Beiträge von benzinator

    Moin,
    auf der Webseite konnte man nur erahnen, was geht, aber die 5 Teile bei ZDF Neo haben mich echt bewegt...
    9000 Euro für 12 Schrottkarren, das reicht für DIE WAISENHÄUSER jeweils ca. ein halbes Jahr...
    Die eine WAO hats richtig gesagt: Das sollten unsere verwöhnten Kinder in D mal sehen, mit wie wenig man glücklich sein kann!!!


    Chaosteam fand ich etwas deplaziert, Spassgesellschaftsdinger, irgendeiner wirds schon richten. So ein Trümmerhaufen erfordert andere Fahrer, den Mechaniker kann ich gut verstehen. Selbst die total vergammelte Karre hätte man vorher etwas krisenfester machen können [wallbasch]


    Besonders witzig fand ich die beiden Kameramädels, schon bei der Abfahrt verfahren oder auch auf dem einen Parkplatz, oder das weggewehte Zelt in der einen Oase, [lach]
    Fahrerinnen-Wechsel dagegen hatten sie perfekt drauf , und nur einen Reifenplatzer [yo] [rock] [rock] [rock]


    Die Ersatzteilversorgung klappt ja in den Ländern bestens, wenn es ein Benz ist [rock]
    Grad fällt mir ein, wie Leute im Gaza-Streifen selbst Motoren aus einem Loch über den illegalen Tunneln ziehen...


    Mal alles zusammengerechnet, 500 Euro für ne Karre, Sprit für 7000 Km, + 500 für Essen und Unterkunft, vielleicht paar Euro für Ersatzteile... und natürlich der Rückflug.
    Kenia-Safari ist wohl etwas teurer und weniger aufregend


    [rock] [rock] [rock]

    Selber machen kannste vergessen, brauchste sehr genaue Messmittel, um den Durchmesser des Lagerzapfens auf der Kurbelwelle zu ermitteln, wenn das Lager nicht gefressen hat, und noch dazu passende Lagerschalen, usw., usw....
    Es lohnt den Aufwand nicht.


    Aber für den Weg zu einem Motoreninstandsetzer in der Nähe (bis 50 Km) brauchst Du keinen Abschleppwagen, schön langsam fahren.
    Wochenlang weiterfahren macht irgendwann den Motor richtig schrottreif.


    Hier mal noch paar mögliche Ursachen für solche Lagerschäden:
    - falsches Öl dringewesen
    - fast nie Ölwechsel gemacht
    - den kalten Motor immer so getreten, wie wenn er warm wäre
    90% Motorverschleiss entsteht in der Kaltlaufphase...
    Ich vermute mal, dass der Vorbesitzer da einiges gemacht hat [wallbasch]


    Als BWL`er weiss ich, wie Professoren drauf sind, wenns ums Autofahren geht. Die Fachidioten dappen aufs Gas mit schleifender Kupplung, ohne den Wagen wesentlich zu bewegen, für die ist auch kein Bordstein zu hoch zum Einparken [lach]

    Moin,
    könnte im schlimmsten Fall ein Lagerschaden eines Pleuels sein. Sowas kommt beim 2,6er gelegentlich vor.
    Nimm mal einen langen Schraubenzieher, halte die Spitze auf den Ventildeckel und den Griff fest ans Ohr nacheinander bei allen Zylindern.
    So kannst Du hören, bei welchem Zylinder das Geräusch am lautesten ist.
    Dann mal nacheinander bei jedem Zylinder den Zündkerzenstecker abmachen -Stecker nur anfassen, wenn Motor aus ist- .
    Wenn das Geräusch dann weg ist, oder weniger wird, ist es ein Pleuellager. Sowas lässt sich, je nach Schaden, von einem Motoreninstandsetzer kostengünstig reparieren, ohne dass der Motor ausgebaut werden muss. Da werden einfach nur die Lagerschalen durch passende ersetzt, wenn die Lauffläche der Kurbelwelle noch ok ist.


    Gute 2.6er Gebrauchtmotoren gibts wegen Umbauten für um die 300 Euro.


    Steuerkette ist eher unwahrscheinlich, das macht sich anders bemerkbar.


    Mach einfach den Hörtest mit dem Schraubenzieher.

    Moin,
    Geräusche sind immer irgendwie subjektiv,runtergeschliffene Bremsbeläge klingen wie eine Dampflok bei ner VOLLBREMSUNG:::
    Die hinteren Radlager muss man eher selten wechseln.
    Dazu sollte man einen richtig fetten Drehmomentschlüssel besitzen ( bis 320 NM) und auch eine passende Nuss für die Mutter.


    Da die ganze Karre in "Gummi" gelagert ist, Motorlager, Getriebelager, Hardyscheiben, und Zug-und Schubstreben wechseln, dann rappelt fast nix mehr.

    13 Liter ist schon arg viel.
    Stinkt die Karre nach Benzin ?
    Biste immer erster an der Ampel oder immer Vollgas auf der Autobahn, oder beides ?
    Läuft der Motor unrund, und stottert beim Gasgeben?
    Springt der Motor schlecht an ?
    Welches Baujahr ist der Wagen, wieviele Vorbesitzer hatte er? EDIT: also 1991Wieviel Km hat er runter ?

    Moin,
    leider ganz krass verbastelter Wagen, schade drum...
    Bin mal gespannt, wieviele AMG in 10 Jahren angeboten werden [lach] [lach] [lach]
    Heutzutage laufen auch fast mehr Pirelli-Golf I, als je gebaut wurden.
    In Italien ist es mit diversen Coupes von Ferrari auch nicht anders.
    Am schlimmsten finde ich, dass da jemand vorne Evo- Kotis verbaut hat, und hinten sind normale Radhäuser am Start, und dann noch der Kühlergrill aus China.
    Und dann noch das Umgefrickel von Vor-Mopf auf Nach-mopf, grausam solche K....
    [kotz] [kotz] [kotz]


    Übrigens, die Lederausstattung war schon vor dem Umbau drin, wenn man den Bildern überhaupt glauben darf...
    Von wegen, Ausstattung aus einem 500er.


    Klar, jeden Tag steht einer auf, sieht man ja auch an den Geboten im ebay [lach] [lach] [lach]


    Jungchen, eindeutig falsches Forum


    Irgendwie scheint die Geschichte nachvollziehbar zu sein, aber warum kackt mein PC immer ab, wenn ich auf den ebay-link clicke ???

    Moin Brummi,
    das Ganze ist nicht weit, irgendein ICE fährt von Freiburg auch bis Interlaken [rock]


    Hier mal paar Bilder von einer Wanderung auf den Weissenstein bei Solothurn mit Blick auf das Berner Oberland, Eiger, Mönch und Jungfrau zu unterschiedlichen Zeiten während der Wanderung..., und paar Kühe [rock]
    Bilder entstanden vor 6 Jahren mit einer HP-Photosmart, deshalb ist die Qualität etwas bescheiden. Allerdings war an dem Tag auch keine besonders gute Fernsicht.






    Sorry, Brummi,
    habs vielleicht auch etwas zu umständlich erklärt [wallbasch]
    Ohv und ohc sind halt übliche Bezeichnungen aus dem Ami-Sprachraum, wo jeder Schrauber weiss, was gemeint ist.
    In D sagen halt die alten Hasen hängende oder stehende Ventile.
    Welche Bezeichnung verwendet man dann, um die Unterschiede zu erklären ?
    Stehende Ventile: Teller oben, Schaft unten
    Hängende Ventile: Schaft oben, Teller unten
    Für mich klare Sache, und gut.
    Lage der Nockenwelle dann auch automatisch klar.


    Aber für jemanden, dem die Unterschiede nicht bewusst sind, stellt sich die Frage:
    Was labert der Typ da für ein fach-chinesisch ??? [wow]
    Ist manchmal nicht leicht, zu beschreiben, was man meint...


    Hier mal noch ein Bild des Fahrzeugs, wo der Motor drin ist. Es war die erste vorsichtige Probefahrt aus eigener Kraft [rock]


    Moin Benny,
    danke für die positive Rückmeldung, hoffe, die Drehorgel geht wie`D Sau [rock]


    Brummi, seitengesteuert ist richtig, nur , stehende Ventile sinds in dem Fall, weil diese Bauart die Ventile neben den Zylindern hat, die dann fast direkt (natürlich mit Einrichtungen zum Einstellen des Ventilspiels) von der Nockenwelle betätigt werden. Diese Motoren haben einen sehr flachen Zylinderkopf, daher auch die amerikanische Bezeichnung Fleathead .
    Hängende Ventile sind immer im Zylinderkopf angeordnet, egal ob die Nockenwelle unten im Motorblock sitzt (ohv= over head valve, also Stösselstangen-Geklapper), oder oben im Zylinderkopf ( over head camshaft = Nockenwelle und Ventile oben im Zylinderkopf).
    Bla, bla, bla [lach]


    Der Motor ist russische Bauart, hat 90 PS bei 3,5 Liter Hubraum, mit viieel Drehmoment und war in LKW`s, Panzern, einigen Luxuslimousinen und Booten verbaut.
    Es ist ein russischer Nachbau eines Dodgemotors aus den 1940er Jahren.


    Hab den Motor vor paar Jahren samt dem zugehörigen Fahrzeug für einen Bekannten restauriert.

    Moin,
    der Wagen scheint sehr lange kein frisches Öl bekommen zu haben, und somit ist es normal, das sich die Hydrostössel gelegentlich im kalten Zustand oder nach Autobahnfahrt an der nächsten Ampel mit einem leisen Tickern zu Wort melden.
    Was das Öl angeht, solange es eine Freigabe von MB hat, reicht 15-W40 für den Motor vollkommen aus.
    Dieses Öl ist für den Temperaturbereich -5 Grad bis über + 30 Grad Aussentemperatur ausgelegt, was für die meisten deutschen Gegenden ausreicht.
    10-W40 geht von - 20 bis über + 30 Grad, der Mehrpreis lohnt sich nicht, aber ich fahr das auch in meiner Wanderdüne, weil ich die Brühe zum EK bekomme..


    Hochverdichtete Motoren jüngerer Baujahre brauchen dagegen die teuren Leichtlauföle.


    Kurz und gut, fahr halt den Wagen, da er ja in einem nicht so guten Zustand war, und lass lieber nach 5000 Km einen erneuten Ölwechsel machen, das bringt mehr Punkte.


    Defekte Hydrostössel tickern ständig vor sich hin.

    Zitat von "MM190D"

    Reines Interesse: Dreht der Motor bei soner Aktion hoch, weil dann die Entlüftung Öl in den Filter befördert und der Motor das ansaugt, oder wie is der Zusammenhang?


    Alles in allem is 4 Liter zu viel schon ne krasse Aktion...aber nun, nach vorne schaun =)


    Jepp, das "zuviel" an Öl gelangt über die Entlüftung des Kurbelwellengehäuses zurück in den Ansaugtrakt, beim Diesel nach dem Luftfilter, (bei Benzinern vor dem Luftfilter, wo das Öl nur den Luftfilter versaut) .


    Wenn dann der Diesel-Motor betriebswarm ist, läuft er ohne Diesel ,so wie ein Glühkopfmotor beim Lanz-Bulldog, allerdings mit voller Drehzahl und unkontrollierbar [wow]

    Moin,
    herzliches Beileid zu der Dummheit, aber aus Schaden wird man ja klug, richtig ? [rock]
    Er lauft ja noch, und das ist normal.


    Was den blauen Rauch angeht, da ist noch einiges an Öl im Auspuff, was durch längeres Fahren rausgebrannt werden muss.
    Soweit, so gut.


    Bevor Du Dir den Kopf zermarterst, was besser sein könnte, anderen Motor oder so, fahr den Karren mal paar Wochen weiter.
    Der 2.0 Diesel ist hart im Nehmen, der hält sehr viel aus [daumen oben]


    Und bevor Du den Motor auseinandernimmst, check einfach mal in den kommenden Wochen folgende Dinge:
    - Sauft er Öl ? 1 Liter auf 10000 km ist normal, die Verschleissgrenze ist bei 1 Liter auf 1000 Km
    - Sauft er Kühlwasser, was er vorher nicht gemacht hat ? Könnte dann ZKD sein oder ein Riss im Zylinderkopf
    - Pleuellager könnten was abbekommen haben, macht sich bemerkbar mit Tickern im Stand oder beim Gaswegnehmen, also Motor ohne Last
    (nicht zu verwechseln mit dem leisen Tickern der Hydrostössel bei altem Öl oder nach langer Autobahnfahrt bei der Hitze, und dann Leerlaufdrehzahl an der Ampel)
    - anfangs laüft er etwas hart, bis auch die Ölreste aus den Zylindern weggebrannt sind
    - der Einspritzpumpe macht sowas nix aus


    Ein gesunder Diesel übersteht das schadlos, eine ASU aller 2 Jahre macht auch nix anderes, Motor bis zum Abwinken hochjodeln.
    Prüfung unter unrealistischen Zuständen [lach]


    Weiterfahren und beobachten, danach kannste immer noch handeln [rock]

    Wenn ein Motor so aussieht, dauerts mit dem Treffen was länger:



    Aber auch der lauft wieder seit paar Jahren sauber, nur ist er etwas durstig mit ca. 30 Litern auf 100 Km [lach]

    Moin Jogi,
    so ne Einkaufskutsche freibrennen dauert ne Weile. Immer mal auch Gas geben, auf der Autobahn. Nach den von Dir gefahrenen Kilometern vielleicht mal ne halbe Stunde mit 150 dahindüsen.
    Das Ganze dann langsam, von Woche zu Woche steigern, bis er seine angegebene Höchstgeschwindigkeit erreicht.
    Ich gehe mal von aus, dass Zündung und Kraftstoffsystem ok sind, dann sollten die Elektroden der Zündkerzen so langsam eine rehbraune Farbe annehmen.

    Moin,
    typischer Standschaden.
    Hier mal 2 mögliche Ursachen:


    1. Mitnehmerscheibe an Schwungscheibe angebacken, also im schlimmsten Fall festgerostet.
    Karre mit eingelegtem 1.Gang und ZÜNDUNG AUS und getretener Kupplung kurz GEFÜHLVOLL anschleppen lassen, es macht dann PLOPP, und der Fall ist gelöst.
    Geht auch mit intaktem Anlasser, 1. Gang rein und kurz mal auf anlassen drehen.
    Schleppmethode ist aber schonender zum Schätzchen...


    2. Mitnehmerscheibe klemmt auf Getriebehauptwelle, kommt aber eher selten vor.

    Moin,
    soviel zum Thema Verzinnen von Karosserieteilen...
    Blech gammelt noch viel besser, wenn man Lötwasser bei überlappt verpunkteten Blechen nicht entfernt.
    Den Umbausatz für die SEC-Optik gabs mal bei D&W oder so. Wird wohl kaum noch zu bekommen sein.
    Umgebaute Hauben, immer genau checken, es sollte kein Riss im Lack sein, und sie sollte auch gut passen.
    Man kann den Umbau machen, aber dann sollte es ein Karosseriebaumeister tun, wenn es lange halten soll.
    Leider waren die Umbausätze meist auch nur aus minderwertigem Blech, was den Rost begünstigt.


    Und irgendwie sieht ne SEC-Haube am 201 etwas proletenhaft aus, aber das ist mal wieder nur meine persönliche Meinung.