Heute mal was anderes M116 !

  • Hallo !


    leider habe ich ein großes Problem mit meinen M116, ist zwar nicht grade der Motor der in dem w201 sitzt, aber dennoch möchte ich Euch hier mal davon berichten. Es konnte bisher niemand weiterhelfen :(
    Ich habe in den letzten Tagen Stunden am meinen 420 SEC gearbeitet. Ich habe alle Ventile eingeschliffen und ZKDs mit VSDs getauscht. Zusätzlich habe ich die Dichtungen des Mengenteiler getauscht (Nur die des eingeschraubten Bolzens). nach dem Zusammenbau sprang der Wage nerst nicht an. ich habe dann nochmal die Ventildeckel abgenommen und die Steuerzeiten geprüft. Die sind in Ordnung, überall auf OT. Danach habe ich nochmal den Zündzeitpunkt nachgestellt.
    Jetzt springt er immerhin an. Aber nur sehr stotterig, es scheint als würde er nicht auf allen Zylindern laufen. Als nächstes habe ich die Zündkabel durchgemessen. Siehe da, 3 hatte keinen Widerstand. Also heute neu gekauft und angeschlossen.
    Voller Erwartung gestartet, doch er läuft wie vorher, springt aber trotzdem gut an. ich habe die Unterdruckschläuche vor der Demontage mackiert und richtig angeschlossen.


    Ich habe nun keine direkte Idee mehr und werde langsam unruhig, ich habe das ganze schon beim m103 gemacht und auch sonst schon größere Arbeit selbst gemacht, doch nun bekommen ich wohl doch noch eins auf die Mütze ;(




    hier habe ich mal Fotos und ein Video (leider 90 grad verdreht, sorry)gemacht:







    Video:
    http://www.vidup.de/v/npltf/






    Grüße


    Martin, der bald in Trauerkutte rum rennt



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    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    hab ich das jetzt richtig verstanden,du hast die Köpfe runter gehabt und die alle Ventile erneuert? Warum? Wenn es sich so verhält,was ist mit dem Ventilspiel?Hast du das nach dem Zusammenbau geprüft?Ich geh mal davon aus,daß du es nicht getan hast oder hast du die dafür vorgesehene Prüflehre? Kompression prüfen,damit kannst du zu stramm stehende Ventile ausschließen.


    Gruß Bianca

  • Hi,


    nein, ich habe bloß die alten, völlig verkokten, Ventile gereinigt und neu eingeschliffen. Die Ventile habe ich natürlich auch an ihrem angestammten Platz gelassen. das habe ich mit dem wechsel der ZKD und VSDs gleich mit gemacht. Hat sich erfahrungsgemäß immer gelohnt.


    Ich habe nun den Mengenteiler in Verdacht. Könnte ich diesen irgendwie negativ durch das Tauschen der Bolzendichtungen beeinflusst oder verstellt haben?

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  • Moin Martin,


    sicher das alle Kerzen auch zünden?
    Würde ich alle mal einzeln prüfen, Kerze raus, in der Stecker stecken und auf Masse legen. Motor starten und schauen ob Funke da ist. Die Farbe des Funkens muss hellblau/weißlich sein. Ist zwar nervig, weil acht Mal das Ganze aber probieren würde ich es dennoch.


    An meinem M119 hatte ich ähnliche Probleme nach dem Steuerkettenwechsel, schnell fand ich den Fehler in einem falsch gestecken Kerzenstecker. Die Längen der Zündleitungen sollten eigentlich den Platz grob vorgeben, aber möglich wäre auch das.


    Wenn alle Kerzen ihren Funken haben und die Stecker auch richtig sind, dann probier mal in jedem Zyl. etwas Kraftstoff "manuell" durch die Kerzenbohrung zu geben und dann starten. Musst Dich natürlich dabei etwas beeilen, Benzin ist ja leider ziemlich flüchtig.....


    Eventuell hörst Du ja schon am Startsound ob sich dann was geändert hat, weil für mehr reicht dieser Test nicht wenn einer oder zwei keinen Saft bekommen.


    Tja, eine Verstellung des Steuerkolbens ist natürlich möglich... war er denn nach dem Dichtungstausch auch schön leichtgängig bzw. "saugend" in der Bewegung?

    .....Grammatik gelernt bei Yoda Du hast....


    Ich baue Motoren, die Steuerung dazu ist Hexenwerk.....!!!

  • Hallo Faxe!


    Es ist der Steuerkolben, ich hatte den Fehler gemacht, nicht vorher die Sitztiefe des Kolbens zu messen. ich habe ihn dann wieder eingebaut und jetzt ist natürlich die Einstellung von Stauscheibe zu Bolzen falsch.


    Im WIS steht man kann die Nulllage der Stauscheibe über einen einschlagstift rugulieren. Die Nulllage ist jedoch nicht das Problem (die stimmt), mein Problem ist, dass ich den Abstand von Steuerkolben zum Stauscheibenhebel nicht hinbekomme.
    Im WIS steht nur, dass ich die Stauscheibe 1-2 mm runterdrücken muss um den Kolben zu berühren. Aber wie ich das einstelle steht dort nicht.


    Ich habe mir angelesen, dass es über die CO Schraube möglich ist. Das hat soweit auch geklappt. Jedoch muss ich über 4 Umdrehungen nach rechts anfetten um den Abstand auf geforderte 1-2mm Spiel ein zu stellen.


    Nun springt er holbrig an und geht sofort wieder aus.


    Ich mess es nur schaffen, dass der Wagen läuft, dann will ich ihn ohnehin einstellen lassen.


    Grüße


    Martin

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  • So,


    ich habe nun alles eingestellt. ich weiß nun wie der Mengenteiler mit Steuerkolben stehen müssen. Der Wagen läuft nun. Allerdings macht der Motor ein waberndes Geräusch von der rechten Zylinderbank aus. Er läuft zudem sehr unrund. Hält die Drehzahl aber sehr gut. Bloß scheint er nicht auf allen Zylindern zu laufen. Nun will ich die Zündkerzen wechseln und beobachten.


    Leider ist damit aber nicht das wabernde Geräusch behoben. Ich hoffe nicht, dass die Dichtung der Ansaugbrücke irgendwo undicht ist.


    ich berichte jedenfalls weiter, falls es überhaupt interessiert?


    Grüße


    Martin

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  • Mich auf jeden Fall :thumbup:
    Bitte weitermachen


    Gruß Volker

    Ich halt es wie Konfuzius.
    Kannst du nichts gutes über jemand anderes sagen, dann sage lieber Garnichts.



    Probleme mit Rost? bin gerne hin und wieder bei Schweissarbeiten am Blechle behilflich.



    Der glaube versetzt Berge,einzig die Kraft zu glauben fehlt mir.



    Heute tragen so viele so schwer an ihrer eigenen Meinung, dass sie keine zweite, womöglich noch eine abweisende, ertragen können.


    SUCHE, Wie mach ichs mir Selbst für denn W211

  • So, ich habe nun mal die Zündkerzen getauscht. Die Zündkerze des 6. Zylinders war feucht. Der Wagen hat dort augenscheinlich nicht gezündet. Die anderen waren weiß, sprich zu mager. Allerdings kann der Motor, selbst bei zum Magerem Gemisch unmöglich so schlecht laufen. Auch das weiter regulieren der >CO Schraube bringt keine besserung.


    Ich habe dann mal die erste 4 Ventile ausgebaut und geprüft. Leider haben die alle gesifft. Ich habe mir für die anderen 4 , die Arbeit gespart, die werden nicht besser sein.



    Die Zündleitungen sind alle neu, daran kann es nicht liegen. Der Zündverteiler mit Kappe und Finger ist auch in Ordnung.


    Was mich an der Ventilursache zweifeln lässt, ist die Tatsache, dass er vorher auch mit den gleichen Ventilen lief. es ist eher unwahrscheinlich, dass die jetzt so einen Motorlauf hervorrufen.


    Egal, ich werde die jetzt tauschen. Wenn es dann wieder nichts gebracht hat, werde ich die gesamte Ansaugbrücke wieder abbauen. Irgendwo muss der Fahler liegen. Wenn es das auch nicht ist, werde ich den MKB über der Ansaugbrücke untersuchen. Evtl. ist durch die Bewegung bei der Überholung eine Leitung gebrochen.


    Danach bin ich aufgeschmissen, da ich dann keinerlei möglichkeiten mehr offen habe ihn selbst zum laufen zu bringen. Ich müsste ihn dann in der Mercedes NL um die ecke bringen. Das wäre aber ein harter Schlag für mich :(


    Das Wochenende hätte so schön sein können..


    Grüße


    Martin

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  • Hallo Bianca,


    der Vorschlag ist gut, kann ich allerdings nur bedingt anwenden, da das Saugrohr bis ins V des Motors geht. ich muss sie zum gänzlichem prüfen auf jeden Fall ausbauen.


    Btw. gibt es in der nähe von Hamburg eigentlich noch eine Werkstatt, die sich mit alten Mercedes beschäftigt?
    ..Falls alle Stränge reißen..


    Grüße


    Martin

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    • Offizieller Beitrag

    da das Saugrohr bis ins V des Motors geht.

    Moin,


    schon klar. Wenn da aber was undicht ist,und das kann beim Aufsetzen des Saugrohres schnell passieren,daß die Dichtung unbemerkt verrutscht,dann zieht der Motor den Sprühnebel mit in den Ansaugkanal. Geht auch mit Benzin zu prüfen.

    Zitat

    Nähe von Hamburg eigentlich noch eine Werkstatt,

    Na, wenn ich den Altersschnitt von unserer Nl mal als Maßstab für die ganze NL-Personalstruktur anlege,dann sollten in der Hamburger NL auch noch Kollegen arbeiten,die sich mit dem W126 noch zu Recht finden.


    Gruß Bianca

  • Hey Martin,

    ich berichte jedenfalls weiter, falls es überhaupt interessiert?

    ...... ja sicher, das interessiert hier mehr Leute, als Du denkst, und das nicht nur seit heute ;)
    Man "leidet" unweigerlich mit, wenn unsere Kisten net rundlaufen wollen .....egal ob's die Dicken oder die Kleinen sind.


    Noch mal was vielleicht längst Bekanntes zum lesen .....bevor Du das Problem"aus der Hand" geben musst :S
    http://www.sternzeit-107.de/mo…=154&mode=&order=0&thold=


    Gruß
    Monika

  • Guten Morgen!


    Ich habe grade im WIS gesehen, das Motoren mit ET Zylinderköpfen, ohne Lufteinblasung für die Auslasventile, einen Stopfen in die Lufteinblasungsbohrungen bekommen sollen.


    Meine Frage:


    Was ist "ET" Ersatzteil?
    und wozu ist diese Lufteinblasung gedacht?


    Mein Hintergedanke ist, dass mein Motor keine Stopfen in diesen Bohrungen hatte. Es waren aber alle durch Ruß verstopft. Natürlich habe ich alle gereinigt. evtl. kommt dieses Geräusch nun von der Lufteinblasung, die ich hätte verstopfen müssen?


    Grüße


    Martin

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    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    ET= Ersatzteil, also wenn der Kopf schon mal getauscht wurde,ist das ein ET-Teil.Davon gehe ich jetzt mal nicht aus,oder doch?


    Die Lufteinblasung dient dem höheren O2 Gehalt im Abgas während der Kaltlaufphase damit der Kat schneller auf Betriebstemperatur kommt.Dazu müßtest du aber auch die Luftpumpe rechts unten am Motor verbaut haben,bei Kat-Fahrzeugen Standard.


    Gruß Bianca

  • Ok, Danke! An sich sollte der Fehler da nicht liegen, der Kopf ist der Erste. Ich habe eben nochmal das Ventil des Zylinders rausgedreht, wo die Kerze feucht war. Siehe da: Die das Ventil hat mit 4 Strahlen in alle Richtungen gespritzt. Kein Wunder, dass da nichts zündete.


    Mir ist nun noch der Gedanke gekommen, dass der Motor vorher schon mal nachgestellt worden ist. Der Plastikverschluss, der CO Schraube fehlte nämlich. Nun ist es natürlich möglich, dass Jemand den Motor so einstellte, dass der Wagen mit den fertigen Ventilen lief. Nun habe ich ihn nach Vorgabe eingestellt und gereinigt und der Wagen läuft nicht mehr.
    Mal sehen, ich hoffe die Ventile kommen nun schnell.


    Ich will in der Zwischenzeit die Ausgleichsenlemente der Hydrostößel prüfen. Das geht, in dem man eine Prüflehre, durch eine Bohrung im Hebel steckt und nachmisst. Hat jemand von Euch sowas schonmal gesehn oder evtl. ein Methode, dies ohne die genannte Lehre zu Prüfen?


    Im WIS steht es unter M116 "Grundstellung der hydr. Ventilspiel-Ausgleichselemente prüfen und richtigstellen"


    Grüße


    Martin

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    • Offizieller Beitrag

    schonmal gesehn oder evtl. ein Methode, dies ohne die genannte Lehre zu Prüfen?

    Moin,


    sicher!Gesehen und gemacht,mit dem Prüfwerkzeug! Ohne wirds schwierig,weil du keinen Bezugspunkt hast.An der Prüflehre ist ein beweglicher Stift mit Farbmarkierung,je nach der Sichtbarkeit der Markierung muß das Plättchen dicker oder dünner werden.Wenn du da nicht ein Sortiment verschieden starker Plättchen hast,o weh,gibt viel Lauferei.Desweiteren brauchst du einen Ventildrücker um die Schlepphebel zum Wechseln der Plättchen auszubauen.
    Ohne das passenden Werkzeug ist das jedenfalls nicht mal eben gemacht.

    Zitat

    Ventil des Zylinders rausgedreht

    Einspritzventil? Ok,kann natürlich eine Ursache sein für unrunden Leerlauf.Hast du alle bestellt mit neuen Dichtungen?


    Gruß Bianca

  • Moin Bianca,


    genau, ich meine die Einspritzventile. Im Grunde waren, wie erwähnt, alle hinüber. Ich bin schon erstaunt, dass er vorher so gut damit lief.
    Ich habe alle neu von Bosch bestellt, natürlich auch die Dichtungen. Ich hoffe inständig, dass mein Problem damit behoben ist.


    Allerdings muss ich die Druckstücke der rechten Zylinderbank auf jeden Fall prüfen, da ist ein deutliches klackern zu hören. Evtl. habe ich beim Zusammenbau ein Ausgleichselement vertauscht.
    Aber das ist vergleichsweise schnell gemacht.


    Kannst Du mir einen Ventilfederdrücker empfehlen?


    Das Prüfwerkzeug muss ich wohl von Mercedes beziehen?


    Danke und Grüße


    Martin

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  • Hi!


    ich werde mal bei mir an der NL nachfragen, evtl. geht da ja was.


    Ich habe heute mal den Megenteiler mit LMM an einen 500 SE angebaut. Ich habe die Stauscheibe dann grob über die CO Schraube eingestellt. Der Wagen lief dann holprig für 20 sek. und ging dann aus. Ich habe dann nachgestellt, doch der Wagen ließ sind nicht mehr starten. Ich vermute er lief zu fett und die Zündkerzen waren dann zu feucht.
    Ich wollte damit mal sehen ob ich die Einstellung richtig hin bekomme. Wie man sieht gelingt es mir aber nicht fein genug.


    Wenn der Wagen läuft, kann ich ja nachstellen bis er gut läuft. Jedoch muss er dafür länger laufen. Wie macht ihr das denn mit der CO Schraube? Messt ihr das Tastverhältnis?
    Wie bekomme ich es vor der eigentlichen Feineinstellung hin, den Wagen zum laufen zu bringen.



    Grüße


    Martin

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