Der Winter kommt bestimmt. Project Masse...ferdsch!

Zitat von "Gullideggl"

Hi zusammen!

Ich find die Aktion zwar auch etwas übertrieben, Gewicht auf der Hinterachse ist aber durch nichts zu ersetzen. Klar bringens gute Reifen und ein voller Tank. Dazu aber noch ordentlich Gewicht macht die Fuhre schon nochmal deutlich fahrbarer.
Also den technischen Aspekt von wegen Fahrverhalten und Gefahr des Ausbrechens finde ich im extremen Winter sowas von egal. Da will ich durchkommen, mehr nicht, man fährt sowieso angepasst. Da kann ich mich auch noch an nen vollgeladenen Kofferraum anpassen.
[...]

viele Grüße!
Jo

Endlich einer, der mich versteht!

Ja, ich gebe zu, dass ich in solchen Dingen etwas eigen bin. Ich investiere verdammt viel Arbeit darein, Faul zu sein.
Ich hasse es, dass Alltagsprobleme zu Projekten werden. Dazu zählt auch das mit dem Gewicht auf der HA. Es muss schnell und unkkompliziert gehen, wenn es gebraucht wird. Das schont meine Nerven.

Schneeketten...nunja. Klar, bevor ich mich weiter von zuhause entferne, Lege ich diese immer in den Kofferraum.
Aber diese morgens vor der Schule (oder vor der Uni) "schnell" zu montieren...eher nicht. Das gibt mein Zeitplan einfach nicht her. Ganz abgesehen davon, dass eine Schneekette auch mal ratz fatz richtig Schaden an einem Auto machen kann. Und die Tieferlegung ist da auch nur bedingt hilfreich...

Solange das Salz aber in der Tüte bleibt, bindet es ganz hervorragend Feuchtigkeit im Kofferraum. Wobei mir die Gefahr des Auslaufens auch zu groß wäre. Bin da ein gebranntes Kind...siehe oben...

Spielverderber? Nö. Ist doch eine interessante Info. [yo]

Gut, da bin ich ja beruhigt, denn damit kann ich ja immernoch das Gewicht des Reserverades in den Koffraum tun.... [lach]

Nein, mal im Ernst: Ich habe noch nie gehört, dass einer auf die Art und Weise einen 190er krumm gekrigt hat. Immerhin sind die Autos für extreme Steifigkeit bekannt. Ich vermute dahinter eher fahrdynamische Überlegungen.

Wobei das Problem überladener Kofferräume mir durchaus bekannt ist. Aber nur von Ostautos.

Mein Stiefopa hat es zu DDR-Zeiten geschafft, das Heckblech seines Trabant (Limo) wie eine Ziehharmonika zusammenzufalten. Warum? Nun, es gab gerade mal 6m lange Balken zu kaufen. Also rein damit. Bis vor in den Beifahrerfußraum geschoben, die restlichen 2,50m standen hinten über. Das war in Verbindung mit einer Bodenwelle zu viel für das Heckblech.

Auch sind mir massenhaft Wartburg Campings bekannt, die einen gerissenen Federtunnel haben. Warum? Es scheint ein Kombi zu sein, in den auch verdammt viele Zementsäcke reinpassen. Und wenn es welche gibt, müssen natürlich sofort soviele gekauft werden, wie man fortbekommt.
Dumm nur, dass der Camping eigentlich Camping-Limousine heist und als Reiselimousine gedacht und auch entsprechend knapp dimensioniert ist.

Ich schweife schonwieder ab...

Ich glaube jedenfalls nicht, dass man einen rostmäßig intakten 190er durch reine Zuladung krumm bekommt, bevor die Vorderräder in der Luft hängen.

Das Elbtal ist nun auch nicht gerade mit dem Erzgebirge zu vergleichen. Aber es ist eben ein Tal, und hin und wieder geht es da auch mal berghoch...z.B. in unserer Einfahrt, die ohne die Masse schon nicht machbar wäre. Kein Witz, unsere Einfahrt geht wirklich abwärts, weil das Grundstück zur Elbe hinabfällt.

Gut, der Hamsterhaken würde sicher allein auch nochmal 30kg auf die HA bringen. Nur habe ich keinen dran und will auch keinen.
Wenn ich einen Hänger ziehen will, dann nehme ich unseren Bremer (der im Winter übrigens auch nur fahrbar ist, wenn die Ladefläche ca. 10cm Hoch mit Betonplatten (Bordsteine) ausgelegt ist) oder den Warti, der, als Ostauto, ohne Hamsterhaken irgendwie kaputt wäre.

Das mit dem Fußbodenlack ist ein guter Hinweis. Muss ich mal suchen, ob man das in kleinen, bezahlbaren Abpackungen bekommt.

Heute "ausgeschalt"

Irgendwie ist das ganze ein wenig schwerer geworden, als geplant...uff... [1hammer]

Alles in allem wiegt er Spaß ganze 135kg... [wow]

Nun ist der Beton noch nass, ich hoffe, dass er ein wenig leichter wird, wenn er trocknet. Aber 35Liter Wasser verstecken sich darin ganz sicher nicht.
100kg Zusatzgewicht waren mein Ziel weil ich so letztes Jahr gefahren bin und zufrieden war. Nun fehlen 15kg Reserverad und max. 5kg Werkzeug in der Mulde (Wagenheber, Radschrauben,....)
Sinds immernoch 15kg zu viel...

So werde ich mich morgen mit der großen Flex hinstellen und den größten Klotz (der ganze 42kg wiegt...) von unten ein wenig, naja, aushöhlen...
Das hat auch den Vorteil, dass ich damit den Schwerpunkt des Gesamtbauwerkes etwas weiter in die Mitte des Fahrzeuges bekomme.

Ansonsten bin ich mit meinem "Bauwerk" aber schonmal soweit ganz zufieden.
Die beiden Griffe an jedem der vier Klötze machen ein relativ problemloses Heraus- und Hereinheben möglich, kein Vergleich mit den Sperrigen und nervigen (und inkontinenten) Sandsäcken.

Dann gehe ich morgen Baukleber besorgen und beklebe alle Seiten außer die oberseite jedes Klotzes mit Teppich. Somit hört das Gedecke auf , es scheuert nicht mehr in der Mulde rum und auch eine Berühung der Klötze mit der Kofferraumverkleidung führt nicht mehr sofort zum Kratzer.
Die Oberseite werde ich einfach mit Buntlack streichen, einfach damit eine Schmutzbindende Schicht da ist.

Aber ich habe eine SandsackimKofferraumAllergie weil sie eben doch hin und wieder inkontinent sind.

Und Hochwasser...aaaach nöööö...wir hatten jetzt zwei sogenannte Jahrunderthochwasser innerhalb von 11 Jahren, jetzt muss mal gut sein.

Aber Schweller ausbetonieren ist schon krass...ich meine, wie kommt da da jemals wieder raus? [gruebel]

Gut, in dem basischen Millieu, dass Beton hervorruft, rostet Eisen nicht so gut bis gar nicht, aber ob das wirklich so zweckmäßig ist? Nönö, das machen wir mal besser nicht.

Zitat von "oberst234"

An dem Beton kannst du in die Radmulde doch auch Bauschaum einsprühen, anstatt die Teppiche. Das hält den Klotz auch fest.

Bauschaum wirkt mir zu bröselig, mit der Zeit. Zumal ich ja nicht will, dass es irgendwo irgendwas festklebt, in der Reserveradmulde. Es soll etwas möglichst spurlos herein- und wieder herausnehmbares sein.