Welche Paste ist unter der Batterie?

  • Hallo,
    heut habe ich Zeit und Wetter genutzt und mich um den Bereich gekümmert, in dem die Batterie haust... Ich bin der Meinung, dass es nach 27 Jahren nicht verkehrt sein könnte. :pinch:


    Ich war beim Lösen der drei Schrauben und dem Herausheben der Batterie auch erfolgreich, da es unfall- und verletzungsfrei klappte... ;)
    Das Metallstück - wie heißt das nur? Batterieblech wohl doch nicht ?( - unter der Batterie war leicht angerostet, nix wildes, und das Blech darunter nur schmutzig, kein Rost o.ä. Nachdem ich also Blätterreste ausgesaugt und das silberne Blech mit etwas WD40 gereinigt habe, war ich fertig. Dachte ich. Ich hab mich entschieden, mich um besagtes Metallstück zukümmern und doch nichts zusammengebaut. Batterie also ans Ladegerät.


    Nun hab ich an den drei Gewinden Reste einer weißen Paste gefunden. Wärmeleitpaste ist wohl sinnfrei, Kupferpaste ist es nicht, Polfett auch nicht... Mir fehlt die Fantasie was es sein könnte. Ich möcht es gerne gscheit machen. Hat wer eine Idee?


    Danke...

    • Offizieller Beitrag

    wie heißt das nur? Batterieblech wohl doch nicht ?( - unter der Batterie war leicht angerostet,

    Moin Alex,


    iss schon richtig!So kann man es bezeichnen. Welche Gewinde meinst Du?Dort,wo das Blech angeschraubt ist?Da hat irgend eine Schmiere nichts zu suchen. Aber vielleicht hat da ein Schlaukopf ja diese "Paste" angebracht,um fortschreitende Oxidation an den Schrauben zu verhindern?


    Gruß Bianca

  • Hallo Bianca,


    danke für deine Antwort.
    Ja, ich meine die drei Gewinde, die gen Himmel gucken und an denen das Batterieblech :rolleyes: festgeschraubt ist. Ich werde mir also meine Lieblingszahnbürste schnappen, die weißen Reste in und um die Gewinde entfernen und mich weiter mit der Reinigung des Motorraums befassen.


    Servus und danke
    Alex

  • Die Blechtreibschrauben des Batterieblechs und des dahinter befindlichen Halters für Relais und Steuerteile war bei mir (eigentlich beim 1.8er meiner Schwester) ebenfalls mit einer weißen, kaugummiartigen Dichtmasse versehen.
    Eigentlich logisch: Die Schraublöcher durch das Blech gehen in den Innenraum und zusätzlich schützt es das Blech vor Rost (Blechtreibschrauben sind wahre Rost - Provokateure).


    Ich habe die besagten Stellen bei der Montage mit der ebenfalls dauerelastischen Scheibendichtmasse (kein Scheibenkleber, Scheibendichtmasse!) versehen.
    Ich halte das schon für sehr wichtig, dass das da ist.

  • Hallo T993,
    danke, für Deinen Hinweis.
    So ganz nackig wollte ich das Metall da auch nicht lassen. Ich nehme in solchen und ähnlichen Fällen wie behandelter Falze zum Abschluss immer weißes Sprühfett oder Seilfett. Das werde ich auch hier so tun. Für mich war wichtig zu wissen, ob eine andere technische Funktion dort erforderlich ist.
    :)

  • Hi,


    ich muss T993 recht geben, diese Dichtpaste gehört werksseitig an die Stelle.


    Gruß

    Mein Gesuche: Barockfelge



    Schlachtung:
    Motor, Getriebe, Mittelkonsole, Innenausstattungen (Dattel, Beige, Schwaz, Blau, Grau),
    EFH, ATA, aut. Antenne, Lederlenkrad, el. Fahrerspiegel,
    Schalter, Stahlfelgen, Saccobrett, Fensterscheiben uvm.

  • Finger weg von irgendwelchen Dichtmassen!

    yes sir, private, sir!

    Zitat

    Ich bin es weder gewohnt noch habe ich gedient.

    macht nix Andreas, nobody is perfect.. :D



    Danke für Deinen Hinweis. Mein Ansatz war bislang so, nachdem maxx12 mich an anderer Stelle davon überzeugt hat. Ich nutze, wie geschrieben Fett für solche Zwecke, also entweder schwarzes Seilfett von LiquiMoly oder weißes Sprühfett von Presto.


    Mein ursprünglicher Gedanke war, dass das weiße Zeugs auch vielleicht einen Schutz gegen Batterieflüssigkeit bieten sollte. Wenn dem wohl nicht so ist bleibe ich bei meinem Fett.


    Gruß
    :)

  • Also ich habe wieder Karosserie Dichtmasse druntergemacht, hat 20 Jahre funktioniert, wird's wohl auch weiterhin!


    Klar, zusätzlich "fluid film" !!!! :)

  • Ach was, alles Käse....!!!


    Da nimmt man feinen Quarzsand und verteilt ihn großzügig an besagten Stellen.... Besonders unter dem Batterieblech ;) :D
    Das setzt die Poren zu und dann rostet da nichts mehr! So!


    [death] [death] [death] [death] .....


    hehehe......


    NATÜRLICH NICHT!


    Fett ist schon eine gute Wahl, Loctite Montagepaste nehme ich z.B. für solche Sachen.


    Hier mal die Herstellerangaben:



    Einsatzbereich

    • Montagepaste LOCTITE
    • für Edelstahl, Kupferlegierungen, in feuchter Umgebung und alle anderen Standartanwendungen


    Anwendung

    • für Edelstahl, Kupferlegierungen, in feuchter Umgebung und alle anderen Standartanwendungen
    • universelles, weißes, metallfreies Anti-Seize
    • Gebinde - 500 g Dose
    • Temperaturbereich -25°c bis +900°C
    • Spezifikation - SECLF 216


    Technische Daten

    • Gebinde - 500 g Dose
    • Temperaturbereich -25°c bis +900°C
    • Spezifikation - SECLF 216


    Bei Fetten sollte man aber dann auch für Stehbolzen, wie bei dem Blech, Sicherungsmuttern verwenden. Fette habe ja bekanntlich eine "gleitende" Eigenschaft.... ;)


    Batterieblech heißt übrigens: einfach nur "Rahmen" bzw. "Batterierahmen"
    Gibt ein langes und ein kurzes...... :D

    .....Grammatik gelernt bei Yoda Du hast....


    Ich baue Motoren, die Steuerung dazu ist Hexenwerk.....!!!