Hallo zusammen,
da gestern das Wetter gut war (was war ich heute beim Aufstehen geschockt, alles Weiss) habe ich mich daran gemacht und meine neuen Einspritzduesen mit 145 bar verbaut. Dabei gleich noch Foerderbeginn und Foerdermenge angepasst.
Gesehen hatte ich das meiste der Arbeit ja schonmal beim Renner vom Petrol, aber beim 5 Zylibnder sind doch manche Sachen anders.
Da waehre die "Feinstaubschraube". Bei Franks Wagen Quaelerei die 6 Schrauben vom Deckel abzubekommen, beim 5 Zylinder reichlich Platz um mit einer Handelsueblichen Ratsche zu Arbeiten. Dafuer ist die Feinstaubschraube in der Pumpe verborgen und ragt nicht aus dem Gehaeuse heraus.
Was war ich begeistert, hat das die Arbeit doch maechtig erleichtert.
Die Retourkutsche kam beim Foerderbegineinstellen, statt wie beim 2 liter bequem demontierbarem Luefterfluegel hat man beim 5 Zylinder 3 Schrauben mit 5er Innensechskantsteckschluessel. Der Platz zwischen Kuehler und Luefter reicht so gerade eben fuer einen handelsueblichen Bit.
Hier konnte ich mir mit einem1/4 zoll ratschenschluessel helfen den ich eigentlich fuer die "Feinstaubschraube" angeschafft habe.
Und rausnehmen kann man das Luefterrad dann immer noch nicht weil die Vikokupplung zu dick ist. Aber man kann das Luefterrad soweit auf Seite legen das man an die Kurbelwelle kommt.
Und weil es so praktisch ist passt das Arretieungstool fuer die Einspritzpumpe vom 2.0 nicht an der Pumpe vom 2.5. Der Bolzen ist einfach ca nen halben mm zu dick. Da ich an dieser Stelle bereits alles demontiert hatte wollte ich mich nicht von sowas geschlagen geben. Da das Arretierungetool eine Leihgabe vom Frank ist (oder ist das Vereinswerkzeug?) kam Maipulieren an der Passform nicht in frage. Daher habe ich einen Bit mit einer Kerbe versehen und damit die Raste an der Pumpe "ertastet".
Nach 30 min ueben war ich mir sicher genug im Umgang mit dem "Spezialwerkzeug" das ich mich an die Verstellung des Foerderbeginnes gemacht habe. Nun habe ich die gewuenschten ca 11 Grad nach OT.
Nach insgesamt knapp 8 Stunden Schrauberei (inkl Bau des Spezialwerkzeuges und erfinden neuer Flueche sowie suchen runtergefallener Kleinteile) kam der grosse Moment. Der erste Neustart, ein paar Sekunden hat er georgelt bis alle Leitungen wieder unter Druck standen und dann lief er. [klatsch] [klatsch] [klatsch]
Ruhig und zufrieden tuckerte er vor sich hin. Nie zuvor hat mich das Dieselnageln so gluecklich gemacht.
Eigentlich wollte ich heute eine ausgedehnte Probefahrt machen, aber bei dem Wetter werde ich mir das noch ueberlegen.
Noch einen schoenen Ostermontag wuenscht ein zufriedener
Uwe