Welche Winterreifen fahrt ihr?

  • Zitat von "Markus1201"


    Ich hab mich am Ende auch für den hier schon öfters gehörten "Continental ContiWinterContact TS850" entschieden, der in den Tests super abgeschlossen hat und auch preislich ganz in ordnung ist (65€/Reifen).


    Ja, ich fand eben auch den Preis verbunden mit dem Leistungsvermögen des Reifens interessant, vor allem wenn man bedenkt dass die Differenz zu den wirklichen Billigreifen grad mal um die 20-25€ beträgt.
    Bin mal gespannt wie sich der Reifen dann in der Praxis bewährt... [smilie=hubba.gif]

  • Zurück zum Thema:


    mein alter Rauchsilberner, Dunlop Wintersport D3 auf 185/65 R15 - Vortrieb mehr als genug, echt der Hammer, Bremsen ohne ABS - ist mir nicht aufgefallen, dass es sowas gibt, insb. auf Eis.


    Jetzt Firestone Winterirgendwas vom Vorbeseitzer, gleiche Reifengröße, mit ABS, bisher noch keine Erfahrung, aber nach Testberichten zu Urteilen wird das Ding auch fahren.


    Auf dem Volvo: Goodyear UG 7+, auch noch keine Erfahrung, wobei ich jegliches Vertrauen zu Goodyear verloren habe:


    Auf dem 120d damals: auf 195er Größe, erst Goodyear UG GW3 ROF (DER Reifen sollte absolut verboten werden!), Unfahrbar, durchdrehende Räder im 3. Gang auf Trocken. Dafür so gut wie keinen Verschleiß. Ich vermute, dass der Reifen bissi argschnell gealtert ist und schon nach 2 Jahren ein Holzreifen war, insb. auf Nässe hat man schon beim Mitschwimmen im Verkehr Angst gehabt. Aber der Conti WinterContact TS810 SST war dann auch in Ordnung und halt BMW-typisches Steckenbleiben. Wobei bei 350 NM doch bissl viel waren für die Größe.

  • Zitat von "DerSven"


    Aber der Conti WinterContact TS810 SST war dann auch in Ordnung und halt BMW-typisches Steckenbleiben.


    Was ist denn darunter zu verstehen? Ich habe meinen 535 über vier Winter im Schwarzwald bewegt, davor 525 und 325... Ein BMW-typisches Steckenbleiben kenne ich nicht... [smilie=confused-smiley-013.gif]

  • Servus,


    habe 4 Dunlop Winter D3 bestellt. Habe die auch auf dem BMW. Mit den Dingern kannst Du den Mt.Everest hochfahren.


    Von dem ganzen runderneuerten Schrott und Chinaböllern ala Wanli,Rotex,Sunny, etc würde ich dringenst abraten. Immer dran denken: Der Reifen ist die einzigste Verbindung zur Fahrbahn.


    Gruß

  • Zitat von "535Frank"


    Was ist denn darunter zu verstehen? Ich habe meinen 535 über vier Winter im Schwarzwald bewegt, davor 525 und 325... Ein BMW-typisches Steckenbleiben kenne ich nicht... [smilie=confused-smiley-013.gif]


    Für mich isses schon BMW-Typisch: Während die Benze (obwohl sie alle tendenziell eher kopflastiger sind) irgendwie immer vorangekommen sind, isses beim BMW schon bei der kleinsten Schneedecke kritisch geworden und an der Ampel hab ich mit dem BMW auch nur Rücklichter gesehen. Außerdem durfte ich mir regelmäßig die Standardaussage anhören "ich hatte auch mal einen, da musste ich den Berg immer Rückwärts hochfahren, bla bla bla". Und regelmäßig beim Einparken DSC - DTC - ganz ohne Traktionskontrolle probieren.


    Außerdem scheint es mir so, dass BMW nur für sehr schlechte Wintereigenschaften bekannt ist während das ganze nicht auf Benz übertragen wird. Zumindest mein Empfinden.

  • Zitat von "DerSven"


    Außerdem durfte ich mir regelmäßig die Standardaussage anhören "ich hatte auch mal einen, da musste ich den Berg immer Rückwärts hochfahren, bla bla bla". Und regelmäßig beim Einparken DSC - DTC - ganz ohne Traktionskontrolle probieren.


    Außerdem scheint es mir so, dass BMW nur für sehr schlechte Wintereigenschaften bekannt ist während das ganze nicht auf Benz übertragen wird. Zumindest mein Empfinden.


    Generell ist es doch so dass man im Winter besonders besonnen, umsichtig und vorausschauend fahren muss. Ich fuhr nun in den letzten 15 Jahren viele Hecktriebler, auch im Winter.
    Ich kann beim besten Willen keine Vor- oder Nachteile für oder gegen einen bestimmten Hersteller ausmachen. [smilie=confused-smiley-013.gif]

  • Hab ich noch nie gehört, 3er Touring, 5er Touring, Z3, Z4, noch nie ein Problem. OK, wir haben nicht viel Berge,
    aber ungestreute Strecke bergauf durch den Wald war nie ein Problem. Im Gegenteil, wenn man im Winter mal
    Spaß haben will muss man DSC ausschalten, damit mal ein bischen Drifting aufkommt [coyote]


    Ich glaube gerade bei Autos wie BMW und MB oder auch Audi kann man zwar über Geschmack streiten,
    aber in Punkto Fahrwerk und Fahreigenschaftgen sind die schon alle sehr weit oben.


    Grüße,


    Claus

  • Hey Leute


    Ich will mal allgemein etwas loswerden zu den Reifentests in den Zeitschriften usw.
    Ich lese regelmäßig die Auto Bild, Auto Motor und Sport sowie die Autozeitung.
    Da es mich nix kostet lese ich sie alle regelmäßig.


    Irgendwann ist mir vor einigen Jahren mal ein Reifentestergebnis aufgefallen.
    Und zwar habe ich einen Sommerreifentest verglichen mit dem Test im Vorjahr.
    Es ging dabei um den Conti Sport Contact, Goodyear Eagle F1, Dunlop SP 9000, Bridgestone Modell weiß ich nett mehr, Hankook Ventus, Fulda Modell weiß ich nett mehr, Michelin Pilot und noch ein paar andere.
    Also schon die gehobene Liga der Reifen.
    Etwas lustig fand ich das die Punkte welche erzielt wurden beim Conti, Michelin, Dunlop und noch ein oder zwei Reifen vom Vorjahr abgewichen sind obwohl es laut der Modellbezeichnung genau der gleiche Reifen war.
    Da ich ja neugierig bin wollte ich es genau wissen und fragte nach wie es dazu kommt.
    Als Antwort bekam ich von Auto Motor Sport folgendes:
    Die Punkteverteilung richtet sich auch nach dem Teilnehmerfeld.
    Sprich wenn man 10 Reifen in minimale Unterschiede aufteilt die man feststellt und man 10 Punkte vergibt so bekommt der beste 10 und er schlechteste 1. Kommt es dann dazu das ein Hersteller wie Fulda ein neues Modell bringt welches anders einzuordnen ist dann kann sich diese Punktevergabe auch auf die anderen Reifen auswirken weil diese dann in der Tabelle steigen oder fallen und entsprechend auch mehr oder weniger Punkte erhalten. So ungefair jedenfalls wurde es erklärt.
    Für mich war das dann schlicht fürn Arsch und ich richte mich nun nicht mehr nach diesem Quatsch.


    Entscheidend ist in meinen Augen einfach nur das man ein Markenprodukt kauft und keine Billigreifen.
    Ich habe einmal einen "NoName" Reifen gefahren auf meinem Winterauto (einem Fiat Uno) und der Reifen hat sich bei 140 Km/h dann irgendwie einfach vom Felgenhorn gelöst. Warum - Wissen wir nicht. Habens später in der Werkstatt überprüft. Kein Loch und nix zu finden. Reifen aufgeblasen und war auch dicht. Dennoch habe ich dann für 10 Euro mehr ein paar Semperit gekauft denn sehr lustig war es nicht um 21:00 Uhr im Dezember aufm Seligenstädter Dreieck nen Reifen zu wechseln weil der einfach mal von der Felge hüpft.


    Ein Beispiel ins Gegenteil wäre der aktuelle Sommerreifen.
    Ich habe mir vor 3 Jahren die Fulda Carat Exelero gekauft und finde das ist bisher der beste Reifen den ich gefahren habe.
    Vorher Dunlop SP 9000, Hankook Ventus, Kleber Dynaxer - Alles nicht schlecht aber die Fulda bisher die besten. Eine nette Frau beim Reifenhändler hat mich blöd angeschaut als ich nach diesem Modell gefragt habe weil ich diesen Reifen erneut kaufen wollte. Ich sagte ihr der ist doch super. Sie wollte mir den Barum Bravuris verkaufen.
    Aber der Fulda ist nun aktuell dermaßen teuer das ich wohl den Hankook Ventus Evo12 kaufen werde.


    Letztlich ist es wichtig ein Markenprodukt zu kaufen und keinen China Müll.
    Man kauft einfach keine GT Champiro oder Marangonhi oder Roadstone oder wie sie alle heißen.
    Ob Bridgestone, Michelin, Dunlop, Fulda, Goodyear, Conti etc. ist jedoch von der Sicherheit zumindest relaitv woscht und die Unterschiede werden auf diesem Niveau doch recht klein.


    Gruß Timo

  • Hi,
    früher hatten wir auf unserem 2,6er Barum Winterreifen - sie waren beim Kauf dabei. Ich war erst skeptisch, wurde aber eines besseren belehrt.
    Der jetzige 2,0er hat Dunlop Winte Response - geht so, besser mit einem Sack Estrichbeton im Kofferraum. Der 414er hat Conti WinterContact 810. Der 204er hat noch keine Winterschuhe. Mal sehen, was der Freundliche demnächst im Angebot hat.


    Gruß

  • Hi Bianca,
    danke für die Info. Das wusste ich nicht. Dann kanns also durchaus Barum sein... Nachdem meine Reifen immer an Profillosigkeit sterben und nicht an Altersschwäche, könne es fast egal sein.
    Ich denk mal drüber nach...


    Danke und Gruß

  • Tja, und genau das ist der Punkt. Wenn man sich nämlich mal ein bischen umschaut gibts so einige
    weniger bekannte Namen. Aber es sind im Test immer die gleichen, Michelin, Conti usw.


    Für meine Sommereifen z.B. hab ich mich für Bridgestone entschieden, gleicher Preis wie die Michelin.
    Warum: Weil mich die einzelnen Werte interessiert haben und der Bridgestone gefiel mir besser
    im Bremsweg. Außerdem haben die schon immer besser "geklebt", nach meinem subjektiven Empfinden.


    Wenn man immer nur die Test vom ADAC, Autobild usw folgt kann man vermutlich nix falsch machen,
    unterm Strich braucht man aber die Test dann auch nicht. Michelin und gut, teuer aber gut.


    Liegt man halt bei 300 Euro für nen Satz, nur günstig ist anders. ;)


    Grüße,


    Claus

  • Hey Leute


    Da die Diskussion ja recht aktuell ist:
    Hat von euch schonmal jemand BF Goodridge gefahren?
    Ich überlege grade ob ich die BF Goodridge G-Force Profiler kaufe.
    Aber über diese Reifen kann ich irgendwie gar nix sagen und kenne auch niemand der sie schonmal hatte.


    Gruß Timo

  • Zitat von "TK2007"


    Kommt es dann dazu das ein Hersteller wie Fulda ein neues Modell bringt welches anders einzuordnen ist dann kann sich diese Punktevergabe auch auf die anderen Reifen auswirken weil diese dann in der Tabelle steigen oder fallen und entsprechend auch mehr oder weniger Punkte erhalten. So ungefair jedenfalls wurde es erklärt.
    Für mich war das dann schlicht fürn Arsch und ich richte mich nun nicht mehr nach diesem Quatsch.


    Nun ja, im Grunde ist diese Art der Bewertung doch aber logisch, quasi wie im Fußball... In einem Jahr ist man halt mit der Punktezahl X Meister und ein Jahr später womöglich eben nur Dritter...
    Soll bedeuten: Die Entwicklung der Reifen geht, bei den Premiummarken auf sehr hohem Niveau freilich, stetig weiter. Ein Reifen der eben vor 3 Jahren neu auf den Markt kam und in diversen Reifentests Spitze war wird 2012 möglicherweise nur noch Platz 3 oder 4 erreichen, und das nun nicht weil er schlecher geworden wäre sondern die anderen Mitbewerber besser.
    Inwieweit sich das auf die eigene Kaufentscheidung für oder gegen ein bestimmtes Modell auswirkt vermag natürlich nur jeder für sich selbst zu entscheiden. [smilie=confused-smiley-013.gif]

  • Schwierig wird es bei den Bewertungen nur dann, wenn subjektive Eindrücke mit in die Bewertung einfließen.
    Sowas wie z.B. das Fahrgefühl das der Reifen vermittelt.


    Erstens ist das von Fahrzeug und Fahrgestell abhängig.
    Zweitens von persönlichen Vorlieben. Ich mag z.B. Bridgestone, während Michelin einfach nur langweilig ist,
    zweifelsohne ist der Michelin aber ein guter Reifenhersteller.


    BF Goodrich z.B. habe ich nur auf einem 110 Defender gefahren, da ist das ein super Reifen. Allerdings mit
    fetten Stollen und als M+S. Wohl nicht mit einem W201 vergleichbar.


    Und dann sollte man noch berücksichtigen, ob ein Test auch aus dem europäischen Raum stammt. Ich hab schon
    den ein oder anderen englischen Test gelesen, nur weiß ich z.B., das Dunlop in Südafrika völlig andere
    Gummimischungen verwendet als Dunlop in Europa. Einfach auf Grund der unterschiedlichen Witterung.
    Daher wäre ein solcher Testbereicht für den gleichen Reifen hier in DE sinnlos.


    Alles Aspekte die man überlegen sollte. Und vielleicht auch einfach mal verschiedene Tests lesen.
    Besonders lustig ist wenn ein Test zu schlechter Bodenhaftung bei Regen kommt und der nächste Bericht
    lobt die gute Bodenhaftung bei Regen. [coyote]
    Spätestens dann weiß man was von so manchem Test zu halten ist.


    Und dann möchte ich nicht wissen, wie die Tests "gesponsored'" werden... auch das kann ein Urteil sicherlich
    ein Stück weit beeinflussen. Gerade in so Disziplinen wie "Geräusch", "Kraftstoffverbrauch" und "Verschleiß".
    Kriterien, die mit immerhin insgesamt 25% beim ADAC Test Einfluss nehmen. Aus Verkehrssicherheit sollten
    meiner Meinung nach sowas nicht in das Urteil der Reifenbewertung einfließen. Sowas sollte nur aufgeführt sein,
    aber nicht in die Gesamtpunktzahl einfließen.


    Viele Grüße,


    Claus


  • Findest Du? Gut, eine, mehr oder minder starke, Geräuschbildung mag auch jeder subjektiv anders empfinden. Das stimmt sicher.
    Die Themen Verbrauch und Verschleiß hingegen finde ich schon interessant, und vor allem für Vielfahrer auch wichtig. Wenn auch nicht zu 100% auf jeden Fahrertyp übertragbar, klar.
    Dass natürlich eine gewisse Präsenz der Reifenhersteller als Erstausrüster und nicht zuletzt auch Werbepartner in diversen Printmedien nicht grad zu negativen Bewertungen in solchen Test's führt versteht sich ja von selbst.
    Darum dienen sie mir auch allenfalls als Anhaltspunkt, meine eigenen Erfahrungswerte bleiben davon aber unberührt... [smilie=hubba.gif]

  • Na wie gesagt, aufgeführt werden kann man die Kategorien ja, nur als Bewertung find ich's doof.
    Weil da könnte man sich auch noch so vieles andere ausdenken. Z.b. spart man bei runderneuerten
    bis zu 75% an Rohstoffen und Energie, also wäre dort der Umweltaspekt zu erwähnen.


    Umgekehrt findet sich die Spalte Preis beim ADAC auch ohne Bewertung wieder. Müsste aber doch
    genau genommen im Verhältniss zu Krafstoffverbrauch aber zumindest Verschleiß stehen, oder?


    Grüße,


    Claus

  • Zitat von "Claus"


    Umgekehrt findet sich die Spalte Preis beim ADAC auch ohne Bewertung wieder. Müsste aber doch
    genau genommen im Verhältniss zu Krafstoffverbrauch aber zumindest Verschleiß stehen, oder?


    Nicht unbedingt. Umschreiben doch die Test's lediglich die Eigenschaften eines Produktes zum Testzeitpunkt. Und dies sind dann Fakten zum jeweiligen Reifen zugehörig.
    Ein Preis hingegen beschreibt allenfalls den Wert eines Produktes am Markt, ist aber nicht aussagekräftig bzgl. der Eigenschaften und zudem ja auch recht variabel. Es ist ja immer ein "VonBis"-Preis abgedruckt. [smilie=hubba.gif]

  • Ein Preis ist auch eine Eigenschaft des Objekts ;)


    Dabei fällt auf wie schwammig diese Angaben sind:
    Von 93-205 Euro für den gleichen Reifen ist ja wohl super schwammig (Bridgestone Blizzak im aktuellen Test).


    Sowas ließt sich für mich sehr manipulativ, weil zwischen 93 und 205 für den Besten Reifen und 68 bis 160 für die
    Schundgummies. Also einen Überschneidungsbereich von 93-160 Euro, heißt: Man müsste nach dem Lesen eines solchen
    Tests total behämmert sein den Billigreifen zu kaufen, denn im Mittel macht man mit den Besten Reifen ein super Schnäppchen
    wenn man den Top Reifen für 93 Euro bekommt. Vergißt aber dabei zu sagen, dass man mit 100 Euro weiter ist auf 4 Reifen
    gerechnet. Und: die Obergrenze 205 gibt ja ein noch tolleres Gefühl, wenn man den Reifen für sagenhafte 93 bekommt, das
    sind wow: 408 Euro Ersparnis!!


    Ich meine nur die Berechnung, mal wirklich von der Quali abgesehen. Ich finde die manipuliert.


    Da wäre mir sowas wie z.B. bei CT (Computer und Technik) lieber: EVK und Straßenpreis.


    Grüße,


    Claus