Einer bleibt nicht gern allein - mein Neuzugang...

  • Zum Rost:
    Tja, ich musste meinen auch an solchen Stellen schweißen. Das ging doch bestimmt von so einem Haltestift für die Radhausschale aus, oder?
    Ist kein großer Akt. Schön vorbereiten (Frei machen, Kühlwasserbehälter raus, am besten gleich den Koti ab und zum Schweißer schaffen. Ist machbar, nur ein einzelnes Blech (oder maximal zwei, irgendwo dort ist glaube auch ein Blech aufgedoppelt), sollte also bezahlbar sein. Trotzdem: Kontrolliere bevor Du ihn hinschaffst, dass alle anderen Stifte rostfrei sind...wird wohl nicht der Fall sein, wie bei 99,9995 aller 190er auch.


    Glückwunsch zum Neuerwerb.

  • Abend Bianca!

    Zitat

    und wenn, wie in deinem Fall, das Blech schon weggefault ist,hilft eigentlich nur ein neuer Radeinbau,wenn es dauerhaft und haltbar werden soll.


    Heut muss ich dir mal widersprechen [Zuprosten]
    Die Stelle ist nicht weiter wild, das ist i.d.R. einfach zu schweißen, ein neues Stück Blech rein und gut, möglichst ne geschlossene Naht punkten und gescheit grundieren und versiegeln (Karosseriedichtmasse streichen), dann hält das ewig. Den kompletten Radeinbau zu tauschen halte ich für kontraproduktiv, man erzeugt dabei eine unnötig lange (sehr lange!) Schweißkante, die man a) erstmal blank machen muss b) beim Schweißen auch auf der Rückseite Lack/Grundierung verschmort, die man nie wieder hinkriegt und c) man hinterher auch wieder professionell versiegeln muss. Das zu bezahlen, wird extrem teuer. Oder Murks.


    So braucht man nur den befallenen Bereich zu berühren, macht ins neue Blech ne Schraube + Kontermutter rein, statt dem blöden Plastikding dann ne gescheite Mutter mit großer U-Scheibe, ordentlich Wachs drüber, dann passt das.


    beste Grüße!
    Jo

  • Glückwunsch zu dem schönen Auto !!! [yo]


    Diese Innenausstattung hätte ich gerne in meinem 190er ...

    Viele Grüsse von Stern zu Stern
    Carsten


    Mercedes 190 E - rauchsilber met. - Stoff schwarz - EZ 08/1988

  • Herzlichen Glückwunsch zum Wagen, würde mir auch sehr gefallen.


    Worauf ich am meisten Neidisch bin, ist die Lange Braune Mittelkonsole mit Klima!!!! Die suche ich auch...


    Was den Rost angeht: Ich denke alles ist machbar, und bei dem Wagen wahrscheinlich auch Sinvoll es machen zu lassen.

  • Guten Morgen Zusammen,


    vielen Dank für die positiven Anmerkungen [yo] - mit gefällt das Wägelchen auch Super!
    Richtig wohnlich isser innen, und in weiss finde ich die Form auch super! [rock]
    Scheint eine nicht allzu oft georderte Ausstattungsvariante zu sein, oder !?


    Ich muss jetzt nur das Thema mit dem Radlauf in den Griff kriegen, ich kann da immer nur ganz schlecht schlafen [heul] [smilie=schlaf.gif]


    Aber ich denke auch, dass er vom Grundzustand und Ausstattung etc. erhaltenswert ist, auch wenn vielleicht noch an den WHA was sein sollte.
    Mein Einsachter ist wirklich tippi-toppi, aber ich bin sicher, dass auch hier die WHA`s nicht perfekt sind. Die sind glaub nur bei Neuaufbauten wirklich fehlerfrei....


    Mo/Di wird er angemeldet und kommt dann zum Karosserie-Bauer unseres Vertrauens, der kann was und soll dann sagen wie er den Zustand bewertet.
    Danach evtl. gleich den Radlauf schweissen, nach den WHA schauen, und ihn dann von unten reinigen und satt konservieren.


    Grüße
    Dani

    Grüße Daniel
    [Zuprosten]


    Alter und Skrupellosigkeit werden immer über Jugend und Talent siegen
    ***1992-Benzin-2.0-Automatik-Artikweiss - ca. 122 TKM***
    PS: Ich bin ein Mann, ich hänge meine Kleider am Boden auf....


  • Konservieren musst du bestenfalls die Hohlräume. Den Unterboden mit irgendwas vollzusprühen oder -pinseln bringt überhaupt nichts, außer dass Du den Mist nicht mehr siehst. Ich kenne nun mittlereweile einige rostende 190er. Daher empfehle ich Dir: Mach Dir die Arbeit: bau die Saccos und Schwellerverkleidungen ab, nimm die vorderen Kotis ab und ziehe alle Stopfen im Utnerbodenbereich, und wenn sie noch so rostfrei aussehen und entferne im umkreis von mindestens 1cm den Unterbodenschutz. Bringe dort nach Verarztung des vorhandenen Rosts Farbe auf (nicht zu dick, aber dicht) und setze die Stopfen mit Wachs oder Fett wieder ein. Gleiches gillt für die WHAs und die Stifte der Radhausschalen vorn. Kotflügel musst Du abnehmen, weil Du sonst an die zu 90Prozent rostende A-Säule nicht rankommst.
    Alles andere ist Brotlos. Der 1.8er meiner Tante wurde beim Vorbesitzer auch mit Unterbodenschutz versehen, gebracht hat es überhaupt nichts, außer dass der Mist bei der Rostbekämpfung beim Entfernen des UBS mit der Flexdrahtbürste rumschmierte.
    Dabei ist es auch völlig wurscht, ob es nun Bitumen, Wachs oder sonstewas ist, was da draufgemacht wird.
    Erst wenn Du alles geöffnet hast, würde ich ihn zum Klempner schaffen oder hohlen lassen. Wirklich, glaubmir. Nur selber machen bringt was. Keine Firma kann so viel Zeit in so ein altes Auto investieren, wie dafür nötig ist. Es sind nur zwei Nachmittage, aber auch die musst Du einer Firma erstmal bezahlen. [wow]


    Letztendlich ist es Dein Auto und deine Entscheidung, was Du machst. Aber glaubmir: Alle anderen Maßnahmen, außer ihn in einem Raum mit 0% Luftfeuchtigkeit einzumotten bringen nichts oder sind gar kontroproduktiv.

  • Zitat von "T993"

    Konservieren musst du bestenfalls die Hohlräume. Den Unterboden mit irgendwas vollzusprühen oder -pinseln bringt überhaupt nichts, außer dass Du den Mist nicht mehr siehst. Ich kenne nun mittlereweile einige rostende 190er. Daher empfehle ich Dir: Mach Dir die Arbeit: bau die Saccos und Schwellerverkleidungen ab, nimm die vorderen Kotis ab und ziehe alle Stopfen im Utnerbodenbereich, und wenn sie noch so rostfrei aussehen und entferne im umkreis von mindestens 1cm den Unterbodenschutz. Bringe dort nach Verarztung des vorhandenen Rosts Farbe auf (nicht zu dick, aber dicht) und setze die Stopfen mit Wachs oder Fett wieder ein. Gleiches gillt für die WHAs und die Stifte der Radhausschalen vorn. Kotflügel musst Du abnehmen, weil Du sonst an die zu 90Prozent rostende A-Säule nicht rankommst.
    Alles andere ist Brotlos. Der 1.8er meiner Tante wurde beim Vorbesitzer auch mit Unterbodenschutz versehen, gebracht hat es überhaupt nichts, außer dass der Mist bei der Rostbekämpfung beim Entfernen des UBS mit der Flexdrahtbürste rumschmierte.
    Dabei ist es auch völlig wurscht, ob es nun Bitumen, Wachs oder sonstewas ist, was da draufgemacht wird.
    Erst wenn Du alles geöffnet hast, würde ich ihn zum Klempner schaffen oder hohlen lassen. Wirklich, glaubmir. Nur selber machen bringt was. Keine Firma kann so viel Zeit in so ein altes Auto investieren, wie dafür nötig ist. Es sind nur zwei Nachmittage, aber auch die musst Du einer Firma erstmal bezahlen. [wow]


    Letztendlich ist es Dein Auto und deine Entscheidung, was Du machst. Aber glaubmir: Alle anderen Maßnahmen, außer ihn in einem Raum mit 0% Luftfeuchtigkeit einzumotten bringen nichts oder sind gar kontroproduktiv.


    Hey Du,


    ich habe jetzt Deinen Thread noch zweimal gelesen, war gerade nochmals draussen und habe meine WHA angeschaut - an drei bin ich drangekommen, er steht grad in der Garage rechts an der Wand und nur kurz anmachen zum umparken und wieder aus - das tut man der Machine nicht an.
    Alle drei WHA haben ganz vor natürlich ganz leicht bissle Gammel, aber drumherum sind sie noch in Wagenfarbe weiss und mit dem Schraubezieher kratzt man nix ab. Die sehen also noch gut aus. Ebenso an den Stopfen sieht alles OK und fest aus - gut Ausgangsbasis !!!
    Im hinteren Radlauf links um einen Stopfen ist Pberfläschenrost, den Gummi habe ich gezogen, drin und nach ca. 1 cm drumherum siehts gut aus....


    Ich habe innerlich nun beschlossen - den Radlauf vorne lasse ich vom Profi richtig machen, und dann werde ich den weissen wieder per Hand auf Vordermann bringen!!! [klatsch] Was gut ist soll besser werden, was vielleicht schlecht ist auch !


    Ich habe nur "Muffe" vor der Demontage der Schwellerverkleidung und Saccos - das blockiert mein Antrieb bissle.


    Wenn ich im Rad lauf dann um den Stopfen mit der Bohrmaschine und ner Drahtbürste den Gammel weg habe, wie mache ich das dann Korrekt dass es haltbar ist ?! mit was kleide ich die Radkästen aus, damit der Steinschlag etc keine Chance mehr hat ?!!?


    Merci für weitere Tipps !


    Dani

    Grüße Daniel
    [Zuprosten]


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    PS: Ich bin ein Mann, ich hänge meine Kleider am Boden auf....


  • Hi zusammen!


    Zitat

    Konservieren musst du bestenfalls die Hohlräume. Den Unterboden mit irgendwas vollzusprühen oder -pinseln bringt überhaupt nichts, außer dass Du den Mist nicht mehr siehst. Ich kenne nun mittlereweile einige rostende 190er.


    Kann ich uneingeschränkt zustimmen, zumindest dann, wenn man unter "Unterboden" die Bodenwannen und großen Flächen versteht. Die Rosten am 190er nicht, nur in Einzelfällen. Trotzdem: Unterboden versiegeln! Dann aber nur die nötigen Punkte, d.h. um die Stopfen, Falze, Überlappungen (auch am HA-Träger) bei Verschraubungen, usw., dann noch die Achsaufnahmen und Federdome vorn, wenn das alles gemacht ist, wurde max. 1kg Wachs/Fett verarbeitet, etwas Öl (Fluid Film), es wurde einige Stunden geratzt, demontiert und GENAU geguckt. So dämmt man den wüsten Gammel ein.


    Gerade bei dir, Dani, hab ich ja am 1,8er gesehen, dass die Versiegelung zwar ausgeführt wurde, dass aber gerade die wichtigsten Punkte nicht gemacht wurden. Das ist leider absolut die Regel. Dabei sterben die Kisten nicht an kleinen Löchern im Schweller oder der Bodenwanne, wüst sind die verbauten Stellen, die tragend sind.


    Achso: mach mal Bilder von der Stelle im Radlauf, dazu musst du gar nicht viel demontieren und hast gleich nen guten Überblick! [yo]


    beste Grüße!
    Jo

  • Aber dem Versiegeln der neuralgischen Stellen am Unterboden sollte ein entfernen des originalen UBS vorangehen. Denn wenn schon Rost (wenn auch nur in Kleinstmengen) drunter ist, kann man das Loch, durch das die Feuchtigkeit da hin gekommen ist, mit einer geringen Wahrscheinlichkeit 100Pro verschließen. Und dazu kommt noch, dass die vorhandene Restfeuchtigkeit zu weiterm Rosten fühtr, wodurch auch die neue Schicht wieder aufbricht.


    Das Demontieren der Saccos ist echt kein Ding. Klingt schlimmer als es ist und ist auch ohne Bühne gut machbar. Wenn Du einen Akkuschrauber mit 8er Nuss und Kreuzschlitzbit besitzt, dann ist das Ganze in einer halben Stunde über die Bühne gegangen. Die Demontage dauert vllt. doppelt so lage, mehr auch nicht. TrauDich! Eine Firma macht es kein Stück besser, als Du es auch kannst. Gerade solche Gedultsaufgaben wie Rostbekämpfung. [yo]

  • Zitat

    Aber dem Versiegeln der neuralgischen Stellen am Unterboden sollte ein entfernen des originalen UBS vorangehen.


    [yo] Eben das meine ich mit Kratzen. Ein scharf geschliffener Schraubendreher und viel Geduld sind die besten Mittel gegen Rost. Ich würde aber NIE alle Stopfen einfach auf Verdacht freipulen, das ist total überflüssig. Selbst bei meinem `86er Diesel mit 330tkm, der nur geschunden wurde, ist da fast alles in Ordnung!
    Man geht einfach her, drückt mit einem stumpfen Gegenstand die Stellen ab und wenn sichs anhört wie Butterkeks, wird der U-Schutz entfernt. So schlimm ist dann ein rostender Stopfen auch nicht, als dass man da gleich alle blank machen müsste. Wenn der Rost weiter vordringt, ist er dann auch nicht mehr zu übersehen und in den meisten Fällen reicht auch dann noch das Freikratzen, Ölen und Versiegeln.
    Ich mach demnächst mal ne Bilderserie, wie die Vorgehensweise bei sowas aussehen sollte.


    beste Grüße!
    Jo

  • Zitat von "Gullideggl"


    [yo] Eben das meine ich mit Kratzen. Ein scharf geschliffener Schraubendreher und viel Geduld sind die besten Mittel gegen Rost. Ich würde aber NIE alle Stopfen einfach auf Verdacht freipulen, das ist total überflüssig. Selbst bei meinem `86er Diesel mit 330tkm, der nur geschunden wurde, ist da fast alles in Ordnung!
    Man geht einfach her, drückt mit einem stumpfen Gegenstand die Stellen ab und wenn sichs anhört wie Butterkeks, wird der U-Schutz entfernt. So schlimm ist dann ein rostender Stopfen auch nicht, als dass man da gleich alle blank machen müsste. Wenn der Rost weiter vordringt, ist er dann auch nicht mehr zu übersehen und in den meisten Fällen reicht auch dann noch das Freikratzen, Ölen und Versiegeln.
    Ich mach demnächst mal ne Bilderserie, wie die Vorgehensweise bei sowas aussehen sollte.


    beste Grüße!
    Jo


    Hey Jo,


    das mit dem Radlauf ist nun wirklich dumme gelaufen, aber diese Stelle dient sicher nicht als Referenz für das ganze Fahrzeug! [klatsch]
    Das ist und bleibt eine beschissene Stelle! [cussig]
    Und ich werde vorgehen wie Du schreibst - nicht alles aufreissen - sondern drücken und nach "Butterkeksen" suchen und aber alles regelmässig im Auge behalten. Mit bissle MS und FLuidFilm präventiv arbeiten. [yo]
    Ich glaube hier liegt viel vom Erfolg, wenn man beginnenen Stellen keine Zeit läßt. Ein 20 Jahre gefahrenes Auto ständig komplett Gammelfrei zu halten ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit (bei einem Alltagsbenz) [1hammer]
    Ein SLR der nur 3x im Jahr raus darf wenns knochentrocken und staubig ist, geht das sicherlich. [smilie=confsed.gif]


    Zudem, Leute, ganz realistisch:
    Ein W201 ist sicherlich ein tolles Auto, nicht umsonst machen wir das alle hier und manche haben auch mehrere..... [Tanz]
    Aber - man sollte Spass haben an der Karre - also auch mal nicht an Rost denkend damit fahren!!!!
    Daimler hat im Museum noch einen oder mehrere stehen zum anschauen - der Rest sollte fahren und das Thema W201 mit Leben füllen!!! [rock]


    Ich glaube nicht, dass es mein letztes Auto sein wird. Erhalten ja - übertreiben nein.... [yo]
    Und Gammel entfernen ist genetisch bedingt bei mir - aber nicht die Karre zerlegen und welchen suchen [smilie=hubba.gif]
    Dann ist das Skelett neuwertig und die Maschine explodiert ..... Muphys Law !!! [Bekloppt] [lach]


    Aber der Radlauf - sowas man einen echt fertig [Bekloppt]


    Egal - ich habe beschlossen ich mache den Kerle wieder knuffig, also Radlauf schweissen, in die Garage stellen und über den Winter "ran an Speck "!!!

    Grüße Daniel
    [Zuprosten]


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    PS: Ich bin ein Mann, ich hänge meine Kleider am Boden auf....


  • Gut, an dieser Stelle scheiden sich unsere Geister. Das ist aber nicht allzu schlimm.
    Denn beide Mehtoden führen zum Ziel. Deine hat den Vorteil, dass es a) weniger Arbeit ist udn b) mehr Originalsubstanz- und optik erhalten bleibt. Der Nachteil ist allerdings, dass man spätestens nach einem Jahr erneut untersuchen muss, um zu verhindern, dass man zu spät kommt. Und ich persönlich hätte keine Lust, jedes Jahr die Saccos abzubauen, weil wieder ein Stopfen in den kritischen Bereich kommt.
    Da ich gewöhnlich mit dünn aufgetragenem Chassislack arbeite bilde ich mir ein, dass man es dort schneller sieht, wenn es rostet, und vor allem, dass man das Zeug wieder abbekommt, wenn man die Schwellerverkleidung nur leicht runterzieht. Vllt geht das mit dem originalen UBS auch, aber ich denke eher nicht.
    Wie gesagt: ist Glaubensfrage. Ich behandel, wenn ich einmal dabei bin, alle Stopfen in Serie und habe alle genaustens inspiziert.
    Und ich habe auf diese Art und Weise schon mittlerweile fünf Autos auseinandergenommen (die vier meiner (etfernten) Familie und den Spender). Dabei habe ich pro Auto maximal ein Viertel rostfreie Stopfen vorfinden dürfen...
    Was auch immer man macht, ist eigentlich egal - nur machen muss man was, und zwar nicht zuschmieren, sondern gegebenenfalls öffnen.

  • [Tanz]


    Hey Andreas,


    danke für die Blumen [yo]
    Freut mich dass er so gut ankommt - aber hauptsächlich kommt er bei mir gut an [lach] [rock] [Tanz]


    Jepp, unten zuschmieren und den Gammeleinklemmen hilft nüscht - ich schaue einfach mal, was ich wirklich finde, wenn ich ihn nach dem schweissen wieder zurückhabe....


    ich kannja Einsachter fahren im Winter und den weissen schonen [klatsch]


    Grüße
    Dani

    Grüße Daniel
    [Zuprosten]


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    ***1992-Benzin-2.0-Automatik-Artikweiss - ca. 122 TKM***
    PS: Ich bin ein Mann, ich hänge meine Kleider am Boden auf....


  • Zitat von "T993"

    Gut, an dieser Stelle scheiden sich unsere Geister. Das ist aber nicht allzu schlimm.
    Denn beide Mehtoden führen zum Ziel. Deine hat den Vorteil, dass es a) weniger Arbeit ist udn b) mehr Originalsubstanz- und optik erhalten bleibt. Der Nachteil ist allerdings, dass man spätestens nach einem Jahr erneut untersuchen muss, um zu verhindern, dass man zu spät kommt. Und ich persönlich hätte keine Lust, jedes Jahr die Saccos abzubauen, weil wieder ein Stopfen in den kritischen Bereich kommt.
    Da ich gewöhnlich mit dünn aufgetragenem Chassislack arbeite bilde ich mir ein, dass man es dort schneller sieht, wenn es rostet, und vor allem, dass man das Zeug wieder abbekommt, wenn man die Schwellerverkleidung nur leicht runterzieht. Vllt geht das mit dem originalen UBS auch, aber ich denke eher nicht.
    Wie gesagt: ist Glaubensfrage. Ich behandel, wenn ich einmal dabei bin, alle Stopfen in Serie und habe alle genaustens inspiziert.
    Und ich habe auf diese Art und Weise schon mittlerweile fünf Autos auseinandergenommen (die vier meiner (etfernten) Familie und den Spender). Dabei habe ich pro Auto maximal ein Viertel rostfreie Stopfen vorfinden dürfen...
    Was auch immer man macht, ist eigentlich egal - nur machen muss man was, und zwar nicht zuschmieren, sondern gegebenenfalls öffnen.


    Ich gebe Dir absolut Recht - nur drüberschmieren geht gar nicht !! Dann lieber aufstechen und Maßnahmen ergreifen... [yo]
    Klingt wie in der Pupertät mit den Pickeln, was [lach] [lach]


    Aber sag mal - wie mache ich denn die dann blanke Stelle im Radlauf hinten um den Stopfen wieder fit !? [smilie=confused-smiley-013.gif]
    Tipps / Tricks / Produkte !? [smilie=hubba.gif]

    Grüße Daniel
    [Zuprosten]


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  • Tja, auch dort scheiden sich die Geister. Chemie ist wundersam.
    Meine Theorie zu dem Thema:
    -Rostumwander von Würth (wo Rost ist)
    -Kwasny Rostschutzgrundierung rotbraun (nehme ich auch in die Dopplungen vorm Schweißen, daher weiß ich, dass das Zeug nicht nur aus Wasser besteht. Verbrennt zu gelblicher, fester, scheinbar metallhaldiger Asche. Und riecht bei der Verarbeitung wunderbar intensiv nach Lösemitteln. (Das sollte ich hier gar nicht schreiben...morgen gibt es das Zeug nicht mehr, weil es das Umwelt-sonstewas-Amt entdeckt hat.... [1hammer] )
    -2-K-Chassislack, glänzend. Deckt prima, hält den Schmutz nicht. Und man sieht, wenn es wieder rostet.
    -Stopfen mit Wachs oder Fett einsetzen (Ich verwende Elaskon K60ML verdünnt mit Graphitlösung von Karipol, ist aber beides seit 20 Jahren nicht mehr lieferbar...wobei...Elaskon gibt es noch, aber 60ML nicht mehr, war doch schon kurz vor der Wende das 2000er der letze Schrei...)


    Man kann aber auch mit Karosseriedichtmasse gepinselt arbeiten. Hat meiner Meinung nach aber den nachteil, dass es, genau wie der original UBS unterrosten kann, unerkannt.


    Mein aktuelles Projekt, der B1000, hat, da es eine Ersatzkarosse ist, noch nie Unterbodenschutz gehabt, nur gaaaaaaanz dünne schwarze Farbe. Überall kleine Rostpickel auf dem Unterboden, aber nichts ernstes. Nennenswerten Rost nur an den ebenfalls unversiegelten Blechdopplungen im Spitzbereich der Räder und aus den unversiegelten Hohlräumen (nichtmal Grundierung...) heraus. Aber Stopfen in den Schwellern hat er auch. Hier ist auch nur wenig Rost, keine nenneswerte Zerstörung.
    Was ich damit sagen will:
    Nahtversiegelung mit weichem Material ja, unbedingt, flächenhafte Anwendung nein, danke. Der UBS ist beim 190er der Grund für das Stopfen- und Stehbolzenrostproblem.


    Langsam können wir den Threat umbennen in "Rostschutz am 190er", oder so....

  • Zitat von "T993"

    Langsam können wir den Threat umbennen in "Rostschutz am 190er", oder so....


    [lach]
    Hast Recht, mir wäre auch lieber gewesen, das nicht mein Neuzugang zum Stein des Anstoßes geworden wäre.
    [heul]
    Aber herzlichen Dank auf alle Fälle für die Tipps.


    Ich würde wenns losgeht bei Problemen mit Bildern nochmals vorstellig werden - Ok ?!


    Probleme - jetzt schreib ichs schon bevors losgeht... [Bekloppt] [kotz]

    Grüße Daniel
    [Zuprosten]


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  • Morgen!


    Gerade die Stopfen unter den Schwellerverkleidungen (die ja echt einfach anzuheben bzw. zu entfernen sind, ohne viele Clipse zu zerstören) haben an meinen und den meisten Kisten, die ich bisher sah, garnix. Null. Niente. Und wenn, dann ist das ein derart lachhaft einfach zu reparierender Bereich, dass ich mir die Mühe niemals machen würde, da wegen Rost alles aufzureißen. Gerade diese Stellen sind von Werk aus i.d.R. sehr sorgfältig grundiert und mit U-Schutz absolut dicht verklebt. Schlimm sind die Stopfen, über die keine geschlossene Schicht geht (Schwellerabläufe z.B.), weils da original schon nen Ansatzpunkt für Rost gibt.
    Schwellerverkleidung anheben, mit Hohlraumwachs wachsen und gut.


    beste Grüße!
    Jo

  • Hi Jo!


    in dieser Art wirds dann auch gemacht. [yo]
    Ich mache mir Gedanken, was ich in die Radhäuser reinschmiere, das dann auch Steinschlag etc vom Blech abhält.... [gruebel]
    Schwellerbereiche mit Grundierung und Paste zumachen geht ja, kommt ja nicht auf voller Länge alles angeschossen, aber im Radhaus rummst es ja doch schon ordentlich [heul]


    Morgen wird er zugelassen, dann ist er Mobil und ich kann tätig werden..... [Tanz]


    Grüße
    Dani

    Grüße Daniel
    [Zuprosten]


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