Tach auch W201-Gemeinde…,
[center]Jeder Einzelne zählt - es werden Helden gesucht [/center]
Ich möchte hier für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) bei euch werben. Ich bin der Auffassung dass wir W201-Fahrerinnen/-Fahrer (W124 & W126 schliesse ich mit ein) anständige Menschen sind und für unsere Mitmenschen was übrig haben. Das seht ihr sicherlich genauso. Somit bitte ich Euch bei der DKMS typisieren zulassen um Lebensspender zu werden. Alternativ kann man auch Geld spenden.
Worum geht es genau
In Deutschland erhält alle 45 Minuten ein Mensch die niederschmetternde Diagnose: Sie haben Leukämie (Blutkrebs). Viele dieser Patienten sind Kinder und Jugendliche.
Leider sterben jedes Jahr noch zu viele Menschen an Leukämie weil Sie keinen geeigneten Spender finden. Hier können wir was dazu beitragen. Jede Einzelne zählt, die DKMS sucht Helden. Macht mit und Spendet Leben. Lass dich bei der DKMS als Spender registrieren. Um Lebensspender zu werden ist eine Typisierung notwendig.
Was ist Typisieren
Bei einer Typisierung werden die Gewebemerkmale des potentiellen Spenders festgestellt. Dies wird bei der DKMS mit Wattestäbchen gemacht, einen Wangenabstrich, und ist somit einfach und unkompliziert. Du brauchst also nicht zum Arzt und Dir Blut abnehmen zulassen. Watte statt Nadel! Kein Risiko! Kein Piksen! keine Wartezeiten!
Bei DKMS hier nachzulesen:
„Watte statt Nadel“
Was kostet mir das
Trotz dieser vereinfachten Methode sind die Kosten geblieben. Die Registrierung kostet kein Geld, aber für die Bestimmung der Gewebemerkmale fallen Kosten von jeweils 50,-€ für die Laborarbeit an. Diese werden ausschließlich aus Spendengeldern bezahlt. Es kostet Euch also nichts weiter als ein bisschen Spucke.
Warum Spenden
Eine Knochenmarks- oder Blutstammzelltransplantation kommt für einen Leukämie-Patienten erst dann in Frage wenn nichts mehr hilft, es ist also die letzte Rettung vor den sicheren Tod!
[center]Hier könnt ihr euch online bei der DKMS registrieren lassen
Klick auf den DKMS-Button
Sarah Connor, Lukas Podolski und Oliver Bierhof machen schon mit und wann machst du mit?
Zitat von "DKMS"Alles anzeigen
Grundlegendes zur Registrierung
Wenn Sie sich bei der DKMS als potenzieller Stammzellspender registrieren, geben Sie vielen Leukämiepatienten eine zweite Chance auf Leben. Einige wichtige Aspekte gilt es im Vorfeld der Registrierung bzw. der späteren Stammzellspende zu beachten.
Wer darf spenden?
Grundsätzlich können alle gesunden Menschen zwischen 18 und 55 Jahren Stammzellen spenden. Bitte lesen Sie vor Ihrer Anmeldung sicherheitshalber noch die medizinisch indizierten
Wie wird gespendet?
Das erklären wir Ihnen auf der Seite
Wer zahlt die Typisierung?
Jede Typisierung kostet die DKMS 50,- Euro. Diesen Betrag muss die DKMS aus Geldspenden aufbringen. Daher freuen wir uns, wenn Sie Ihre Typisierung mit einer Spende finanzieren. Die Möglichkeit dazu haben Sie nach Ihrer online-Registrierung (s. Auswahl am Ende der Registrierung) oder über den unten angegebenen Link.
Wie werde ich online Stammzellspender?
Wenn Sie sich online registrieren, erhalten Sie per Post unser Registrierungsset. Sie nehmen dann bei sich zu Hause zwei Wangenabstriche über die mitgelieferten Wattestäbchen und schicken diese zusammen mit der Einverständniserklärung an uns zurück.
Die nachfolgenden Informationen zu Leukämie sind von Leukämie-Online
Zitat von "Leukämie-Online"Alles anzeigen
[center]Leukämie: Hintergrundinformationen zu Krankheit, Diagnostik und Therapie[/center]
Was ist eine Leukämie?
Blut besteht aus Blutzellen wie den roten Blutkörperchen (Erythrozyten), den für die Blutgerinnung zuständigen Blutplättchen (Thrombozyten) und den weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Diese Blutzellen übernehmen lebenswichtige Funktionen des Organismus.
Da die Zellen nur eine begrenzte Lebensdauer haben, müssen diese ständig erneuert werden. Der Ort der Blutbildung ist dabei das Knochenmark, das in den Hohlräumen der Knochen verteilt ist. Im Knochenmark werden aus wenigen Vorläufer- oder Stammzellen durch Zellteilungen und Reifungsschritte ständig alle Formen der Blutzellen in großer Zahl neu gebildet. Wenn sie reif sind, treten sie in den Blutkreislauf über.
Bei Leukämie ist durch genetische Veränderungen der Stammzellen der normale Reifeprozeß der weißen Blutkörperchen unterbrochen, es treten auch unreife weiße Blutkörperchen in den Blutkreislauf über und vermehren sich unkontrolliert. Die bösartigen Zellen werden funktionslos und verdrängen die gesunden Knochenmarkszellen. Es treten z.B. Symptome wie Infektionen, Müdigkeit, Blutarmut und Blutungsneigung auf.
Formen der Leukämie
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen akuten und chronischen Formen der Leukämie.
Bei den akuten Formen der Leukämie schreitet die Krankheit sehr schnell voran, so dass ohne Behandlung innerhalb weniger Wochen ein lebensgefährlicher Zustand eintreten kann. Dagegen kann bei den chronischen Formen der Leukämie der Zustand über Monate oder Jahre stabil bleiben, so dass je nach Erkennungszeitpunkt nach Diagnosestellung etwas mehr Zeit bis zum Behandlungsbeginn bleiben kann.
Zudem unterscheidet man bei Leukämien nach der Herkunft der fehlerhaften vermehrten Blutzellen zwischen lymphatischer Leukämie (ausgehend von Vorstufen der Lymphozyten) und myeloischer Leukämie (ausgehend von Vorstufen der Granulozyten/Monozyten).
Daraus ergeben sich folgende Formen von Leukämien, die sich im Hinblick auf Symptome, Verlauf, Prognose und Behandlung deutlich unterscheiden:
- Akute myeloische Leukämie (AML)
Ein Zeichen für akute myeloische Leukämien ist die Häufigkeit des Vorkommens der Myeloblasten oder Monoblasten. AML tritt weltweit mit einer Häufigkeit von 2,5 Erkrankungen pro Jahr pro 100.000 Einwohner auf. Sie ist die bei Erwachsenen am häufigsten vorkommende Leukämieart.- Akute lymphatische Leukämie (ALL)
Akute Lymphatische Leukämien treten meistens bei Kindern (zwischen dem 2. und 10. Lebensjahr), seltener bei Erwachsenen, vornehmlich im Alter zwischen 30 und 50 Jahren, auf. Ungefähr einer von 100.000 Menschen pro Jahr ist von ALL betroffen. Eine der Leukozytenuntergruppen, die Lymphozyten, sind bei dieser Leukämie betroffen. Bei der ALL kann es zu einem Befall der Hirnhäute kommen. Aus diesem Grund wird vorsorglich eine Lumbalpunktion durchgeführt und eine intrathekale Therapie angewendet. Bei Hirnhautbefall leitet man eine Kopfbestrahlung ein- Chronische myeloische Leukämie (CML)
Die Chronische Myeloische Leukämie ist gekennzeichnet durch eine erhebliche Vermehrung von Granulozyten und deren Vorstufen in Knochenmark, Blut, Milz und Leber. Sie tritt mit einer Häufigkeit von 10 Erkrankungen pro Jahr pro 1 Millionen Einwohner auf. Betroffen sind meistens Menschen im mittleren bis höheren Alter.- Chronische lymphatische Leukämie (CLL)
Die CLL ist eine Form der Leukämie, bei der die reifen Lymphozyten betroffen sind. Die Leukozytenzahl in Knochenmark, Blut, Lymphgewebe und anderen Organen ist deutlich erhöht, der in ihnen enthaltene Lymphozytenanteil kann bis zu 95% betragen. Im Blut liegen zwei Arten von Lymphozyten vor: B-Zellen und T-Zellen. Betroffen sind meistens ältere Menschen ab dem 50. Lebensjahr. Bei etwa 95% aller CLL-Fälle liegen kanzeröse B-Zellen vor. Die sogenannte B-CLL ist die häufigste Leukämieform bei Erwachsenen, von der jährlich ca. 60.000 in Europa betroffen sind. Heilung ist nur durch eine allogene Knochenmarktransplantation möglich.
Den gekürzte Text (oben) könnt ihr bei Leukämie-Online in voller Länge hier nachlesen: über Leukämie
Zitat von "Leukämie Online"Alles anzeigen
Deutsche Krebsstatistik zu Leukämieerkrankungen
Auszug zum Thema Leukämien aus der 108-seitigen Veröffentlichung "Krebs in Deutschland: Häufigkeiten und Trends" der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland (GEKID) und des Robert-Koch-Instituts:
Verbreitung: Jährlich erkranken insgesamt etwas mehr als 10.250 Menschen in Deutschland (ca. 5.500 Männer und 4.750 Frauen) an Leukämien. Das mittlere Erkrankungsalter liegt auf Grund der Altersverteilung mit zwei Gipfeln bei vergleichsweise niedrigen 60 Jahren für Männer und 65 Jahren für Frauen. Während chronische Leukämieformen nur im Erwachsenenalter vorkommen, tritt die ALL am häufigsten im Kindesalter auf. Die AML kommt in jedem Lebensalter vor, erreicht ihren Häufigkeitsgipfel aber erst bei alten Menschen.
EU-Vergleich: Im europäischen Vergleich liegen die für Deutschland ermittelten Erkrankungsraten der Männer im mittleren Drittel. Höhere Raten beobachtet man zum Beispiel in Luxemburg, Dänemark und Belgien. Die niedrigsten Raten für beide Geschlechter sind in Finnland und Polen zu beobachten, wobei die Unterschiede insgesamt gering sind. Bei den Frauen wurden für Frankreich, Malta und Dänemark höhere Raten ausgewiesen.
Risikofaktoren: Für viele Leukämien kann kein direkter Ursache-Wirkungs-Bezug hergestellt werden. Bekannte, aber vergleichsweise selten tatsächlich nachweisbare Auslöser akuter Leukämien sind ionisierende Strahlung, Zytostatika und verschiedene Chemikalien wie zum Beispiel Benzol. Auch wird diskutiert, ob ein ungenügendes Training des Immunsystems im Kindesalter zur Risikosteigerung beiträgt. Seltene genetische Veränderungen können das Erkrankungsrisiko erhöhen. Der Einfluss von Viren wird diskutiert, gilt jedoch nicht als eindeutig belegt. Ein Zusammenhang mit der Exposition gegenüber niederfrequenten elektromagnetischen Feldern konnte bislang nicht nachgewiesen werden. Die Ursachen der chronischen Leukämien, den häufigsten leukämischen Erkrankungen der Erwachsenen, sind weitgehend ungeklärt. Derzeit beforscht werden (erworbene oder ererbte) genetische Veränderungen, die möglicherweise zu einem erhöhten Risiko beitragen.
Trend: Die Neuerkrankungsraten in den 1970er und 1980er Jahren im Saarland steigen für Männer deutlich, für Frauen weniger deutlich an, während für die DDR kein Trend erkennbar ist. Gemäß der aktuellen Schätzung veränderten sich die Erkrankungsraten für Männer und Frauen in den letzten 10 Jahren kaum, wenngleich die Inzidenz bei den Männern höher liegt als bei den Frauen. Die Mortalitätsraten zeigen sich bei Männern seit Anfang der 1980er Jahre, bei Frauen schon ab Mitte der 1970er Jahre deutlich rückläufig.
Prognose: Die relative 5-Jahres-Überlebensrate beträgt für Männer 46%, für Frauen 44%, nach 42% 7 bis 9 Jahre zuvor. Im Mittel sind die Überlebensaussichten von Kindern weit besser als von Erwachsenen. Am ungünstigsten sind die Überlebensaussichten mit AML im Alter über 65 Jahren.
Den gekürzte Text (oben) könnt ihr bei Leukämie-Online in voller Länge hier nachlesen:Statistik[/center]
Zum Schluss noch ein paar Links zu weiterführenden Informationen.
- Beschwerden
- Diagnostik
-
Therapie
Chemotherapie
CML: Interferon
CML: Imatinib/Glivec
Strahlentherapie
Transplantation - Neue Entwicklungen
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