Schweller (Einstiegsbleche) schweissen Fahrwerksfedern einbauen (Hilfe/Angebot)

Mit deiner Beschreibung kann man nicht sehr viel anfangen, vlt. stellst du einfach mal ein paar Bilder ein. Per Ferndiagnose den Aufwand und den Preis zu beurteilen funktioniert so nicht.
Da es sich bei deinem Fahrzeug um einen modellgepflegten 190er handelt muss man nicht unbedingt so einen Aufwand betreiben, da die Schweller ohnehin mit Kunststoff verkleidet sind. Man kann aber - es kommt halt immer darauf an was man mit dem Fahrzeug vor hat. Ich habe hier einen Thread, dort stelle ich den Aufbau einer meiner Fahrzeuge vor. Bei dem gezeigten Fahrzeug habe ich z.B. die Quick&Dirty Methode gewählt, nur damit du dir einen Eindruck davon verschaffen kannst wie sowas aussieht. Die Methode ist TÜV-Konform, die Tragfestigkeit ist genauso wie original aber es gibt Abzüge bei der Fahrzeugbewertung bzgl. Wertgutachten o.ä.

Gruß

Ja, typisch, Rost von den Stopfen aus. Da ist reichlich was weggegamelt, meist Kreisförmig um den Stopfen ringsrum...

Ich würde immer das Reparaturblech nehmen, selbst Bleche bauen macht einen Haufen Arbeit. Wobei das Blech natürlich nicht komplett verbaut wird, sondern Stücke - so groß wie nötig - so klein wie möglich.

Nun ist in der Tat die Frage, was Du vorhast. Willst Du mit dem Auto alt werden? Oder ist das das letzte mal TÜV und Du sehnst Dich schon nach einer modernen Krücke?

ICH würde die Bleche sauber zuschneiden (Anpassungsschnitt direkt am Fahrzeug) und auf Stoß einschweißen. Dauert lange, hält aber eben auch viel länger - und sieht viel viel besser aus - jeder (der Ahnung hat) sieht dann, dass sich da jemand Mühe gegeben hat, und es ordentlich gemacht wurde.

Anderenfalls kann man die Bleche auch einfach draufsetzen und fertig, geht viel schneller, gammelt aber auch sehr gern wieder und sieht nicht schön aus - ich mache sowas an meinen Autos grundsätzlich nicht - weil´s Morks ist. Reicht aber für den TÜV locker.

Zum Klempnern der Stellen muss die Plasteverkleidung der Schweller ab, dazu die verkleidungen an Türen und Kotflügel. Dabei kommt sehr sicher eine Menge weiterer Rost zum Vorschein (Wagenheberaufnahmen, mach´mal die vier kleinen Deckel ringsrum auf und gugge mal, was da dahinter so los ist...), die eigentlich genauso TÜV-relevant sind, aber durch die vorhandene Plasteverkleidung für den TÜVer oft aus den Augen - und damit auch aus dem Sinn ist.
Außerdem bietet es sich in dem Moment an, bei der Gelegenheit gleich Frontstoßstange und vordere Kotis mit abzunehmen, um Rost zu bekämpfen - so mann das Auto noch lange erhalten will. Ähnlich verhält es sich mit den hinteren Radhäusern, wo selbige Stopfen ebenfalls vorhanden sind und sicher nicht viel besser aussehen. Auch da besteht dann Handlungbedarf, da durch die Rostlöcher Spritzwasser in den Hohlraum dahinter und von da in die Schweller und den Innenraum gelangt - um sich von da aus dann wieder einen Weg nach draußen zu oxidieren...bis das passiert ist, ist es aber nicht TÜV-relevant.

Kurz: Für 100 Euro ist da nichts gemacht. Es muss ja auch noch Farbe, Grundierung, Unterbodenschutz, Hohlraumwachs, Flexscheiben, Schweißdraht und Gas usw. mitgerechnet werden. Nur - nach deutlich über 20 Jahren hartem Alltagseinsatz hat sich das so ein Auto aus meiner Sicht verdient. So sehe ich sowas.

Hi grüsse dich. Die Fahrwerksfedern kann ich dir einbauen. Die Frage von wo kommste her? Ich komme aus Neuss. LG Ingo

Machen kann man vieles ,was darf es dann Kosten?Kommt ja immer drauf an.Wer was macht ?

...naja, wenn ich diese Probleme hätte - und die habe ich ebenso - möchte ich es zu einem erschwinglichen Kurs so gemacht bekommen,
wie es "T993" beschrieben hat.

Wenn man die Arbeiten an euren beiden Wägen so betrachtet, so ist diese eben kein Pappenstiel, und auch nicht so eben mal auf die Schnelle gemacht, bei Udo seinem muss sogar noch genauer gearbeitet werden da ein Vormopf.

Dann bleibt die Frage wieviel, könnt und wollt ihr selbst machen.

Ich nehme an ein Angebot einer Werkstatt habt ihr schon, was also wäre ein erschwinglicher Kurs?

Gruß Volker

Warst Du denn mit dem Wagen schon mal bei einem Karosseriebauer in Deiner Umgebung? Ich würde da mal vorbeischauen - zumal auch hinter dem sichtbar vergammelten Blech noch einige Überraschungen lauern können: Was bei meinem nach einer morschen Wagenheberaufnahme aussah entpuppte sich als reichlich angeknabberter Innenschweller...