten Mal dicht wird, und man solle exakt die Anleitung im WIS befolgen.
    Nun, ich habe dieses Programm, aber ich kann nirgends die Anleitung finden !


    Nun zu meiner hauptsächlichen Frage. Wo und in welcher Gruppe finde ich zum Geier die Reparaturanleitung im WIS ? Ich hab heute Mittag schon 2 Stunden vorm Laptop gesitzt und gesucht....


    Ich danke euch !

    So, ich hatte gestern für 30 Euro getankt. Die Tankuhr stand genau auf halb. Jetzt hab ich ein anderes Problem. Der Zeiger wandert immer gaaaaaaaaaanz langsam von halb 4-5 mm nach links und zurück. Ich fahre also los, der Tank steht auf 1/2, dann nach 10 km 4-5mm daneben und 10 km später wieder auf 1/2. Also hat sich das Problem seit dem reinigen des Tankgebers geändert. Ich denke, ich werde mir einen neuen Tankgeber besorgen ?!

    So. Hatte eben das KI draußen und hab schnell die Birne erneuert und siehe da, die Reserveleuchte brennt beim Lampencheck. Ich hatte diese Birne einfach übersehen, als ich beim Tauschen des KI vor ein paar Wochen alle Birnen durchgemessen habe und hatte beim "Zündung-An-Test" auch nicht mehr an diesen lustigen Pfeil gedacht... :)


    Nebenbei gefragt. Stimmt es eigentlich, daß dieser Pfeil nach rechts zeigt, weil da der Tankdeckel ist ? Ich dachte immer, der wäre dazu da, aufs R zu zeigen. Ein Bekannter hat mich neulich darauf aufmerksam gemacht. Könnte ja was dran sein, an seiner Theorie ?!


    Die Masseleitung am Tankgeber hab ich unter Last durchgemessen, die ist Ok. Außerdem hatte ich den Tankgeber draußen und zerlegt. Zu sehen war daran eigentlich nichts. Hab trotzdem mal alles mit Bremsenreiniger und Druckluft sauber gemacht. Ich gehe jetzt mal für 20 Euro tanken, dann sehe ich ja, obs was gebracht hat.

    Ich habe seit einiger Zeit das Problem, daß der Zeiger meiner Tankuhr zwischen R und 1/4 hin und her zuckt, wenn der Tank nur noch 1/4 voll ist. Darüber ist alles in Ordnung. Ok, ich denke mir, es ist der Tankgeber. Entweder defekt oder verschmutzt. Seit ein paar Wochen habe ich ein anderes Kombiinstrument drin, weil bei meinem alten der Tacho kaputt war. Bei dem neuen habe ich jetzt zusätzlich noch die Economy-Anzeige. Die Tankuhr im alten Kombiinstrument hat auch so gezuckt. Somit ist an dieser Stelle das KI schonmal ausgeschlossen.


    Zu meinen Fragen. Wie war das mit der Reserveleuchte, leuchtet die nur, wenn der Tank wirklich in Reserve ist, oder leuchtet die auch beim Lampencheck nach einschalten der Zündung ? Hab das vergessen.. :) Bei meinem KI geht sie nämlich nicht an mit der Zündung. Falls die Leuchte kaputt sein sollte, ist da eine Birne, die man tauschen kann oder ist das eine LED ??


    Vielen Dank !

    Klemme mal die Batterie ab und halte die Prüflampe zwischen Batteriepol und Batteriepolklemme ( Innenleuchte nicht vergessen aus zu schalten). Wenn diese brennt, hast du einen Verbraucher drin. Dann kannste eine Sicherung nach der anderen ziehen und wenn die Prüflampe ausgeht, weißte wo der Verbraucher ist. Wenn das nichts hilft. Der 190er hat vor dem Sicherungskasten einen Relaiskasten. Da drin ist ein blaues Relais. Dieses ist für die Ansaugrohrvorwärmung. Zieh das dann mal ab, ob dann die Prüflampe ausgeht. Das soll ja auch öfters mal defekt sein !

    Ok, dann weiß ich jetzt ja bescheid. Danke euch ! Also falls es soweit kommt, daß der Gute den Geist aufgibt, werde ich mich gezielt auf die Suche eines 2,3 Liter-Motors begeben. Ich habe gelesen, daß es diesen mit 132 PS oder mit 136 PS gibt. Woanders habe ich gelesen, daß das ab Bj. 1991 nicht mehr so ist, weil die 4 PS durch die Auspuffanlage wieder rausgeholt werden. Ist das der einzige Unterschied oder unterschieden sich die Motoren an sich ???

    Ja, wenn es soweit ist, wird der Motor eingetragen. Ich denke mal, an der Bremsanlage "muß" ich da nix abändern wegen den 14 PS und den paar Nm. Gedanken mache ich mir da um den Kaltlaufregler für die Euronorm 2. Ich hab das Teil eingestragen und finde das Teilegutachten (welches ich ja wegen der Eintragung nicht mehr brauche) nicht mehr. Jetzt weiß ich nicht, ob der 2,3l Motor dasselbe Twintecc-Teil hat ?!


    Das mit dem besseren Durchzugsvermögen hört sich jedenfalls sehr interessant an !

    Hallo Leute. Mein Mercedes 190E 2.0 Liter hat mit der ersten Maschine jetzt knapp 500000km auf dem Buckel, der Gute ! Es kündigt sich ein Motorschaden in nächster Zeit an. Man hört Geräusche vom Kurbeltrieb her. Ich werde ihn fahren, bis er kaputt ist. Als KFZ-Meister bin ich selbstverständlich in der Lage, den Motor wieder komplett zu revidieren. Allerdings stecken in jeder Schraube die 500000km und es ist jedem klar, daß eine Überarbeitung nach der Kilometerleistung einfach nicht lohnend ist.


    "Er hat seine Schuldigkeit getan !!"


    Ich denke, der beste Weg wäre es, wenn ich mir aus einem anderen 190E einen Motor mit um die 120000km nehme und diesen Zerlege, die Ventile neu einschleife und ALLE Dichtungen erneuere. Da ich ein Mensch bin, der gerne Autos fährt, die ein gewisses Potenzial an Leistung (fürs Alltagsfahrzeug in "gesundem Rahmen") haben, stelle ich mir nun die Frage, ob ich nicht gleich statt einem 2 Liter einen 2,3 Liter Motor einbaue. Ich weiß, daß ich für alles, was darüber ist, den ganzen Kraftstrng abändern müßte (zB 2,6er), das kommt für mich wiederum nicht in Frage.


    Jetzt interessiert mich:


    - Paßt der 2,3l-Motor an das 4-Gang-Getriebe meines 2 Liter-Wagens ??
    - Paßt der Kabelstrang ??
    - Gehe ich Recht in der Annahme, daß ich einfach ein anderes Steuergerät aufstecken kann ??
    - Was muß grundsätzlich beachtet werden ??



    Gibt es von den 2,3l-Motoren verschiedene Versionen ?? Zum Beispiel, die einen passen, die anderen nicht ?!



    Vielen Dank im Vorraus !



    Gruß Jan

    Also ich habe Erfahrungen mit Motortuning (Chevy Smallblock) gemacht. Es ist IMMER billiger, wenn man zum nächstgrößeren Motor greift, so wie es die Leute hier schon beschrieben hatten (zB 2,6er oder 2,5l 16V). Am Besten einen Wagen mit Unfallschaden kaufen und den Kraftstrang umbauen. Oder einfach eine kürzere Hinterachse einbauen. Das gibt ne bessere Beschleunigung, allerdings ne kleinere Endgeschwindigkeit.


    Zum Motortuning. "Größer ist gleich besser" ist der Gedanke, den viele Leute pflegen. Das ist GRUNDSÄTZLICH falsch ! Die Abstimmung muß passen.
    Zylinderkopfbearbeitung will gelernt sein und ist nichts für Laien. Das polieren der Einlaßkanäle ist grundsätzlich falsch, weil durch die polierten Kanäle an den Wänden der selben Tröpfchenbildung entsteht und das im Motor ankommende Gemisch zu mager ist. Es gilt: Zylinderkopf planen für höhere Verdichtung, Einlaßkanäle nur GLÄTTEN und Kanten brechen. Auslaßkanäle kann man polieren.
    Eine größere Drosselklappe bringt gar nichts. Im Gegenteil. Das verlangsamt bei Gasgeben durch den größeren Durchflluß die Geschwindigkeit der Gassäule so sehr, daß der Motor untenrum ein gutes Stück schlechter geht und oben rum nur etwas besser !


    2 Grundsätze aus dem Tuning:


    - Die Nockenwelle muß zum Kopf passen
    - Der Einlaß muß zum Auslaß passen



    Beim Tuning ist es so, daß eine Komponente alleine nichts bringt. Mehrere Komponente aufeinander abgestimmt ergibt Power. Die Abstimmung ist allerdings nicht so einfach. Letztendlich paßt natürlich auch das ganze Verhalten der Einspritzanlage nicht mehr. Der Druck muß erhöht werden, um das Gemisch genügend sättigen zu können bei einer Nockenwelle mit größerem Öffnungswinkel....


    Ich könnte hier jetzt noch seitenweise weiter schreiben. Ich habe in den letzten Jahren hobbymäßig sehr viel gemacht in der Richtung, auch mit Steuergeräteanpassung etc.


    Also, am Besten den Motor original lassen oder zu einem größeren Originalmotor greifen !!!

    Ich glaube jetzt wird hier etwas durcheinander gewürfelt. Die Pumpe wird bei 14° nach OT eingebaut. Das heißt, der Zeiger in dem Loch seitlich der Pumpe sollte dann mittig stehen, um das Arretierwerkzeug zu montieren. Was anders ist die Motorgrundeinstellung. Wenn die Nockenwellenmarkierung fluchtet, muß die Kurbelwelle selbstverständlich auf 0° OT stehen.
    Die Steuerkette kann an der Einspritzpumpe gar nicht rumspringen. Wenn man die Unterdruckpumpe demontieren würde, würde man sehen, daß ganz knapp über der Kette ein Stift ist, so das diese nicht von dem Kettenrad springen kann. Dieser Stift ist übrigens der gleiche, wie die zwei von der Gleitschiene oben im Kopf. Wegen diesem Stift an der Pumpe kann man ja auch die Kette runterfallen lassen, wenn man das Nockenwellenrad abmontiert, um die Kopfdichtung zu machen.


    Ich würde in so einem Fall die Unterdruckpumpe ausbauen und den besagten Stift ziehen. Dieser ist etwas auf 2 Uhr. Dann würde ich ein ganz dünnes Blech holen und das zwischen Kettenrad und Kette legen. Dann die Pumpe direkt am Sechskant vorne drehen bis auf Markierung und das Arretierwerkzeug montieren. Dann würde ich die Kurbelwelle drehen auf 14° nach OT. Dann das Blech rausziehen, daß die Kette wieder auf dem Kettenrad liegt. Würde dann das Nockenwellenrad abmachen und die Kette oben zusammen machen. Eine zweite Person hält die Kette stramm und man dreht den Motor auf 0°OT Kurbelwelle. Selbstverständlich vorher das Arretierwerkzeug aus der Pumpe entfernen. Dann das Nockenwellenrad montieren. Kettenspanner rein, mit 70 Nm anziehen. Dann den Motor 2 Mal drehen. OT-Markierungen NW/KW abgleichen. Wenn OK, Motor auf 14° nach OT drehen und schauen, ob das Arretierwerkzeug der Pumpe paßt. Den Stift hinter der Unterdruckpumpe wieder einschlagen und alles zusammen bauen....

    Heute Morgen ist mein 190E erst nach mahrmaligem orgeln angesprungen. Benzinpumpe ist gelaufen. Also habe ich mir kurzerhand ein neues Überspannungsschutzrelais und neue Zündkerzen besorgt. Das Überspannungsschutzrelais ist bei schlecht anspringendem Motor eh ein Klassiker beim Mercedes und die Kerzen waren nach 30000 km auch kein Luxus.


    Nun zu meiner Frage. Das alte Ü-Relais hat die Teilenummer 2015403845 und das neue hat die Teilenummer 2015403745. Beim alten Ü-Relais war nur eine 10A-Sicherung. Beim neuen dagegen 2. Ich weiß, daß es sich ersetzt hat und das es in jedem Fall paßt. Jetzt würde mich mal interessieren, wozu das neue Relais 2 Sicherungen hat und mehr Pins, die jetzt sozusagen ins Leere gehen am Stecker. Weiß jemand, wozu diese Pins normalerweise sind und was da geändert wurde ???