Beiträge von Marvin

    Hallo miteinander,


    habe in den letzten Wochen zwei neue Auffälligkeiten am Roten bemerkt:


    1. Die Öl-Warnleuchte geht sporadisch an und bleibt dann für 1, 2, 3 Minuten an. Meist beim Geradeausfahren auf der Bundesstraße.
    Öl ist seit knapp 10k drin, Ölstand ideal, Öldruck ebenfalls. Elektrik? Fühler? Kabel?


    2. Bei starkem bzw. vollem Lenkeinschlag beim Rangieren knackt es gerne mal irgendwo an der Vorderachse.
    Wo kann es da knacksen? Traggelenke sind knapp 5 Jahre drin, Spurstangen und -köpfe auch recht jung. Rest ist alt. Was könnte die Ursache sein?
    Auto ist nicht tiefergelegt und hat normale 6Jx15 ET44 oder ET49 drauf.


    Vielen Dank schommal ...

    Hallo,


    letzte Woche habe ich mich nach vielen Jahren des Aufschiebens endlich an den Scheibenwischer gewagt.
    Bereits im Winter 2012 fiel mir eines kalten Nächteleins auf, wie langsam und schwerfällig der Wischer die Windschutzscheibe überquerte. :/
    Da es aber in den folgenden Jahren nie mehr so extrem auftrat, hab ich es halt - wie so oft - nach hinten geschoben. Hin und wieder mal einen Spritzer Schmierstoff auf die Kolbenstange gegeben und das Gewissen war wieder rein wie Öl ...


    Wie dem auch sei. Letztes Wochenende war es dann also soweit und hat mich direkt auch das ganze Wochenende gekostet. Klar, kriegt man sicher schneller hin, aber ich wollte mir Zeit nehmen, alles sauber und vor allem richtig machen. Das soll jetzt keine Anleitung werden, aber ein paar Bilder möchte ich gerne teilen.
    Ich habe an drei wichtigen Stellen altes Harz entfernt und frisches "Li Komplexfett" von Castrol aufgebracht.


    Begonnen habe ich also nach Demontage und Öffnen der "Wischerbasis" mit dem Zahnkranz, auf dem ein kleines Zahnrädle hin und her wandert und dadurch die Hubbewegung initiiert. Da es dies seit 29 Jahren und 317.000 km tut, war entsprechend wenig Fett hier vorzufinden. Daher schön sauber gemacht und großzügig neue Schmiere verteilt. Ich habe bei dieser ganzen Aktion nach der Devise "lieber zu viel als zu wenig" gehandelt, womit ich meine, dass ich auch an Stellen Fett aufgebracht habe, die es vielleicht nicht nötig gehabt hätten. Aber da sich hier überall irgendwas dreht, dachte ich, dass es sicher nix schaden kann.



    Weiter ging es mit dem Wischer an sich und seiner Hubeinheit im Innern. Auch dort war so gut wie kein Fett mehr vorhanden und jene kläglichen Überreste waren bereits ziemlich verharzt - wie Nutella, das bereits wochenlang am oberen Rand des Glases klebt und von allen ignoriert wird <X
    Ich habe mir nun Zeit gelassen und mit Pinsel, Schraubenzieher & Co. fleißig jedes Eckle gesäubert. Danach gab es auch hier fast überall frisches Grünzeug, wenngleich ich beim nächsten Mal mehr dort anbringen würde, wo die Stange hoch und runter bzw. nach draußen fährt. Aber sollte auch so passen - viel wird nämlich eh wieder durch die Bewegung dieses Kolbens nach unten abgetragen ...



    Zu guter letzt habe ich den mechanischen Teil des Motors geöffnet und wurde auch dort von verharzten, beinahe mumifizierten Überresten alter Carbonsäuren begrüßt. Hier war es fast am schlimmsten und ich glaube, dieses Bauteil wird sehr oft übersehen. Ich hatte Bilder dieses Teils in vager Erinnerung und wollte daher auch an dieser Stelle mal nachsehen - was so in der "offiziellen" Anleitung des Vereins nicht geschrieben steht.
    Daher wurde auch hier eifrig geputzt und neu aufgetragen bis alles wieder hübsch aussah ;)
    Den elektrischen Teil des Motors habe ich nicht geöffnet, da dieser weder auffällig roch noch übermäßig verstaubt zu sein schien. Zum Glück.


    Und das war es auch schon. Beim Einbau habe ich dann erst einmal den Motor mehrmals laufen lassen, sodass sich das Gleitmittel hier verteilen und die Startposition/Ruhelage gefunden werden konnte. Dann Gestänge mit dem Ding verbunden, die Mutter leicht festgezogen und den Wischer ein paar Probeläufe bei frisch geputzter und sanft mit Wasser bestäubter Scheibe drehen lassen. Ergebnis: passt. Ruhelage sowie Wischbild waren gut, daher war für mich auch "der Käs gegessen". Die Mutter voll festgedreht, alle restlichen Teile wieder verbaut und seither voller Vorfreude und Anspannung nicht auf die nächste Fahrt bei Regen warten können ... Wetter ist einfach zu gut im Moment. :D:whistling:


    ######


    Da ich wieder vor habe, im August mit dem Auto in den Urlaub zu fahren, bin ich gerade dabei, eine kleine Bettkonstruktion für die Beifahrerseite zu basteln. Habe nun erst mal alles unnötige ausgebaut und heute ein wenig gemessen, wie die Dimensionen denn sein sollten. Ich passe mit meinen 194 cm gerade so da rein, daher muss es recht flach und tief sein, damit meine Füße möglichst viel Platz im eh schon kleinen Fußraum haben.


    bau.jpg


    Auch hätte ich gerne, dass sich der obere Teil der Liegefläche hochklappen lässt und ich dort ebenfalls sitzen und lässig essen kann. 8o Ich habe schon richtig Lust drauf, da was Schönes und Funktionelles zu basteln und damit im Urlaub endlich entspannt schlafen zu können (ich will wieder gute 3 Wochen weg und max. 2-3 Mal wo einkehren). Als Dusche könnte ein stattliches befüllbarers Plastikrohr dienen, welches an der Außenkante des Dachträgers befestigt wird. Mal schauen, eigentlich soll ja neben der Dachbox auch noch das Rad auf den Träger. Irgendwann ist's mit dem Platz halt auch vorbei. :rolleyes:
    Zusätzlich würde ich die Kiste noch gerne höher legen, da ich auch vermehrt über Stock und Stein fahren möchte und die aktuell verbauten, uralten und viel zu weichen Federn das nicht zulassen. Da schrubb ich mir nur den Unterboden auf ...
    Wird zum Reiseantritt dann wahrscheinlich nur noch wenig nach Babybenz aussehen 8o:D8)
    Ich bin gspannt!

    Kurzer Einwand:


    ... siehst du vorne eine Fußstütze aus schwarzem Plastik. Diese ausbauen und dahinter sitzt dann das Steuergerät.


    Genau das habe ich gestern auch gemacht, wenngleich aus gänzlich anderen Gründen.
    Bei mir ist da auch so ein kleines Kästchen. Warum habe ich das, wenn meiner nicht über einen Tempomaten verfügt? Oder macht dieses kleine quaderförmige Ding noch mehr? Danke.

    Super, endlich mal wieder News von meinem Lieblings-Vormopf.
    Schön, dass es dem Goldstückle nach wie vor gut geht.
    Könntest jetzt im Sommer mal wieder ein paar Bilders machen


    Die gleichen Aktionen (VA-/HA-Revision) sollten bei mir im nächsten Jahr zum 30. Geburtstag der Kiste auch stattfinden. Da wird aber wohl mehr zu machen sein, meiner hat nämlich ein paar Hunderttausend mehr drauf. X/

    Ich habe jetzt einfach mal Fett hingeschmiert und fertig :sleeping:


    Zwei weitere wichtige Fragen sind aber nun aufgekommen. Morgen würde ich das Ding gerne wieder einbauen.
    Wie (stark) mache ich diese markierte Mutter fest?
    Wenn ich die von Bastian verfasste Anleitung richtig verstehe, dann wird diese als letzte festgezogen und zwar wenn der Wischer in Parkposition (mittig) hängt und das Prüfmaß von 5 mm zwischen Wischerkopf-Grundplatte und Scheibe passt. Und dann auch nur mit 5 Nm?
    Ich bin etwas irritiert wegen der Beweglichkeit der ganzen Einheit, ist mir heute morgen nicht aufgefallen :/ ... kommen deshalb nur 5 Nm an die Schraube? Heute morgen saß das alles so fest habe ich das Gefühl, also die Mutter und die schwarze Scheibe auf der Welle...
    Hoffentlich weiß noch jemand, wie es bei ihm/ihr war :rolleyes:



    Und: beim Öffnen des mechanischen Teils des Wischermotors habe ich ja den "Inhalt" entnommen und gefettet. Ich meine dieses Teil mit den Schleifspuren für die Kontakte. Beim Einbau habe ich aber nicht mehr darauf geachtet, es in derselben Position wieder einzubauen. Wäre dies nötig gewesen? Ich bin da gerade echt ein wenig verunsichert deswegen, weil die äußere Schleifspur nur aus einem kleinen Abschnitt besteht (kein kompletter Ring). Ich könnte mir vorstellen, dass dieser als Signalgeber dient (für Ruhelage oder so). Oder ist das wurscht? Noch ist der Wischer nicht eingebaut und ich habe ja Fotos gemacht, d.h. ich könnte es wieder einigermaßen korrekt einsetzen.
    Wobei der Unterschied nicht allzu extrem ist. Aber ich habe das ungute Gefühl, dass ich da nochmal ran muss?



    VIELEN DANK FÜR EURE HILFE!! 8o:)

    Hallo miteinander,


    zwei neue Fragen sind weiter unten. Danke!



    Im Voraus besten Dank für eure hoffentlich schnellen Antworten :D:thumbup:

    Boah, ihr grabt ja quasi-Antikes aus =O


    Obwohl, meine Canon A-1 ist noch ein paar Jahre älter ... sozusagen das W123-Äquivalent (oder gar 116?) auf dem damaligen Kameramarkt :love:



    Tut aber auch noch! Wenngleich ich die Filme (noch) nicht selbst entwickel. Dieser Nerd-Meilenstein liegt noch vor mir 8o


    Aber es ist einfach ein ganz anderes Gefühl des Fotografierens ... Festbrennweite, d.h. bewegen und nicht zoomen. Manueller Fokus, d.h. selbst übers Ringle scharfstellen und aufs beste hoffen. Auf den Belichtungsmesser vertrauen, ggf. über das +/- Rad korrigieren - nach Bauchgefühl. Keine Möglichkeit, ein geschossenes Foto zu kontrollieren. Und maximal zwei Bilder pro Motiv, ist meine Devise. Weil Film isch teuer! [death]:D
    Die ersten drei Rollen sind aber echt gut geworden. Jedes Bild ist brauchbar, das ein oder andere Portrait überraschend scharf ^^


    Jetzt muss ich nur noch einen Film finden, der nachher auch so richtig feine Retrofarben rüberbringt :thumbup:


    Damit es nicht zu OT wird: Koti vorne links hat 'ne Durchrostung hinterm Blinker. Da hilft nix mehr, außer ein neuer. Bis zum 30. Geburtstag der Kiste im September 2018 sollte ich da echt mal alles auseinander nehmen und behandeln. :S

    Hallo Leute,


    danke für die Blumen. :thumbup:


    Dann bin ich ja froh, dass ich meine Fotografenausbildung hingeschmisse habe, wenn ich ja jetzt schon über


    das Talent eines gelernten Fotografen


    verfüge. :D:whistling: Manchmal sollte man Hobbys einfach Hobbys sein lassen ... :rolleyes:


    Vielleicht schaffe ich es demnächst auch mal, die England-Bilder hochzuladen. Da ist auch das ein oder andere schöne dabei. Versuche halt immer, aus Schnappschüssen das beste zu machen. Ewig Zeit hab ich leider auch nie, wenn ich umhergurke und halte, wo es mir gefällt. Und bei folgendem Bild am Walensee musste ich mich auch aufs Biertrinken konzentrieren.




    Meine Kamera ist eine kleine Spiegelreflex von Canon, die ich mir 2010 neu kaufte. Sie trägt den Namen EOS 550D. Hat mittlerweile gefühlte zehn Nachfolger.
    Eigentlich ein pfenniggutes Stück, wenngleich ich sie mittlerweile an ihre Grenzen treibe und daher sehnsüchtig auf die 6D Mark II warte.
    Als Reise-Zoomobjektiv habe ich das 15-85/3.5-5.6 IS USM von Canon drauf. Toller Brennweitenbereich und brauchbare Bildqualität.


    Lass dir aber gesagt sein, dass in den Bildern auch das ein oder andere Quäntchen Bildbearbeitung steckt. Die Rohdaten (RAW), die so eine hochwertigere Kamera ausspuckt, sind von Natur aus äußerst flau und langweilig. Ich hoffe, die Farben ballern auf euren Bildschirmen nicht so, da mein Display eh noch zusätzlich flau ist und ich die Bilder ja darauf anpasse.


    Wie dem auch sei, es freut mich dass es euch gefällt.


    Jetzt geh ich raus und wechsel endlich mal auf Sommerschlappen. Da es das Wetter anbietet, werde ich mich auch endlich mal an den Scheibenwischer wagen und das Teil rausholen und reanimieren

    Guten Abend miteinander,


    dachte ich hau mal ein kleines Update in den Fred...
    Auto läuft soweit einwandfrei und verbraucht keinerlei Flüssigkeiten mehr, hurra 8o
    Außer natürlich Kraftstoff, aber den auch net übermäßig (Halbjahresdurchschnitt genau 7,5). Das Wochenende auf einem Geburtstag in München verbracht und auffe Bahn wieder mit genau 6,0 Litern im Schnitt ausgekommen. Zeigt mir das der Motor soweit passabel eingestellt ist, auch wenn der Leerlauf nicht 100% perfekt ist. Aber dieses running system wird jetzt erst mal nicht weiter betoucht. :D Wobei, einen neuen kleinen Verteilerfinger dürfte es auch mal wieder geben ... :D


    Einen Ersatz für den entwendeten Haubenstern gibt es seit neuestem auch. Keine Sorge, sitzt bombenfest und überlebt auch 130 km/h auffe Bahn:


    0000.jpg
    Passt auch farblich :wurstup:


    Auto durchläuft, wie nicht schwer zu erkennen ist, seit einiger Zeit eine Art Metamorphose hin zur Ranzbimmel. Oder "used look", um es nicht ganz so negativ auszudrücken. :rolleyes:
    Muss jetzt noch ein paar technische Dinge erledigen, vielleicht habe ich danach Lust und Geld für ein wenig Verschönerung. Der ge-plasti-dippte Kühlergrilleinsatz könnte nach 5 Jahren nun auch mal wieder neu besprüht werden. Aber davor erstmal die verbliebene, hauchdünne Schicht wegkratzen. Das wird ein Spaß. Lack gehört ausgebessert und poliert, Roststellen entfernt. Im September steht der letzte TÜV vor dem H an, da muss er ja nicht wie der letzte Bauernbenz dastehen. "Mängelfrei" wär schee!


    Wie dem auch sei. Vor 5 Wochen, am langen Wochenende vor dem 1. Mai, hatte ich mal wieder Bock abzuhauen und bin da auch kurzerhand in den Süden gefahren. Erst war ich am Bodensee und dachte "das reicht". Aber ich find es da recht eintönig, daher bin ich wenig später weiter und am Walensee in der Schweiz rausgekommen. Dort gibt es eine alte Kapelle auf einem Felsen von wo aus man einen netten Ausblick hat - siehe Bilder. Nachdem ich dort oben den Sonnenuntergang genossen habe, stieg ich wieder herunter und schlief im Auto am Fuße des Hügels unter einem sternreichen Firmament. War gut!

















    Am nächsten Morgen - es war bereits Sonntags - zeitig aufgestanden und Lust gehabt noch weiter zu fahren. Ziel: Lago Maggiore, oder so. Nach 20 Minuten problemloser Fahrt fing dann, wie in meinem extra Thread bzgl. der Motorproblematik zu lesen war, die Zickerei an. Auto ging auf einer kleinen Brücke im malerisch gelegenen Örtchen Sargans einfach aus. Dann wieder problemlos an, und wenig später wieder einfach aus. Blöd. Was nun?? War dann kurz an der frischen Luft, die Kiste durfte auch durchatmen, um kurz darauf wieder gen Süden aufzubrechen. Nach 20 Minuten der problemlosen Fahrt Richtung Chur fing das ganze Theater bei 120 wieder an. Also ab aufn Standstreifen, Haube auf, alles mal beklopft und weiter. Aber ein ungutes Gefühl bei der Sache gehabt und umgedreht ... als dann über 20 Minuten lang nix war dachte ich "wenn nich jetzt, wann dann" und hab den nächsten U-Turn gemacht und war wieder auf Kurs 180 unterwegs 8) Von diesem Zeitpunkt an trat das Problem dann auch nicht mehr auf. Ein Benz will halt auch hin und wieder mal ausgeführt werden ...



    Ein paar Stunden später kam ich dann am Luganer See an, wo ich hoch oben eine Verschnaufpause für Mensch und Maschine einlegte um einige Zeit später entlang des Ufers Richtung Comer See weiterzufahren. Das war eine nette Fahrt in toller Szenerie. Die Straßen waren ziemlich frei.








    Am Comer See habe ich es mir am Ostufer im Dörfchen Varenna bequem gemacht, wo ich zuerst ein wenig mit dem Klapprad unterwegs war um mir dann eine Pizza an der Promenade einzuverleiben. Eigentlich wollte ich dort Bilder vom Sonnenuntergang machen, leider war es aber sehr bewölkt und keinerlei Lichtstimmung vorhanden. Ein wenig enttäuscht aber mit Vorfreude auf eine entspannte Nacht im Auto auf einem der Hügel direkt am See bin ich dann wieder zurück zum Benz geradelt, wo ich jedoch feststellen musste, dass er nicht mehr da stand ... long story short: stand zusammen mit 10 weiteren italiano Autos außerhalb des (schwer sichtbaren) markierten Parkbereichs entlang einer Straße am Ufer. Laut Polizei und Abschleppdienst wurden alle abgeschleppt und an jenem Sonntagabend ins 30 km entfernte Como am südlichen Ende des Sees gebracht. Na klasse! Passiert mir aber auch nie wieder ...









    Die Nacht verbrachte ich dann ein Dorf weiter in einem recht günstigen Hotel, wo ich am folgenden Morgen zuerst die Carabinieri aufsuchen sollte um dann den Zug nach Como zu nehmen um meine Kiste freizukaufen. Natürlich war es an diesem Tag total regnerisch und ich patschnass, bis ich wieder auf dem Fahrersitz meines Roten platznehmen durfte. Immerhin hat es so reibungslos geklappt, war doch dieser Montag auch in Italien ein Feiertag.


    Danach - es war nun bereits 12 Uhr mittags - bin ich schnurstracks wieder gen Heimat gefahren und wurde dabei auf dem San Bernardino Pass von tiefen Temperaturen und Schnee überrascht. Dank des ranzigen Wetters in Deutschland hatte ich aber noch immer die Winterreifen montiert - also keen Problem! Auch der Motor zickte, wie gesagt, nicht mehr rum. Irgendwann abends war ich dann wieder wohlbehalten daheim angekommen. Nochmal Glück gehabt...


    Was ein Abenteuer! Leider nicht so billig wie erhofft ... :whistling:

    Moin Leute,


    danke für eure teils sehr interessanten Antworten.
    Ich habe vorher mal in den Motorraum geschaut und mir dabei die Massepunkte angesehen. Dabei fiel mir auf, dass die zwei vorne am Saugrohr nicht richtig fest saßen, der vordere war fast lose. Ich glaube und hoffe, dass dies die Ursache des Problems war ... bin vorher noch kurz einkaufen gewesen, da lief die Kiste dann wieder problemlos (waren aber auch nur 2 x 3 Minuten des Fahrens).


    Könnt ihr mir sagen, woher die ganzen Kabel kommen, die hier "enden"? Finde das ein wenig unübersichtlich. :/
    Es wäre auch toll, wenn mir jemand ein Bild hätte, wie dieser Bereich eigentlich aussehen sollte ... musste da so eine Halterung entfernen und jetzt nach der ZKD-Aktion hängt halt alles nur noch irgendwie da, weil diese dann auch kaputt ging und so weiter :rolleyes:


    Besten Dank!


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    Durch den Falschluft-Effekt bei noch nicht arbeitender (weil noch kalter) Lamdbasonde wird lediglich das Gemisch magerer [...]


    Ist nicht das auch Sinn der Sache? Ein mageres Gemisch erzeugt mehr Wärme bei der Verbrennung. Eine solche höhere Abgastemperatur erhitzt den Kat schneller. Zumindest weiß ich, dass es bei Kleinflugzeugen einerseits äußerst wichtig ist, das Gemisch entsprechend der Flughöhe und den Anforderungen anzupassen, dabei aber darauf geachtet werden muss, dass der Bock nicht zu mager läuft, da selbst kleine Unterschiede recht nennenswerte Auswirkungen auf die Abgastemperatur (EGT) haben können.


    Ist wahrscheinlich bekannt, ich wollte es nur noch mal gesagt haben, da es imho so rüberkam, als ginge es nur um eine erhöhte Leerlaufdrehzahl.

    Moin miteinander,

    nachdem ich gerade nach 20 Minuten des ausführlichen Beschreibens meines neuesten Problems und seiner Entstehung wohl auf irgendeine Taste kam, die mich auf die Forenübersicht zurücksetzte, darf ich jetzt noch einmal komplett neu anfangen, da es ja immer noch Forensoftwares zu geben scheint, die zu blöd sind, einen Text irgendwie zwischenzuspeichern oder einfach im Textfeld bestehen zu lassen, auch wenn ein solches Malheur passiert. Immerhin funktioniert das ja beim Thread-Titel ... aber wie dem auch sei. Ich versuche diesmal, mich kurz zu halten und alles erstmal in einem Textprogramm vorzutippen ||

    # Vor 3 Wochen: Marvin unterwegs in der Schweiz und in Italien
    # Sonntagmorgens in Sargans: nach 30 Minuten des Fahrens: Auto nimmt auf einer kleinen Brücke plötzlich kein Gas mehr an, Motor geht aus (oder habe ich ihn aus Mitleid ausgemacht?), da Drehzahl in den Keller ging
    # Schwung genutzt und gerade so auf einen Parkplatz rollen können
    # Erst mal kurz frische Luft geschnappt und überlegt: scheint doch höchstwahrscheinlich ein elektrisches Problem zu sein?
    # Nach 15 Minuten wieder am Auto. Startversuch erfolgreich, Kiste läuft wieder, alles gut.
    # Nach 20 Minuten des Autobahnfahrens: Bei 110 plötzlich keine Gasannahme mehr, Kiste wird langsamer (hasse dieses Gefühl), zum Glück gab es einen Seitenstreifen
    # Obligatorisch Haube geöffnet und Luftfilterkasten demontiert, alles begutachtet und mal liebevoll Hand aufgelegt und so ...
    # 10 Minuten später: ich wage, den Motor wieder zu starten - läuft auch. Dennoch drehe ich um, da ich keine Lust auf eine etwaige Verschlimmerung des Problems in Italien habe
    # Nach 20 Minuten des Fahrens aber keine weiteren Auffälligkeiten, ich drehe wieder um, weil ich Bock auf Sonne und See habe. :cursing:
    # Es hat sich gelohnt: das Problem trat dann nicht mehr auf. Weder am Sonntag in den schweizer Bergen, an den italienischen Seen, noch auf der verregneten und verschneiten Rückfahrt über den San Bernardino Pass am Montag (ja ich bin echt wegen zwei Tagen so weit gefahren ...)
    # In den letzten 3 Wochen Auto nicht oft benutzt. Problem tritt aber nun öfter auf, vorrangig in der Warmlaufphase, wie es scheint.
    # Kann sein, dass der Motor nach Tagen des Nichtnutzens einwandfrei startet und dreht, wenige hundert Meter später aber in den Zickenmodus umschaltet und mitten auf der Landstraße kein Gas mehr annimmt und die Drehzahl knallhart abfällt (schüttelt sich), Nadel der Economy Anzeige bewegt sich, Nadel der Öldruckanzeige zuckt.


    # Gestern beispielsweise: Starte Motor, fahre 500 Meter. Dann das genannte Problem. Ich mache den Motor aus, starte ihn wieder und alles ist wieder gut. 5 Minuten später auf der Bundesstraße Richtung Stuttgart wieder. Ich komme auf dem Standstreifen zu stehen. Gebe dem Motor kurz eine Verschnaufpause, ehe ich ihn wieder starte und 'ne Minute lang warm werden lasse bei 3000/min im Leerlauf -> scheint etwas gebracht zu haben, da auf den folgenden 40 km bis in die Heimat nichts mehr war, bis plötzlich, als ich an der Tanke ankam, das Ganze wieder begann ... Nachm Tanken alles wieder tutti, ich fahre 2 km durchs Dorf, muss nachm Kreisverkehr am Zebrastreifen anhalten. Drehzahl sinkt wieder in den Keller, Motor stirbt fast ab und nimmt so gut wie kein Gas an. Schaffe es kaum auf die Bushaltestelle ... also Trick 17: Motor aus, wieder an, und schnell heimfahren ...

    Und das wars eigentlich auch schon. Das ist das ganze Problem. Plötzlich keine Gasannahme mehr mit Absturz der Drehzahl, Motorlauf grottig mit einem kleinen Tanz der Nadeln im KI (Economy + Öldruck).
    Erste Vermutungen: elektrisches Problem (Kabel, Anschlüsse, Wackelkontakt, Gebersignale fehlerhaft), Problem mit der Zündung (ZSG, Spule, Kappe), LMM-Poti nun durch?


    Was meint ihr dazu? Oder kennt ihr gar genau dieses Problem?

    Wie ihr vielleicht wisst haben Jo und ich Ende März die ZKD erneuert, sprich es wurde einiges ausgebaut (die ganzen steinalten, harten Kabel ...). Richtig angeschlossen habe ich es alles, sonst wäre die Kiste am Tag bevor das Problem zum ersten Mal auftrat nicht 200 gefahren. Also von der Einspritzung und der Luftzufuhr / dem Unterdrucksystem her sollte alles gut sein, meine ich.

    Ich freue mich auf eure Antworten!
    Problem sollte echt so schnell wie möglich eliminiert werden. :/


    Besten Dank schon mal :)




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    Abkühlung über dem Luganer See ...
    am ganzen Sonntag und Montag trat das Problem nicht mehr auf, seltsam ...

    Der Seat hat auch TFL, da das aber nur vorne ist ...


    Das sind eh die besten. Hauptsach Tagfahrlicht aber im Tunnel oder bei Regen/Nebel - WO ES DRAUF ANKOMMT - dann mit unsichtbarem A*sch unterwegs. Daher finde ich es gut, dass du das Licht dann wenigstens komplett an machst.
    Da ich selbst eh meist gemütlich unterwegs bin und somit mehr Verkehr von hinten kommt und vorbeizieht, hab ich oft nur das Standlicht an. Hauptsach von hinten easy sichtbar. Ab dem frühen Abend aber eigentlich immer komplett illuminiert unterwegs. Materialschonung hat auch Grenzen.
    Die Streuscheiben der 190er sind aber eh schön groß und hell und in manchen Fällen wie bei meinem mit vertikalen reflektierenden Streifen versehen, da gibt es wirklich viele Autos, die man leichter übersieht.


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