Aber dort weht einem doch sehr stark der Wind des Massentourismus um die Nase – nicht so unsers. Ein Highlight war für uns noch der Besuch des Paradox Museums. Hier gibt es allerlei optische Täuschungen und Sinnesverwirrungen zu bestaunen. Keine Beschäftigung für einen ganzen Tag, aber eine sehr vergnügliche Stunde.
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Unbedingt beachten, es kann nur online eine Karte gekauft werden für eine bestimmte Uhrzeit. Spontan vorbei gehen kann klappen, muss aber nicht (wie bei uns, leider). Generell, in ganz Schweden kommt man am besten mit einer Kreditkarte zurecht. Einige Hotels und Geschäfte sind schon komplett „Cash free“. Und selbst im hinterletzt gelegenen Tante-Emma-Laden kann man definitiv mit Karte zahlen. Wir haben vorher kein Geld getauscht und es auch nie gebraucht.
Nach Stockholm kam uns die Stadt Linköping die wir als nächstes anfuhren wie ein Dorf vor. OK, ein Dorf mit ungefähr 100.000 Einwohnern eben. Hier fanden neben den olympischen Spielen in Paris die schwedischen Meisterschaften im 3x3 Basektball (ich kenne es unter dem Namen Streetball) statt.
Unsere letzte Station in Schweden war Vaxjö. Auch eher eine Mittelstadt. Unterwegs kamen wir noch am Astrid Lindgrens värld vorbei. Aber nur vorbei. In diesem „Freilufttheater“, das wie ein Dörfchen zu Pipi Langstrumpfs und Michel aus Lönnebergas Zeiten aufgebaut ist, sollte man sehr viel Geld mitbringen und auch entsprechend gut schwedisch können. OK, Kinder im besten Lindgren Alter machen die Wahl bestimmt auch noch leichter. Wir haben uns nach kurzer Recherche dagegen entschieden und lieber wieder eine gemütliche Fika gemacht. In Vaxjö hatten wir das erste und einzige Mal während der gesamten Reise etwas Pech mit dem Wetter. Aber es gibt ja bekanntlich nur unpassende Kleidung, von daher…
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…Fontäne im See und von oben.
Am Vorabend der Abreise hatten wir kurz die Befürchtung, der letzte Tag könnte in Stress ausarten. Vom Hotel bis zur Fähre waren es drei Stunden Fahrzeit. Die Fähre legte um 11h ab, man muss jedoch spätestens 30 Minuten vorher eingecheckt sein. Zum Glück bot das letzte Hotel neben kostenfreien Parkplätzen (leider das erste und einzige Mal auf der Reise) Frühstück schon ab 06.00 Uhr an, so dass wir gut gesättigt und fit für den Tag in Ruhe zur Fähre fahren konnten, wo wir auch überpünktlich an Board gingen und so um 19.30 nach einer wiederum traumhaft sonnigen Rückfahrt in Travemünde landeten.
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So schnell war die Zeit wieder vergangen. Aber die Erinnerungen an diesen sehr schönen Urlaub werden noch lange vorhalten und die nächste Reise ist bereits in Planung. Wohin es geht? Mal sehen, aktuell sind Litauen oder Polen weit oben auf der Wunschliste…
Zum Schluss nochmal eine Abbildung der gesamten Route auf schwedischem Terrain. Die KM waren etwas mehr, da wir nie die kürzeste Strecke genommen haben.
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Wer sich für eine ähnliche oder die gleiche Reise (die man quasi das ganze Jahr hindurch buchen kann) interessiert, kann diese unter ttline.com finden („Schwedens Highlights inklusive Stochholm…“ ab Travemünde oder Rostock). Gekostet hat der Spaß 719€ pro Person in der Hauptsaison inklusive Fähre, alle Hotels mit Frühstück. Wie beschrieben sollte man noch einige Euro zum Parken einplanen und Schweden ist insgesamt nicht gerade günstig. Aber auch nicht übertrieben teuer.
In diesem Sinne, viel Spaß beim Cruisen, wo auch immer es Euch hin verschlägt!
Grüße,
Alexander
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