Unser Weißer - ein Bremer endlich mit H!

Ich habe eine aus dem EPC ausgedruckte. Oder kommt die NL an weitere Daten, nur über´s EPC?

Wurde erst aus einem mir nicht näher bekannten Originalzustand zum LKW umgenutzt und dann zzum Paletten transportieren genutzt. Daher sind auch die Radhäuser so verbeult und durchlöchert...
Dann wurde er (eben 97) zum WoMo umgenutzt.

Im Brief steht, dass der aktuelle Brief auf Antrag an meinen Vater für das "gemäß §27 Abs. 5/6 gelöschte Fahrzeug" ausgegeben wurde. Der alte Brief Nr. sowieso wurde eingezogen.

Uuuund weiter geht´s...

Der Schweller ist nun zu, endlich.

Donnerstag habe ich zuerst das Radhaus links instandgesetzt und zumindest grob ausgebeult, die Innenschweller und Innenrand Radlauf fertig gebaut (stand der ersten paar Bilder), Freitag habe ich nur den vorderen fertig verschweißt, war irgendwie nicht auf der Höhe meiner Kräfte.
Samstag (also gestern) immerhin den Radlauf und das gerade Stück davor und dahinter angepasst und verschweißt, da ich eigenlich Besuch hatte, welcher auch noch "mal so nebenbei" meinen Schwarzen poliert und gewachst hat...
Heute hatte ich nun Unterstützung in Form des Freunds meiner Schwester, er hat die Ladekante hinten rausgetrennt und den UBS entfernt, während ich den Schweller fertig zugeschweißt habe (das vordere Stück). Heute Nachmittag habe ich dann mit ihm die Kante oben durchgeschweißt, damit die Spachtelmasse nicht reißt. Mann war das langwierig...immer 1cm schweißen, mit nassem Lappen kühlen, mit Druckluft trockenblasen, Lappen auswaschen, woanders weiterschweißen, Kühlen, trockenblasen, auswaschen, schweißen, kühlen, trockenblasen, auswaschen, schweißen, kühlen trockenblasen, auswaschen, schweißen, kühlen...
Das ganze in Etappen von 1 bis 1,5 cm (!) und über die gesamte Länge von der Fahrertür bis zum Heckblech...müssten irgendwas zwischen 3,5 und 4 Meter sein... Ooooh Mann...

Nun muss das noch verschliffen werden.

Weitere Bilder

Das freut mich.

Ja, ich berichte, immer so wie ich dazukomme.

So, heute oder morgen in einer Woche geht es in den Urlaub. Fraglich bleibt, ob der Weiße daran teilnimmt...könnte aber mit ein wenig Glück noch klappen. Könnte.

Zwar sind die Haptprobleme wie Schweller links behoben und auch die sonstigen Stellen wie Ladekante hinten und Radhaus hinten wieder zu, aber es gibt dennoch noch reichlich zu tun.
Grund: Am Radhaus HR hat sich gezeigt, dass die vor mittlerweile 7 Jahren ausgeführte Mal-schnell-vor-dem-TÜV-Reparatur, die mein Vater damals mit mir verzapft hat, nun zum riesen Problem geworden ist. Grund: Wir hatten das Blech zum Zwecke des Fertigwerdens einfach überstehen lassen und von innen mit einer durchgehenden Naht verschweißt, von außen nur mit Dichtmasse abgedichtet. Ergebnis: Die Dichtmasse hat es nicht geschafft, den sicher damals schon vorhandenen Rost zu stoppen und die eigentlich nutzlose Dopplung ist aufgegangen wie Hefeteig und hat nun auch eine Konsistentz wie selbiger nach dem Backen...

Super, nun habe ich im eigentlich fertig gewesenen Radhaus ein Loch von 44x35 cm, ich könnte bei Regen den Räderwechsel von innen machen, habe ich das Gefühl...

Naja. Wenn man alles geschafft hat, dann hat man sich zu wenig vorgenommen. Sagt mein Vater gern mal. Naja...man darf gespannt sein.

Auch wenn´s jetzt zum schluss hin wegen akutem Stress nicht mehr dokumentiert wurde (ich reiche nach, was ich kann, versprochen!), ein kurzer Siegesschrei:

Ich bin wieder da aus dem Urlaub, und ich war, allen Skeptikern zum Trotz (in den letzten Stunden vor Abfahrt war ich selbst ein solcher) mit dem Weißen da. Wenn er auch viele Teile nur im Kofferraum liegen hatte...

Sodenn, dann werde ich mal nachreichen, was durch dezenten Stress auf der Strecke geblieben ist.

29.07.:

Endlich war auch die Ladekante hinten neu, und zwar aus 1,5er, statt aus (wie original) 1,0er oder noch dünnerem Blech. Ich erhoffe mir, dass die Kante damit nicht gleich wieder total zerdroschen ist. Das von meinem WoMO-Spender stammende und ebenfalls geklempnerte und schwarz seidenmatt pulverbeschichtete Heckabschlussblech habe ich statt der originalen morksigen Plastespangen nun mit in das Blech geschnittenen Gewinden M4 und Edelstahl-Kreuzschlitz-Senkkopfschrauben befestigt. Zusätzlich habe ich aus 2mm-VA-Blech einen Schutz für das Heckblech kanten lassen, und, damit es optisch nicht so schreit, auch gleich mit pulvern lassen, wohl wissend, dass es bald total zerkratzt ist..., aber da´s ja VA ist, kann das Pulver dort ja auch nicht untergammeln.

Klar, das mit der Schraube M4 ist auch nicht optimal, aber eine brauchbarere Lösung viel mir nicht ein.

03.08.

Eigentlich war ich jetzt durch mit schweißen. Eigentlich. Während der Freund meiner Schwester draußen schonmal angefangen hat, den alten Lack anzuschleifen, lose Stellen zu finden und zu entfernen usw...,sitze ich drinnen vor einem explodierenden Problem...das Radhaus....die Problematik hatte ich weiter oben schonmal angedeutet.
Parallel hat meine Mutter die Seitenverkleidungen neu bezogen. Der fast 20 Jahre alte Teppich, der vorher drauf war, hatte diverse Gerüche angenommen, die mir nicht recht waren. Dennoch: Teppich ist eben wirklich das einzige, was den Blastungen beim Schrott wegeschaffen usw. habwegs Schadenfrei übersteht.

Außerdem haben wir nun auch noch auf der linken Seite, die ich ja eigentlich schon vor drei Jahren geklempnert hatte, die Schweißnaht zur Verbindung des alten und den neuen Blechs gezogen...wieder in 1cm-Schritten, immer wieder mit Kühlen zwischendurch...

weitere Bilder:

04.08.
Radhaus klempnern...

Nun wollte ich nicht wieder den Fehler machen, das neue Blech nur draufzusetzen, sondern habe es fein säuberlich eingesetzt. Nur war schon für das Herstellen des äußeren Blechs der Vormittag rum. den unteren Teil habe ich dem Rest des Radlauf-Reparaturblechs, dass ich auf der anderen Seite verwendet hatte, entnehmen können, den oberen Teil habe ich selbst gekantet und die beiden verschweißt, dann sauber eingepasst und auf Stoß eingeschweißt...
Schweißen und Verschleifen im Radhaus ist wie Kuscheln mit einer Wunderkerze...sehr angenehme Geschichte...vor allem, wenn die Flex 15cm vor der Nase und/oder den Ohren singt...

und das 6. Bild:

05.08.:

Ich habe die rechte Hecktür geklempnert (Bilder zeigen einen Zwischenstand), Abdends hat mein Vater noch einige Ausbeularbeiten erledigt. Damit ist nun die hässliche Kante, die ein ca. 10cm zu niedriges Tor ganze 14 Tage nach der Neulackierung 1997 hinterließ (tach auch, Murphy!) wieder verschwunden. Mein Vater war eher nicht so dolle gelaunt in dem Moment, weil er das Auto schon mit dieser Kante gekauft hatte, und das Dach daher 1997 kurz vor dem Lackieren schonmal ausgebeult hatte...und ein paar Wochen später war die Kante wieder drin...

07.08.:

Das Radaus HR ist schon länger fertig, auch die (selbst erdachten, da mir niemand helfen konnte bezüglich des originalen Aussehens) Verstärkungen in den Seitenwänden für die Türfeststeller sind nun da. Nicht schön, aber selten.
Dann hat der "Lackierer" mal kurzerhand festgelegt, dass wir die vorderen Türen auch komplett neu mit Farbe versehen. Aber eine duchgerostete Tür neu lackieren? Gut, also musste ich die Halteschiene für die Schachtleiste auch noch neu erfinden...

Gegen Abend dann das Dach und die Front einmal komplett mit Palettenfolie eingewickelt, damit der Himmel nicht den Sprühnebel beim Grundieren und innen auslackiern frisst.

Weitere Bilder:

Und nochmal Bilder:

So, ich denke, ihr habt erstmal wieder Lese- und Bildstoff...
ich muss jetzt erstmal los, heute bekommen die Türen vorn nochmal neue Farbe (da war eine Kleinigkeit schiefgegangen...). Ich berichte weiter, sobald ich Zeit und Lust habe...ein paar Bilderserien gibt es noch.