Beiträge von Sierra86

    Mahlzeit,

    bist du wirklich "über" dem Druckpunkt oder nur bis "Anschlag"?
    Bei meinem W115 get der Schalter ziemlich stramm.
    Messen kann man das ganz einfach: der Schalter macht nur an oder aus, also Durchgang, kein Durchgang. Mehr kann der nicht.
    Aber was willst du mit dem Kickdown. Ich benutze den nie. Bei der C-Klasse (Benziner) nicht und erst recht nicht beim Strich 8 (Diesel). Kickdown heißt Vollast und 1 bis zwei Gänge zurück, was schlagartig volle Drehzahl bedeutet.
    Die elegantere Lösung ist, sich die entsprechenden Gänge per Hand zu holen. Dann kann man besser das Gas dosieren und man schont Material und Nerven.

    Ich habe mich aber ein wenig gewundert, dass doch nur relativ wenige Vormopfler vor Ort waren. Ist das Verhältnis von Vormopflern zu Mopflern auf der Straße tatsächlich so einseitig…?

    Mahlzeit,


    das es so wenige Vor Mopf-ler gibt, liegt wohl eher daran, dass erst in den letzten 5 Jahren so langsam das H-Kennzeichen in greifbare Nähe gerückt ist und bis dahin unser lieben Finanzminister einem das Katlose Benziner / Dieselfahren verleiden mag. Nicht zu vergessen, das die Abwrackprämie 2009 ihr übriges geleistet hat.
    Ich war vor 2 Jahren auch heilfroh, als ich endlich meinen katlosen Sierra die H-Abnahme verpassen konnte. 450€ an Versicherung und Steuer für 6 Monate ist nicht von Pappe. Jetzt kostet er noch 39€ Teilkasko (07er Kennzeichen ;) )

    Das ist ja schließlich das Jahrestreffen und nicht die WM.
    Wir treffen uns ja nicht um Fußball zu gucken.
    Hab das schon auf anderen Treffen erleben müssen.
    Fußball gucken macht das Treffen kaputt.


    Und wegen einer einzigen Sportart wird sowieso viel zuviel Alarm gemacht.


    Bis Samstag

    Ja, das kenne ich. Hat meine Katze vor etlichen Jahren auch mal an meinem Strich 8 versucht und ist kläglich gescheitert, den Kotflügel zu entern. Ist dann ganz verstört weggelaufen :D

    Mahlzeit,


    einfach nur aufzählen, aus welchen Teilen die Bremse besteht, reicht da nicht.
    Die schlechte Bremsleistung liegt wahrscheinlich vor Allem daran, dass die mittlerweile 30 Jahre alten Bremsbeläge verglast sind und zur Bremstrommel keinen brauchbare Reibung mehr herstellen kann.


    Meist reicht es aus, die Beläge mit groben Schleifleinen abzuziehen, um die verglaste Schicht abzutragen. Die Belagdicke sollte noch völlig ausreichend sein, da die Feststellbremse keine Betriebsbremse ist und somit praktisch keinen Verschleiß hat.


    Wenn die Bremse nach dem Lösen noch weiterschleift und quietscht, sind entweder die Bremsseile schwergängig, oder viel wahrscheinlicher die Auflagepunkte der Bremsbacken auf der Ankerplatte verrostet und das erwähnte Spreizschloß schwergängig.



    Das Alles ist natürlich aus der Ferne und ohne Bilder kaum zu beurteilen.



    Die Betriebsbremse, sprich Sättel überholen, Beläge,Scheiben und Schläuche zu erneuern, hat keinerlei Auswirkung auf die Handbremse, das sind zwei separate Systeme, wenn man mal die anteilige Nutzung der Bremsscheibe, die sich auch nicht auf die selben Flächen bezieht, außer Acht lässt.


    Wenn die Bremsanlage aber komplett schon 30 Jahre auf dem Buckel hat, dann steht eh eine Revision an.
    Bremsschläuche quellen mit der Zeit zu und nach 30 Jahren ist Eile geboten, sonst ist irgendwann die Bremse fest.
    Auch eine Überholung der Sättel schadet da nicht.


    ABER!!!! Da du selbst sagst, dass du keine Ahnung davon hast: FINGER WEG VON DER BREMSE.


    Das ist mit Abstand das wichtigste Bauteil an deinem Oldie und rettet dir dein Leben.
    Lass die Arbeiten von einem Profi machen oder hole dir auf jeden Fall fachmännische Hilfe dazu, mit der Bremse (und auch Fahrwerk) macht man keine Experimente. Vor Allem die Sattelrevision ist nur was für den Fachmann.



    Die Teile mögen nicht viel kosten, das stimmt, aber unprofessionelle Arbeit oder miese Qualität der Ersatzteile können dich sehr teuer zu stehen kommen.



    In diesem Sinne..


    Man sieht sich nächsten Samstag



    Gruß


    Björn


    Mahlzeit,

    Wie sieht dine Leerlaufdrehzahl bei kaltem Motor aus? Wird diese angehoben und wenn ja wieviel?


    Im Moment habe ich deine Unterdruckdose in Verdacht, welche die Leerlaufdrehzahl bei kaltem Motor anhebt und worüber durch Verdrehen bei warmen Motor die Leerlaufdrehzahl eingestellt wird.
    Die Unterdruckdose ist mit einer Kontermutter gesichert, damit sie sich nicht verstellen kann.
    Ist sie lose, hast du wahrscheinlich schon den Übeltäter.

    Es könnte auch sein, dass die Unterdruckdose den Geist aufgegeben hat. Sie ist allerdings nur für die Drehzahlanhebung bei kaltem Motor in Aktion. Ist aus der Ferne nicht zu beurteilen.


    Kommst du zum Jahrestreffen? Dann könnte man mal unter die Haube schauen. Ist ja keine Weltreise.


    Gruß
    Björn

    Kann auch sein, dass irgendwoanders das System einfach nur undicht ist.


    Wenn die Schaltpunkte nicht stimmen, ist der Steuerdruckzug definitiv falsch eingestellt.


    Mit dem weicheren Schalten bei starkem Beschleunigen kenne ich von meinem Strich 8. Wenn man durchs Dorf tuckert und man mit wenig Gas kurz vor dem Schaltpunkt 2-->3 ist, dann zerlegt es einem fast das Getriebe. Aber die 60er Jahre Automaten sind auch unter dem Namen "Ruckomatic" bekannt :D

    Der Steuerdruck(zug) regelt auch nur die Schaltpunkte, d.h. bei welcher Geschwindigkeit geschaltet wird. Viel Gas heisst späte Schaltpunkte, wenig Gas frühe Schaltpunkte.


    Mit der Qualität des Schaltvorganges hat nur der Schaltdruck zu tun, der wiederum vom Modulierdruck abhängt. Dieser wiederum wird unter Anderem vom Unterdrucksystem beeinflusst. :/


    Weiter konnte ich mich nicht an einem lauen Nachmittag in die komplexe Thematik einlesen. :D



    Mehr vielleicht nächsten Samstag.



    Bis dahin.


    Gruß


    Björn

    Radio und Fernsehtechniker ist auch eine gute Idee, solange du noch jemanden findest , der mit nem Lötkolben umgehen kann.
    Da wirst du in D´dorf bestimmt jemanden finden und du hast kürzere Wege.
    Und fragen kostet ja (noch) nichts.

    Moin Bianca,



    ehrlich gesagt habe ich die Reparatur auch an einen Freund weiter deligiert, dem ich dann im Gegenzug seinen 560SEL mal eine Lackversiegelung spendiert habe.


    Ich müsste auch schauen, wo hier der nächste Elektronikladen ist.

    Aber das kriegen wir schon hin.


    Mein Terminkalender ist in den nächsten Wochen allerdings ziemlich voll. Da müsstest du schon eine Zeit lang auf den Tempomat verzichten können.


    Wir sehen uns ja in 2 Wochen



    Grüße


    Björn

    Hallo Bianca,



    ich hatte das gleiche Problem an meiner C-Klasse vor ein paar Jahren.


    Der Tempomat ging entweder gar nicht oder nur für ein paar Minuten, danach wieder tot. Dann zur Abwechslung: Geschwindigkeit gespeichert, nach ein paar Sekunden wieder aus, danach sofort wieder automatische Beschleunigung zum gespeicherten Wert und das Ganze wieder von Vorne.


    Mein Steuergerät ist relativ Old-Style und hat noch haufenweise Widerstände und Kondensatoren.


    Die Kondensatoren sind das Problem, sie verlieren mit zunehmenden Alter an Kapazität und können die Spannung nicht mehr halten.


    Ich habe bei meinem alle Kondensatoren erneuert. Hat 5€ an Kondensatoren aus dem Elektronikladen und ein wenig Arbeit gekostet.


    Funktioniert seitdem (fast) einwandfrei.



    Gruß


    Björn

    Mahlzeit,


    so auf Anhieb hab ich da jetzt auch nicht die Lösung parat, da müsste ich mich auch erstmal wieder in die Thematik einlesen. Aber in WIS finde ich auf Anhieb keinen passenden Unterdruckplan. Da bräuchte ich die FIN.



    So, wie es aussieht, ist die Steuerung der Schaltpunkte vom Unterdrucksystem abhängig und wenn einer die Unterdruckleitung zu der LWR abgeklemmt hat, kann es sein, dass an dem toten Zweig die Getriebesteuerung dranhängt.also alles mal wieder anschließen, Unterdruck erzeugen und prüfen, ob alles dicht ist.


    Wenn ja, dann Probefahrt machen und nochmal das Schaltverhalten prüfen. :thumbup:


    Gruß
    Björn