Da ich nach rund 20 Tagen schweißen, flexen, pinseln...das Rostproblem gestern mit dem Schweißen der vorderen Kotflügel (hinten unten, Radlauf oben mitte) fast abgeschlossen habe, kümmere ich mich nun um das Motorenproblem.
Aktuell habe ich zwei zerlegte Motoren zum Vergleich.
Einer hat einen Pleuellagerschaden (ist halt so, wenn man kein Öl nachfüllt, wenn keins mehr drin ist...) und der andere ist der meiner Schwester mit dem Loch im Kolben.
So, nun zum eigentlichen.
Der Block mit dem Lagerschaden soll laut Aussage des Besitzers des Autos, aus dem er stammt, mal ein Austauschblock gewesen sein. Allerdings kann es auch sein, dass der vor dem Einbau in sein Auto schon 500.000km weg hatte...
Bei dem Block hat man das Gefühl, dass man es schaffen könnte sich mit den Fingernägeln in der Kante der Laufbuchsen (Umkehrpunkt Kolbenring) festzuhalten und daran den Block anzuheben.
Soll heißen: Der Umkehrpunkt ist deutlich fühl- und sichtbar und sicherlich 1/10mm tief.
Beim 1.8er meiner Schwester sieht das ganz anders aus. Das Auto hat wenige km weg (glaubhafte 220.000) und dort kann man den Umkehrpunkt kaum sehen und absolut nicht fühlen. Man sieht auch noch den Kreuzschliff in den Laufbuchsen.
Nun zu meiner Frage: Gibt es Erfahrungen, ob ältere Blöcke eine schlechtere Qualität haben, als neuere, oder ob der 2.0er einfach mehr Verschleiß der Laufbuchsen zu verzeichnen hat? Oder hat der einfach nur ein paar 100.000km mehr weg?