Hallo zusammen,
ich bin neu hier. Meinen 190'er 2.6 hege ich aber schon seit 1998. Davor gehörte er meinem Vater, der ihn Ende 1987 als sog. "Direktionswagen" mit 800 km auf der Uhr bei der hiesigen DB-Niederlassung erwarb. Mein Vater verstarb 1998 viel zu früh und meine Mutter wollte den 2.6'er verkaufen. Ich entschied mich aber Gottseidank dafür, ihn zu behalten.
Wie vermutlich bei allen begann die Dämmatte unter der Motorhaube vor ca. 5 Jahren zu bröseln. Im Netz habe ich viel Abenteuerliches darüber gelesen, wie man diese Matte am besten ersetzt.
Hier nun meine eigenen Erfahrungen:
- Ich empfehle die ganz große Original-Matte (A2016800325). Sie ist recht teuer, weshalb wohl die meisten die kleinere Version aus dem Zubehör wählen. Dies deshalb, weil diese Matte ganz vorne an der Haubeninnenseite per Spreizniet befestigt wird und man sie so zunächst mal ohne Kleber fixieren kann und sie sich so hängend quasi von selbst in die richtige Position bringt.
- Zuvor muss die alte Matte natürlich sauber weg, was den größten Teil der Arbeit ausmacht. Aber mit "Terponal PowerSpray" von AUPROTEC funktioniert das einwandfrei ohne den Lack anzugreifen. Wichtig dabei ist, dass man den Motor mit einer Malerplane sauber abdeckt, denn diese Arbeit ist schon eine gehörige Sauerei.
- Nun kann man sich bei senkrecht gestellter Haube mit dem Kleber Stück für Stück nach unten arbeiten. Ich habe den "SB 2444" von TEROSON, einen Spezialkleber für Dichtgummis, verwendet, den ich mit dem Pinsel beidseitig dünn aufgetragen habe.
Hat alles wunderbar funktioniert, die div. Horrorwarnungen anderer Markenkollegen aus dem Netz haben sich nicht bewahrheitet. Auch habe ich das Ganze locker alleine in ca. 3 Stunden bewerkstelligt, obwohl von allen Seiten geraten wird, eine 2 Person hinzuzuziehen oder gar die ganze Haube vorher zu entfernen.
Übrigens fahre ich neben dem 2.6'er noch einen VW Passat Variant 32B von 1986 - ebenfalls Erstbesitz.
Grüsse an alle "alten Forums-Hasen"!
Thomas