Irgendwie ist es ein hammerharter Flashback.... Das Rust-n-Roll steht unmittelbar bevor, ich hab ein Projekt in der Pipeline und Fiero-Girl aka Tüte muss wieder als kreative Kernkompentenz meine Bilder im Kopf (*lol*) letztendlich aufs Auto bringen.
Die Challenge war diesmal echt hart, da im Gegensatz zum Raider-Schriftzug auf der Wanderdüne keine vergrößerbare Vorlage vorlag, sondern die Vorlage erst einmal aus meinem Hirn über Fiero-Girls Hände auf Papier gebracht werden musste.
Dies geschah in 2 Sitzungen, die allerdings im Abschluss die Kernaussage "Ich mach das frei Hand" von Ihr hervorbrachte, da es nahezu unmöglich ist, den Schriftzug wie bei der Wanderdüne einfach so aufs Auto zu übertragen...
Nach einer unruhigen Nacht und mit mulmigen Gefühl bin ich heute morgen an die Schörn rausgefahren. Natürlicherweise habe ich für ein bissel "Breakfast-Warez" gesorgt, den leerer Bauch kämpft nicht gern...
Nach der Einverleibung des Frühstücks (ein dreifach Hoch auf die Tupperware-Isolierkanne von Fiero-Girl, die uns heißen Kaffee servierte) gingen wir daran unter den Klängen des neuen Mono Inc.-Albums, die letzten "Highlights" am Herbert zu setzen.
Zuerst den Herbert auf eine brauchbare Arbeitshöhe bringen (Natürlich mit Unterstellböcken => Safetiy first)
Da der Herbert so tief ist, das unser Rangierwagenheber nicht drunter kommt, erstmal mit dem wackeligen (Orginal-) Wagenheber auf eine vernünftige Höhe bringen und dann auf die Unterstellböcke setzten:
Fiero-Girl zeichnete bei bester Laune die Buchstaben mit rotem Edding auf die "Sacco-Bretter" (Leider sieht man auf dem Bild nichts davon). Dannach wurde der "Trenner" abgeklebt.
Zuerst arbeitete Fiero-Girl die Umrisse der Buchstaben mit reinweißem Lack heraus.
Danach die Zwischenräume auslackiert, schon sind Zweidrittel der ersten Schicht auf der Fahrerseite fertig.
Nach dem Ablösen des Abklebebandes sieht man schon wo die Reise hingeht. Hier ein Link zum geistigen Urvater der Idee
Nun ging es daran, die "Schatten" des oberen Drittels der Schrift herauszuarbeiten.
Das kann schon was...
Aber diesmal ist nicht nach der Fahrerseite Schluß, sondern auf der Beifahrerseite gehts weiter.
Gefühlt doppelt so schnell wie die Fahrerseite war die Beifahrerseite fertig in reinweiß lackiert.
Das Fiero-Girl noch Etwas zu erledigen hatte, nutze ich die Zeit um den Herbert zum "Trocknen" in die Sonne zu stellen.
Nach der Rückkehr von Fiero-Girl gings daran, das reinweiß Vorgrundierte mit Elfenbein zu veredeln.
Das schaut doch schon ziemlich amtlich aus.
Aber dann auf einmal "ALLLAAAARRRRM!!!! Der Lack kommt hoch!".
Ich hatte, in der Befürchtung das das Elfenbein nicht vernünftig decken würde, das Reinweiß an ein paar Stellen nochmal nachgestrichen und an den Stellen scheint der Lack noch nicht richtig durchgetrocknet gewesen zu sein.
Da werde ich morgen noch mal mit Schleifpapier bei und Elfenbein drüberlegen müssen, bevor ich da auch den hochglänzenden Klarlack (der bereits auf der restlichen Karosserie schon ist) drüberziehen kann.
Auf der Beifahrerseite lief das Ganze (zum Glück) deutlich unspektakulärer ab.
und hier das Ergebnis im gleisend hellen Licht der Odenwälder Mittagssonne. Die Beifahrerseite ist Fiero-Girls Lieblingsseite, da der Schriftzug durch die andere Teilung deutlich besser rüberkommt.
Wie oben schon geschrieben geht es morgen früh ans Ausbessern der "hochgekommenen" Stellen und evtl. abends schon an den Klarlack der das Ganze haltbarer machen wird.