Beiträge von Gullideggl

Morgen zusammen!

Das Wichtigste am Schweißen ist: blankes sauberes Blech, Gerät richtig eingestellt (die meisten nehmen aus Angst zu wenig Strom) und mal zugucken, erklären lassen und testen, wie lange man für nen ordentlichen Schweißpunkt draufhält.
Wenns richtig sauber werden soll, kannst du an einfachen Stellen lochpunktschweißen, das ist dort auch für Laien kein Problem, wo das Blech einfach anzupassen und schön ohne Spalt zum andren überlappend aufzulegen ist. Sonst weniger überlappen lassen und randpunkten.
Grundierung bitte eine zum Pinseln nehmen, die kann man dann schön in den Schweißfalz massieren (deshalb auch nicht durchgehend zupunkten, sondern Zwischenräume lassen, da kann die Grundierung dann über die Kapillarwirkung reinlaufen).
Lieber noch irgend nen Lack drüber, der dicht ist und erst dann U-Schutz oder richtig hochwertigen U-Schutz, noch besser Karosseriedoichtmasse (gibt hald keine so schöne Oberfläche).
Von innen mit Mike Sanders Fett oder Teroson Hohlraum-Spray rangehn, hauptsache kein Billigzeug und guck dir gleich an, wie du von wo gescheit drankommst, wenns schonmal aufgeflext ist.

Gruß Jo

Morgen!

Das dürfte ein Auto mit Automatikgetriebe sein, da gibts verschiedene Sicherheitsmaßnahmen, die dafür sorgen, dass z.B. nur in N und P gestartet werden kann.
Jedenfalls haben die Getriebe einen "Startsperrschalter" und ich denke der steuert das Relais an.

Gruß Jo

Hier zwei Bilder vom Eigenbau:

Zusammengeschweißt aus nem Stück Winkelstahl, oben ein Flachstahl mit Loch und aufgeschweißter Mutter, unten ein Stück Werkzeugstahl (alter großer Maulschlüssel). Der untere Teil warerst aus Baustahl, der war aber nicht stabil genug und hat sich verbogen. Drückt ordentlich, die Handhabung ist aber Mist (springt raus, ist zu dick, usw.).

Gruß Jo

Ich hab mir vor einiger Zeit mal was selbst gebaut, vom Prinzip her sowas da:
http://www.ebay.de/itm/Satz-Ku…zeuge&hash=item2eb9ae355f
Allerdings sieht mein Ausdrücker sehr viel zusammengepfriemelter aus... [lach]

Das Hauptproblem am Eigenbau ist die Gabel, mit der man zwischen Hebel und Spurstangenkopf fährt. Die muss sehr stabil und trotzdem dünn sein. Bei meiner Version ist die Gabel aus nem Stück Werkzeugstahl und hald zurechtgeflext. Ist aber noch so dick, dass man Gefahr läuft, die Manschette kaputt zu machen. Ist bei defekten Köpfen ja egal, beinoch guten, die man ausbauen möchte nicht.

Gegenhalten dürfte von oben evtl mit einer massiven (Vollmaterial)Eisenstange gehen, vom Motorraum aus.

Als Tipp für die Hammermethode: ne alte Mutter von nem Spurstangenkopf aufheben, dann kann man die zum Draufhauen nehmen und macht nix kaputt. Warmmachen ist für mich immer noch die beste Hilfe. Manschetten kann man z.b. mit Alufolie schützen.

Gruß Jo

Morgen!

Zitat

Hab da schon einen Wagenheber druntergestellt, damit es nicht federt, aber der war wirklich fest...

Nur der Wagenheber? Der ist nicht ideal, du brauchst etwas, was Massenträgheit hat. Im Idealfall da nen Amboß drunterstellen [rock] Und weil das nicht geht, eben nen mglichst schweren Stahlklotz drunter. Wichtig ist dabei hauptsächlich, dass er direkt anliegt, den Rest macht die Massenträgheit. Ideal also: Einen Wagenheber mit fettem Stahlklotz oben drauf, der Klotz wird durch den WH direkt angedrückt und die Trägheit des Klotzes verhindert das Federn, weniger der Wagenheber (außer es ist ein fettes LKW-Gerät, das selbst Masse hat). So wird das Kraftstoßprinzip noch wesentlich besser genutz! http://de.wikipedia.org/wiki/Impuls#Kraftsto.C3.9F
Statt vorher sagen wir 1mm federt so ein Lenkhebel mit Wagenheber drunter nur noch 0,5mm, mit Stahlklotz zusätzlich nochmal weniger, sagen wir 0,1mm. Das ist dann schon die 10-fache Kraft, die dann wirkt, obwohl der Hebel weniger belastet wird.
Der Vorteil dabei ist nämlich, dass du den Hebel selbst nur dort belastest, wo es nötig ist, um den Konus rauszutreiben. Der Hebel wird nicht unnötig gebogen. Was nach roher Gewalt klingt, ist also eher schonend fürs Material!
[Klugscheissmodus off]
Aber wie gesagt, ich weiß nichtmal mehr, ob man überall drankommt, um was zu unterlegen. [Bekloppt]

Gruß Jo

Abend Jan!

Zitat

Letztendlich kam nur einer von 4 Köppen beim Hammerschlag, vermutlich dank der Zentralschmiereinrichtung.

[lach] [klatsch]
Der war echt gut! [yo]

Die Köpfe kommen leichter raus, wenn man die Kegelsitze mit nem Gasbrenner sachte erwärmt. Manche springen dann fast von selbst raus. Die Ausdehnung löst den Passungsrost etwas, weil sich das nie genau gleich ausdehnt. Dann beim Hämmern mit was Dickem am jeweiligen Hebel geegnhalten, Stahlklotz oder 5kg-Fäustel o.ä., damit da NIX mehr federt. So lassen die sich meist schnell überreden.

Aber kommt man überhaupt überall mit nem Hammer dran? Vor allem weil manche Köpfe ja auch nach oben rausgehn, oder? Ich weiß grad garnimmer... Hatte damals nen Abdrücker gebaut, etwas murksig aber funzt.

Immer weiter so [yo]

Gruß Jo

Servus zusammen!

Hat alles geklappt, also folgende Schrauben braucht man fürdie neuen Lager:
2 x A2029900504 bolt
2 x A2023520046 stop/plate
Passen definitiv.

Hab alles verbaut, hier beschrieben:
http://w201.com/index.php?page…&postID=740130#post740130

Danke nochmal für die Teilenummern!

Gruß Jo

Morgen!

Vielen Dank euch zwei! Ich glaub jetzt wissen wir alle ein bisschen mehr!
Was mich noch wundert: der Rep-Satz ist laut Onlineauskunft teurer als die Einzelteile... Allerdings sind die neuen 202er Befestiungsteile etwas günstiger als der alte Satz mit 124er Nummer [yo]
Die Lemförder-Lager gibts übrigens im Netz für ~19€/Stück + Versand. Die kleinen kosten um 12€. Jetzt muss nur noch der Gummi für den Federlenker innen kommen, dann hab ich ne fast neu gelagerte HA! [Tanz]
Einbauen muss ichs allerdings noch alles... [kotz]

Gruß Jo

Abend zusammen!

Da ich die Tage die Hinterachse am Schwarzen überholen möchte und auch die hinteren (großen) Gummilager für den Achsträger bestellt habe, bei den Lagern aber keine Schrauben dabei sind, suche ich diese jetzt.
Die Lager sind von Lemförder mit 202er Nummer (schreib ich bei Bedarf hier rein), d.h. das sind die gleichen wie die bei MB auch.
Die alten Lager haben ne 201er Nummer und sind etwas niedriger, d.h. ich bräuchte längere Schrauben und evtl auch eine andere Unterlegscheibe.

Weiß jemand davon die Teilenummer? Wäre cool! [yo]

Gruß Jo

Servus!

Ich glaub das hat mit Freigabe nix zu tun, wenn die jetzigen Regeln weiterhin gelten, sollte das H kein Problem sein!
Allerdings glaube ich wirklich nicht daran, meinen Weißen `89er 2,0D irgendwann auf H-Nummer fahren zu dürfen. Im Gegenteil, ich habe eher das Gefühl, zu wissen, dass das nix wird. Selbst wenn er durch das jetzige Raster nicht durchfällt, wird eben das Raster irgendwann geändert. Würde irgendwo ja auch Sinn machen, finde ich. Auch wenn ichs nicht schön fände.

Gruß Jo

[yo] Meine Worte!

Zitat

Aber die rund 8 Liter/100 meines 190ers halte ich noch für einigermaßen Zeitgemäß,

Absolut! Die modernen Benziner sind den Erfahrungen von einigen Bekannten nach nicht wirklich das Gelbe vom Ei... 2009er Fiesta von nem Bekannten säuft auch 8 Liter, zieht keine Wurst vom Teller und fährt hässlich. Wo ist der Fortschritt? Ok, hat Klarglas, glänzt und ist neu, das macht sich bei Studenten gut.

Zitat

Nee lass mal, ich bleib bei dem alten Geraffel zum Taschengeldpreis.

Eben. Ist nicht nur billiger, sondern schmeckt auch noch nach Leben.

Die Gesamtentwicklung geht eben in die falsche Richtung, "Nachhaltigkeit" ist nur eine leere Phrase, das ganze Gedöns um den Klimawandel ist im Grunde nur inszeniert, wer Hirn im Kopf hat, merkt doch: 80% der Maßnahmen bringen höchstens auf dem Papier was. Der Klimawandel selbst wird dadurch zwar nicht weniger ernst, dafür aber überwiegend wirtschaftlich genutzt und im Grunde noch gefördert statt verhindert. So derart unflexibel sind wir heute. Einst sollte die Wirtschaft dem Menschen dienen, heute dienen die Menschen dieser Idiotie. Aber ich bin auch froh, dass es durchaus viele positiveEntwicklungen gibt, nicht alle lassen sich ewig für dumm verkaufen. [yo]

Gruß Jo

Servus!

Zitat

da wäre dann also die frage nach dem Sinn oder Unsinn der ganzen Debatten um
Dummweltzonen Abwrackwahnsinn etc pp...

Für mich ist es sinnvoll, ein Produkt möglichst lange zu nutzen.

Der meiste Dreck wird bei der Herstellung und der Entsorgung der
Kisten produziert....

So schauts aus. Wobei das möglichst lange nutzen relativ ist, viele alte Kisten (auch unsre 190er) sind nicht gerade sparsam und je nach Fahrleistung nicht immer erhaltenswert. Aber wie pervers viel Energie sämtliche Industrienationen nur in Herstellung von Luxus investieren, wie viele Leute dafür täglich zur Arbeit fahren, wie viele Arbeitsstätten gebaut, beheizt, mit Energie versorgt werden müssen, um diesen Krempel zu produzieren, der ja doch bald wieder out, kaputt oder schlechtgeredet ist, das ist doch das eigentliche Problem. Woran liegts denn, dass man oft über 50km zur Arbeit fährt? DAS ist krank.
Daran ändern neue Autos nichts, die ermöglichen es nur, noch schneller noch tiefer in die Scheiße zu reiten: mehr Produktion, mehr Umsatz, mehr Ressourcenvernichtung, mehr Verblödung...

@ Julius:
Ich seh das genauso. Deshalb gibts in meinen Autos auch keine Plakette mehr. [yo]

Gruß Jo

Morgen!

H-Kennzeichen lohnt sich eigentlich schon, gerade bei Dieseln. Ich seh aber bereits, wie da die Ausnahmeregelung gekippt wird und auch diese Autos nicht mehr in die Dummweltzone dürfen. Man sollte sich das immer wieder vor Augen halten: das ist nur eine Ausnahmeregelung. Was man sich aber auch vor Augen halten sollte: die Dummweltzonen sind egal.
Für Altfahrzeuge wirds immer enger, weil das Umweltbewusstsein der Deutschen vollends in Richtung dümmlichem Nachgelapper von Wirtschaftsinteressen manipuliert wird. Was stinkt oder raucht, ist böse. Eklig. Holzöfen wie Altautos sollte es im Idealfall gar nicht mehr geben. Aber die Wichtigkeit von Mobilität bei der Arbeitsplatzsuche hochhalten! [1hammer]
Jedes Jahr TÜV kommt womöglich auch irgendwann und weil es TÜV und AU neuerdings nur noch im Paket gibt, muss die AU hald auch jährlich neu. Ist ja auch gerechtfertigt, bei den unsicheren alten Stinkern! [annieironie]

Was mir persönlich wesentlich mehr hilft als jedes H-Kennzeichen, ist einfach eine gewisse Portion Sturheit und das Wissen, letztlich beim Erhalt alter Fahrzeuge in etwas Gutes zu investieren, wenns nicht gerade ein viel bewegter Spritschlucker ist. Und es hilft mir, mir nicht einreden zu lassen, ich würde meine Mitmenschen vergiften. Während die Gutgläubigen munter Ressourcen vernichten, den Afrikanern in die Hand kacken und meinen vielleicht mal lebenden Kindern eine Zukunft stehlen, in der es sich zu leben lohnt.

Gruß Jo

Servus!

Gangunabhängig, dafür aber drehzahlabhängig macht die Sache doch schon eindeutiger: höchst wahrscheinlich Motorlager. Meist sieht man schon, dass die Lager Öl verlieren und aufgerissen sind.

Gruß Jo

Morgen!

Zitat

Das Getriebe möchte ich da mal ausschließen

Würd ich auf alle Fälleauch sagen, das Getriebe selbst ist das letzte, was Brummen verursacht.

Freiburg ist leider etwas weit zu mir, sonst hätt ich gesagt, kommst vorbei.

Prüf vor allem mal die Kardanwelle auf Radialspiel, sprich die Welle hoch und runter bewegen/rütteln. Das Kardanmittellager gibt zwar immer nach (das ist ein in Gummi gefasstes Kugellager), das muss so sein, wenns aber zu lose ist oder klackert, ists hinüber.
Kumpels W123 hatte dort ein kaputtes Kugellager, seit das neu ist, brummt nix mehr.

Gruß Jo

Abend zusammen!

Das rechte Motorlager muss mehr Kraft aufnehmen als das linke. Der Motor dreht linksrum (in Fahrtrichtung gesehen, von vorn gesehen im Uhrzeigersinn) und weil er sich ja irgendwo abstützen muss, um nicht mitsamt Getriebe wild Purzelbäume zu machen, hat der Klotz "Elefantenfüße" [klatsch]

Beim Beschleunigen stützt sich der Motor auf seinen rechten Fuß (Fahrtrichtung), im Schubbetrieb auf den linken. Das Drehmoment beim Beschleunigen gerade im 1. Gang ist aber stärker als die Motorbremswirkung.

Ich bin mir nicht sicher, obs zwei verschiedene Lager gibt. Unterschiedlich belastet sind die auf alle Fälle!

Gruß Jo

Servus!

Seltsam finde ich es, dass das nur im 4. Gang auftritt. Nur an der Drehzahl der Kardanwelle liegts also nicht, die dreht geschwindigkeitsabhängig und nicht gangabhängig. Was ich mir aber vorstellen könnte: Im 4. Gang werden die Vibrationen vom Motor direkter übertragen (Übersetzung 1:1). Allerdings sitzt ja der Wandler dazwischen, der Vibrationen recht zuverlässig vernichtet.

Recht einfach prüfen kann man:
- Kardanmittellager (führt meist zu Brummen)
- Motor- und Getriebeaufhängung
- Differential-Befestigung (weiß nicht genau wie das am W201 gelöst ist aber es gibt Gummibuchsen dazu)
- evtl auch Antriebswellen (Gelenkwellen)

Brummen dürfte von einer Unwucht an drehenden Teilen kommen.
Das Getriebe selbst kann eigentlich nicht brummen. Der Planetensatz selbst ist ja fest im Getriebe gelagert, da ists egal, welcher Gang eingelegt ist, da hat nix Spiel, was sich dreht. Höchstens die Kupplungen, die drehen mit. Wenn Bremsbänder Spiel haben, macht das nix, die drehen nicht mit.
Evtl ist echt was an ner Kupplung lose, vll schau ich später mal nach, welche im 4. Gang auf Kraftschluss geschaltet ist und welche nicht.

Wo kommst du bzw. dein Kumpel her? Vll kann sich das jemand ausm Forum mal anschauen/hören.

Gruß Jo

Servus!

Bis da alle Anbauteile getauscht sind inkl. neuer Dichtungen, kannst doch gleich die ZKD machen, ist kein riesiger Aufwand. Wenn man dazu vergleicht: Motor holen, alten wegbringen, das Gelumpe rumwuchten usw., dann die ganzen Teile, die man da auch "wenn man schon dabei ist" erneuern möchte, das ganze Schlauchgeraffel, Gesiffe, Ölwechsel, neu Kühlwasser, alles umschrauben usw. ...
Je nachdem, was unter "Anbauteile" verstanden wird, sind das Anlasser, Wasserpumpe, Thermostat, LiMa, Servopumpe, Zündgeraffel, Ansaugbrücke, Krümmer usw.
Und mal ehrlich: würdest du nen Gebrauchtmotor einsetzen wollen, ohne die Kurbelwellensimmerringe zu tauschen?

Überlegs dir gut Ne Woche Zeit nehmen für die ZKD, dann kann man notfalls auch den Kopf planen lassen. Teile gibts im Zubehr günstig.

Gruß Jo

Morgen!

Für Febi-Lager ist das extrem teuer, so viel kosten nichtmal 2 Stück...
Reklamier die Dinger, gibts im Zubehör von Lemförder für nichtmal 110€ beide inkl. Versand.

Gruß Jo

Kann darauf leider nicht eingehen, lieber führe ich die Arbeiten selbst durch.

Gruß Jo