Beiträge von frank-D

    Hallo Fachgemeinde!

    Es gibt Neuigkeiten zu diesem Thema. Das Projekt ist fortgesetzt worden.

    Zwischenzeitlich ist der E-Motor fest eingebaut.

    Nach derzeitiger Planung wird mit 96V Gesamtspannung gearbeitet. Die maximale Stromaufnahme in diesem Stadium wird bei rd. 500A liegen.

    Auf das Getrieb kann so ohne weiteres nicht verzichtet werden, da sonst die Übersetzung zum hinteren Differenzial aus dem Ruder läuft.

    Da hier nach wie vor Studenten forschen, hat man sich aus wirtschaftlichen Gründen für die Anfangsausrüstung auf Bleiakkus verständigt.

    Die ersten elektrischen Meter soll der Rote Anfang kommenden Jahres fahren.

    Hallo Fachgemeinde, ich möchte euch von einem interessanten Projekt berichten, welches kürzlich vorgestellt wurde. Und ja, es ist bekannt, daß MB daran schon mal geforscht hat. Vor dreißig Jahren.. :!: Der Fokus liegt hier aber auf einem studentischen Lehrprojekt.

    Unter dem Motto "Trend trifft Tradition" wurde zum Tag der offenen Tür der Hochschule Anhalt am letzten Samstag (11/06/2022) offiziell ein interessantes studentisches Lehrprojekt vorgestellt: Umrüstung eines W201 auf Elektroantrieb!

    Ausgangsbasis ist ein gemopfter 190er mit ehemals 2-Liter Verbrenner und 122 PS. Eigentlich ein Fall für den Schrottplatz, da der Motor fest war.

    Für den Wagen besteht jetzt die Chance auf ein zweites Leben.

    Im Mittelpunkt des Projektes stehen natürlich die Lehrziele zur Ausbildung der Studierenden. Beispiele: Anwendung von 3D-Scanverfahren zur Digitalisierung des Fahrzeugs, Erstellung eines praxisrealen Modells im Rechner, Validierung des Modells und ff. damit Simulationen für den

    Elektroantrieb. Belegt werden konnte das zur Besichtigung durch die Arbeitskurve einer Feder.

    In der aktuellen ersten Umbaustufe bleibt das Getriebe im Wagen. In einer zukünftigen Ausbaustufe soll es entfallen. Auch erwähnt wurde die Eliminierung des Differentials.

    Vorgegebenes Ziel der ersten Ausbaustufe ist die Beibehaltung des ursprünglichen Gesamtgewichts: Verbrennermotor, Tank und anderes raus und dafür Elektromotor und Akkus bei gleichem Gewicht rein. Elektromotor und Steuergerät sind ein (Bausatz)Paket.

    Erste Simulationen ergaben damit eine Reichweite von ca. 150 km.

    Mal sehen, wie sich das Projekt entwickelt!

    Auf meinen 190er als Verbrenner würde ich zwar nicht verzichten, aber gut vorstellbar ist ein Zweiter auf E-Basis durchaus.


    beste Grüße

    Frank

    Hallo Fachgemeinde,

    hier folgt die Rückmeldung zum ursprünglichen Beginn des Themas "träger Anlasser".

    Der temporäre Ersatzanlasser ist seit einer Woche im Fahrzeug verbaut. Er arbeitet spürbar besser als der alte. Er dreht den Motor beim Starten kräftiger durch, die "Startdrehzahl" ist gefühlt (!) ein klein wenig höher und der Motor springt schneller an.

    Der Ausgebaute wird einer Revision unterzogen. Ob er aber wieder ins Fahrzeug kommt, solange der Austauschanlasser so gut funktioniert, steht noch nicht fest. Hier sticht zunächst die alte Erkenntis: "Berühre niemals ein funktionierendes System!"


    Schönes Wochenende gewünscht!

    Frank

    Hallo interessierte Fachgemeinde,

    ich möchte hier von einem Erlebnis zum Thema Überspannungsrelais berichten. Sicher wurde zum ÜSR im Allgemeinen und seine Fehlersympthome im Besonderen schon viel geschrieben.

    Deswegen kurz gefasst folgende Fakten:

    Der 560 SL (US-Reimport) aus 9/86 eines guten Freundes zeigt den Fehler, ab und zu mal auszugehen. Manchmal liess er sich wieder starten, manchmal nicht. Nach neuem KPR haben wir das ÜSR ausgebaut.

    Die Leiterplatte ist auf dem Foto abgebildet und die kalte Lötstelle auch. Ich glaube, eine BY250.

    Die Leiterplatte ist ansonsten echt solide und mit reichlich Lötzinn gelötet. Warum die eine Stelle nicht, weiss der Geier.. Korrodiert war der Anschluss nicht. Nachlöten genügte.

    Das ÜSR scheint ein originales MB-Teil zu sein (kleiner Stern), hat ein Datum von 2017 aufgedruckt und die Teilenummer 2015400845.


    Fazit: auch bei Neuteilen kritisch bleiben! Kann durchaus sein, dass man sich mit Neuteilen alte Fehler einbaut :wacko:[death]


    beste Grüße von

    Frank

    Danke nochmals für die praktischen Infos und die aktive Diskussion :thumbup:

    Gestern habe ich mir einen gebrauchten Originalen beim benzwerk punkt de für 20 Euronen geordert. Der kommt dann temporär rein und meiner wird nach Handlungsanweisung von hier weiter oben in Ruhe regeneriert. Das hat bei der Lima auch gut geklappt.


    Zum Thema Originalteile aus dem Ausland. Mir ist gestern ein ÜSR aus einem 560 SL zur Prüfung/Reparatur über den Weg gelaufen. Das hatte eine klassische kalte Lötstelle. Dazu soll es noch einen Beitrag (mit Bild) an passender Stelle geben. Da kann dann evtl. die Diskussion fortgeführt werden :saint:


    angenehmen Abend allerseits

    wünscht Frank

    Prima & danke für die Infos!

    Damit werde ich mir den Anlasser und seine Peripheri mal zu Gemüte führen. Also ausbauen, auf die genannten Auffälligkeiten prüfen und bestenfalls abstellen.

    Erst, wenn das nicht fruchtet, wird`s ein Tauschaggregat.

    Vorteil 1 von Variante 1: ein Teil, mit dem er geboren wurde, bleibt erhalten :dafür:

    Vorteil 2 von Variante 1: selbst gemacht + Spasss dabei [lustig2]

    Rückmeldung erfolgt, wenn er wieder raus darf (3/21)

    [danke]

    Gruß von Frank

    Hallo Fachgemeinde,

    mein Anlasser bereitet mir ein wenig Sorge. Es ist zu entscheiden, ob er ausgetauscht wird und falls ja, gegen welchen Typ.

    folgende Fakten:

    - bei Umgebungstemperaturen 18-20 Grad C und mehr dreht der Anlasser den kalten Motor gut durch und bringt ihn in ca. 2 Sekunden zum starten

    - bei Umgebungstemperaturen < 15 Grad C dreht der Anlasser den kalten Motor nur noch sehr schwach und widerwillig durch, bisher ist der Motor auf der letzten Umdrehung noch angesprungen

    - den Effekt gibt es schon lange, er war schon da, als ich ihn 2010 in den Dornrößchenschlaf schickte

    - nach Wiederbelebung 2017 kam 2018 eine neue Batterie, da er nur sommers fährt, fiel das Problem nicht weiter auf

    - die Batteriespannung fällt, wenn der Anlasser dreht, auf ein Minimum von 10,2 Volt


    folgende Fragen:

    - austauschen oder reparieren?

    - ist reparieren möglich?

    - falls austauschen: einen Gebrauchten oder einen Neuen?

    - bei neu: bin ich völlig unsicher, da mir die Anlasser mit unterschiedlichen Leistungen von 1,1-2 kW über den Weg gelaufen sind


    Wie ist eure Einschätzung zu diesem Effekt?

    Was empfehlt ihr?


    Danke & Gruß

    Frank

    Hallo liebe Fachgemeinde,

    nach Abschluss der Saison (resp. mehr Zeit zu Haus) möchte ich hier zum Thema die überfällige Rückmeldung geben.

    Es gibt zwei gute und eine schlechte Rückmeldung. Die Gute Nr. 1: das Problem wurde durch die Werkstatt beseitigt, die Gute Nr. 2: die Arbeit wurde (für mich) kostenfrei durchgeführt, die Schlechte: die Werkstatt hat sich nicht an die zuvor schriftliche und bei einem Ortstermin vereinbarte Reparaturvariante gehalten. Dh. wie weiter oben geschrieben sollte eine Hülse über die Trennstelle gesetzt werden. Das scheiterte an der Organisation (das Beschaffen der Hülse wurde verpennt.

    Um meine Nerven zu schonen habe ich aktzeptiert. Die Arbeit macht insgesamt einen guten Eindruck und der Auspuff funktionierte über die Saison ohne ohne Auffälligkeiten.

    IMG_20200623_115322klein.jpg


    Fazit: furchtbar vorsichtig sein, wem man seinen BB anvertraut


    Das Anschreiben an die Werkstatt, welches m.A.n. zum Ergebnis beigetragen hat, möchte ich nicht veröffentlichen, wer meint es zu brauchen kann es per PM bekommen.


    es grüßt Frank

    Hallo Bibi, danke für die Erklärung! [danke]

    Man kann also sagen, dass der Zündzeitpunkt schon noch einstellbar ist, es aber mit der von dir beschriebenen Vorgehensweise ausreicht, ihn grob einzustellen und bei der Feineinstellung auf ein funktionierendes Zündsteuergerät zu vertrauen.?.

    Und zur Beruhigung des eigenen Techniktriebes kann mal abblitzen nicht schaden, oder?


    angenehmen (Rest)sonntag wünscht Frank

    Liebe Fachgemeinde,

    nach dem mir vorliegen Wissen aus der Literatur (Etzold und Korb) ist bei der EZL-Zündanlage die Einstellung des Zündzeitpunktes nicht erforderlich.

    Dazu folgende Frage:

    Wenn die Einstellung des Zündzeitpunktes nicht erforderlich ist, was verändere ich dann, wenn ich die mechanische Stellung des Zündverteilers verändere? :/

    Der lässt sich ja bekanntermaßen verdrehen und dabei ändert sich auch der Motorlauf. Mein Zündverteiler steht seit jeher auf Endanschlag und ich möchte prüfen, ob der Zündzeitpunkt korrekt ist oder halt, ob der Zündverteiler korrekt eingestellt ist.

    Danke schonmal für die Rückmeldungen!


    Gruß von Frank

    Hallo Leute,

    danke für die vielen Tipps und eure moralische Unterstützung!

    Heute habe ich mir, um das Rohr erstmal dicht zu bekommen, in meiner hiesigen Stammwerkstatt eine passende Schelle geordert.

    Da war der Vorfall natürlich auch Thema. Mir wurde mitgeteilt, dass sich zwischen Krümmer und Kat/Lambdasonde keine Verbindungsstelle befinden darf. Laut abgasrechtlichen Vorschriften sollen somit potentielle Abgasaustrittsstellen verhindert werden, die halt zu falschen Meßwerten für die Lambdasonde führen können.

    Bleibt also die Schelle drin, könnte es bei der nächsten HU schlecht aussehen. Es läuft also auf schweißen und rumärgern mit der Werkstatt hinaus <X

    Hoch mit dem Blutdruck :cursing:, nur Schade um die wertvolle Lebenszeit :rolleyes:

    Okay, zweipunktsechs, das ist ein klarer Standpunkt. Meine erste Idee war, die Werkstatt zunächst per Mail anzuschreiben. Wenn die sich hinstellen und behaupten, sie hätten das nicht gemacht, brauch ich eine halbwegs belastbare Argumentation. Gibts für solche Fälle Schlichtungsstellen (Innung z.B) oder eine Beschwerdestelle bei MB direkt??


    wünsche angenehmen Abend