Gestern war ich nun endlich beim Sandstrahler. Wobei Sandstrahler in dem Fall nicht ganz richtig ist, Stahlgranulatstrahler trifft es eher. Hat sich einfach so ergeben.
Er hat mir die gewünschten Sektionen schön freigelegt, dabei selbstverständlich auch Durchrostungen an Stellen gefunden, wo ich überhaupt nicht drauf gefasst war (an den Querträgern), aber das ist ja so üblich.
Für die Fahrt zum Strahler habe ich die hinterachse nur an den vorderen Blattfederaugen mit je einer Schraube fixiert, und die Kardanwelle mit drei Schrauben angeheftet. Auf den Stabi und die hinteren Stoßdämpfer sowie die Handbremsseile habe ich verzichtet (also nur an der Achse hängen lassen) und die Bremsleitung verschlossen und entlüftet, damit die Vorderradbremse vernünftig funktioniert.
Das hintere Federende legt sich in eine Art "Kasten" und kann daher nicht weg, solange das Auto auf der Achse steht. So konnte ich mit gemäßigter Fahrweise (und ohne Auspuff...) die ca. 1,5km lange Reise zum Strahler antreten...
Beim Strahler dann die Kardanwelle abgeschraubt und das Auto hinten mit dem Stapler angehoben - schon klappte die Hinterachse nach vorn weg und gab den Platz zum Strahlen frei. Danach dann wieder abgesetzt, die Kardanwelle wieder dran, und nix wie heim - sachte, versteht sich.
Gestern dann noch den Stahlkiesdreck aus den Ritzen und Kanten der Karosserie rausgeholt, damit der Mist nicht anfängt, auf den Lackflächen zu rosten.
Nun geht es an´s Klempnern.
@Gullideggel
Naja, der Rost ist nur Stellenweise so schlimm. An vielen Stellen ist es viel weniger. Das Kanten der Profile ist nicht das Problem, aber das Einschweißen beschert mir dann meterlange Sch(w)eißnähte, die ich vermeiden will.