Beiträge von Shadowman


    Hallo Mike


    nicht verzagen und das Forum fragen... nichts für ungut,aber wir können auch nicht alles wissen..geben uns aber vieeelll Mühe [yo]


    Schön das das Auto jetzt läuft und du ein Feedback gegeben hast.Macht auch nicht jeder!!!! [yo]


    Feedback halte ich für Selbstverständlich. Schließlich kann der nächste mit ähnlichen Symptomen erstmal davon profitieren.
    Ansonsten war das natürlich ernst gemeint mit dem Dank für die Hilfe. Ohne das Forum wäre ich schon längst verzweifelt. Nun aber kann ich Benz fahren wieder richtig genießen und bin auch froh, dass ich schon so viel selber an dem Auto machen kann...


    Bye, Mike

    An alle Beteiligten vielen Dank für die Unterstützung bei der Fehlersuche. Mein 190er läuft nun wieder tadellos im Leerlauf. Der Fehler war tatsächlich ein defekter Leerlaufsteller. Nachdem ich diesen nun gegen einen gebrauchten getauscht habe, läuft mein Benz wieder einwandfrei und ich total Happy [klatsch]


    Bye, Mike

    Zitat von "benz**peter"

    Auch wenn du am LMM alles gemessen hast und es in Ordnung erscheint, würde ich dir fast dazu Raten, den LMM samt Mengenteiler mal zu tauschen.


    Ich wüßte auch sonst keinen Rat mehr, besonders nachdem du das Stg. schon getauscht hast. [smilie=confused-smiley-013.gif]


    Hmm. Also LMM + Mengenteiler tauschen würde ich fast nicht mehr machen, zu kostspielig. Dann lieber den Benz verkaufen und mich nach einem anderen in besserem Erhaltungszustand umsehen bzw. diesen Winter erstmal mit dem Problem fahren. Geht ja wie gesagt, wenn man den Bowdenzug strafft.
    Einzig den Leerlaufsteller werde ich ggf. mal noch wechseln.
    Was ich aber machen könnte, wäre den LMM und Mengenteiler mal ausbauen und gründlich reinigen. Insgesamt scheint mit der Wagen ziemlich versifft zu sein..


    Bye, Mike

    So, Motorsteuergerät wurde getauscht: erst lief er prima, ich dachte, das war es ... nun wieder dasselbe Problem.
    Habe auch das ÜSR nochmal rausgenommen und das alte wieder eingesetzt: keine Änderung!
    Bin jetzt irgendwie wirklich am Ende und habe keine echte Idee mehr, was das sein kann [smilie=confused-smiley-013.gif]


    Nochmal die Symptome:


    * Springt schlecht an
    * Leerlaufdrehzahl nicht konstant. Schwankt im Normalbetrieb zwischen 1000...2000 u/min herum bzw. bleibt hängen
    * in aller Regel aber sackt die Drehzahl im Leerlauf komplett ab und Motor geht beim Treten der Kupplung immer aus (in jedem Modus, egal ob Motor kalt oder warm), nur noch ganz selten passiert dies nicht, sondern das vorgenannte Schwanken
    * Wird am Gasgestenge die Rückholfeder demontiert und der Bowdenzug gestrafft (so dass imme leicht Gas gegeben wird) fährt der Wagen problemlos und geht auch nicht mehr aus.


    Noch irgendwer einen Vorschlag??


    Bye, Mike

    Zitat von "benz**peter"

    Also mein LLS ist in Nullstellung auch nur zu ca 1/3 geöffnet und er arbeitet einwandfrei.


    Hmm. Das hatte ich ja gestern angefragt. Also doch normal so?! Dann weiß ich nach Wechesl des MSG auch nicht mehr weiter... Sorry, aber so genau kenne ich mich da auch noch nicht aus.
    Na mal abwarten, MSG müsste die Tage eigentlich kommen. Dann warte ich erstmal mit dem Kauf eines anderen LLS. Danke dir Peter!
    Was würde eigentlich im schlimmsten Fall passieren, wenn ich die Elektronik nicht wieder zum Laufen bekomme und der Benz im Notlauf gefahren wird? Derzeit fährt er auch ohne elektronische Hilfe dank angehobener Leerlaufdrehzahl eigentlich einwandfrei.


    Bye, Mike

    Zitat von "Chris 88"

    Hi, [rock]
    ich hätte das selbe vermutet wie Herbert 2.6, bei meinem 2 liter waren die selben symptome, habe auch alles durchgemessen und MSG getauscht und was war??? !!!ÜSR!!! Aber wenn du das schon NEU reingebaut hast kann man das ausschließen. Wenn du das MSG getauscht hast und es geht immer noch net, würde ich mal den Mengenteiler bzw. die Stauklappe auf Nullstellung bringen. Gruß Chris


    Momentan habe ich eher verstärkt den Leerlaufsteller im Verdacht. Wie gestern schon geschildert: die Blende öffnet in Nullage nicht komplett, sondern nur einen Spalt (ca 1/3 der Fläche). Nach meinen Nachforschungen und Vorstellungen aber muss es beim Leerlaufsteller doch ein komplett offen und komplett zu und dazwischen die Steuerung durch den Stellmotor geben. Das Schließen habe ich mit einem Schraubendreher mal getestet, leichtgängig und problemlos. Richtig auf bekommt man den Luftkanal aber nicht und genau das braucht man doch IMHO im Kaltlauf, sonst stirbt der Motor ab.
    Ich vermute also irgendeinen mechanischen Defekt und hatte den Leerlaufsteller heute nochmals ausgebaut, aber den bekommt man leider nicht auf (verschweißt vermutlich). Werde nun schauen, dass ich einen gebrauchten als Ersatz bekomme. Dann habe ich vielleicht den Fehler gefunden, bin da momentan wieder etwas optimistischer. ÜSR schließe ich wie gesagt aus. Spannungen auch nochmal gemessen laut WIS. Alles okay. Trotzdem mit und ohne MSG dasselbe. Wäre auch logisch bei dem Fehler: ohne Spannung öffnet LLS nich vollständig und wenn die Motorsteuerung das versucht, klappt es ebensowenig. Daher auch dasselbe Verhalten des Motors mit und ohne Elektronik. Soweit jedenfalls meine Theorie. Mengenteiler und Stauklappe schließe ich eigentlich auch aus, da zuvor der Motor in der Regel einwandfrei gelaufen ist und die Probleme nur gelegentlich auftraten. Aber sicher bin ich mir natürlich nicht. Ergo: als nächstes tausche ich erstmal den Leerlaufsteller und ggf. die Motorsteuerung, dann sehen wir weiter...


    Bye, Mike


    P.S.: ne günstige Bezugsquelle für einen Leerlaufsteller außer in der Bucht hat nicht zufällig jemand, oder?

    Hallo Mike


    und der Leerlaufsteller?


    Gute Frage, Wurde heute mal ausgebaut und nun brauche ich eure Tipps: drinnen sieht man eine Art Klappe, die bei Stromzufuhr den LLS komplett schließt. In Ruhezustand öffnet sich der Luftdurchfluss ca. 1/3. Sprich, die Klappe lässt etwa 1/3 Luft durch.Frage an die Experten: muss sich diese Klappe nicht komplett öffnen, oder ist das normal so? Bei Anschluss an das MSG und "Zündung an" schließt der Lehrlaufsteller komplett...
    Wir konnten den Notlauf heute im übrigen mechanisch stabiliseren: Rückholfeder am Gasgestenge entfernt und Bowdenzug soweit gespannt, dass eine Lehrlaufdrehzahl ~1000 u/min erreicht wird. Damit läuft der Motor erstmal sauber im Leerlauf, Jetronic wurde komplett außer Betrieb gesetzt (Stecker abgezogen) bis weitere Testmöglichkeiten anstehen.
    Ist natürlich nicht im Sinne des Erfinders, aber so lässt sich das Fahrzeug wenigstens wieder bewegen...


    Bye, Mike

    hallo


    ich vermute mal 2 Dinge: Leerlaufsteller oder ÜSR-
    Auch wenn du das ÜSR getestet hast... Da sind mehrere Sachen die da drüber laufen. Wie springt er denn an? Direkt oder holprig..?? Und wenn ein Motor in den Notlauf geht dann ist es meistens das ÜSR- Hatten das mal beim Wbert.. lief total beschissen.. was war: ÜSR war nicht richtig eingesteckt.. korrekt eingerastet und Auto lief wieder einwandfrei und seidenweich.Ich würd mir bei MB ein ÜSR holen und einbauen.Kann nicht schaden und kostet auch nur noch 24 € zzgl Mwst.


    Also ÜSR wurde erstens schon getauscht, sitzt zweitens korekt auf dem Sockel und Spannung liegt gemessen auch richtige an Pol 1 und 2 des MSG an. Ich schließe das ÜSR als Fehlerquelle daher eigentlich aus...


    Bye, Mike

    Zitat von "benz**peter"

    Hast du das Zünschaltgerät und das Motorsteuergerät schon mal probehalber getauscht?


    Nur so ein Gedanke [smilie=confused-smiley-013.gif]


    Zündschaltgerät habe ich leider nicht zum Tauschen da, ein MSG habe ich die Tage bei Ebay gebraucht ersteigert. Ist aber noch nicht da, daher konnte ich das noch nicht testen. Was ich nun noch im Verdacht habe ist der Leerlaufsteller. Allerdings tritt das Problem sowohl mit als auch ohne angeschlossenes Motorsteuergerät auf. Daher ist es eher unwahrscheinlich, dass es am Leerlaufsteller liegt. Denn ohne MSG sollte die Leerlaufdrehzahl doch eher höher gehen, oder? LLS wird doch dann nicht mehr angesteuert und sollte sich in Ruhestellung befinden. Oder irre ich mich?


    Bye, Mike

    Hallo Leute!


    Leider hat mein Baby nach wie vor ein Problem, an dem ich nun schon bald zwei Monate rumdocktere. Die vorherigen Probleme hatte ich ja schonmal geschildert: ständig springende Leerlaufdrehzahl 500...2000 u/min. Häufiges Absterben beim Kupplung treten und schlechtes Kalt/Warmstartverhalten.
    Nun habe ich schon einige gecheckt und auch den Stauscheibenpotentiometer gewechselt. Nachdem das Problem wieder auftrat habe ich vorgestern nochmal den Potti korrekt justiert und diese Spannungen einstellen können: Pin 1-2 0,54 V; Pin 2-3 4,8 V (zweiter Messwer eigentlich laut WIS zu niedrig) bei geschlossener Stauscheibe.
    Danach ging dann kaum noch was: Motor stirbt grundsätzlich ab, wenn ich nicht mit dem Gaspedal manuell die Drehzahl korrigiere. Im Leerlauf ohne mein Zutun geht er sofort wieder aus.
    Daraufhin habe ich nun den Verdacht, der Motor läuft im Notprogramm, denn Symptome bleiben gleich, egal ob die Jetronic angeschlossen ist oder nicht.
    Meine Fragen hierzu nun: wie kann ich eine vernünftige Grundeinstellung des Motors vornehmen, damit dieser im Notlauf wenigstens eine normale Leerlaufdrehzahl hat und nicht von alleine abstirbt?
    Kann man das irgendwo entsprechend korrigieren? Es müsste doch diese Notlaufgrundeinstellung irgendwo möglich sein?
    Warum er im Notlauf ist kann ich allerdings nicht sagen, habe praktisch alles durchgemessen:


    - Motorsteuerung bekommt Versorgungsspannung, also ÜSR okay
    - Leitungen durchgemessen bei Stauscheibenpoti, Kühltemperaturfühler, Drosselklappenschalter, Stellglied am Mengenteiler, Microschalter Schubabschaltung - alle okay
    - am Mengenteiler fließt auch Strom, wird also eigentlich vom Motorsteuergerät angesprochen, oder? Dennoch keine Änderung ob mit oder ohne Jetronic!


    Was kann ich nun noch tun? Bin am verzweifeln und werde es wohl bald aufgeben ---> Benz verkaufen. Denn ein vernünftiges Fahren ist so nicht möglich...


    P.S.: BJ 1991 mit Kat, 122 PS 2.0


    Bye, Mike

    Zitat von "BornToRun"

    Die Bedienungsanleitung lesen. S. 22 ff. [smilie=icon_rolleyes.gif]
    Aus den mittleren Luftdüsen kommt immer nur kalte Luft.
    [smilie=icon_wink.gif]


    [1hammer] Aber echt. Ds hätte ich wirklich mal tun sollen. Auch wenn die Beschreibung etwas "schwammig" ist. Im Prinzip ist mir die Sache nun klar. Da kann ich in der Mitte auf warme Luft warten, bis ich schwarz werde [Bekloppt]
    Nunja, ich danke für den Wink mit dem Zaunspfahl und bin dann mal weg. [Res]


    Bye, Mike

    Ich hänge mich mal hier an das Thema dran, weil meine Frage in einer ähnlichen Region angesiedelt ist: und zwar haben wir gerade den Heizungslüftermotor wieder gangbar gemacht und ebenfalls das Thermostat gewechselt. Bem Testen der Heizug allerdings bleibt es beim Luftauslass in der Mittelkonsole genauso kühl wie vorher, rechts und links an den Türen kommt jedoch warme bzw. wärmere Luft raus. Man "riecht" auch, dass die Heizung arbeitet, jedoch kommt wie gesagt in der Mitte keine warme Luft an. Anders herum kommt der Luftzug vom Gebläse aber wieder nur in der Mitte an, nicht rechts und links - dort strömt es nur, wenn Fahrtwind vorhanden ist. Hat jemand eine Idee, was da los sein könnte? Wo sollen wir suchen??


    schonmal Danke
    Bye, Mike

    Alles klar, wir haben das Prozedure nochmal mit Ablassen des Motorblocks und ohne Thermostat durchgeführt. Mehrmals schön durchgespült, kam dann nurnoch klares Wasser raus. Nun habe ich neu augefüllt und es passten auch schöne 6,5 Liter rein. Der Rest wird wohl im System verbliebenes Klarwasser sein, so sieht es aber auf jeden Fall besser aus. Danke für die Tipps. Heute beim Ablassen war es nämlich alles schon wieder rot und da hätte ich doch Bedenken wegen dem Ausflocken gehabt beim Mischen...


    Bye, Mike

    Okay, das beruhigt mich natürlich erst einmal ein wenig. Ich hatte im Netz von vom möglichen Ausflocken des Kühlmittels gelesen und entsprechend fatalen Folgen.
    Wir werden es wohl so machen, dass ich mal schaue, wieviel Kühlmittel noch da ist. Reicht es rechnerisch für einen Komplettwechsel aus, dann werden wir das wohl zur Sicherheit nochmal machen. Ansonsten erstmal lassen und die Konsistenz des Kühlmittels beobachten. Was ich mich noch frage: wozu gibt es diese zwangsgeöffneten Thermostate eigentlich, wenn man die ganze Prozedur auch ohne Thermostat durchführen kann?


    Bye, Mike


    Motorablasschraube haben wir nicht geöffnet, weil dies dummerweise im Buch nicht beschrieben war. Was das rote Kühlmittel angeht, so hat der Vorbesitzer wohl etwas nicht freigegebenes verwendet. Mein Kühlmittel ist wie gesagt gelb und von Alpine - silikathaltig und laut Beschreibung "für moderne Hochleistungsmotoren, vor allem mit Leichtmetall - Legierungen- Aluminium abgestimmt". Sollte also passen.
    Gespült wurde natürlich mit neuen/normalem Thermostat - zweiter Fehler .
    Was sollten wir nun tun: nochmal alles ablassen, ohne Thermostat spülen und komplett neu befüllen? Ist natürlich schade um das schon eingeschüttete Kühlmittel, aber wohl besser, oder?
    Oder kann man auch erst normal am Küler ablassen und dieses Gemisch später wieder befüllen...eher nicht, denn vermutlich hat es sich mit dem Rest aus dem Motor gemischt...
    Wir gehen das morgen dann nochmal an. Gibts noch irgendwas zu beachten??


    bye, Mike


    Hallo!


    Ich habe mal wieder ein kleines Problem mit meinem 190 E 2.0 (1991)
    Wir haben heute das Kühlmittel gewechselt nach Anleitung aus "So wird's gemacht". Also Ablasschraube auf, vorher natürlich Kühlerdeckel geöffnet und
    alles abgelassen sowie Thermostat erneuert. Danach mit Klarwasser gespült bis aus dem Ablass auch klares Wasser kam und schließlich wieder aufgefüllt.
    Was mir allerdings Sorgen macht: es kamen nur etwa 4,5 Liter altes Kühlmittel (rot) raus und entsprechend wenig neues ging rein (das ist gelblich wenn ich
    das richtig interpretiert habe). Meine Sorge nun: wenn der 190 eigentlich 8,5 Liter Kühlerinhalt hat, wieso passen dann nur 4,5 Liter rein?
    Ich habe nun die Befürchtung, dass irgendwo altes Kühlmittel im System geblieben ist und sich die Mischung evtl. nicht verträgt!
    Kann mir da jemand helfen??


    Bye, Mike

    Fehler scheint behoben!!


    Also ich bin im Moment ziemlich Happy! Motor läuft nun rund im Leerlauf ~900 U/min. Motorelektronik scheint wieder richtig zu regeln. Auch bei manuellem Umschalten Gas/Benzin erfolgt sogleich eine richtige Regulierung. Das Problem bei mir scheint also behoben zu sein - zumindest aus jetziger Sicht!


    Was waren die Ursachen?


    - Ständiges Ausgehen beim Loslassen des Gaspedals. Ursache: ÜSR steckte nicht richtig in der Fassung oder hat einen sporadischen Defekt (wird getauscht, falls das Problem nochmal auftaucht)
    - unregelmäßige Leerlaufdrehzahl. Ursache: Rückholfeder am Gasbautenzug hatte sich unerlaubt entfernt. Dadurch wurde die Schubabschaltung nicht mehr betätigt und auch eine ordentliche Rückholung bei Leerlauf funktionierte nicht - daher die unregelmäßigen Drehzahlen. Feder wurde ersetzt und nun regelt er sauber.


    Danke an alle hier, die mitgeholfen haben. Aus jetziger Sicht läuft das Auto nun wie eine Nähmaschine!
    Bin auch insofern froh, dass ich das hinbekommen habe, obwohl ich mich nun wirklich nicht mit Autos und erst recht nicht speziell mit diesem Typ ausgekannt habe. Aber es sind ja etliche Hilfen im Internet verfügbar.


    Bye, Mike

    Mensch, echt cool was wir gemeinsam in 24 Stunden so hinbekommen. Bin wirklich begeistert und im Gegensatz zu Gestern auch wieder richtig motiviert. Beim Gas scheint es die Rückholfeder zu sein. Diese ist komplett verschwunden. Morgen setzen wir da erstmal eine "Behelfsfeder" ein. Rein vom manuellen Test her läuft er echt ruhiger, wenn ich den Bautenzug mit der Hand zwangsweise auf Leerlauf drücke. Auch die unkontrollierte Leerlaufdrehzahl kann natürlich von der fehlenden Rückholung stammen, wenn das Pedal einfach "unterwegs" hängenbleibt.
    Die zweite Feder aber ist offenbar okay, denn das Gaspedal an sich funktioniert ja soweit...
    Was das Ausgehen angeht bin ich auch inzwischen überzeugt, das ÜSR war/ist die Ursache. Entweder wirklich nur das Kontaktproblem weil es nicht richtig eingesteckt war oder eben ein sporadisch auftretender Defekt - dann wird's eben getauscht...


    Danke aber schonmal an alle konstruktiven Hinweise. Ich denke, das wird in der nächsten Zeit ein Ende finden und der Wagen wieder gut laufen. Nebenbei bemerkt: von den Fahrleistungen, der Federung und dem Fahrkomfort bin ich mehr als überrascht und sehr zufrieden!
    Schönes Gefühl auch immer den Stern im Fahrersichtbereich zu haben :)


    Bye, Mike

    Zitat von "Brummi"

    Hallöchen,


    Dieser Schalter sollte in der Tat betätigt sein,wenn das Gaspedal nicht betätigt ist.Der Schalter steuert die Schubabschaltung im Schiebebe-
    trieb in Abhängigkeit von der Motordrehzahl.Das heißt,z.B. beim Bergabfahren auf der Autobahn ohne Gas wird die Kraftstoffzufuhr unterbrochen
    und wenn ich das richtig im Kopf habe,ab 1500U/min und weniger wieder frei gegeben.


    Gruß Brummi


    Ja, das habe ich mir schon gedacht. Problem ist nun, den Gasbautenzug wieder so einzustellen, dass der Schalter betätigt wird. Das nehmen wir morgen oder
    nächste Woche mal in Angriff. EDIT: kann es sein, dass an dieser Konstruktion noch eine Feder sein muss, die im Ruhezustand dafür sorgt, dass die Konstruktion auch auf den Schalter drückt?
    Ich meine nicht die Feder am Bautenzug, da muss meines Erachtens noch eine zweite Feder ran (fehlt). So kann ich den Bautenzug entlasten wie ich möchte,
    der Schalter wird nicht betätigt, weil der Druck fehlt.
    Bezüglich spontanes Ausgehen u.s.w.: diesen Fehler habe ich möglicherweise lokalisiert. Beim prüfen des ÜSR fiel mir auf, dass dieses sehr locker auf den Sockel
    gesessen hat, weil der Sockel nach unten hin nachgibt (man kommt halt auch schlecht ran).
    Ein Starttest ohne dieses Relais zeigte dann deutlich die bekannten Symptome des Absterbens, wie ich sie gelegentlich
    beobachten konnte - Wagen läuft also im Notbetrieb so beschissen und das wird es auch sein. ÜSR nun wieder eingesteckt und der Motor läuft (auf zu hohem Drehzahlniveau) aber geht nicht aus.
    Ergo: Fehlerquelle war möglicherweise ein Wackler am Überspannungsschutzrelais oder dieses ist an sich wegen kalter Lötstelle oder so defekt. Wenn der Fehler nochmal
    auftritt, dann wird dieses ohne weiteres Nachdenken erstmal getauscht. Aber ich schiebe es aufgrund des nachvollziebaren Fehlers auf das ÜSR.
    Was die Leerlaufdrehzahl angeht so werde ich den Fehler erstmal durch Messen der Potis weitrer eingrenzen...


    Bye, Mike

    Danke für den Link, hatte ich bereits gefunden. Habe gerade auch Kontakt aufgenommen und eine WIS-CD bestellt - dann werde ich mal die elektronischen Dinge abklopfen.
    Also Potis durchmessen, Luftmengenmesser usw.
    In der Tat hatte der Vorgänger dieses schöne Auto nur als Baustellenfahrzeug genutzt, entsprechend sah auch der Kofferraum aus! Das defekte Zündkabel wurde ja
    schon ersetzt, das zweite locker sitzende wird die Tage dann ebenfalls erneuert.
    Zündkerzen sind laut Vorbesitzer grad neu reingekommen (NKG). Würde die zur Sicherheit aber auch mal prüfen. Kann man "erkennen" ob die Kerzen neu sind?
    Was übrigens ebenfalls auf den Luftmengenmesser deutet: am großen Ansaugschlauch am Luftfilter kann man durch Zudrücken desselben die Motordrehzahl im Leerlauf sehr exakt regulieren
    (wenn er normal läuft, also nicht im "Ausgehbetrieb") und ihn auf die gewünschte Drehzahl drücken. Ergo kommt immer mehr der Poti im Luftmengenmesser als nächste
    Fehlerquelle in Betracht. Das mit dem Microschalter kann ich mir gut vorstellen, der Vorbesitzer hat so manche "Doktorarbeiten" im Motorraum durchgeführt.
    Eine letzte Frage, da die Literatur noch nicht da ist: wozu dient diese runde messingfarbene Schraube am Schlauch, welche drehbar ist und auch die Leerlaufdrehzahl beeinflusst?
    Die sitzt auf dem kleinen Schlauch links unterhalb des großen Ansaugrohres vom Luftfilter. Ich hoffe, du weißt jetzt, was ich da meine?


    Sind denn die Einstellwerte des Potis (0,75V) identisch beim W201? Weil die Werte auf der Seite beziehen sich ja auf den W126.


    Bye, Mike