• Ich hätte nie gedacht, dass ich mich wegen eines Elektrik-Problems an Euch wenden muss, da doch der 190er im Allgemeinen als eher zuverlässig gilt und meine alte Dame im Speziellen so gut wie keine elktrischen Helfer besitzt (nach dem Motto: Wo nichts ist, kann auch nichts kaputt gehen). [heul]


    Letztes Wochenende musste ich sie mit Starthilfekabel zum Laufen bringen und habe anschließend noch eine Runde gedreht (ca. 60 km) um ihre Batterie aufzuladen. Dieses Wochenende war die Batterie wieder leer (Innenleuchte dimmte schwach beim Öffnen der Tür, Anlasser gab gar kein Laut von sich).


    Ich besitze meine alte Dame seit drei Jahren und fahre eher wenig (seitdem ca. 4-5000 km, aber selten Kurzstrecke - wenn, dann meistens Landstraße/Autobahn). Ich weiß nicht, ob ihre Batterie noch Erstausrüstung ist oder in den letzten 22 Jahren gewechselt wurde (ich habe es nicht gemacht).


    Mein Dilemma ist nun, ich könnte ihr mal 'ne neue Batterie spendieren, aber nach einer Woche ist die dann auch leer, weil vielleicht irgendwo Kriechstrom vorhanden ist oder ich fahre zu einer Werkstatt und die bauen ihr für teuer Geld eine neue Batterie ein, weil die alte den Geist aufgegeben hat. [Bekloppt]


    Gibt es da irgendwie einfache Möglichkeiten, den Kreis der Verdächtigen etwas einzuschränken?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    bei dem Nutzungsprofil das Du beschreibst gibt eine Batterie recht schnell auf. Auch ohne das etwas defekt ist.


    Noch dazu ist die Batterie nach einer Strecke von gerade mal 60 km nicht voll. Es braucht schon ca 10km Fahrt um nur die Energie fuer einen Startvorgang in die Batterie zu bringen. Dazu kommt das unbekannte Alter der Batterie. Wenn ich mich recht entsinne sagt man bei einer Batterie das die normale Lebensdauer ca 4 Jahre betraegt.


    Ich bewege mein Cabrio in den gleichen km Bereichen wie Du den 190er, und auch bei mir ist nach ca 3 Jahren die Batterie am Ende. Ich habe meinem Wagen deshalb dieses Jahr einen Trennschalter spendiert damit die Batterie ihre Ladung behaelt..


    Gruss


    Uwe

    • Offizieller Beitrag

    Hallöchen,


    schau mal auf den Minuspol der Batterie.Dort ist das Fertigungsdatum eingestempelt(Monat/Jahr).Wenn die älter als 5-6 Jahre ist,kannst du


    getrost eine Neue einbauen.Im Laufe der Jahre setzt sich am Boden der Batterie durch die Lade/Entladevorgänge Bleisulfat ab.Bei einer gewissen


    Höhe werden die Bleiplatten kurz geschlossen und die Batterie entlädt sich von selbst.Schlimmstenfalls kann so eine Batterie auch explodieren!!


    Ist bei uns im Betrieb schon öfters vorgekommen.Deshalb Schutzausrüstung anziehen(mind. Handschuhe und Gesichtsschutz)beim Ausbauen!

    Wenn denn die neue Batterie drin ist und der Pluspol angeschlossen ist,ein Multimeter zwischen Minuspol und Massekabel klemmen.Da kannst


    du dann evtl. vorhandene Kriechströme messen.Ein wenig ist o.k. (Uhr)!Wenn das Auto zugesperrt ist,sollte sie der einzige Verbraucher


    sein.Wenn du höheren Kriechstrom hast,nach und nach die Sicherungen ziehen.Wenn die Anzeige runter geht,hast du den Stromkreis mit dem


    Fehler gefunden. Ich denke aber,daß dein Problem mit ner neuen Batterie behoben ist [yo] .


    Gruß Brummi

  • Vielen Dank an Alle für die Antworten und Ratschläge.
    Strom war schon immer mein rotes Tuch. Alles was über den einfachen Stromkreis hinausgeht habe ich nie kapiert - auch nicht in der Schule/Uni. [Bekloppt] Deshalb habe ich auch immer ein gesundes Misstrauen gegen die meisten elektrischen Helferlein und so.
    Schön, dass es dieses Forum gibt. [yo]